#101
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Ich bin da in einigen Teilen deiner Argumentation, liebes Flutlich, voll und ganz bei Dir allerdings sehe ich einen Kernpunkt durchaus anders. Und das betrifft genau die konstruktive Zusammenarbeit das konstruktive kitten der Gräben zwischen "den Fans und Mitgliedern" und den Gremien im Sinne einer gemeinsamen konstruktiven Lösung.
Es geht mir nicht um Heinrichs, der ist "verbraucht", beschädigt, Vorsatz oder Fehler hin oder her, die Konsequenzen hat er nun sowieso zu tragen eine nennenswerte Rolle spielt er jedenfalls aktiv in der Alemannia wohl zunächst nicht mehr. Die Ära Heinrichs ist vorbei, das Ende unschön. Was solls??? - Abhaken weitermachen, nach vorne schauen! Und genau da liegt die Schwierigkeit. Wie soll man denn mit Gremienmitgliedern weitermachen, die die Grundlegenden Rechte der Mitglieder mißachten und mit Füßen treten. Erpresserische Blockwahlen zu inszenieren versuchen, Konkurrenzkandidaten allesamt mehr oder weniger grundlos aussortieren, hoch bedeutsame Vorgänge in der Vereinspitze entweder jahrelang vertuschen und verharmlosen oder aber grundlos aufbauschen und inszeniert für ein perfides Machtspiel einsetzen. Wir reden hier immerhin über Vorwürfe oder Vorkomnisse die so dermaßen gravierend sind daß sogar selbst die Staatsanwaltschaft deswegen aktiv wird. Und in Interviews lese ich zu solchen Vorwürfen oder Vorgängen daß Gremienmitglieder über lange Zeit zum Teil schlichtweg kaum nennenswert informiert gewesen sein wollen??? Wozu sind denn die Gremien da??? Wozu sitzen die Personen denn dann dort, wenn die nicht einmal über derartige Dinge informiert gewesen sein wollen??? Das ist doch unfassbar!!! Da frage ich mich doch, was denn da in unserer Alemannia wohl so los ist, daß selbst hochrangige Enscheidungsträger über Kernaspekte die höchst bedeutsam für den Verein und desse wohlergehen sind offenbar nicht annähernd ausreichend informiert wurden? Zumindest dann wenn ich diesen Aussagen glauben schenken kann. Wie kommt es zu der Nominierung von Horst Heinrichs für den Aufsichtsrat einerseits aber einer gleichzeitigen Ablehnung als Präsidentschaftskandidat andererseits??? Das passt doch vorne und hinten alles nicht zusammen! Da stimmt doch was ganz gewaltig nicht!!! Wieso werden diese Vorwürfe oder Vorgänge in unseren Gremien ganz offensichtlich nnicht konsequent und nicht nach einem einzigen, klaren Maßstab behandelt, bewertet und damit umgegangen? Wieso sollen diese Dinge Horst Heinrichst einerseits als Präsident disqualifizieren, für das Amt im Aufsichtsrat aber dennoch nicht??? Das stinkt doch was zum Himmel!!! Das kann doch so einfach nicht zusammenpassen, ganz egal wie man es drehen und wenden mag. Es sind, so wie ich das daher sehen, offenbar in den Gremien in dieser Angelegenheit also recht gravierende Verfehlungen und Versagen vorgekommen, die dann zu dieser völlig unerklärlichen Diskrepanz geführt haben. In meinen Augen wäre es das beste es würden nach dieser JHV einige Personen ihre Ämter aufgeben. Ich denke es wäre wohl tatsächlich das beste wenn der VR geschlossen zurücktreten würde. Meinetwegen sollen dann auch einige oder alle Gremienmitglieder ruhig wieder zur Wahl antreten, aber dieses Versagen des VR im Umgang mit der Nominierung bzw Nichtnominierung von Horst Heinrichs, die erpresserische Blockwahl mit der einhergehenden Kastration des Mitgliederwahlrechtes sind, so sehe ich das, einfach zu große Verfehlungen der Vereinsinstitution VR insgesamt, als daß da die entstandenen Gräben zwischen Basis und Vereinsspitze mit ein wenig kompromisssuchender Diskutiererei und einer gemeinsamen Kandidatensuche wieder zu kitten wären. Die Personen die diese ganze Wahlfarce inszeniert haben, haben mir persönlich jedenfalls bewiesen daß sie es nach meinem Verständnis nicht mehr Wert sind und nicht vertrauenswürdig sind weiterhin dauerhaft in ihren Ämtern zu verweilen und der Alemannia eine vorteilhafte Zukunft zu bescheren. Ich stelle sicherlich keine moralischen höchstansprüche und finde mich gerne mit einer gewissen Klüngelei und üblichen Machtspielen in einem gewissen (meist ja auch eh ganz natürlicherweise notwendigen und gesunden) Rahmen ab, aber was da in unseren Gremien vor der JHV passiert ist, ist für mich einfach schlichtweg so nicht tragbar. In meinen Augen ist nicht nur Horst heinrichs verbraucht sondern zumindest auch der VR in seiner derzeitigen Besetzung. Das schließt für mich nicht aus, daß einige Personen, meinetwegen sogar auch die Mehrheit der derzeitigen Mitglieder in Zukunft wieder ein Amt im VR bekleiden können oder sollen. Ich kann schließlich auch nicht beurteilen, wer da bei all diesen Vorgängen welchen Anteil und welche Verantwortung hat, aber der derzeitige VR in seiner Gesamtheit hat in meinen Augen versagt und sich im Endergebnis bei den Vorgängen rund um die JHV grob fehl verhalten. - Punkt! Da gibt es nach meinem Verständnis nicht mehr viel zu kitten, da gilt es schlichtweg nur noch etwas zu beheben, etwas zu bereinigen und wieder herzustellen. Nämlich Vertrauen, Verlässlichkeit, Tranzparenz und dergleichen mehr... Dieses "verbrauchte" und beschädigte Gremium nun bei der kommenden Wahl gewissermaßen seinen eigenen Vorgesetzten und Chef vorschlagen zu lassen eben den Vereinspräsidenten, halte ich für mehr als fragwürdig. Und wenn schon, dann sollte man wenigsten für die in Fragen kommenden Ämter mehr als nur einen Kandidaten präsentieren und aus Prinzip zur kommenden Wahl ganz einfach alle vorgeschlagenen Kandidaten zur Wahl zulassen. Denn daß dieses Gremium in seiner derzeitige Besetzung offenbar und ganz offensichtlich schlichtweg nicht in der Lage ist kompetent zu unterscheiden wer für welches Amt qualifiziert ist und wer eben nicht, das haben sie ja gerade auch im Fall Horst Heinrichs mehr als deutlich offenbart. Daher sollte diese Gremium zumindest vorrübergehend doch darauf verzichten Kandidatenvorschläge aus den Reihen der Mitglieder überhaupt abzulehnen. Und es sollten möglichst viele mehr oder weniger geeignete Kandidaten zur Wahl vorgeschlagen werden, damit die Basis des Vereins ihren Willen klipp und klar und volkommen zweifelsfrei tatsächlich berücksichtigt und umgesetzt bekommt. Das Vertrauen vieler Mitglieder in den VR überhaupt geeignete Kandidaten zu finden scheint mir doch mehr als nur eingetrübt. Ganz im Gegenteil, momentan scheint mir ein Vorschlag aus Reihen dieses Gremiums bei vielen Mitgliedern doch eher dazu geeinget eine Wahlschlappe des entsprechenden Kandidaten herbeizuführen als eine erfolgreiche Wahl desjenigen zu begünstigen.
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub... |
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man man man,
Du machst Sachen. Gehe davon aus, dass Du einen Laptop am Bett hast! Schone dich mal,und regenriere dich.Es schlägt nicht alles in einen hohlen Baum-oder so ähnlich...oder leere Stehplatztribüne.. Du weißt was ich meine.In unserem Alter.. (au banann,ha,ha,). Denk an deine Familie und nicht soviel an die ´jeliebte alemannia´,auch wenns schwer fällt. Michael |
#103
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Zitat:
ich war jetzt einige Tage offline und musste mich erst einmal durch die ganzen Texte kämpfen. Zu Deinem Kurzroman (): Ich glaube, die Problematik bzw. die verschiedenen Ansichten zwischen Dir und Aixla liegen hauptsächlich daran, dass Dirk andere Informationen, Erfahrungen, Erlebnisse mit den Gremienvertreter hat als der gemeine Fan, der nicht mit denen am Tisch sitzt und irgendwas aushandelt (wie bei der Satzung) oder um irgendwelche Nominierungen kämpft - um mal einige Beispiele zu nennen. Versteh das nun bitte nicht als Vorwurf. Ich glaube allerdings, dass man schon ein wenig desillusioniert sein kann, wenn man hinter die Kulissen von Vereinen blicken kann (ich schreibe das nun extra allgemein, weil ich davon ausgehe, dass bei den wenigsten Vereinen Friede-Freude-Eierkuchen hinter dem Vorhang herrscht). Jetzt kann man natürlich entgegnen: Dann sollen sie doch ihre Informationen allen Fans zugänglich machen. Tja, aber das wiederum geht nicht, weil man sich dann gänzlich angreifbar macht. Das ist im Grunde immer ein ziemlicher Drahtseilakt. Ich denke auch, dass man irgendwann wieder an einen Tisch muss. Aber ich persönlich schätze die Sache derzeit so ein, dass man als Fans nicht zu verfrüht auf diese Angebote einsteigen sollte, sondern ich möchte dann schon die Gewißheit haben, dass man die Mitglieder und Fans ernst nimmt und mit ihnen ernsthaft in einen Dialog einsteigt und das nicht mit dem Hintergedanken macht "na ja, kommen wir wohl nicht drumrum und dann geben wir ihnen nun ein Zückerchen". Und die Fragen, die "urbs aquensis" aufgeworfen hat, die sind nicht wegzudiskutieren. Zumindest in meinen Augen. |
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man will die Normalo-Mitglieder( = nichtorganisierten Mitglieder) auf den TSV- Kurs bringen. Die Überraschung bei der Versammlung war ja, dass so viele normale Mitglieder sich der Position der IG angeschlossen haben.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
#105
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Hey Dirk, jetzt lass dich bitte sorgsam pflegen, komm bitte bald wieder auf die Füsse. Alles Gute und baldige Genesung! Entweder direkt oder vom Klööss (Grüße!) übermittelt Kurt |
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Hallo Dirk
man man man, Du machst Sachen. Gehe davon aus, dass Du bald einen Laptop am Bett hast! Schone dich mal,und regenriere dich.Es schlägt nicht alles in einen hohlen Baum-oder so ähnlich...oder leere Stehplatztribüne.. Du weißt was ich meine.In unserem Alter.. (au banann,ha,ha,). Denk an deine Familie und nicht soviel an die ´jeliebte alemannia´,auch wenns schwer fällt. Gute Besserung Michael |
#107
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man o man
liebe leute,
mein folgender text mag vielleicht etwas flappsig rüber kommen, ist nun mal aber meine lockere art und von der sache her völlig ernst zu nehmen: nun laßt doch mal diese etlichen nebenkriegsschauplätze und kommt mal wieder zur sache!!! gerade den vielschreibern empfehle ich die emotionalität mal wieder etwas herunterzufahren. natürlich ist die alemannia eine herzensangelegenheit aber ein wenig mehr zurück zur sachlichkeit tut ganz gut. aixla's text steckt voller sehr interessanter informationen nur leider viel zu emotional. sowas nimmt flutlicht natürlich genüßlich auf um mal wieder eine seiner grundsatzpredigen zu halten, wie schlecht die menschen doch zu ihm und überhaupt zueinander sind. tut leider nur nix zur sache. die einzig wirklich guten fragen von flutlicht sind, seid wann aixla und sein team von der ganzen sache wußte und warum sie es nicht in die öffentlichkeit gegeben haben? das hätte einiges an heiße luft und ungewollten schaden für die alemannia erspart. ich habe da so eine vermutung, sprengt aber meinen zeitlichen rahmen und tut auch gar nix zur sache! vielleicht äußert sich aixla ja beizeiten dazu. von der sache her ist es doch so. es geht um eine geschichte die gefühlte 100000 leute interessiert und wohl auch zu interessieren hat! das problem ist nur, dass die ganze wahrheit wahrscheinlich noch nicht mal 10 leute wissen. nicht mal alle verwaltungsratsmitglieder wußten genau bescheid (siehe zitat zeitungsartikel). ich wette sie sind die jetzt noch nicht mal 100%-ig informiert. die diskutieren, vermuten und raten genau wie die leute hier im forum, auf der arbeit oder straße. ein absolutes armutszeugnis für den verein. fakt ist, unter das thema von und mit heinrichs muß ein schlußstrich gezogen werden. am besten dadurch, dass beide parteien ENDLICH die GANZE wahrheit auf den tisch legen und zumindest versuchem mal wieder konstruktiv miteinander zu arbeiten. sonst endet die nächste JHV nämlich wie die letzte. das verbleibende zu diskutierende thema wäre somit das verhalten einzelner leute und gremien der alemannia und welche konsequenzen man daraus zieht bzw. wie damit umgegangen wird. hier sind die argumente voll auf aixla's seite. spätestens die JHV oder auch der zeitungsartikel hat doch allen interessiert, intelligenten mitgliedern gezeigt was dort los ist. sämtliche derzeitigen und folgenden aktionen der "oberen schicht" sind doch nur streufeuer um die eigene haut zu retten. das dort mal wieder frische luft rein muß, ahnt wahrscheinlich jeder von denen. nur will natürlich auch keiner seinen bequemen sessel aufgeben. er muß ja auch gar nicht wollen, wenn ich die satzung richtig interpretiert habe, werden die wichtigsten posten eh von uns, den mitgliedern, gewählt!!! somit erledigt sich das problem FAST von selbst. noch ein paar worte zur AZ/AN. filz in den gremien der alemannia find ich ja schon unerträglich aber was da in der redaktion dieses zeitungspools abgeht, geht mal gar nicht!!! wir sollten es hier immerhin mit einem freien informationsmedium zu tun haben. wie sich aber ein ein chefredaktuer so vor den karren spannen läßt hab ich selten erlebt. überregional hatte die zeitung eh nix mehr zu bieten. und lokal/regional wurde das in letzter zeit auch immer dürftiger. der besagte artikel vom samstag eröffnet aber nun eine neue dimension. ich hab für mich die konsequenzen gezogen und das abo gekündigt. da kann ich mir meine zeiung auch selber machen... |
#108
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Zitat:
Dann hast du einen Aspekt vergessen, den es wieder herzustellen gilt, die Sachlichkeit. Egal wer den/die neuen Bewerber zum Präsidenten vorschlägt, der Kandidat, seine Vorstellungen und Ziele die er mit dem Verein erreichen will ist vorrangig. Nicht derjenge, der vom VR vorgeschlagen wird ist automatisch unwählbar und derjenige der von einem Teil der Mitglieder vorgeschlagen wird, ist der Heilsbringer. |
#109
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Exakt!
Zitat:
Am besten werden gemeinsam gewünschte Kandidaten vorgeschlagen. klööss
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#110
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Zeitungsabo kündigen !!!
Zitat:
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#111
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Hallo Flutlicht, La Palma und andere,
sicher habt ihr Recht damit, dass es hier im Forum zur Zeit in vielen Beiträgen nicht sehr sachlich zugeht, und das der Sache - unser aller Sache! - nicht sonderlich zuträglich ist. Wie ich auch in einem anderen Beitrag geschrieben habe, wäre es mir lieber und ich fände es auch sinnvoller wenn man die Angelegenheit HH jetzt der Staatsanwaltschaft überlässt und wieder zu Sachdiskussionen und Planungen für die Zukunft an einen gemeinsamen Tisch zurückkehrt. Andererseits müsst ihr aber auch zugeben, dass es schon schwerfällt, in solchen Zeitungsartikeln nur den guten Willen zu sehen. Dafür gibt es einfach in den Aussagen auch zu viele Widersprüche. Meine ersten Gedanken decken sich da auch eher mit folgendem: Zitat:
Da es uns allen (und da zähle ich ganz bewusst auch die Gremienmitglieder mit zu) unter dem Strich um unsere Alemannia geht, habe ich eigentlich die berechtigte Hoffnung, dass nach und nach die Vernunft siegen wird, und man hoffentlich bis zur nächsten JHV mit einem gemeinsamen Sach- und Personenkonzept antritt. Denn der angefangene Weg ist meines Erachtens nach unumkehrbar, auch wenn es Einigen vielleicht so nicht gefällt. Gruss Jürgen PS: ich freue mich immer wieder, dass es dieses Forum, auch - und gerade wegen - den unterschiedlichen Meinungen seiner User gibt!! Danke allen, die offen ihre Meinung sagen (solange es um so sachliche Diskussionen geht, und nicht wie zur Zeit in einigen anderen Threads ins lächerliche bzw. schon fast kriminelle abgleitet!) |
#112
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Zitat:
Das Problem was ich dabei mit großer Sorge sehe ist ein auch weiterhin noch zunehmender Bruch zwischen der Basis, den Fans und der Vereinsspitze. Wenn man jetzt mit der IG zusammen einen von allen Seiten tragbaren Kompromisskandidaten für das Präsidentenamt zu finden versucht, den man dann den Mitgliedern mit aller Unterstützung und allem erdenklichen Konsens bei der Wahl wie letztes mal mangels Gegenkandidaten zum Abnicken vorsetzt, dann ist die Gefahr dabei nicht unerheblich, daß aus Protest zur weiterhin stattfindenden Klüngelei genau dieser Kandidat, der im Übrigen wohl auch kaum eine Person die "übers wasser gehen kann" sein dürfte, wie bei der letzten Wahl aus Mangel an Popularität und Zuspruch in der Basis "abgewatscht" wird und scheitert. Und genau solch ein mögliches Szenario wäre für die Alemannia der absolute Supergau. Und ich sehe nicht, daß die entscheidenden Personen im VR und sonstwo im Verein öffentlich zu erkennen geben aus der letzten Wahl wirklich nennenswerte Lehren geschlossen zu haben und die wahren Kernaussagen und Kerninhalte des Mitgliederprotestes verstanden zu haben. Die Gefahr daß sich auf der nächsten Versammlung auf Grund einer hitzigen Diskussionsatmosphäre und des Bruches zwischen VR und Mitgliedern eine Situation ergibt in der egal welcher Vorschlagskandidat auch immer antritt einfach aus Protest gegen die Vorschagsweise abgelehnt wird ist sicherlich nicht unerheblich. Und dann würde im Ergebnis bei der nächsten Wahl eventuell genau das eintreffen, was die verantwortlichen Herren im VR und anderswo offenbar als Hauptursache für das Scheitern von Reinartz ausgemacht haben. Mein Vorschlag wäre also um genau dieser Gefahr aus dem Weg zu gehen und dieser zu begegnen, eine ganz andere Herangehensweise an eine Mögliche Lösung dieses Dilemmas. Denn offenbar ist es nicht nur schwierig sondern vermutlich sogar nahezu unmöglich sowohl für den VR als auch für die IG einen wirklich populären und unanfechtbaren geeigneten Kandidaten zu finden der mit hoher Wahrscheinlichkeit gewählt wird und große Unterstützung unter den Ottonormalfans genießt. Solch absurden wenn auch symphatischen Vorschläge wie etwa Erik Meijer zeigen doch wie schwierig die Suche nach einem soliden und mit Sicherheit bedenkenlos wählbaren Präsidentschaftskandidaten ist. Und egal wen man gemeinsam und mit soviel denkbarem Konsens auch immer man vorschlägt und eventuell sogar wählt. Genau dieser zukünftige Präsident dürfte es nach alledem äusserst schwer haben bei den Anhängern auf der Straße und im S-Block wirklichen Zuspruch zu finden. Es dürfte wohl denkbar schwer für solch einen Präsidenten werden diesen Riß zwischen Fanbasis und Vereinsspitze zu kitten, was aber gerade leider mehr als dringend notwendig ist. Daher sollte man sich meines Erachtes bei der Kandidatensuche lieber schlichtweg darauf reduzieren und konzentrieren eine brauchbare Anzahl von fähigen und mehr oder weniger geeigneten Kandidaten zu nominieren und von allen Mitgliedern nominieren zu lassen um daraus dann in einer gänzlich unanfechtbaren, freien und demokratischen Wahl von den Mitglieder ihren Präsidenten wählen zu lassen. So ähnlich wie man es halt noch aus der guten alten basisdemokratischen Klassensprecherwahl in der Schulzeit gewohnt ist. Vorschläge sammeln, maximal auf formelle Richtigkeit und nötigsten vorgegebenen notwendigen Mindestkriterien der Wählbarkeit hin überprüfen um diese dann den Mitgliedern zur Entscheidung vorzustellen und sich präsentieren zu lassen und diese dann darüber abstimmen zu lassen. Nur so garantiert man letzten Endes eine Klüngelfreie und völlig saubere unanfechtbare Wahl. Und somit auch einen starken Präsidenten, der überhaupt erst die Möglichkeit einen entsprechendem Rückhalt bei den Fans zu bekommen haben kann. Es sollte sicherlich nicht allzu schwer sein mindestens 3, 4 oder 5, oder wieviele halt auch immer, halbwegs geeignete vertrauenswürdige und interessierte Kandidaten für das Präsidentenamt zu finden. Notfalls halt meinetwegen sogar über einer Anzeige im Kicker, denn das hat bei uns ja schon einmal ganz wunderbar geklappt. In solch einer Krisensituation wie sich die Alemannia derzeit in Sachen Präsidentenwahl befindet hilft, so denke ich nur die gute alte basisdemokratische, unanfechtbare Vorgehensweise echter Wahlen mit verschiedenen Kandidaten als Alternativen. Insbesondere und das ist ganz entscheident eben auch ohne große Einflussnahme oder Vorselektion egal von wem auch immer in den Gremien. Man soll dabei gerne seinen Wunschkandidaten präsentieren und den Mitgliedern empfehlen wenn man das für klug und angemessen hält. Und all das kann man auch im Konsens mit der IG absprechen, aber es sollten dabei, so denke ich auch unbedingt falls irgendmöglich verschiedene alternative Kandidaten bei dieser Wahl von den Mitgliedern wählbar sein. Den sicheren Idealmann für das Präsidentenamt kriegt wohl werder der VR insgesamt noch Herr Herwartz oder Herr Linden, noch die IG, noch alle gemeinsam in Absprache und Konsensfindung aus dem Hut gezaubert. Weil es diesen Superkandidaten momentan doch ganz offensichtlich leider einfach nicht gibt. Also sollte man um genau die Gefahr eines Supergaus im Falle einer erneuten Ablehnungzu vermeiden, lieber ganz frei und relativ unselektiert verschiedene denkbar mögliche Kandidaten zur Wahl vorschlagen und zur Wahl stellen. Es kann ja nun wahrlich auch wirklich nichts daran verkehrt sein, wenn selbst Leute wie Erik Meijer, Schorschknöpfle und Flutlicht zugelassen und als Präsident wählbar wären. Fähig für das Amt oder nicht, ob Idealbesetzung oder nicht, zumindest wären dies doch dann schon mal theoretisch drei ehrliche Kandidaten mit einer gewissen Vertrauenswürdigkeit und in einem ganz entscheidenden Punkt der Klüngelei unangreifbar, im Gegensatz zu einem vorgekauten im allgemeinen Konsens aus irgendeinem Hut dahergeklüngelten Wunschkandidaten, von welchen Parteien auch immer. Auf diese Weise sollte man doch bei einem bedeutenden und attraktiven Verein wie der Alemannia doch mit Sicherheit irgendwie zumindest auf eine Hand voll wählbarer Kandidaten kommen können, von denen sich höchst wahrscheinlich sogar auch ein geeigneter Wunschlandidat oder Kompromisskanddat am Ende durchsetzten könnte und würde. Jedenfalls ist doch sowieso auch ein Wunschkandidat der es nicht schafft sich in einer ferien Wahl gegen nennenswerte Konkurrenz durchzusetzten wohl eh kaum wirklich geeignet die nötige Sicherheit zu gewähren, daß er im Rahmen einer Vorschlagswahl tatsächlich auch abgenickt wird und nicht durch die Ablehnung der Mitglieder einen Supergau bei der Wahl hervorruft. Wenn der Kandidat nicht einmal populär genug sein sollte sich gegen andere Konkurrenten durchzusetzten zu können, wird er es doch zudem wohl letztendlich auch nach einer denkbaren Vorschlagsabnickerei dann später so schwer im Amt haben, daß dies der Alemannia kaum gut tun wird. Und auch kaum vorteilaft sein kann, den Riß zwischen Basis und Vereinsspitze auf absehbare zeit zu kitten. Natürlich geht man bei einer Vielzahl von mehr oder weniger geeigneten Kandidaten dann automatisch auch das Risiko ein, gegenüber dem VR einen unbequemen Quertreiber ins Präsidentenamt gewählt zu bekommen. Und es besteht auch die Gefahr, daß dann Blockierungen und Streitrereien oder Dissenz innerhalb der Vereinstrukturen die Alemannia bei einigen Entscheidungen lähmen können. Aber das alles ist dennoch allemal besser und verträglicher für den Verein, als der mögliche Supergau einer weiteren Kandidatenablehnung oder bei erfolgreicher Wahl die Folge eines noch größeren oder noch länger andauernden Risses zwischen der Vereinsbasis und seiner Spitze. Gerade bei der Präsidentenwahl sollte meiner Meinung nach das gemeine Mitgliedervolk die Kandidaten vorschlagen und auswählen dürfen. Und das ohne große Vorselektion oder Klüngelei nach ganz prinzipiellen und grundlegenden, weithin allgemein bewährten Mehrheitsdemokratischen Prinzipien. Eine Hand voll williger engagierter und mehr oder weniger fähiger Kandidaten zur Wahl stellen und dann einfach einmal nur auf die mündigen Mitglieder und deren Kompetenter Entscheidungsfähigkeit in der Auswahl des besten und geeignetesten Präsidenten vertrauen. Nur so kann man letztendlich den Fans und Mitgliedern wieder "ihren Präsidenten" von "ihrer Alemannia" geben. Alles andere dürfte meines Erachtens nach bei dieser Vorgeschichte zur kommenden Wahl kaum wirklich von Erfolg gekrönt sein und kaum vorteilhaft für alle Beteiligten sein. So gut und fähig ein vorselektierter Kandidat sein mag. Ein nicht zu vernachlässigender Teil der Mitglieder und Anhänger dürfte ihn schon alleine auf Grund der Art und des Zustandekommens seiner Wahl ablehnen und mehr oder weniger erhebliche Probleme mit der Akzeptanz dieses Präsidenten haben. Und genau das beschädigt das Präsidentenamt der Alemannia dann ungemein, viel mehr als die Person die es dann bekleidet. Und verlieren würden dabei dann auch alle etwas.
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub... Geändert von Aix Trawurst (21.07.2009 um 02:53 Uhr) |
#113
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@Klööss
Falls ich es nicht schaffen sollte Dirk heute zu besuchen,
bestelle ihm auch von mir ganz liebe Grüße und gute Besserung! Wenn heute die OP stattfinden sollte, wird er eh nicht besuchertauglich sein, dann werde ich eher morgen oder Mittwoch mal vorbeihüpfen! Gruß Anne |
#114
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Hi Clute
Zitat:
LG Willi |
#115
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o.k. ,ich habe viel geschrieben. Wusste aber nicht, dass ich darin alle Antworten auf diese undurchsichtigen Vorgänge geben sollte. Dann versuche ich es mal.
Zitat:
Ist sicherlich eine interessante, klärungsbedürftige Frage.Weiß ich nicht. Du? Ist sicherlich eine interessante, klärungsbedürftige Frage. Woher kommt denn die Info, dass es so war?Weiß ich nicht. Du? Ist sicherlich eine interessante, klärungsbedürftige Frage. Zitat:
Ist sicherlich eine interessante, klärungsbedürftige Frage. Zitat:
Ohne das man es jetzt für nötig hält zu fragen: Warum kann die IG trotz Aufklärungsbemühung gemeinsam mit Heinrichs erst jetzt die Gründe für die Nichtnominierung in der Öffentlichkeit diskutieren? Arbeitet so ein IG, die Aufklärungsarbeit leisten wollte? Zitat:
Zitat:
Zum Thema „Vorstoß“. Ich zähle Beiträge insbesondere der IG in diesem Forum auch zur Veröffentlichung. Es hat Außenwirkung, mobilisiert Leute, sie werden durch die Gremien gereicht,….Auf dem Standpunkt zu stehen, dieser AZ-Beitrag wäre das wieder Auffrischen des Thema Heinrichs, entspricht daher nicht meinem Standpunkt. Das Thema kommt auch hier nicht zur Ruhe. Es wird spekuliert und spekuliert und spekuliert, Über Vorgänge, über Personen. Ich habe schon oft geschrieben, z.B. nach Ermittlung der Staatsanwaltschaft, man solle doch mal aufhören darüber zu diskutieren. Jetzt den Leuten, die sich zu den Spekulationen äußern (über den Inhalt oder die Qualität der Rechtfertigung habe ich nie was geschrieben) vorzuwerfen, sie würden das Thema jetzt aus heiterem Himmel wieder aufkochen, halte ich daher –mal wieder- für heuchlerisch. Ja, ja, ich weiß, die Qualität eines ganzseitigen AZ-Berichts vom Chefredakteur ist was anderes. Die Macht dieses Forums ist jedoch nicht zu unterschätzen. Und überhaupt, was denn nun: Aufklärung oder Ruhe? Ich werde noch ganz bekloppt. Zuerst habe ich ja auch für Ruhe um Heinrichs plädiert. Als ich gemerkt habe, dass die Sache ohnehin für einen konstruktiven Dialog ausdiskutiert werden muss, bin ich ja schon umgeschwenkt. Puuh, jetzt kommen VR-Leute so langsam aus der Reserve, jetzt ist wieder Ruhe zum Thema angesagt. Mir wird ganz schwindelig. Zitat:
Scheint ein typisches Wahlkampfmittel zu sein.Gut möglich. Wenn tatsächlich bei der nächsten Wahl die Gegenseite die Leute besser mobilisiert, war es ein falsches Spiel und die Zurückgewinnung von Stimmvieh, wenn die Mobilisierung hier wieder besser klappt, ein hochdemokratischer Vorgang, nicht wahr? Zitat:
Zitat:
Ich werde alle Fragen sammeln, die sich stellen könnten und mitteilen, welche Antworten ich so alles nicht parat habe, egal worüber ich in meinem Posting gerade schreibe. P.S.: Schätze Deine Beiträge auch. Tut mir leid, manchmal ist nur noch Sarkasmus angebracht. |
#116
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Genau mit dem Argument habe ich auch schon oft genug die IG vor Kritikern verteidigt. Ich glaube aber, mancher Gremienvertreter, der zeitaufwendig für die Alemannia arbeitet, ist aufgrund der jüngsten Ereignisse genauso desillusioniert, jetzt mal ganz ohne Wertung der Qualität der Arbeit betrachtet. Zitat:
Warum sagt er das nicht? Warum lässt er glauben, er würde Klartext reden und Aufklärung über die internen Vorgänge betreiben wollen, warum schreibt er, es hätte das und das Gespräch gegeben und er hätte keine Informationen. Natürlich muss er taktieren und strategisch vorgehen und auch mal den Mund halten. Er macht aber was anderes, er verschweigt nicht, sondern er sagt er habe keine Informationen (damit auch bloß bei der Wahl nichts schief geht??) und gibt seine Informationen erst preis, wenn sie nützen. Ist das Mitgliederaufklärung, die propagiert wird, oder Oppositionskampf? Wenn letzteres, finde ich das nicht schlimm, eine Opposition muss ja nicht falsch sein. Die IG hat sich aber im Vorfeld als Mitgliederaufklärer verkauft. Geändert von Flutlicht (21.07.2009 um 09:36 Uhr) |
#117
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Zitat:
Auch ich bin der Meinung, dass die IG mitunter ihr Vokabular dämpfen und die Dinge etwas niedriger hängen sollte. Als nach der JHV in der Zeitung zu lesen stand, man habe "Geschichte geschrieben", habe ich nur gedacht: Sorry, Jungs! Wir sind nicht auf dem Mond gelandet und haben dort die Alemannia-Fahne gehißt. Wir haben lediglich ein Präsidium nicht gewählt. Durch solche verbalen Höhenflüge entsteht schnell der Eindruck, die IG sei dabei, den Bodenkontakt zu verlieren. Gleiches gilt für den emotionalen Überschwang, mit dem das Forum Dirk als Präsidentschaftskandidaten auf den Schild heben wollte. Rührend zwar. Aber schädlich für Dirk und die IG. Daran wurde zu Recht Kritik geübt. Von Flutlicht und anderen. Diese Kritik ändert aber überhaupt nichts daran, dass die IG die richtigen Fragen gestellt hat. Und dass sie richtige und wichtige Ziele verfolgt. Ziele, von denen man sich, wie Schorchknöpfle richtig schrieb, nicht ablenken lassen sollte. Gruß, UA
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Meine Stadt, mein Verein!
Geändert von Urbs Aquensis (21.07.2009 um 10:08 Uhr) Grund: Fiesen Tippie beseitigt |
#118
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flappsig?? Differenziert, konstruktiv und sehr gut ist er!
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Man (d.h. sehr viel in diesem Forum) will aber Aufklärung über die Verfehlungen der Gremien, aber Ruhe um die Verfehlungen von Heinrichs. Beides meines Erachtens völlig zu Recht. Aber wie bitte soll das gleichzeitig gehen??? Entweder…oder, sonst funktioniert der Dialog nicht. Geändert von Flutlicht (21.07.2009 um 09:34 Uhr) |
#119
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Zitat:
Aber die Strategie halte ich für kontraproduktiv. |
#120
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Du kritisierst die IG und manche Forumsuser. Teilweise zu Recht. (Vgl. dazu mein anderes Posting.) Denn in diesem Forum ging es zum Teil sehr unsachlich zu. Ich erinnere nur an den plumpen Vorwurf, Reinartz sei ein Abstiegspräsident. In ähnlicher Form wurde er durch Zwischenrufe auf der JHV verunglimpft. Das war alles nicht besonders schön! Aber mit dem Versuch, die Sache umzudrehen und den Fans den Schwarzen Peter zuzuschieben, kann ich nix anfangen. Denn im Kern bleibt es dabei: Wer die IG-Politik kritisieren bzw. im Grundsatz als ungerechtfertigt hinstellen möchte, muss vor allem die Berechtigung der Fragen aus dem Weg räumen. Denn im Grunde reicht es aus, dass man diese überhaupt stellen kann, um Kritik an den Gremien zu üben. Ein Beispiel: Entweder hat der VR Horst Heinrichs' erneute Kandidatur in Unkenntnis der jetzt von der Staatsanwaltschaft untersuchten Vorwürfe abgelehnt oder die Aussagen neulich in der Zeitung sind eine Lüge. Unabhängig davon, welche Antwort richtig ist: Eines ist klar: der ganze Vorgang stinkt zum Himmel. Denn entweder hat man ohne Sachkenntnis entschieden, was eine Manipulation von außen wahrscheinlich macht, oder aber man belügt die Öffentlichkeit. Und aus diesem Grund habe ich auch am Ende meines ersten Beitrages in diesem Thread geschrieben, dass Du keine genauen Antworten geben musst. Aber die Fragen zu stellen, ist notwendig. Gruß, UA
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Meine Stadt, mein Verein!
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