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Mensch, Stephanie, du verlangst aber auch Sachen.....
In der PK hat er doch gesagt, "...für die Fans geht die Welt unter..." Das muß reichen. Und ehrlich: Ich muß mir das scheinbar hilflose Geseihere und sein dazu peinliches und unpassendes Lächeln nicht nochmal antun. LG
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"Ich habe ein einfaches Rezpt,um fit zu bleiben. Ich jogge nicht, ich laufe Amok." Hildegard Knef |
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Das Geld zur Rückzahlung der Fananleihen ist bei den Umstruturierungsmaßnahmen im Frühjahr mit geregelt worden. Es wird duch ein Darlehen der UFA sichergestellt, dass in 2 "Raten" auf ein Treuhandkonto eingezahlt ist/wird und ausschließlich für diesen Zweck genutzt werden darf. klööss
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Alemannia - Die Schicksals-PK
Da wir vom Pratsch der Meinung sind, dass jedes Mitglied und jeder Fan das Recht hat, umfassender informiert zu werden, als es den Gepflogenheiten der Alemannia GmbH entspricht, hier die wichtigsten Details aus der Pressekonferenz vom 16.11.12:
Anwesend waren Dr. Meino Heyen, Michael Mönig (Insolvenzverwalter, aber nicht unserer), Holger Voskuhl, Michael Nobis und Helmut Kutsch. Die Presseerklärung gab einzig Herr Mönig, die zusammengefasst folgenden Inhalt hatte: Herr Michael Mönig (in Sachen Fußballinsolvenzen erfahren, z.B. RW Ahlen) wurde bereits am 30.10. von der GmbH gebeten, zu prüfen, wieviel Geld der Alemannia aktuell und im Saisonverlauf fehlt und ob sich ein Insolvenzantrag vermeiden lassen könne. Herr Mönig fand zu Beginn seiner Prüfung eine bekannte Unterdeckung von 3,5 Mio € vor und hatte die Hoffnung, dass man evtl. um ein Insolvenzverfahren herum käme. Eine genauere Prüfung der Zahlen war allerdings notwendig. Um nicht während dieser Prüfung in die Bedrohung zu kommen, die Insolvenz bereits zu verschleppen, haben nicht näher benannte Leute das vielzitierte "Geld auf den Tisch gelegt". Es handelte sich dabei um ein Überbrückungsdarlehen von 2 Mio. €, um die Gehälter und Sozialversicherungskosten zahlen zu können. Die Prüfung durch Herrn Mönig dauerte länger als geplant, weil er "es nicht glauben wollte", was er alles hervorkramte. Heute hat er nun einen genauen Überblick und ist der Ansicht, dass die Übersicht vollständig ist. Uns drücken in der laufenden Saison Zahlungsverpflichtungen (nicht Schulden, die sind natürlich viel höher) von 4,5 Mio. €. Das größere Problem ist jedoch, dass wir, wenn wir so weitermachen wie bisher, bis zum Saisonende Verpflichtungen von knapp 10 Mio. € eingingen. Daher ist es nun wirklich und leider an der Zeit, die Reißleine zu ziehen und Insolvenz beim Gericht anzumelden. Dies wird wahrscheinlich Anfang nächster Woche geschehen, damit man dies "in ordentlicher Form vorbereiten kann", so Mönig. Er wird jedoch bereits heute Kontakt zum Gericht aufnehmen, da man aus wirtschaftlicher Sicht eigentlich nicht bis nächste Woche warten dürfe. Der Plan von Herrn Mönig sieht nun vor, dass Alemannia die Eröffnung des Insolvenzverfahrens bis zum 30.06. rauszögert, um so im Spielbetrieb zu bleiben. Wird ein Insolvenzverfahren in der laufenden Saison eröffnet, würde der DFB, seinen Statuten entsprechend, die Alemannia sofort vom Spielbetrieb ausschließen. Ein Neuantrag der Spielberechtigung und Start in der untersten Kreisliga wäre die Folge, insofern der Verein solch ein Procedere überhaupt überleben würde. Die Statuten sehen aber auch vor, dass ein Insolvenzverfahren außerhalb der Saison "nur" mit einer Rückstufung um eine Liga bestraft wird. Die Altverpflichtungen, so erklärte Mönig, interessieren dabei im nächsten halben Jahr nicht. Überlebenswichtig ist einzig und allein, dass den neuen Verpflichtungen nach Insolvenzanmeldung nachgekommen wird und wir uns ins Saisonende retten können. Dies kann allerdings nur funktionieren, wenn wir "ab sofort wie ein Regionalligist denken". Das heißt, dass der riesige Kostenapparat auf ein Minimum beschränkt werden muss und somit die Mitarbeiterzahl zu reduzieren ist. Eine Zahl wollte und konnte man wohl nicht nennen. Darüberhinaus wird man das kommende Transferfenster nutzen müssen, um sich von Spielern zu trennen. Da wir diese Saison nur noch um die goldene Ananas spielen und nächste Saison in der Regionalliga antreten können, haben wir vom bisherigen Kader auch keinerlei Vorteile mehr. Nach dieser neuen Planung wären dann lediglich, aber grob geschätzt, 1,5 bis 2 Mio. € nötig, um die Saison zu Ende bestreiten zu können, so Michael Nobis. Zusammengefasst gibt es also nun drei Möglichkeiten: a, die Phantastische: Wir tilgen überraschend alle Verbindlichkeiten, auch die durch den Insolvenzantrag geschützten, bis zum 30.06. und bleiben sportlich in der Liga. Dann ziehen wir den Antrag zurück und es hat eine Insolvenz nie gegeben. b, die Hoffnungmachende: Wir bekommen die nächsten 7 Monate durch Einsparungen finanziert und können alle Verbindlichkeiten, die neu entstehen, bedienen. Danach kommen wir heil durch das Insolvenzverfahren und starten schuldenfrei in der Regionalliga. c, das Damoklesschwert: Wir können den Spielbetrieb wirtschaftlich nicht aufrechterhalten und die Alemannia GmbH und mit ihr die Spiellizenz wird sofort vom DFB liquidiert. Dann wird es die GmbH nicht mehr geben. Der Verein TSV Alemannia Aachen 1900 e.V. ist davon prinzipiell nicht betroffen, wie Herr Mönig auf Anfrage des IdP bestätigte. Und als Herr Heyen daraufhin hoffnungsfroh darlegte, dass man diesen unbedingt auch retten wolle, widersprach ihm Herr Mönig recht deutlich. Seiner Meinung nach wäre der Verein ohne die GmbH nicht überlebensfähig. Der Verein müsse zwar nicht die Schulden der GmbH übernehmen, letztere wäre allerdings auch die einzige Einnahmequelle des TSV. Von daher bleibt uns doch nur die Option, bis Juli zu überleben. Umsetzen sollen das Ganze nun der Insolvenzverwalter, der vom Gericht bestellt wird, ein kaufmännischer Geschäftsführer, der noch eingestellt werden muss, einige Herren um Dr. Heyen aus den Räten und als externer Ratgeber Herr Mönig. Der kritischen Nachfrage von IdP, ob die alten Räte das nötige Vertrauen händeringend gesuchter Sponsoren noch hätten, wich Dr. Heyen aus. Hier sprang ihm der angenehm souveräne und sehr neutrale Herr Mönig allerdings zur Seite und meinte, dass es wenig Sinn mache, nun alles auszutauschen, da weder der kommende Geschäftsführer noch der Insolvenzverwalter Kontakte zu möglichen Sponsoren hätten sowie das Umfeld und auch den Verein von innen nicht kennen würden. Mönig schloss damit, dass er in den letzten Tagen mit Vertretern der Stadt und potentiellen Sponsoren gesprochen habe und nicht nur auf Ablehnung gestoßen sei. Diesen aufgezeichneten Weg zu gehen wäre unsere beste und einzige Chance. Auf die letzte Nachfrage von IdP, ob denn nun eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen würde, antwortete Dr. Heyen, dass darüber noch nicht gesprochen worden sei. Für alle mit Fragen zur Aufarbeitung: Es wurden auch reichlich Fragen gestellt, wie es denn soweit kommen konnte, warum es niemandem aufgefallen wäre und ob Herr Kraemer sich strafbar gemacht hätte. Da diese Fragen jedoch nur ausweichend beantwortet wurden, werden wir das hier nicht im Einzelnen darlegen. Herr Mönig bestätigte jedoch, dass mit einer Insolvenzanmeldung automatisch die Staatsanwaltschaft eingeschaltet werde, so dass diese Fragen zu einem späteren Zeitpunkt hoffentlich doch geklärt werden können. Und ein letztes Wort in eigener Sache: Ja, "In der Pratsch" hat sich sehr rar gemacht in den letzten Jahren. Doch die Alemannia mit ihrem Schlingerkurs machte es einem halbjährlichen Magazin auch nicht leicht, von ihr zu berichten. Aber jetzt, wo jeder Mann gebraucht wird, sind wir natürlich (gut erholt) wieder da. Steht auf, wenn Ihr Aachener seid. IdP
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Das unabhängige Magazin für abhängige Alemannen. Geändert von In der Pratsch (17.11.2012 um 11:37 Uhr) |
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12. Mann schwarz gelb (16.11.2012), a.tetzlaff (16.11.2012), AlexSchröder (16.11.2012), Alles wird gut! (16.11.2012), Altehrwürdiger Tivoli (18.11.2012), Anderl (16.11.2012), Andreas (16.11.2012), B. Trüger (16.11.2012), basebumper (16.11.2012), Black-Postit (16.11.2012), Blackthorne (16.11.2012), cede (16.11.2012), Der Kampfgraf (16.11.2012), DerLängsteFan (16.11.2012), Dirk (16.11.2012), dizoe (16.11.2012), FeiK (16.11.2012), FishermanAC (16.11.2012), Flush (16.11.2012), forschi (16.11.2012), golfyankee (16.11.2012), Goofy (16.11.2012), gulsvart (16.11.2012), Harvey Specter (16.11.2012), High Roller (16.11.2012), Hobbi (16.11.2012), I LOV IT (17.11.2012), Jeck (17.11.2012), josef heiter (16.11.2012), ju (16.11.2012), Karthago (16.11.2012), Kiki13 (16.11.2012), klitzeklein (16.11.2012), Klööss_vom_Driesch (16.11.2012), LaPalma (16.11.2012), Manfred (16.11.2012), Max (16.11.2012), Mia Schwarz Gelb (16.11.2012), moehr (16.11.2012), noname.smiley (16.11.2012), Paco (16.11.2012), Picco (16.11.2012), Pratsch-Gelb (16.11.2012), printenduevel (16.11.2012), RalfR (16.11.2012), Ritschi15 (17.11.2012), rocker (16.11.2012), Rockstar (16.11.2012), Roda-Alemanne (16.11.2012), Sascha (16.11.2012), superfritz2 (17.11.2012), twin-sven (16.11.2012), Urbi et orbi (16.11.2012), Yogibär (16.11.2012) |
#106
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Na ja gut, so blöd, den Kraemer zurückzuholen, werden sie nicht sein, also vermute ich, dass auch ansonsten am Apparat geschraubt werden wird und es die Ebene drunter auch noch treffen wird. Zumindest in Teilen. Aber bei 157 Mitarbeitern ist bestimmt der eine oder andere bei, den man nur bedingt braucht in der 3. Liga - auch wenn man alles selbst macht (wie mir hier immer in epischer Breite erläutert worden ist).
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#107
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Vielen Dank Jungs, toller Bericht!
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#109
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Aber kannst Du Dich noch erinnern, wie vehement hier solch ein Apparillo verteidigt worden ist von manchem User?! Da wurde dann schlau erklärt, dass das andere Vereine genauso machen. Einen Sch... machen die genauso. Mit der Zahl Leute ist man mindestens erstligareif. Ich will nicht wissen, ob Vereine wie beispielsweise Hannover, die sich ja inzwischen im oberen Drittel der 1. Liga festgesetzt haben und europäisch mitspielen dürfen, auch 150 Leute rumrennen haben. Und dazu dann noch die ganzen kostenneutralen Autos... Das Mahnen hier war einigen ja auch immer zu lästig und wurde als Netzbeschmutzung hingestellt. Wir müssen uns da auch mal selbst an die Nase packen. Einiges war auch nach außen hin fragwürdig und ist doch hingenommen worden mit einer gewissen Leichtgläubigkeit. Daraus müssen auch die Fans, also wir, lernen.
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#110
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Hm...
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klööss
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Folgender Benutzer sagt Danke zu Klööss_vom_Driesch für den nützlichen Beitrag: | ||
moehr (16.11.2012) |
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Bei dem Lächeln habe ich mich mehrmals gefragt, mit wem der im Publikum da über Lächeln und Blicke kommuniziert. Ich hatte auf den Scheich auf dem Kamel gehofft, von dem mir letzte Woche jemand erzählt hatte, dass er gefunden sei.
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#112
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Das heisst konkret? Die Anleihen sind "sicher" oder sicher weg?
Wer hat jetzt eigentlich Schuld auf sich geladen (das was die drei Schängs da auf als AR Vertreter erzählt haben glaubt ja keiner!) und wohin ist das Geld genau weggeflossen. Sollte es dazu nicht eine Erklärung geben ausser das fehlt? Zitat:
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Nur der TSV 🖤💛 |
#113
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Zitat:
Also, sofern ihnen entsprechendes Handeln wider besseren Wissens nachgewiesen werden kann. Hier schrieb jemand, daß bei einer Insolvenz dieser Grössenordnung die Staatsanwaltschaft automatisch dazu kommt, oder?
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"Wir müssen ein, zwei Systeme gut können und nicht versuchen, fünf nur halb zu verstehen.", Heiner Backhaus nach seiner Verpflichtung bei Alemannia Aachen, 09/2023 |
#114
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#115
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Mönig war also mit Unterbrechungen ca. 1,5 Monate schon tätig?
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"Nach dem Skandal ist hier immer vor dem Skandal", sagt Christoph Pauli, der als Sportchef der Aachener Zeitung in den letzten Jahren etliche davon hat aufschreiben müssen. [DIE ZEIT No. 06/2004 v. 29.01.2004] |
#116
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Zitat:
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#117
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Sicher = befindet sich auf einem Treuhänderkonto!
klööss
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#118
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Danke für den Super-Bericht.
Was ist denn jetzt mit dem 2 Millionen € Überbrückungskredit? Kommen die jetzt noch auf die bestehenden 4,5 Millionen Schulden drauf oder sind sie jetzt darin enthalten?
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NO PYRO - KEINE VERMUMMUNG
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#119
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Zitat:
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NO PYRO - KEINE VERMUMMUNG
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#120
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Zitat:
Zumindest konnte er keine Aussage tätigen,ob das Geld "weg" ist oder wie auch immer was damit ist!
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Das gefährliche an Halbwahrheiten ist, dass immer die falsche Hälfte geglaubt wird. |
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Klööss_vom_Driesch (16.11.2012), moehr (16.11.2012) |
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