#1481
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Langsam nervt es echt.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
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#1482
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Der nächste Regionalliga-Club der in Schieflage geraten ist:
Norhausen fehlt Millionenbetrag Allerdings frage ich mich, wie man innerhalb von 3 Jahren knapp 9 Millionen Schulden anhäufen kann - und das OHNE das man ein neues Stadion o.ä. gebaut hat |
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Heinsberger LandEi (03.12.2019) |
#1483
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Das ist echt gruselig. Hatte mich schon gefragt, wie so ein Dorf soviel Geld für Spieler aufbringen kann. Aber bekloppte Mäzene gibt es ja nicht nur im Westen. Nur wenn ich jetzt lese, dass die seit Jahren stets mehrere Mio. Schulden machen, frage ich mich noch vielmehr, welche Bank einem schnöden Regionalligisten soviel Kredite geben kann? Und wie man es geschafft hat, vom Verband überhaupt immer wieder eine neue Lizenz zu erhalten? Da werden doch vor allem die Finanzen geprüft, da kann doch nur entweder der Verband massiv geschlampt oder der Verein massiv gelogen haben. |
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Michi Müller (03.12.2019) |
#1484
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P.S.: https://wdfv.de/media/richtlinien_al....12.2018_1.pdf Zitat:
Zitat:
Geändert von Niemand (03.12.2019 um 02:31 Uhr) |
#1485
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Interessant wäre, was die dort benannten Dokumente "Bewerbung zur Regionalliga West" und "Erklärung zur Bewerbung um die Zulassung zur Regionalliga West" beinhalten. Es wäre schon merkwürdig, wenn dort nicht auch finanzielle Planzahlen sowie die vorhandene Vermögenslage zu benennen wären. Schließlich will der Verband ja auch möglichst verhindern, dass Vereine wie Wattenscheid vorzeitig aus der Wertung fallen. Wie Wacker Nordhausen überhaupt an eine Bankbürgschaft oder Kaution gekommen sein soll - mal angenommen der Nordostverband verlangt dies ebenfalls -, ist mir ein Rätsel. |
#1486
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#1487
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vielleicht hat er Darlehen gegeben? Grundsätzlich wäre es relativ einfach, die Zulassung zu regeln. Jeder Verein gibt an, wie er die Saison plant und dann muss man offen legen, wie man die Einnahmen gedenkt zu erzielen. Gerade wenn es um das Sponsoring geht, kann es einen Verein doch nicht überraschen, wenn man auf einmal statt 500.000€ nur 100.000€ zusammen bekommt. Vereine, die nur auf Phantasie Ihre Planung erstellen, muss man dann vorher aus dem Verkehr ziehen. Wir haben Pech was unser Heimspiel gegen Wattenscheid angeht, aber Glück, was Wuppertal und Lotte angeht. Wen es ganz hart trifft, der hat - je nachdem - bis zu 3 Heimspiele weniger, als angenommen. Das bringt auch solide wirtschaftende Vereine in Probleme. Der Verband schaut bei jedem Verein, dass er einen separaten Gästeingang, Gästeparkplatz und Gäste-WC hat, schaut aber nicht 2 Sekunden drauf, ob der Verein die Saison überhaupt schaffen kann - lächerlich |
#1488
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Wenn man sich anschaut, wer da in den letzten Jahren gespielt hat und/oder Trainer war, bekommt man eine Ahnung. Der Sponsor hat wohl ein wenig den Spaß verloren, da der gewünschte Aufstieg immer wieder verschoben wurde. Das Investorenproblem ist in der Regionalliga Nordost gang und gäbe. Da ist nicht nur Viktoria Berlin mit den windigen Chinesen oder der BAK, vor allem auf dem Land ist es doch fast unmöglich, den Etat für die Regionalliga zu stemmen. Wie soll denn ein Dorf wie Meuselwitz ohne die Computerfirma in dieser Klasse überleben? |
#1489
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"Was aktuell in Nordhausen passiert ist exemplarisch für das, was an vielen Orten des Fußballs in den unterklassigen Leistungsligen geschieht: Harakiri"
Kommentar Sogar ein Alemannia-Wappen ist auf der rechten Seite zu sehen |
#1490
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#1491
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wir übrigens auch nicht... |
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Franz Wirtz (04.12.2019) |
#1492
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Erst recht, wenn der Spielbetrieb aufgrund des Stadions aufwendig = teuer ist.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
#1493
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Jetzt nicht. In höheren Ligen schon. Und da hätten Rödinghausen und Verl trotzdem nur ihre 1000-2000 Zuschauer.
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#1494
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Das war einmal, dass die Zuschauerzahl die wichtigste Einnahmequelle war und selbst damals ging es nicht ohne Sponsoren. Heute bedeuten mehr Zuschauer auch deutlich mehr Sicherheitsaufwand. Und in den höheren Ligen sind heute neben den Sponsoren die Fernsehgelder der wichtigste Etatposten. Zuschauer sind nur noch Deko, sonst könnten sich Sandhausen, Fürth und dergleichen nicht so lange in der 2. Liga halten. |
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Grenzwolf (04.12.2019), Öcher Wellenbrecher (04.12.2019) |
#1495
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Kannst mir nicht erzählen das es vollkommen irrelevant ist! Da reichen dann "normale" Sponsoren um den "Lebensunterhalt" zu finanzieren. Bei den anderen geht es ohne Investoren nicht. |
#1496
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Zitat:
Da kann man nur hoffen, dass die Vernunft bei uns noch länger das Zepter schwingt. Und nicht eines bösen Tages Wolkenkuckucksheimbauer, Schwarzgeldjongleure oder Fußballpopulisten an die Schaltstellen kommen. Nicht zuletzt, weil die Mitgliedschaft auf sie hereinfällt. Oder "den da oben" kindsköpfig einen Denkzettel verpassen will, zum Beispiel, weil man sich bei der Alemannia schwer tut, ein Problem in den Griff zu bekommen, das bisher noch nicht einmal Bundesligagroßclubs wie Bayern, Frankfurt, Hertha, usw und so fort in den Griff bekommen. Trotz deren deutlich professionellerer Strukturen und umfangreicherer Mittel. Besser mal das große Ganze im Blick behalten.
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these colours don't run Geändert von Mott (05.12.2019 um 14:32 Uhr) |
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Achim F. (05.12.2019), Black-Postit (05.12.2019), Einzelkind (05.12.2019), Heinsberger LandEi (06.12.2019), Michi Müller (05.12.2019), Rolli Kucharski (05.12.2019), Tommytb (10.12.2019) |
#1497
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Hier der Kommentar den Mott meint:
Diesem Kommentar ist wenig hinzuzufügen. Außer vielleicht den abgewandelten alten Slogan „Nordhausen ist überall“. Bevor nun jemand anfängt, über hinterwäldlerische Thüringer zu lästern, sei ein Blick in andere Regionen der Republik gestattet. Von Norden nach Süden, von Ost nach West – überall das Gleiche. Um nicht gleich wieder als Nestbeschmutzer dazustehen, verzichte ich auf Clubnamen. Aber allein der Blick auf die Hauptstadt zeigt, dass Harakiri nicht nur im Harz zu bestaunen ist. Das Modell ist fast überall gleich. Ein – in der Regel mit Bau- und/oder Immobilienkohle – reich gewordener Mensch übernimmt quasi den Verein. Entweder er wird gleich selbst Vorsitzender/Präsident oder er setzt einen Strohmann ein. Damit ist jegliche Demokratie ausgeschaltet, denn der Verein ist finanziell zu nahezu 100 % abhängig. Gleichwohl übergeben zuvor die Mitglieder ganz demokratisch ihren Verein in die Hände von vermeintlichen Heilsbringern. Man wählt also tatsächlich den Totalitarismus, was ja auch bei Parlamentswahlen ziemlich in Mode gekommen ist. Geht es dann am Ende schief – und das passiert in über 90 % der Fälle – ist das Gezeter groß. Hardy Grüne hat das Versagen aller Ebenen gut beschrieben. Am Ende hat die Gier gesiegt, aber meistens auch alles zerstört. Die Gier nach sportlichem Erfolg, nach Anerkennung, nach dem Mitwirken im Konzert der ganz Großen. Die Aufzählung der Negativ-Beispiele würde hier die Zeilenbegrenzung sprengen. Aber mich umtreibt etwas anderes: Diese Westentaschen-Abramowitschs schalten den Wettbewerb aus, also die Seele des Sports. Ehrlich und seriös agierende Clubs haben schon auf Amateurebene keine Chance mehr. Denn sie müssen gegen Vereine antreten, in denen mit (Schwarz-)Geld nur so um sich geworfen wird. Präsidenten gehen nach dem Spiel mit einem prall gefüllten Jacket voller Umschläge in die Kabinen und stecken den Spielern Geldscheine zu. Dass sie damit den Straftatbestand der Steuerhinterziehung und des Sozialversicherungsbetrugs erfüllen, scheint niemanden zu schrecken. Die Finanzämter und Sozialkassen halten mit wenigen Ausnahmen (noch) still. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass es demnächst zum ganz großen Knall kommen wird. Für den Sport wäre es eine sehr gute Nachricht, wenn die vermeintlichen Wohltäter mit der Schwarzgeldkasse endlich aus dem Verkehr gezogen würden. Die Verbandsspitzen sehen dem Treiben tatenlos zu, obwohl sie natürlich genau wissen, welches Schmierentheater in vielen Vereinen abläuft. Von da droht den Hassadeuren keine Gefahr. Also wird die öffentliche Hand den längst fälligen Reinigunsprozess übernehmen müssen, sonst wird der Fußball nicht sauber werden. Der Traum vom Fußball mit absoluter Chancengleichheit wird nie vollständig in Erfüllung gehen. Aber im Sinne des sportlichen Wettbewerbs muss endlich etwas passieren. Sonst werden sich die vielen ehrlichen Ehrenamtler in den Vereinen nach und nach zurückziehen. Denn ist der Wettbewerb ausgeschaltet, wofür lohnt sich dann der Aufwand? Wenn sich aber die Leistungsträger unter den Vereinsfunktionären mehr und mehr frustriert zurückziehen, kann der Staat auch gleich die Jugendarbeit der Vereine übernehmen. Oder diese stirbt einfach, mit weitreichenden Auswirkungen auf die Lebensqualität in den Sozialräumen. |
Folgender Benutzer sagt Danke zu Michi Müller für den nützlichen Beitrag: | ||
Aix Trawurst (06.12.2019) |
#1498
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Zitat:
Diese Aussage kann man gar nicht fett genug markieren. Doch die Angesprochenen werden sich eh nur am Begriff kindsköpfig abarbeiten.
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https://www.youtube.com/watch?v=IXZk72T1vbk |
#1499
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Zitat:
Man erkennt wirklich nicht, dass man sich wirklich bemüht, das Problem in den Griff zu bekommen.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
Folgende 2 Benutzer sagen Danke zu a.tetzlaff für den nützlichen Beitrag: | ||
Franz Wirtz (05.12.2019), josef heiter (11.12.2019) |
#1500
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Ein zweiter Blick wäre durchaus angebracht ...
Zitat:
Der Ausgangspunkt unserer aktuellen Diskussion fußt immerhin auf dem besorgniserregenden Umstand, dass der Hauptsponsor versuchte, seinem Ärger öffentlich, über den WDR, Luft zu verschaffen. Ob dieses leidige Thema jemals endgültig, und falls ja, für wie lange als erledigt gelten darf, ist eigentlich zweitrangig. In erster Linie gilt es so aufzutreten, dass keinerlei Zweifel an der Ernsthaftigkeit aller diesbezüglichen Beteuerungen auftauchen. Seine Zweifel hieran hat Helmut Kutsch unmissverständlich zum Ausdruck gebracht. Unterschiedliche und hohe Erwartungshaltungen sind und bleiben die eigentliche Herausforderung » ... den aktuellen Kurs der Alemannia einer Konsolidierung mit sicherem Grund unter den Füßen« ... halten »alle« ohnehin für selbstverständlich. Ungeachtet dessen entdeckt man allerorten die nach wie vor einzige und anscheinend allein seligmachende Zielsetzung des „schnellstmöglichen Aufstiegs“. Einerseits eine grundsolide Ausrichtung zu befürworten und trotzdem jeweils am 4.Spieltag bereits, anlässlich eines enttäuschenden Tabellenstandes in Torschlusspanik zu verfallen, offenbart unter anderem diesen Widerspruch. „Willst du dich am Ganzen erquicken, so musst du das Ganze im Kleinsten erblicken.“ * Die völlig sinnlose und ansatzweise selbstzerstörerische »Trainerdiskussion« unterstreicht ebenfalls eine gewisse Führungsschwäche. Vom ersten Moment an hätte man der Drohung, „gegebenenfalls abzuwandern“, entsprechend »leicht« begegnen können und selbstverständlich auch müssen. Der Umstand, dieses versäumt zu haben, führt fortwährend immer tiefer in die Bredouille. PS: Auszug: »Diesem Kommentar ist wenig hinzuzufügen. Außer vielleicht den abgewandelten alten Slogan „Nordhausen ist überall“. ...« PPS: * Johann Wolfgang von Goethe .
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“ Joachim Ringelnatz |
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