#1721
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Was die Stadionmietensubventionierung durch die Stadt angeht, bleibe ich dabei, dass das eine völlig illusorische Forderung der Investoren ist. Schon jetzt können die Alemannia und die Stadt froh sein, wenn ihnen die EU nicht eines Tages wegen unerlaubter Beihilfen aufs Dach steigt. Eine dauerhafte Mietsubventionierung für eine privatisierte, auf Gewinn ausgerichtete und möglicherweise sogar Gewinn erzielende Fußballfirma ist z.B. mit Blick auf das EU-Beihilferecht, aber auch auf das kommunale Haushaltsrecht meiner Meinung nach absolut ausgeschlossen. Spätestens nach einem Aufstieg in die 3. Liga und der Rückkehr in den "offiziellen" Profifußball würde die Sache extrem gefährlich. Da braucht sich nur ein Konkurrenzklub wegen Wettbewerbsverzerrung zu beklagen, und es ist Schluss mit lustig. Im Härtefall müsste die GmbH die zu Unrecht erhaltenen Beihilfen für Jahre rückwirkend zurückzahlen - und dann können leicht zweistellige Millionenbeträge zusammenkommen. Was das heißt, kann sich ja jeder selber ausmalen. Das sollten eigentlich auch die angeblich so kompetenten Investoren wissen. Weshalb diese Hasardeure trotzdem so was fordern, ist mir unerklärlich. Kurzum: Beharren die Spekulanten auf dieser Forderung, dann ist der Deal geplatzt und wir brauchen gar nicht weiter zu diskutieren. Zu einer Mitgliederabstimmung wird es dann gar nicht erst kommen. Das absolute Mindestminimum, was erledigt werden müsste, wäre eine vorherige Prüfung der Verträge durch die EU. Sowas dauert, und die Erfolgsaussichten sind m.E. verschwindend gering, wenn man nicht sehr trickreiche Begründungen findet. Die Sache ohne EU-Segen durchzuziehen, kann irgendwann das endgültige Ende bedeuten. Hier nochmal Infos zu den aktuellen Konditionen: http://www.aachener-nachrichten.de/l...annia-1.978370 Geändert von tivolino (22.12.2016 um 13:04 Uhr) |
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#1722
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Leider nicht
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Wenn ich mir hier die ganzen Diskussionen anschaue, komme ich zu dem Schluss, dass weder die Befürworter, zu denen auch ich übrigens gehöre, noch die Gegner eines Investoreneinstiegs sich in ihren Positionen verändern werden/wollen und daher meine Empfehlung: Warten, bis es zur JHV kommt und dann abstimmen. Rein gefühlsmäßig muss auch ich leider zum wiederholten Male feststellen, dass die Lösung einen oder mehrerer örtlicher "Geldgeber" unwahrscheinlich erscheint, da sie offenbar kein Vertrauen in die Vereinsführung haben oder anderen Sportarten näher stehen. Und, anders als mancher Forumsschreiber hier, möchte ich nicht einen Neuanfang in der 6. oder 7. Liga, weil sich die Strukturen in der Führungsebene dadurch nicht ändern werden - denn dieser Verein "is än blievt ne Klömpchensclub!" (Evver ne leäve) |
#1723
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Im Stadion „liegt der Hund begraben“ ...
Ich weiß es selbstverständlich auch nicht und kann nur spekulieren, aber aktuell „positioniert“ man sich lediglich.
Aus irgendeiner Veröffentlichung der letzten Tage ist mir noch in Erinnerung, dass Michael Kölmel angeblich schon einmal angeboten hat, die „Spielstätte Tivoli“ zu kaufen, „was die Stadt aber abgelehnt habe“. Leider wurden keine Details bekannt, vielleicht hat er ja bloß 2,00 € geboten, was der Stadt immerhin einen „einhundertprozentigen Gewinn“ eingebracht hätte oder er erwartete trotz Übernahme weiterhin eine städtische Beteiligung an den Unterhaltskosten, oder generell umgekehrt eine zu hohe festzuschreibende Miete? In jedem Fall' sind der Tivoli und seine enormen Folgekosten der Schlüssel, - wofür auch immer. .
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“ Joachim Ringelnatz |
#1724
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Landalemanne (22.12.2016) |
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Wenn ich Profi-Fußball in einer zweiten Liga sehen will, kann ich nach Eupen fahren oder - in meinem Fall - zu Fuß nach Kerkrade gehen. Ich will aber die Alemannia sehen!!! Es ist mir dabei egal, in welcher Liga sie gerade spielen. Wenn ich nur sehe, dass sich die Jungs - wie in den letzten Spielen immer öfter - den A... aufreißen. Wenn ich sehen kann, dass sich Spieler individuell verbessern. Dass der Trainer eine Mannschaft bildet, die auch taktisch agieren kann. Wenn die Fans zahlreich unsere Jungs anfeuern, sich gemeinsam freuen (oder trauern). Zumindest letzteres ('zahlreich') würde man über gesenkte Eintrittsgelder - mit AVV-Ticket - wieder erreichen können. P.S. Nochmal: Das aktuelle Investorenangebot ist ein Witz und deshalb abzulehnen!!! |
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#1726
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In der Vergangenheit wurde ja öfters mal die Trumpfkarte "wir lassen da mal ein Gutachten erstellen" gespielt, meistens um die Verantwortung abzugeben. Es ging dann auf Kosten der Vereinskasse oder des GmbH-Kontos.
Gab es das diesmal bereits? Ist so etwas noch zu erwarten oder erwünscht? Ich glaube, das einfache Mitglied ist teilweise überfordert mit dem Verständnis über die Folgen einer anstehenden Entscheidung. Gibt es unabhängige Gutachter in diesem Bereich? P.S.: außer der BodenseeBank. Geändert von Sancho (22.12.2016 um 14:24 Uhr) |
#1727
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Kölmel hat jetzt gestern noch ein wenig mehr Kohle gemacht durch den Verkauf des Zentralstadions an RB Leipzig.
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Wir sind Aachen, Alemannia Aachen, seit mehr als 100 Jahren, für immer Turn und Sportverein!
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Falls ja, finde ich Deine Einstellung bewundernswert. Ich glaube nur nicht, daß dies in Aachen bei vielen Leuten so wäre. Jedenfalls kenne ich niemanden, der auch dann noch die Spiele besuchen würde. |
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Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts |
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AIXtremist (23.12.2016) |
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Jetzt hat er Geld...
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Gruß |
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Denen werden wir es dann aber zeigen
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Welch ein Verein - Was für Spieler |
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Das ist wohl wahr, noch ist nichts passiert. Aber immer wenn es bei Alemannia um Entscheidungen geht, greifen die gleichen Mechanismen … Druck aufbauen, einschüchtern, drohen.
In diesem Punkt passen die neuen Herren doch schon mal gut zur Alemannia („Über Details lasse sich sicher verhandeln, aber wir haben schon unsere Vorstellungen, von denen wir kaum abgehen.“). Und das mit der einstimmigen Zustimmung aller Gremien ist schon ein genialer Schachzug. Für mich der interessanteste Part. |
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Das macht er nur für uns! Er will uns den Erlös spenden... |
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Interessant ist leicht untertrieben. Das ist schon brutaler Druck, der den Gremienmitgliedern aufgebürdet wird und fordert einen starken Charakter.
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Es kommt anders, wenn man denkt ;)! |
#1738
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Mal ganz abgesehen von dem Angebot mit den unsäglichen Konditionen selber, gibt es da noch einen anderen ganz wichtigen Aspekt der in der ganzen Diskussion hier bislang weitgehend unberückstichtigt geblieben ist.
Und das ist die Finanzkraft der Investorengruppe. Wenn man sich mal all die Teams in Investorenbesitz so ganz allgemein anschaut, dann muss man einfach erkennen, die werfen eigentlich allesamt keine finanziellen Gewinne ab! Traditionsklubs wirtschaften schon in aller Regel kaum gewinnbringend und Investorenteams oder Werksklubs gehen in aller Regel noch viel weniger wirtschaftlich mit ihren Finanzen um, sondern zeichnen sich zumeist durch unwirtschaftliche Eigentümersubventionen aus, gegen die die FIFA nicht umsonst schon längst Financial Fairplay Maßnahmen ergreift. Und wenn man mal die kaum unwahrscheinliche Annahme heranzieht, dass auch und besonders die Alemannia GmbH da wohl auf absehbare Zeit vermutlich keine besondere Ausnahme darstellen wird, dann muss man sich schon mal mit dem Gedanken befassen was denn sein wird, wenn die Alemannia GmbH sich für die Investoren als unwirtschaftliches Investment erweist? Bei Werksteams und Markenteams wie Bayer oder Wolfsburg oder Red Bull besteht kaum das Risiko, dass diese Teams Mangels finanziellem Hintergrund oder aus wirtschaftlichem Interesse heraus liquidiert in nährerer Zukunft werden. Auch bei Hopps Hoffenheim,Wernzes Viktoria oder Kinds H96 steht diese Gefahr einer Liquidierung aus rein wirtschaftlichen Gründen heraus kaum im Raum. Kölmel hat meines Wissens nach aber selbst nach dem Verkauf der WM Arena in Leipzig eine nicht annähernd vergleichbare Finanzkraft wie diese beispielhaft genannten Eigentümer und Mäzene. Kölmel und seine Investorenparner können uns doch im Grunde gar nicht wirklich garantieren, dass die GmbH über Jahrzehnte hinweg weiter geführt wird! Und schon gar nicht, wenn deren Unterfangen sich wirtschaftlich als kaum oder gar nicht profitabel erweisen sollte. Und eine Investorengeführte Fußballmannschaft die Gewinne abwirft ist mir bislang jedenfalls nicht bekannt, im Gegenteil in aller Regel sind die Teams in Investorenbesitz doch sogar noch weit höher verschuldet als Traditionsklubs! Ich halte Kölmel und seine Partner vor allem auch mit Hinblick auf deren Finanzkraft und deren Einstieg aus reinem Profitinteresse ganz besonders im Hinblick auf eine möglichst langjährige "Weiterführungsgarantie"" oder zumindest Perspektive doch höchst riskant. Und die Sicherheit, dass die GmbH auch langfristig bestehen wird, stellt doch gerade eines der Hauptargumente für einen Verkauf dar. Und in der Hinsicht stellt die Investorengruppe um Kölmel, die schlicht kaum den finanziellen Spielraum und Finanzkräftigen Hintergrund haben auch mal langjährige Durststrecken mit generösen Geldzuwendungen zu überbrücken doch einen nahezuzu denkbar schlechten Käuferkandidaten dar. Auch wenn sich andere Betuchte Leute bislang leider nicht zu interessieren scheinen, aber alleine in der Aachener Region gibt es einige betuchte Herren die weit größere Zahlungskraft besitzen als Kölmel und seine Partner. Eine von Insolvenzängsten befreite sorglose Zukunftsperspektive über viele Jahre oder gar Jahrzehnte, können Kölmel und Co uns Fans und Mitgliedern im Falle einer mehrheitichen Übernahme der GmbH also doch überhaupt gar nicht bieten! Auch dass stellt meines Erachtens neben den ganzen unsäglichen Konditionen und Bedingungen ihres Angebotes einen weiteren wichtigen Ablehnungsgrund dar. Beim Stadionbau wurden doch auch, ganz zu Recht, schon im Vorraus alle Anbieter ausgeschlossen für das Stadionprojekt eine Nummer zu groß war. Wieso sollte man da beim Verkauf nun ausgerechnet vergleichsweise kleinen Investoren die GmbH anvertrauen, für die der Kauf eines Fußballteams im Grunde schlicht eine ganze Nummer zu groß ist?
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub... Geändert von Aix Trawurst (22.12.2016 um 23:29 Uhr) |
Folgende 2 Benutzer sagen Danke zu Aix Trawurst für den nützlichen Beitrag: | ||
Franz Wirtz (23.12.2016), Michi Müller (23.12.2016) |
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Duplizität der Ereignisse? / Wer mag bloß dieser Partner sein? ...
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Welling über die Zukunft von RWE http://www.reviersport.de/344743---i...kunft-rwe.html http://www.reviersport.de/344743--2-...kunft-rwe.html Die Sehnsucht der Fans von Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen nach der großen Fußballbühne ist groß. Seit der Saison 2007/2008 spielt der Verein im Amateurlager. Die Insolvenz aus dem Jahr 2010 hat der Verein zwar überstanden, doch mittlerweile spielen die Essener im sechsten Jahr in Folge in der Regionalliga. Statt den großen Derbys gegen Schalke oder den BVB gibt es nur die Duelle gegen die Reserveteams der Essener Rivalen. Das soll jedoch kein Dauerzustand sein. Daher stellen auch die Essener die Weichen, um in den kommenden Jahren wieder an erfolgreichere Zeiten anknüpfen zu können. (...) Sie haben in einem Interview gesagt, dass Sie einen Investor an der Hand hätten, wenn Sie die Türe öffnen würden. Ist das wirklich so? Wir haben sogar eine Art Vereinbarung: In dem Moment, wo wir ausgründen, hätten wir einen Partner, der gerne bei uns investieren würde. Das Interesse ist hinterlegt. (...) .
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“ Joachim Ringelnatz |
#1740
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Diesen Punkt verstehe ich nicht ...
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“ Joachim Ringelnatz |
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