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Ich kann Dir in manchen Punkten zustimmen, insbesondere was die Doppelmoral von UEFA und anderen öffentlichen Personen betrifft, die dann gegen Diskriminierung eintreten, wenn es dem Geschäft nützt oder zumindest nicht schadet und auf der anderen Seite Diktaturen wie Aserbeidschan und Katar hofieren. Was die Kniefälle angeht, kann ich Dir aber überhaupt nicht folgen. Ich sehe nicht, wie es beim Kampf gegen Rassismus zu Übertreibungen kommen könnte. Rassismus ist ein riesiges Problem, denn dazu gehören nicht nur die Haltungen von Rechtsextremisten, die sich dank ihres Synapsenmangels für die Angehörigen einer höherwertigen Rasse halten. Rassismus ist ein äußerst weit in der Gesellschaft verbreitetes und alltägliches Problem, wenn bspw. viele Leute denken, dass Menschen mit dunklerer Hautfarbe aufgrund ihrer Veranlagung "wilder" oder häufiger kriminell seien. Es sind oft kleine Vorurteile oder Klischees, die uns schon zu Kindeszeiten vermittelt wurden und die heute noch anderen Menschen das Leben im Alltag schwer machen. Zu meinen Kindergartenzeiten wurde noch unter Anleitung der Erzieherinnen das Spiel "Wer hat Angst vorm schwarzen Mann" (und wenn er kommt, dann laufen wir) gespielt. Das war Anfang der 80er. Unsere Großelterngeneration kam mit dunkelhäutigen Menschen erstmals in der Zeit der amerikanischen Besatzung in Kontakt und wurde vorher vom Herrenrassendenken der Nazis mitgeprägt. Als meine Eltern geheiratet hatten, war die Ermordung von Martin Luther King noch kein Jahr her. Heute hat sich die Welt zwar teilweise geändert, die Einstellungen vieler Menschen hinken diesem Wandel aber weit hinterher. Wir sind noch sehr weit davon entfernt, das Übel des Rassismus auch nur annähernd überwunden zu haben. Deshalb gilt mein Respekt für jeden Sportler, der auch nur durch eine symbolische Geste seine Solidarität mit Menschen bekundet, die aufgrund ihrer Abstammung benachteiligt oder unterdrückt werden. Ich wünschte, es gäbe viel mehr davon. Wenn sich jemand von einem Symbol gegen Rassismus genervt fühlt, warum fühlt sich dieser Mensch gerade davon getriggert? Ich habe da einen leisen Verdacht... PS: Filmtipp "Schwarzer Adler" über dunkelhäutige Bundesliga-Stars und deren Erfahrungen: https://www.zdf.de/sport/zdf-sportre...-doku-100.html (Video online verfügbar bis 17.07.2021) |
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亚琛球迷 (25.06.2021), Andreas (25.06.2021), berlinaix (25.06.2021), Gegenwind (11.07.2021), josef heiter (28.06.2021), Koebes (25.06.2021), Kosh (25.06.2021), Mott (25.06.2021), Schokoprinte (25.06.2021), Wissquass (25.06.2021) |
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---------------------------------------------------------- Yoda: Dunkel die andere Seite ist, sehr dunkel... Obiwan: Mecker nicht, sondern iss endlich dein Toast! :biggrins: |
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Vielleicht hast Du mich falsch verstanden oder ich habe mich falsch ausgedrückt... Wenn wie Aix Trawurst es schon sehr gut beschrieben hat ein Sportler aus Respekt oder aus Protest auf die Knie geht dann ist das vollkommen in Ordnung. Man spricht darüber und es zeigt Wirkung. Genauso wie z.B. Regenbogenfahnen am Christopher Street Day. Man nimmt es wahr. Wenn nun aber jeder Hinz und Kunz auf Facebook sein Profilbild in Regenbogenfarben hüllt, sämtliche Firmen ihre Logos in Regenbogenfarben präsentieren und viele Vereine ihre Stadien erleuchten, dann ist das wie man so schön sagt "too much". Ebenso mit den Kniefällen. Du guckst die EM und in fast jedem Spiel gingen die Spieler auf die Knie. Vorher auch schon in der Premier League und bei Länderspielen. Unsere deutsche Mannschaft bei den letzten Teststpielen mit Spruchbändern. "Weniger ist manchmal mehr" heisst es so schön... Jeder der mich nicht nur aus dem Forum, sondern auch persönlich kennt weiß wie ich bin. Das ich keiner Fliege was zu leide tu, dass ich jeden Menschen respektiere, egal welche Hautfarbe er hat, welchen Gott er anbetet und mit wem er ins Bett hüpft. Apropos Regenbogen... ich oute mich jetzt mal... ich habe exakt 7 Lieder von Kerstin Ott auf meinem USB-Stick der im Auto und auf der Arbeit läuft Weil ich deren Lieder einfach nur geil finde |
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Gegenwind (11.07.2021) |
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Das wiederum schiebt deinen Kommentar in die Ecke derer, die solche Zeichen nicht sehen möchten, und damit unterschwellig auch zu denen, die gerne betonen, dass Politik nichts im Stadion zu suchen hat, gleichzeitig aber aktiv Mitglieder akquirieren für ihre Kommandos, Brigaden und andere braune Armeen. Ich habe dich bis jetzt nicht dem Spektrum zugeordnet, und hoffe einfach mal, dass das nicht der Hintergrund ist und du dir der Interpretation und Tragweite von dem Kommentar nicht bewusst warst. Nimm es bitte nicht als Angriff, so habe ich diese Aussage einfach aufgefasst. Kann natürlich nicht mit den offen homophoben Kommentaren verglichen werden, aber das "Zwischen den Zeilen lesen" macht mir Bauchschmerzen bei deinem Kommentar. Auch das Argument explizit zu betonen, Freunde zu haben, die homosexuell, schwarz etc sind, hat ganz häufig was aus der Kategorie: Ich bin ja kein Nazi / Homophob, aber... Das Problem an sich ist hier, dass es einfach noch nicht normal ist, in der Gesellschaft sich selbst sein zu können, dafür sollten alle auch einmal ein Zeichen setzen. Das Zeichen hat natürlich den größten Effekt, wenn man das den Gegnern offensichtlich unter die Nase hält - das fördert die Diskussionen und auch das Reflektieren von persönlichen Einstellungen. Das Thema ist subtil und schwierig. Ich habe das Gefühl, dass viele Menschen einfach nicht reflektieren und es an Offenheit fehlt. Wenn ich dann Kommentare auf Facebook sehe, wie z.B. "Ich finde die Aktion gut, aber wenn mich einer von Euch nudelt, hau ich euch auf die Fresse. Sry." bleibt mir die Sprache weg und zeigt wie viel noch zu tun ist. Reden / Diskutieren und zum Reflektieren anregen hilft. In meinem engeren Bekanntenekreis hat es im Kleinen funktioniert, und zu zeigen, wie weltfremd manche Ansichten doch sind. Macht es einfach auch. Diskutiert offen und ehrlich mit den Leuten in eurem Umfeld, die vielleicht unbewusst / unintentionnel diskriminierende / homophobe Sprüche raushauen. Im Zweifel muss man dann halt auch mal ein Zeichen setzen und Leute rausschmeißen, oder selber gehen, weil man sich mit solchen Leuten nicht umgeben möchte. Auch das regt dann zum Nachdenken an. Und schaut euch die schwarzen Adler an. Wer dann nicht schockiert ist, wie in den 50ern im Fernsehen mit den Müttern farbiger Kinder umgegangen wurde, bzw, wie Frauenfußballerinnen im Fernsehen vorgeführt wurden, sollte mal hinterfragen, ob sein Weltbild ca. 70 Jahre hinterherhinkt. |
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chris2010 (27.06.2021), Eu-Forist (30.06.2021), Heinsberger LandEi (25.06.2021), Jonas (25.06.2021), Koebes (25.06.2021), Krücke (25.06.2021), Schokoprinte (25.06.2021), Zoltan (28.06.2021) |
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Und die Tatsache, dass sich so viele Leute über sowas aufregen zeigt auch, dass diese Aktion genau richtig war. Deine Ausrede, Du könntest nicht homophob sein, da Du Homosexuelle im Freundeskreis hast, ist auch total lame. Das war früher schon mit den Neonazis das gleiche, die sich damit rausredeten der Türke auf der Arbeit, wäre ja ihr Kumpel, und sie könnten deshalb keine Rassisten sein. Und was die Kniefälle und das Zeichen setzen für Solidarität angeht: ganz Ehrlich- nimmt Dir irgendjemand was weg? |
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亚琛球迷 (25.06.2021), Allegretto (25.06.2021), chris2010 (27.06.2021), Heinsberger LandEi (25.06.2021), Jonas (25.06.2021), josef heiter (28.06.2021), Krücke (25.06.2021), Mott (25.06.2021), Zoltan (28.06.2021) |
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Die omnipräsente Solidarisierung wird von Gegnern gerne schnell als Wahn abgetan. Auch wenn nicht alle immer die Gleichen Motive haben, so ist es trotzdem ein Ausrufzeichen, dass solche Massen eine Solidarisierung zumindest nicht ablehnen.
Viel schlimmer finde ich es, wenn sich Leute nicht mehr trauen, sich zu solidarisieren, weil man dann die gleichen Repressalien erwarten kann, wie die Unterdrückten. Eine übrigens sehr gerne verübte Disziplin von Rechts- und Linksradikalen oder autokratischen Führungen von Terrorstaaten. Und am Ende kann ich nur noch lachen, wenn jemand schreibt: Ich bin zwar keine Homophober, aber... ich bin ja kein Nazi, aber..... Ich habe ausländische Freunde, aber .... Ich habe schwule Freunde, aber ..... Wir sind meilenweit davon entfernt so bunt zu sein, wie wir es gerne wären. Ein breite Solidarisierung ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Wenn es zum Mainstream wird ist das nicht langweilig, heuchlerisch oder verbraucht, sondern ein Riesen-Erfolg gegen das Problem der Unterdrückung. |
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亚琛球迷 (25.06.2021), Andreas (25.06.2021), chris2010 (27.06.2021), DerPaul (25.06.2021), Heinsberger LandEi (25.06.2021), Jonas (25.06.2021), josef heiter (28.06.2021), Krücke (25.06.2021), Mott (25.06.2021), printenduevel (25.06.2021), Schokoprinte (25.06.2021) |
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Bei Fremdenhass, Gleichberechtigung und Diskriminierung in jeglicher Form kann es niemals eine Instrumentalisierung geben, solange auch nur der kleinste Funke davon in der Gesellschaft toleriert oder auch nur gedacht wird!
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"Die ewig Gestrigen sind morgen ausgestorben." - Walter Ludin |
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josef heiter (28.06.2021), Mott (25.06.2021) |
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Toleranz ist, auch andere Meinungen zu tolerieren. Was bringt es wenn ich schön artig nen Regenbogen poste, zwei Tage später beim Grillen dann aber den nächsten Schwulenwitz erzähle? Regenbogen posten bewirkt gar nichts. Taten statt Worte... Gesendet von meinem VOG-L29 mit Tapatalk |
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Gegenwind (11.07.2021) |
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Homophobie im Fußball fand ich schon immer merkwürdig....
Es gibt wohl keinen vergleichbaren Bereich, in dem sich Männer so nah kommen, auf dem Platz wie auf den Rängen... Es ist ein Relikt aus Zeiten eines verzerrten Männerbildes, wonach die Recken der Schlacht nach getaner Arbeit reihenweise die Puppen flach legen und Schwule alle irgendwie weich und tuntig sind... Uralte Zöpfe
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Da hat doch jetzt tatsächlich einer eine zusätzliche Flasche aufs Spielfeld geworfen.. (Werner Hansch) |
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Warum glaubst Du denn, dass Deine Meinung nicht toleriert wird? Sie steht ja immer noch da, und du wirst deshalb nicht verfolgt. Das bedeutet aber doch nicht, dass man diese Meinung gut finden oder teilen muss, oder ihr nicht widersprechen darf. Warum glaubst Du, dass Leute die Regenbogen posten, 2 Tage später Schwulenwitze erzählen? In Deinem Umfeld scheint ein Wort nicht viel zu gelten. Wieso schließen sich Taten und Worte für Dich aus? Dafür das Regenposten nichts bewirkt, regt sich aber eine ganz schöne Menge an Leuten darüber auf |
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Da kann ich Dir nur widersprechen. Du unterstellst damit quasi jedem, der auf die Knie geht, dies nur aus Image-Gründen zu machen. Dabei erkennst Du doch selber am Beispiel von Kapernick, dass solch ein Kniefall auch äußerst negative Konsequenzen haben kann. In Deutschland droht Dir dadurch zwar vermutlich nicht das Karriereende, aber mit Anfeindungen und medialen Shitstorms aus der pseudopatriotischen Ecke kannst Du fest rechnen. Sowas ist längst nicht jeder bereit zu ertragen, insofern erfordert es auch Mut, dies zu tun. Auch die Unterstellung, dies geschehe "ohne eigenen Bezug" ist ziemlich spekulativ. In meiner nahen Verwandtschaft gibt es Menschen mit afrikanischer, arabischer und auch asiatischer Abstammung. Ich empfinde Rassismus nicht nur als als abstraktes politisches Problem, sondern als Angriff auf meine Familie, auch wenn ich selber "deutsch aussehe". Bei anderen sind es enge Freunde, die davon betroffen sind. Nicht zuletzt darf es jeder auch aus eigenen Gewissensgründen für erforderlich halten, ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen und sich öffentlich dazu bekennen, dagegen einzustehen. Solange das Problem existiert, ist es wichtig, es wahrzunehmen und zu bekämpfen. Es zu ignorieren und den Protest zu diskreditieren spielt genau denen in die Karten, die Verursacher des Problems sind. |
Folgende 6 Benutzer sagen Danke zu Heinsberger LandEi für den nützlichen Beitrag: | ||
亚琛球迷 (26.06.2021), josef heiter (28.06.2021), Krücke (25.06.2021), Mott (28.06.2021), printenduevel (25.06.2021), tivolino (25.06.2021) |
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Gäbe es weniger Diskriminierung, gäbe es auch weniger Protest. Da wär tatsächlich weniger mehr. Und an den Pfiffen und Buh-Rufen kann man doch erkennen, dass damit weiterhin bei (zu) vielen ein wunder Punkt getroffen wird und gerade deshalb diese Aktionen genau richtig und notwendig sind. Du solltest heute Nacht dringend Dein Schlafzimmer überprüfen. Falls neben Dir eine Frau liegt, könnte es sein, dass Du von der Musik lesbisch geworden bist. |
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Bei der Kniefallgeschichte weiß doch von denen die hier bei der EM gekniet haben kaum einer wirklich worum es bei der ganzen Geste eigentlich ging. (Du selber scheinst das offensichtlich übrigens auch nicht zu wissen.) Da ging es eben nicht einfach nur um Rassismus! Und da sind wir wieder genau bei dem fehlenden eigenen Bezug und all dem was ich dazu schon so ausführlich geschrieben habe. Vor Colin Kaepernick habe ich größten Respekt. so viel wie vor kaum einem anderen Sportler. Der Mann ist nicht nur Ausnahmefootballer, sondern er hat mit seinem Protest nicht nur den Nerv der amerikanischen Gesellschaft getroffen, sondern er hat obendrein auch nicht klein beigegeben, hat sogar seine Karriere auf's Spiel gesetzt um für die Sache einzutreten. Das kannst Du mit dem nachahmenden Knien hier von deutschen Spielern und Spielern aus anderen Ländern zur Nationalhymne (und die - ganz anders als Kapernick - dabei übrigens obendrein auch genau auf dem Platz stehen um die Nation und deren Institutionen zu vertreten, gegen die sie da mit dem Kniefall pseudo-protestieren) überhaupt nicht vergleichen! Das hat noch nicht mal im Ansatz die gleiche Qualität! Mit echter Solidarität hat diese banale pseudosolidarische Mit-knie-geste auch nichts zu tun. Du sagst doch selber das Problem zu ignorieren spielt genau denen in die Karten, die Verursacher des Problems sind. - Und es tut mir leid Dir das so sagen zu müssen, aber das bei dem Kniefall eigentlich addressierte Problem der Institutionellen Gewalt und der Insitutionellen Ungerechtigkeiten in den USA als "gespaltenes Land", das wird bei dem völlig unreflektierten Nachknien als allgemeinen Protest gegen Rassismus insgesamt leider genau ignoriert! P.S. Hier ein Video von 2016, in dem Kaepernick vor Reportern erklärt, warum er damals kniend protestiert hat: https://www.youtube.com/watch?v=ka0446tibig Darin sind 18 Minuten lang Fragen und Antworten, aber wirklich jede einzelne seiner Antworten is ausgesprochen bemerkenswert, bis hin zu seinem Kommentar über die beiden damaligen Präsidentschaftskanidaten Trump und Hillary am Ende. Und Kaepernick erklärt darin auch, dass es eben genau nicht um einzelne Ausnahmen in seltenen Einzelfällen geht, sondern das es ihm vielmehr dabei um die (inakzeptable) Vielzahl, also die Gewöhnlichkeit der Vorkommnisse geht! (Er benutzt dabei im Interview das Wort "habitual".) Er redet auch ganz ausdrücklich davon dass das Versprechen von Chancengleichheit und "Freedom and Justice for all" in den USA, auf Grund der zahlreichen von ihm angesprochenen Aspekte, eben derzeit schlicht nicht erfüllt und realisiert sind.
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub... Geändert von Aix Trawurst (25.06.2021 um 21:52 Uhr) |
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Michi Müller (25.06.2021) |
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Dann brauch ich keine Massen-Solidaritäts-Bekundungen... Wie ich schon sagte, wenn jemand da aus voller Überzeugung mitgemacht hat dann ist das vollkommener in Ordnung. Die große Mehrheit waren aber vermutlich einfach nur Mitläufer die dazu gehören wollten. Natürlich gibt es in Deutschland Homophobie. Und natürlich gibt es in Deutschland Rassismus. Würde ich nie abstreiten. Ich mag unser Land und finde das wir eigentlich doch sehr weltoffen und tollerant sind. Daher wehre ich mich einfach dagegen wenn Deutschland manchmal so dargestellt wird als seien wir homophob, rassistisch und frauenfeindlich. Dem ist nämlich nicht so. Ich glaube es gibt kaum ein anderes Land auf der Welt in dem so viele verschiedene Religionen, Kulturen und Weltanschauungen in Frieden zusammenleben. Ich weiß nicht ob es letztens jemand auf WDR gesehen hat, da war eine Reportage über Rassismus im Fussball. Und was da teilweise für Schlussfolgerungen gezogen wurden war fast schon hanebüchend... So hieß es dort zum Beispiel das in der Abwehr der prozentuale Anteil an farbigen Spielern größer wäre als im Mittelfeldspieler. Das wäre Rassismus weil es zeigt das man Farbigen nur Kraft zutraut, nicht aber einen kreativen Posten mit Verantwortung. Und das im öffentlich rechtlichen TV... Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Fast als ob man so lange sucht, bis man irgendetwas findet. Gesendet von meinem VOG-L29 mit Tapatalk |
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Denk bitte dran, dass es sich nicht wehren kann |
Folgender Benutzer sagt Danke zu Exiloecherjonge für den nützlichen Beitrag: | ||
Gegenwind (11.07.2021) |
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Das wäre gut so. Aber es ist noch nicht gut.
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Dass Du nun Toleranz für andere Meinungen forderst ist auf so vielen Ebenen seltsam, witzig oder verstörend - je nach Geschmack. Deine Frage nach dem: was bringt es, bringt erstmal eine general-Unterstellung Deinerseits, was Du, nehme ich es dir mal vorweg, „so nicht geschrieben hast.“ Ich habe seit 20 Jahren keinen Schwulenwitz mehr gehört. Wenn das in deinem Umfeld noch gang und Gäbe ist, wäre es evtl sogar wichtig, dass du mal ein solches Solidaritätszeichen absetzt. Und Es bringt bei denen, die wirklich so zweiseitig sind, dass sie sich 2 Tage später vielleicht doch nicht mehr so wohl fühlen mit dem Witz. Womit sich auch dein vorletzter Satz als falsch herausstellt. Wenn man das Bewusstsein und die Toleranz ändern will, dann ist das ein Kopsache. Und da sind Worte durchaus was Gutes. Taten sind da eher schlecht, unterlassen von Tun passt da schon eher. |
Folgende 5 Benutzer sagen Danke zu Geheimniskremer für den nützlichen Beitrag: | ||
chris2010 (27.06.2021), Jonas (26.06.2021), Krücke (26.06.2021), printenduevel (26.06.2021), Schokoprinte (27.06.2021) |
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och Michi.... seit vielen Jahren bei Dir immer die selbe Leier. Ich bin nicht homophob, aber... Ich bin kein Rassist, aber.... Ich bin gegen Gewalt, aber... usw... Du kennst ja auch Homosexuelle, Ausländer, Transgender, etc... war Deine Frau nicht sogar "Ausländerin"... aus Österreich? Du kennst aber auch Homophobe, Rassisten, Schläger... und laut Deiner Aussage sind da auch total nette Typen darunter. Dass zu diesen Leuten auch die gehören, die der Alemannia seit Jahren massiv schaden (im Ansehen und finanziell), obwohl sie angeblich für die Alemannia alles tun, selbst dafür findest Du Relativierungen. Es ist manchmal einfach nur zum |
Folgender Benutzer sagt Danke zu Zoltan für den nützlichen Beitrag: | ||
josef heiter (30.06.2021) |
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Ich muss nicht auf die Knie fallen um gegen Rassismus zu sein. Ich muss auch keinen Regenbogen posten um gegen Homophobie zu sein. Wer mich real kennt, der weiß wie ich bin. Zwar manchmal ein wenig aufbrausend und stur, aber das komplette Gegenteil von dem was einige hier denken bzw. wie man mich einschätzt. Das ist halt das "doofe" am Internet! Man sieht keine Emotionen oder Gesten, sondern kann einfach nur das Geschriebene beurteilen. Ich zum Beispiel habe Tetzlaff früher immer für einen alten und sturen Sack gehalten der jeden provozieren will. Nachdem ich ihn nun etwas besser kennenlernen durfte, habe ich ein komplett anderes Bild von ihm. Er ist ein lieber und hilfsbereiter Mensch. So schnell kann man sich im Netz ein völlig falsches Bild von Leuten machen. Ich warte ja immer noch darauf, dass "Wir" hier im Forum uns mal ein Spiel zusammen eine Loge nehmen P.S.: Mein Uropa kommt zwar aus Österreich, meine Frau jedoch nicht Gesendet von meinem VOG-L29 mit Tapatalk |
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Gegenwind (11.07.2021) |
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