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Zukünftig müssen die Pyromanen jedenfalls für den angerichteten Schäden aufkommen
http://www.aachener-nachrichten.de/s...afen-1.1454035 Zitat:
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Vollzahler (22.09.2016) |
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*** A smile is a curve that sets everything straight. *** |
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Das Problem wird aber sein, dass eine solche Hohlbirne / Dumpfbacke nicht in der Lage ist, eine solche Summe auch nur ansatzweise zu zahlen ! Ergo: nichts gewonnen. |
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Der Grund ist einfach der, dass eine Strafe zunächst einmal kein Schaden ist, sondern eben eine Strafe. Auch für eine Strafe kann natürlich ein Individuum oder eine Teilgruppe verantwortlich sein. Aber das führt in meinen Augen zu zwei Problemen: 1.: Entweder ist dann die Strafe für den Verein, also das gesamte Kollektiv nicht gerechtfertigt, weil sich der Verein sich korrekt verhalten hat und alles in seiner Macht liegende getan hat. 2.: Oder der Verein als ganzes wird bestraft, weil er eben auch als ganzes Verfehlungen begangen hat und eben nicht alles notwendige getan hat oder fahrlässig war etc. Im ersten Fall wäre die kollektive Bestrafung des gesamten Vereins nicht gerechtfertigt, sondern es wären nur einzelne Individuen oder Teilgruppen zu bestrafen. Im zweiten Fall kann der Verein eine Betrafung für eigenes begangenes Fehlverhalten oder eigene Fahrlässigkeiten nicht abwälzen. Und schon gar nicht kann man explizit verschärfte Bestrafungen auf Grund von wiederholtem Fehlverhalten von Vereinen auf einzelne Individuen abwälzen, weil man damit die für nur einen einzelnen VorfallVerantwortlichen für vorausgegangene Taten, mit denen sie nichts zu tun hatten, bestraft. In meinen Augen sind da einfach die Urteilsbegründungen für die Strafen, viel zu unpräzise und allgemein und bezüglich ihrer Höhe in aller Regel zudem mit vorherigen Fehlverhalten der Vereine begründet. Da werden verantwortlichkeiten unterschiedlichster Beteiligter, wie beispielsweise auch mangehafte Kontrollen der Veranstalter zu zaghafter Umgang mit Gewalttätern in Reihen der Vereine ....und so weiter... alle zusammen in einen Topf geworfen und dafür wird dann eine Gesamtstrafe erlassen, meist in Form von Geldstrafen manchmal auch mit Spielausschlüssen oder sogar Punktabzug. Aber abwälzen auf die unmittelbaren Täter kann man doch nur den Teil der Strafe, die sie auch tatsächlich ganz persönlich zu verantworten haben, alles andere ist einfach ungerecht!
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub... Geändert von Aix Trawurst (22.09.2016 um 21:13 Uhr) |
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Rolli Kucharski (23.09.2016) |
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Und die anteilige Strafen in der Gesamtstrafe sind doch oftmals gar nicht so detailliert aufgeführt, als dass man das aufdröseln könnte. Darüber hinaus stellt sich dann die Problematik, dass ein Verein der eine Strafe wiederspruchslos akzeptiert ohne dabei alle ihm zur Verfügung stehenden Rechtsmittel bis aufs Letzte auszuschöpfen, dann de facto denjenigen Tätern gegenüber, auf die er diese Strafe anschließend abwälzt, die Inanspruchnahme entsprechender Rechtsmittel zur Reduzierung der Strafe effektiv verwehren würde. Meiner Meinung nach müsste da ein anderer Ansatz gefunden werden. Abgesehen Davon muss das ganze noch in einger gerechten Relation zu Tätern stehen, die in den Menschenmengen an Sylvester oder bei Rockkonzerten andere durch Einsatz von Pyrotechnik gefährden. Der Fußball kann da mit den Fußballveranstaltungen doch auch irgendwie keinen kompletten eigenen Weg gehen und diese Dinge gänzlich anders behandeln als alle anderen Sport- oder Konzertveranstaltungen. Das führt dann nämlich auch zu weiteren Ungerechtigkeitenin Relation zu Straßmaßen für quasi identische Taten anderswo.
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub... Geändert von Aix Trawurst (22.09.2016 um 21:49 Uhr) |
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Max (23.09.2016), Michi Müller (23.09.2016) |
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Die Interessengemeinschaft Unsere Kurve hat sich auch schon dazu gemeldet.
http://www.unsere-kurve.de/blog/ig-u...rbandsstrafen/
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"Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich einfach verprasst." George Best. Gott hab Ihn seelig! |
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Aix Trawurst (23.09.2016), Michi Müller (23.09.2016) |
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Bengalo zünden 200 Euro Bengalo auf Platz werfen 500 Euro Bengalo in Fanblock werfen 1.000 Euro Bengalo in den eigenen Hintern stecken gratis |
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Ich selber musste in den 90ern wegen einem Bengalo in Remscheid 100 DM an die Stadt Remscheid zahlen, wegen "Verstoss gegen die Sprengstoffverordnung". Das war erstens "fair", weil ich das zahlen musste, was jeder andere an jedem anderen Ort auch hätte zahlen müssen (also ohne "Fussball Bonus") und zweitens hat es auch ohne tausende Mark geholfen |
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Und überhaupt Verantwortung. Wenn bestimmte Leute billigend in Kauf nehmen, dass ihr angeblich so geliebter Verein durch ihr bewußtes Fehlverhalten geschädigt wird, und dies auch noch in fortgesetztem Maße, dann bleibt der Alemannia nichts anderes übrig, als so zu verfahren. Besser wäre selbstredend, dass bei den Betreffenden Einsicht einkehrt, da dies aber mehr als nur offensichtlich nicht der Fall ist, hilft leider nur die Abschreckung. Und dies funktioniert wohl nirgendwo besser als beim eigenen Portemonnaie.
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Kosh (23.09.2016), printenduevel (23.09.2016) |
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"Man kann immer nach dem Negativen fragen." - Dr. Jürgen Linden |
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Die Strafen müssten bei Weitergabe normalerweise gesenkt werden! Sie sind ja so ausgewählt, dass es einem weh tun soll. Zum Beispiel zahlen Vereine in der Bundesliga 200.000, in der 2. Liga 100.000, in der 3. Liga 50.000 und in der 4. Liga 10.000 Euro. Die Fans sind aber überall gleich und es sind die gleichen Vergehen. Ich verstehe ja, dass Strafe sein muss. Ich verstehe vielleicht auch noch, dass sie so sein sollte, dass man auch ein wenig dran zu knabbern hat. Jedoch sollte sie nicht so sein, dass u.U. ein ganzes Leben zerstört wird! Die Strafe eines Erstligisten komplett auf einen einzelnen Fan zu übertragen ist völlig utopisch! |
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Aix Trawurst (23.09.2016) |
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Umgekehrt ist das aber auch ein Stück weit berechenbar. Zünde ich in der Bundesliga, ist es teurer als in der Regionalliga, bei der Alemannia ist es teurer als bei Wiedenbrück, da die Vorgeschichte eine andere ist. Das muss man als Pyromane eben mit der eigenen Brieftasche abgleichen und darf dann eben nicht rumheulen. Kauf ich mir halt einen Mittelklassewagen weniger, habe dafür aber auch meinen Auftritt in der Frankfurter Fankurve. Das ist intellektuell auch nicht so schwierig. Es wird ja auch niemand gezwungen, sich daneben zu benehmen. Und es ist doch schön, wenn man Menschen ernst nimmt.
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Fußball ist immer noch wichtig... |
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Dirk (23.09.2016) |
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1. Jupp Jeck zündelt beim Spiel zwischen SV Alemannia Mariadorf und dem TSV Wahlheim und wirft einen Böller aufs Spielfeld. Der Schiri unterbricht das Spiel für 20 Minuten. Zwei Wochen Später folgt die Verbandstrafe von 2000€, die der Verein auf Jupp Öcher abwälzt. 2. Ecki Eselmusikant zündelt in Bremen und wirft den gleichen Böller beim Spiel zwischen Werder und Dortmund. Auch zwanzig Minuten Spielunterbrechung. Eine Woche Später bekommt Werder Bremen auf Grund seiner Vorgeschichte mit zahlreicher vorheriger Bewährungsstrafen im vorrausgegangenen halben Jahr 30.000€ Geldstrafe. Obendrein bekommt Werder ein Geisterspiel aufgebrummt, welches zufällig ausgerechnet das Topspiel gegen den FC Bayern ist. "Gesamtschaden" aus Geldstrafe und Einnahmeverlust beim Geisterspiel beträgt dann mal eben ca. 1.030.000 €. Und die sollen jetzt genau wie bei Beispiel 1 komplett auf Ecki abgewälzt werden. In beiden Fällen wird, mal der Einfachheit halber angenommen, niemand verletzt und es gab auch keine nennenswerten Sachbeschädigungen. Der durch diese Aktionen also "angeblich" entstandene unmittelbare "Schaden" besteht also lediglich in Form von willkürlich in einem Verband selber - also keinerlei rechtsstaatlichen Gerichtsinstanz und auch von keinem Politisch legitimierten vom Volk gewählten Parlament - festgelegten Strafen gegen die eigenen Mitgliedsvereine. Strafen, die alles mögliche beinhalten, wie vorrausgegangenes Fehlverhalten anderer Personen als dem jeweiligen Täter, basierend auf Ligazugehörigkeit (und nicht auf der Zahlungsfähigkeit des Täters, wie üblicherweise bei echten rechtsstaatlich verhängten Strafen), die zudem von Eigeninteressen des Verbands und der dazu gehörigen Vereine gesteuert sind und deren (auf die Täter abgewälzte oder nicht abgewälzte) Strafzahlungen dem Verband selber wiederum direkt in die Kasse fließen und zugute kommen. Kann sowas denn jemals wirklich gerecht sein? Sollen wir bei solchen Vorkommnissen wirklich den Rechtstaat outsourcen und in die Hände von korrupten Fußballverbänden wie der FIFA ,UEFA und dem DFB geben?
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub... Geändert von Aix Trawurst (23.09.2016 um 22:06 Uhr) |
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Michi Müller (23.09.2016), Wissquass (23.09.2016) |
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Vielleicht nicht, es lassen sich sicher viele Beispiele konstruieren, bei denen es aus einer subjektiven Betrachtung heraus ungerecht zugeht.
Die entscheidende Frage lautet m.E. aber: Wird man denn gezwungen, Böller zu werfen oder entscheiden die Böllerwerfer das selbst? Wer einem anderen einen Schaden zufügt, hat dafür auch zu haften.
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Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts |
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Aix-la-Chapelle (24.09.2016), Flamebird (24.09.2016) |
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Nein wir reden hier von Strafen die Verbände gegenüber ihren Mitgliedsvereinen wegen deren eigenen vielschichtigen Fehlverhaltens verhängen. Eine Autoversicherung zahlt doch dem "Unfallgegner" neben dem Blechschaden doch auch nicht dessen Verkehrstickets oder Führerscheinentzug wegen überhöhter Geschwindigkeit oder Überschreitung des TüV Termins, auch wenn die Polizei ausschließlich durch den Unfall auf diese Verfehlungen aufmerksam wurde und der Unfallgegner sonst straffrei ausgegangen wäre. Ebenso dürfen in Deutschland doch beispielsweise keine Versicherungen angeboten werden, die den versicherten die Übernahme von Strafzahlungen garantieren, weil dies für Täter einen Freifahrschein zum Rechtsbruch darstellen würde. Auch Arbeitgeber dürfen ihre Angestellten nicht zum Rechtsbruch oder zur Misachtung der Verkehrsregeln anhalten indem sie die Übernahme der Strafen garantieren, weil auch das einen Freifahrschein zum Gesetzesbruch darstellen würde. Wieso sollten denn nun Vereine die ihnen selber gegenüber auf Grund ihres eigenen durchaus vielschichtigen Vehlferhaltens verhängten Strafen an andere Einzelpersonen weiterreichen dürfen? Das stellt dann doch für die betreffenden Vereine ebenso einen "Freifahrschein" zum Regelbruch dar.
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub... Geändert von Aix Trawurst (23.09.2016 um 22:48 Uhr) |
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4000,-€ Geldstrafe
Danke für Nichts
Es wäre zu wünschen, wenn die Verursacher den Schaden bezahlen. Vermutlich sind sie dafür zu feige...
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"...ist mir schei.ssegal wer dein Dad ist, wenn ich hier angel, latscht du hier nicht übers Wasser!" |
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Rolli Kucharski (07.10.2016) |
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Außerdem sollte es jeden ,selbst den hirnlosesten Ultra,vor der Aktion in Wuppertal klar gewesen seindas es eineerhliche Strafe geben wird. Aber wahrscheinlich ist man in diesen Kreise auch noch Stolz darauf,so nach dem Motto,um höher dieStrafe ,umso gefaehrlicher die Ultra Szene! Wieder mal ein Beweis,das es denen nicht um Alemannia oder Fußball geht,sondern um pubertaeres Gockelgehabe,vor allem ,wenn auch noch das TV präsent ist. Anstatt eines Dauersingsang zum Beweis der totalen Unterstützung von Alemannia,sollte die Kracher mal einen Dauerauftrag ,von mir aus auch anonym bzw.vermummt,auf Alemannia ausstellen ,um die Strafe selber zu begleichen! Damit kämen die bestimmt auch in die bundesweite Presse,das ist doch deren Bestreben
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Welch ein Verein - Was für Spieler |
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Rolli Kucharski (07.10.2016) |
Stichworte |
acu, kbu, ultra |
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