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  #121  
Alt 20.11.2012, 20:18
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Mittelstürmer Mittelstürmer ist offline
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Zitat von svenc Beitrag anzeigen
Ich frage mich, wie ein Drittligist ohne faktisch vorhandenes Eigenkapital eine Lizenz erhält, wenn das Gesamtbudget einen Verlust von ca. 1.7 Mio. Euro (nach Lesart Kraemer) einplant...
Das heisst also, dem DFB sind noch "geschöntere" Zahlen vorgelegt worden.

...
Das ist halt die Frage, wie genau der DFB das prüft. Man kann einen Posten von 1.7 Mio. ja auch schön in die erwarteten Sponsoreneinnahmen reinrechnen.

Gerade weil die meisten Verträge aber langfristig sind und vor der Saison feststehen, wäre es nicht schwer, die Robustheit der Planung zu überprüfen. Aber gut, beim DFB sitzen auch nur Menschen. Menschen wie - wo kam nochmal unser ehemaliger GF her?
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  #122  
Alt 20.11.2012, 20:19
Benutzerbild von Stephanie
Stephanie Stephanie ist offline
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Zitat von Mittelstürmer Beitrag anzeigen
Das ist halt die Frage, wie genau der DFB das prüft. Man kann einen Posten von 1.7 Mio. ja auch schön in die erwarteten Sponsoreneinnahmen reinrechnen.

Gerade weil die meisten Verträge aber langfristig sind und vor der Saison feststehen, wäre es nicht schwer, die Robustheit der Planung zu überprüfen. Aber gut, beim DFB sitzen auch nur Menschen. Menschen wie - wo kam nochmal unser ehemaliger GF her?
Von den Volunteers oder so.

Da, extra für Dich nochmal was, das ans Herz geht: http://www.magazin-forum.de/in-der-fremde-glucklich/

Geändert von Stephanie (20.11.2012 um 20:23 Uhr)
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  #123  
Alt 20.11.2012, 20:23
AC-ME52 AC-ME52 ist offline
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Zitat von svenc Beitrag anzeigen
Ich frage mich, wie ein Drittligist ohne faktisch vorhandenes Eigenkapital eine Lizenz erhält, wenn das Gesamtbudget einen Verlust von ca. 1.7 Mio. Euro (nach Lesart Kraemer) einplant...
Danke, das ist z.B. eine sehr berechtigte Frage, die man direkt aus dem Schreiben ableiten kann.
Passiert es dass 'ein Drittligist ohne faktisch vorhandenes Eigenkapital eine Lizenz erhält, wenn das Gesamtbudget einen Verlust von ca. 1.7 Mio. Euro (nach Lesart Kraemer) einplant'?
Ist hier jemand, der das fundiert beantworten kann und will?

Ah, sorry, das wird ja schon beantwortet ... bin ich langsam :rotwerd:

Geändert von AC-ME52 (20.11.2012 um 20:25 Uhr) Grund: Ergänzt wegen Langsamkeit
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  #124  
Alt 20.11.2012, 20:38
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Zitat von AC-ME52 Beitrag anzeigen
Danke, das ist z.B. eine sehr berechtigte Frage, die man direkt aus dem Schreiben ableiten kann.
Passiert es dass 'ein Drittligist ohne faktisch vorhandenes Eigenkapital eine Lizenz erhält, wenn das Gesamtbudget einen Verlust von ca. 1.7 Mio. Euro (nach Lesart Kraemer) einplant'?
Ist hier jemand, der das fundiert beantworten kann und will?

Ah, sorry, das wird ja schon beantwortet ... bin ich langsam :rotwerd:
Vielleicht ist die Bedingung der Nachlizenzierung, die 1.7 Mio. zusätzliche Einnahmen nachzuweisen.
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  #125  
Alt 20.11.2012, 20:49
AC-ME52 AC-ME52 ist offline
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Zitat von Mittelstürmer Beitrag anzeigen
Vielleicht ist die Bedingung der Nachlizenzierung, die 1.7 Mio. zusätzliche Einnahmen nachzuweisen.
Das klingt für mich schon seltsam nach Wette, zukünftige Einnnahmen nachzuweisen. Die dann auch noch zusätzlich sein müssen. Also nicht so, wie beim Häuslebaukredit, wo man sich ja auch schon auf's Glatteis begeben kann. Diese Art der Zukunftswette scheint 'normal' zu sein ... ist das so? Das heisst dann 'Geschäftsrisiko', nicht?
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  #126  
Alt 20.11.2012, 20:59
OranjeBoven OranjeBoven ist offline
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Wenn das alles so stimmt was man liesst, dann dürfte die politische Karriere von Herrn Philipp wohl bald auch vorbei sein.Ich denke die Alemannia jetzt anzuzeigen dürfte wohl ne Nebelkerze der Politik sein um sich selber reinzuwaschen. Aber da die Presse den grossen Bohrer wohl im Moment fährt wird Philip den Zug nicht mehr aufhalten können der da auf den zu steuert. Auch für Rambau wird beruflich schwierig. Wer will schon mit nem Steuerberater zu tun haben, der in so einem Sumpf steckt.

Fazit für mich!

Jeder wusste das der Karren an die Wand knallt und nun versucht jeder seinen ***** zu retten!

Und ich bin mir sicher das am Ende genau das Gegenteil von dem eintritt was am Freitag als Ziel ausgegeben wurde...
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  #127  
Alt 20.11.2012, 23:49
Wayne Thomas Revival
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Zitat von OranjeBoven Beitrag anzeigen
Wenn das alles so stimmt was man liesst, dann dürfte die politische Karriere von Herrn Philipp wohl bald auch vorbei sein.Ich denke die Alemannia jetzt anzuzeigen dürfte wohl ne Nebelkerze der Politik sein um sich selber reinzuwaschen. Aber da die Presse den grossen Bohrer wohl im Moment fährt wird Philip den Zug nicht mehr aufhalten können der da auf den zu steuert. Auch für Rambau wird beruflich schwierig. Wer will schon mit nem Steuerberater zu tun haben, der in so einem Sumpf steckt.

Fazit für mich!

Jeder wusste das der Karren an die Wand knallt und nun versucht jeder seinen ***** zu retten!

Und ich bin mir sicher das am Ende genau das Gegenteil von dem eintritt was am Freitag als Ziel ausgegeben wurde...
...auch der wollte,ähnlich wie Linden, am TSV nur verdienen. Dieselbe Lusche ohne schwarz-gelbes Herz...
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  #128  
Alt 21.11.2012, 00:02
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Zitat von Stephanie Beitrag anzeigen
Ich finde lügen ja insgesamt eher anstrengend in Relation zum Nutzen. Und wenn ich mir vorstelle, wie viele Versionen ich dann immer zur Realität im Kopf haben muss, nichts vermischen darf usw. - mir wäre das zu anstrengend. Aber für das Gehalt, was er bekam, merkt man sich das ja vielleicht besser.

Ich habe mich ja - weil ich ja nicht so der Zahlenmensch bin - lange gefragt, was dann eigentlich eine Buchhaltung macht in so einem Konstrukt. Und als Antwort habe ich in den letzten Tagen erhalten, dass die nur diejenige Rechnung bekommen haben, die gerade bezahlt werden konnten. Alles andere war dann wohl anderswo gelagert oder so. In jedem Fall, wenn das so gewesen sein sollte, kann natürlich auch keine Buchhaltung und kein Controlling Alarm schlagen. Andererseits, so selten wie Geld da war, hatten die 5 Buchhalter dann auch einen ruhigen Job. Aber ist schon extrem suspekt, wenn man sowas hört.
wiso brauchen die 5 buchhalter
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  #129  
Alt 21.11.2012, 00:57
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wiso brauchen die 5 buchhalter
Keine Ahnung... War eben schwer, das Buch zu halten. Im Ernst: Es laufen in allen Abteilungen zu viele Leute rum. Warum sollte die Buchhaltung da eine Ausnahme sein?
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  #130  
Alt 21.11.2012, 02:18
svenc
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Zitat von Stephanie Beitrag anzeigen
Ich finde lügen ja insgesamt eher anstrengend in Relation zum Nutzen. Und wenn ich mir vorstelle, wie viele Versionen ich dann immer zur Realität im Kopf haben muss, nichts vermischen darf usw. - mir wäre das zu anstrengend. Aber für das Gehalt, was er bekam, merkt man sich das ja vielleicht besser.

Ich habe mich ja - weil ich ja nicht so der Zahlenmensch bin - lange gefragt, was dann eigentlich eine Buchhaltung macht in so einem Konstrukt. Und als Antwort habe ich in den letzten Tagen erhalten, dass die nur diejenige Rechnung bekommen haben, die gerade bezahlt werden konnten. Alles andere war dann wohl anderswo gelagert oder so. In jedem Fall, wenn das so gewesen sein sollte, kann natürlich auch keine Buchhaltung und kein Controlling Alarm schlagen. Andererseits, so selten wie Geld da war, hatten die 5 Buchhalter dann auch einen ruhigen Job. Aber ist schon extrem suspekt, wenn man sowas hört.
Es geht doch nichts über die gute alte Rechnungslotterie.

Wer dieses in der Wirtschaft allseits beliebte Verfahren noch nicht kennt.

Alle Rechnungen werden in eine große Lostrommel gesteckt. Diese wird (sobald mal 5 Euro auf dem Konto frei sind) gut durchgemischt und ein Mitarbeiter zieht eine Rechnung, dann wird geprüft, ob der Betrag der Rechnung mit dem freien Geld zusammenpasst.
Wenn ja, wird die Rechnung bezahlt. Wenn nicht, wird abgestimmt, ob noch einmal gezogen wird, oder ob das Geld einfach für die nächste Betriebsfeier zurückgelegt wird.

Gruß

svenc
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  #131  
Alt 21.11.2012, 02:22
svenc
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Zitat von Mittelstürmer Beitrag anzeigen
Das ist halt die Frage, wie genau der DFB das prüft. Man kann einen Posten von 1.7 Mio. ja auch schön in die erwarteten Sponsoreneinnahmen reinrechnen.
mache ich das vorsätzlich, also im Wissen, dass diese Sponsorengelder in der Höhe niemals eintreffen, das ist das einfach Betrug.
Und wenn Kraemer intern schon selber mit ca. 1.7 Mio. Euro Verlust aus der aktuellen Saison rechnet, muss er "extern" (also dem DFB gegenüber) andere Zahlen angegeben haben, die dann wissentlich erstunken und erlogen waren.

Zitat:
Gerade weil die meisten Verträge aber langfristig sind und vor der Saison feststehen, wäre es nicht schwer, die Robustheit der Planung zu überprüfen. Aber gut, beim DFB sitzen auch nur Menschen. Menschen wie - wo kam nochmal unser ehemaliger GF her?
Ich kenne den Umfang solcher Lizenzierungsunterlagen nicht...
Müssen da alle Verträge aufgelistet werden?
Wenn ja, müssen da auch die dazu erfolgten Zahlungen aufgelistet werden.

Wenn Kraemer nämlich Logen etc. angegeben hat, die über mehrere Jahre vertraglich vermietet sind, aber verschweigt, dass er das Geld aus diesen Logen schon vor zwei Jahren verpulvert hat, dann sind schnell 1.7 Mio. Euro zusammen.
Auch eine schöne Liste mit vermieteten Logen ist fein... wenn aber 3-4 Mieter schon von einem Kündigungsrecht Gebrauch gemacht haben, ist die Liste das Papier auch nicht wert.

Gruß

svenc
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  #132  
Alt 21.11.2012, 02:26
svenc
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Zitat von Mittelstürmer Beitrag anzeigen
Vielleicht ist die Bedingung der Nachlizenzierung, die 1.7 Mio. zusätzliche Einnahmen nachzuweisen.
niemals. Bei einem Etat von ≈ 10 Mio. Euro wird der DFB nicht erlauben, dass ca. 17% des Etats noch nicht gesichert sind. Der DFB verlangt ja sogar Reserven im Etat, der unvorhergesehene Sachen abfedert (weniger Zuschauer, ggfls. die Verpflichtung zusätzlicher Spieler aufgrund Verletzung anderer, etc..).

Gruß

svenc
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  #133  
Alt 21.11.2012, 02:47
svenc
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Ich finde lügen ja insgesamt eher anstrengend in Relation zum Nutzen. Und wenn ich mir vorstelle, wie viele Versionen ich dann immer zur Realität im Kopf haben muss, nichts vermischen darf usw. - mir wäre das zu anstrengend. Aber für das Gehalt, was er bekam, merkt man sich das ja vielleicht besser.

Ich habe mich ja - weil ich ja nicht so der Zahlenmensch bin - lange gefragt, was dann eigentlich eine Buchhaltung macht in so einem Konstrukt. Und als Antwort habe ich in den letzten Tagen erhalten, dass die nur diejenige Rechnung bekommen haben, die gerade bezahlt werden konnten. Alles andere war dann wohl anderswo gelagert oder so. In jedem Fall, wenn das so gewesen sein sollte, kann natürlich auch keine Buchhaltung und kein Controlling Alarm schlagen. Andererseits, so selten wie Geld da war, hatten die 5 Buchhalter dann auch einen ruhigen Job. Aber ist schon extrem suspekt, wenn man sowas hört.
5 Buchhalter?
Wofür? Für diesen Job stelle ich zwei Halbtagskräfte ein, damit habe ich dann auch sichergestellt, dass bei Krankheit/Urlaub mindestens eine(r) der beiden Mitarbeitern vorhanden ist (wenn es auch insgesamt etwas teurer ist).
Wieviele Belege hat denn die Alemannia pro Tag?
Also bei 3-400 Belegen pro Tag würde man vielleicht 5 Buchhalter brauchen. So viele Belege hat die Alemannia aber nicht, ausser alle Mitarbeiter stehen mit dem Firmenwagen immer auf Parkausweispflichtigen Parkplätzen und ziehen jede Stunde ein neues Ticket auf Firmenkosten.

Zum übrigen Vorgehen:
Das zeigt, dass die Alemannia gearbeitet hat, wie ein Bauunternehmer mit 2 Mann Personal. 30% des Umsatzes wird eh schwarz gemacht, somit muss ich immer ein paar Rechnungen nicht durch die Buchhaltung schicken.

In seriösen Unternehmen werden alle Rechnungen zentral erfasst, mit Eingangsdatum und einer fortlaufenden Nummer versehen und es gibt eine Liste der Rechnungen in denen das Datum der Rechnung, das Eingangsdatum, die fortlaufende Nummer, der Rechnungssteller, die Bestellnummer, das Zahlungsziel und der Betrag angegeben wird.
Die Rechnungen werden dann in einer Unterschriftenmappe zu den jeweilig zuständigen Mitarbeitern gegeben (die die Leistungen beauftragt haben), damit diese die Rechnungen abzeichnen, freigeben.

Das ist die klassische Variante ohne SAP oder ähnliches EDV-System. Durch die fortlaufende Nummer erkennt man sofort, wenn auch nur ein Beleg fehlt.

In einem guten EDV-System (mit einem schönen DMS (Document Management System); Fritz da könntest Du doch was liefern, oder? ) wird die gesamte Korrespondenz zentral elektronisch erfasst (eingescannt, per OCR-Software durchsuchbar gemacht und REVISIONSSICHER abgelegt). Da bei einem SAP-(ähnlichen) System ja Bestellungen vorliegen müssen, auf die sich die Rechnungen beziehen, können die Rechnungen mit der Bestellung abgeglichen werden (das macht die Buchhaltung) und sobald die Bestellung durch die Rechnung (und ggfls. Lieferschein) als erledigt gekennzeichnet ist, geht die Rechnung vollautomatisch in den Zahlungslauf (wenn Bestellung, Lieferschein und Rechnung übereinstimmen).

Bei der Erfassung der Korrespondenz/Rechnungen gilt das 4-Augen-Prinzip, die Post wird nicht von einer Person alleine geöffnet. Eine Person ist fest mit diesen Vorgängen beschäftigt, die zweite Person wechselt regelmässig, um Absprachen zu unterbinden. In sehr "vorsichtigen" Unternehmen erfolgt diese Zuordnung sogar unter einer bestimmten Gruppe von Mitarbeitern per täglichem Losentscheid.

Ein Controller überwacht die ganzen Vorgänge in der EDV. Er kontrolliert dabei Budgets und Ausgaben und meldet Abweichungen/Fehlentwicklungen unverzüglich der GF und oder dem Vorstand.

usw...

Man kann das alles sehr sauber per EDV machen und damit den größten Teil von Manipulationen unterbinden... man muss nur wollen.

Gruß

svenc
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Folgende 2 Benutzer sagen Danke zu für den nützlichen Beitrag:
AC-ME52 (21.11.2012), Black-Postit (21.11.2012)
  #134  
Alt 21.11.2012, 14:10
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Zitat von svenc Beitrag anzeigen
niemals. Bei einem Etat von ≈ 10 Mio. Euro wird der DFB nicht erlauben, dass ca. 17% des Etats noch nicht gesichert sind. Der DFB verlangt ja sogar Reserven im Etat, der unvorhergesehene Sachen abfedert (weniger Zuschauer, ggfls. die Verpflichtung zusätzlicher Spieler aufgrund Verletzung anderer, etc..).

Gruß

svenc
Das klingt zu schön, um wahr zu sein. Die Fälle der letzten Jahre zeigen eindrucksvoll, dass die Prüfungen des DFB unwirksam sind, um eine spielbetriebssichernde Lizenzierung durchzuführen.

Bei einer Planung von 10 Mio. verstecke ich Dir schon 1,7 Mio.. Das sollte kein Problem sein. Als Erstes plane ich mit zwei Mitarbeitern weniger (weniger als normale Fluktuation), dann budgetiere ich die Trainerentlassung, aber Co-Trainer und Torwarttrainer bleiben. Die Zuschauerzahl ist leicht höher, logischerweise erhöhen sich die Verzehreinnahmen. Sponsorenverträge? 20% meiner Sponsorenverträge schließe ich ohnehin während der Saison (Erfahrungswerte!), außerdem bin ich in fortgeschrittenen Verhandlungen mit einem reichen Öcher, der sein Geld bei uns einbringen möchte. Keinen dieser Punkte kann der DFB ernsthaft entkräften. Und einen Traditionsverein auf Verdacht rausschmeißen? Geht nicht.
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  #135  
Alt 22.11.2012, 00:49
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Von den Volunteers oder so.

Da, extra für Dich nochmal was, das ans Herz geht: http://www.magazin-forum.de/in-der-fremde-glucklich/
Da wirds mir übel.
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  #136  
Alt 22.11.2012, 08:51
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5 Buchhalter?
Wofür? Für diesen Job stelle ich zwei Halbtagskräfte ein, damit habe ich dann auch sichergestellt, dass bei Krankheit/Urlaub mindestens eine(r) der beiden Mitarbeitern vorhanden ist (wenn es auch insgesamt etwas teurer ist).
Wieviele Belege hat denn die Alemannia pro Tag?
Also bei 3-400 Belegen pro Tag würde man vielleicht 5 Buchhalter brauchen. So viele Belege hat die Alemannia aber nicht, ausser alle Mitarbeiter stehen mit dem Firmenwagen immer auf Parkausweispflichtigen Parkplätzen und ziehen jede Stunde ein neues Ticket auf Firmenkosten.

Zum übrigen Vorgehen:
Das zeigt, dass die Alemannia gearbeitet hat, wie ein Bauunternehmer mit 2 Mann Personal. 30% des Umsatzes wird eh schwarz gemacht, somit muss ich immer ein paar Rechnungen nicht durch die Buchhaltung schicken.

In seriösen Unternehmen werden alle Rechnungen zentral erfasst, mit Eingangsdatum und einer fortlaufenden Nummer versehen und es gibt eine Liste der Rechnungen in denen das Datum der Rechnung, das Eingangsdatum, die fortlaufende Nummer, der Rechnungssteller, die Bestellnummer, das Zahlungsziel und der Betrag angegeben wird.
Die Rechnungen werden dann in einer Unterschriftenmappe zu den jeweilig zuständigen Mitarbeitern gegeben (die die Leistungen beauftragt haben), damit diese die Rechnungen abzeichnen, freigeben.

Das ist die klassische Variante ohne SAP oder ähnliches EDV-System. Durch die fortlaufende Nummer erkennt man sofort, wenn auch nur ein Beleg fehlt.

In einem guten EDV-System (mit einem schönen DMS (Document Management System); Fritz da könntest Du doch was liefern, oder? ) wird die gesamte Korrespondenz zentral elektronisch erfasst (eingescannt, per OCR-Software durchsuchbar gemacht und REVISIONSSICHER abgelegt). Da bei einem SAP-(ähnlichen) System ja Bestellungen vorliegen müssen, auf die sich die Rechnungen beziehen, können die Rechnungen mit der Bestellung abgeglichen werden (das macht die Buchhaltung) und sobald die Bestellung durch die Rechnung (und ggfls. Lieferschein) als erledigt gekennzeichnet ist, geht die Rechnung vollautomatisch in den Zahlungslauf (wenn Bestellung, Lieferschein und Rechnung übereinstimmen).

Bei der Erfassung der Korrespondenz/Rechnungen gilt das 4-Augen-Prinzip, die Post wird nicht von einer Person alleine geöffnet. Eine Person ist fest mit diesen Vorgängen beschäftigt, die zweite Person wechselt regelmässig, um Absprachen zu unterbinden. In sehr "vorsichtigen" Unternehmen erfolgt diese Zuordnung sogar unter einer bestimmten Gruppe von Mitarbeitern per täglichem Losentscheid.

Ein Controller überwacht die ganzen Vorgänge in der EDV. Er kontrolliert dabei Budgets und Ausgaben und meldet Abweichungen/Fehlentwicklungen unverzüglich der GF und oder dem Vorstand.

usw...

Man kann das alles sehr sauber per EDV machen und damit den größten Teil von Manipulationen unterbinden... man muss nur wollen.

Gruß

svenc
Das war ja auch mal alles so gehandhabt worden - aber eben vor seiner Zeit. Er hat dann die Professionalisierung eingeführt.
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  #137  
Alt 22.11.2012, 10:06
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Zitat von svenc Beitrag anzeigen
...
In seriösen Unternehmen werden alle Rechnungen zentral erfasst, mit Eingangsdatum und einer fortlaufenden Nummer versehen und es gibt eine Liste der Rechnungen in denen das Datum der Rechnung, das Eingangsdatum, die fortlaufende Nummer, der Rechnungssteller, die Bestellnummer, das Zahlungsziel und der Betrag angegeben wird.
Die Rechnungen werden dann in einer Unterschriftenmappe zu den jeweilig zuständigen Mitarbeitern gegeben (die die Leistungen beauftragt haben), damit diese die Rechnungen abzeichnen, freigeben.

Das ist die klassische Variante ohne SAP oder ähnliches EDV-System. Durch die fortlaufende Nummer erkennt man sofort, wenn auch nur ein Beleg fehlt.

In einem guten EDV-System (mit einem schönen DMS (Document Management System); Fritz da könntest Du doch was liefern, oder? ) wird die gesamte Korrespondenz zentral elektronisch erfasst (eingescannt, per OCR-Software durchsuchbar gemacht und REVISIONSSICHER abgelegt). Da bei einem SAP-(ähnlichen) System ja Bestellungen vorliegen müssen, auf die sich die Rechnungen beziehen, können die Rechnungen mit der Bestellung abgeglichen werden (das macht die Buchhaltung) und sobald die Bestellung durch die Rechnung (und ggfls. Lieferschein) als erledigt gekennzeichnet ist, geht die Rechnung vollautomatisch in den Zahlungslauf (wenn Bestellung, Lieferschein und Rechnung übereinstimmen).

Bei der Erfassung der Korrespondenz/Rechnungen gilt das 4-Augen-Prinzip, die Post wird nicht von einer Person alleine geöffnet. Eine Person ist fest mit diesen Vorgängen beschäftigt, die zweite Person wechselt regelmässig, um Absprachen zu unterbinden. In sehr "vorsichtigen" Unternehmen erfolgt diese Zuordnung sogar unter einer bestimmten Gruppe von Mitarbeitern per täglichem Losentscheid.


Ein Controller überwacht die ganzen Vorgänge in der EDV. Er kontrolliert dabei Budgets und Ausgaben und meldet Abweichungen/Fehlentwicklungen unverzüglich der GF und oder dem Vorstand.

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Gruß

svenc
Du schießt etwas mit Kanonen auf Spatzen. Für eingehende Rechnungen reicht einer der die Rechnungen öffnet und prüft (ab einer gewissen Höhe in Rücksprache mit dem Verantwortlichen), in die Buchhaltung eintippt und die Überweisung in Auftrag gibt. Das ganze wird von einem üblich-vertrauensvollen Mitarbeiter gemacht und stichprobenartig und bei Auffälligkeiten von der Führungskraft überwacht. Dazu braucht man ein Ablagefach, eine Unterschriftenmappe und ein Regal mit Leitzordnern (die sind dabei am teuersten).

Ich habe aber den Eindruck, dass das Problem auch gar nicht bei den Rechnungen, sondern bei den Aufträgen lag.
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  #138  
Alt 22.11.2012, 10:15
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Zitat von Mittelstürmer Beitrag anzeigen
Du schießt etwas mit Kanonen auf Spatzen. Für eingehende Rechnungen reicht einer der die Rechnungen öffnet und prüft (ab einer gewissen Höhe in Rücksprache mit dem Verantwortlichen), in die Buchhaltung eintippt und die Überweisung in Auftrag gibt. Das ganze wird von einem üblich-vertrauensvollen Mitarbeiter gemacht und stichprobenartig und bei Auffälligkeiten von der Führungskraft überwacht. Dazu braucht man ein Ablagefach, eine Unterschriftenmappe und ein Regal mit Leitzordnern (die sind dabei am teuersten).

Ich habe aber den Eindruck, dass das Problem auch gar nicht bei den Rechnungen, sondern bei den Aufträgen lag.
Die Prozesse sind das entscheidende und die haben einfach bei der Alemannia nicht gegriffen. Es gibt diverse kleine, große, teure, günstige Soft- und Hardwaretools die derlei Prozesse beeinflussen und effizienter gestalten könnten. Meistens rechnen sie sich auch. Allerdings muss dazu eine Bereitschaft vorhanden sein. Vor allem aber wird es bei Strukturen nicht funktionieren, die nicht dynamisch und transparent arbeiten wollen.

Bei solch einem DMS- bzw. Archivierungsystem (inkl. elektronischer Postverteilung etc.) wäre es ja für jedes Kontrollgremium einfach gewesen zu kontrollieren. Deshalb hat man diese Dinge wohl nicht weiter verfolgt.

Bei seinerzeit 50 Arbeitsplätzen um die es 2010 ging, wären es ca. 15.000 € für die Alemannia gewesen. 8.000 - 10.000 € wären als Reinvest gegen Rechnungsstellung in Sponsoringvereinbarungen geflossen.

Wer sich ein wenig mit solchen System auskennt weiß, dass man dann für 5.000€ - 7.000€ ein echtes Schnäppchen macht.

Aber Sven hat da den entscheidenen Satz schon gesagt: Man muss das wollen
__________________
"Wir brauchen jetzt Ruhe im Verein!"
"Also ich habe lieber Leben im Verein!"
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  #139  
Alt 22.11.2012, 17:05
svenc
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Du schießt etwas mit Kanonen auf Spatzen. Für eingehende Rechnungen reicht einer der die Rechnungen öffnet und prüft (ab einer gewissen Höhe in Rücksprache mit dem Verantwortlichen), in die Buchhaltung eintippt und die Überweisung in Auftrag gibt. Das ganze wird von einem üblich-vertrauensvollen Mitarbeiter gemacht und stichprobenartig und bei Auffälligkeiten von der Führungskraft überwacht. Dazu braucht man ein Ablagefach, eine Unterschriftenmappe und ein Regal mit Leitzordnern (die sind dabei am teuersten).

Ich habe aber den Eindruck, dass das Problem auch gar nicht bei den Rechnungen, sondern bei den Aufträgen lag.
Ich wollte ja nur mal die Möglichkeiten aufzeigen, die es gibt.
Die von Dir geschilderte manuelle Variante hatte ich ja auch aufgezeigt. In einem Laden dieser Größenordnung gibt es aber eine elektronische Buchhaltung und diese muss nur entsprechend genutzt werden, dann verschwinden auch keine Belege.

Bei der Alemannia hat wohl nur der GF die Rechnungen aufgemacht und auf zwei Häufchen verteilt.

Gruß

svenc
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  #140  
Alt 22.11.2012, 17:07
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Ich wollte ja nur mal die Möglichkeiten aufzeigen, die es gibt.
Die von Dir geschilderte manuelle Variante hatte ich ja auch aufgezeigt. In einem Laden dieser Größenordnung gibt es aber eine elektronische Buchhaltung und diese muss nur entsprechend genutzt werden, dann verschwinden auch keine Belege.

Bei der Alemannia hat wohl nur der GF die Rechnungen aufgemacht und auf zwei Häufchen verteilt.

Gruß

svenc
...und dann hat er ausgezählt, welches Häufchen er zuerst abfackelt...
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