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Aber: Auch die Stadt hat vorher, ohne Sinn und Verstand Bürgschaften gegeben, die sie NUN zwingt, gemeinsam mit dem Land zu helfen. Auch hier wurden die Fehler vor einigen Jahren gemacht und nicht heute. Heute müssen alle das ausbaden, was vor einigen Jahren einige falsch gemacht haben ( zu ambitionierte Planung, keine nachhaltige Kontrollen bei den Bürgschaften ). Ich glaube nicht, dass das Land oder die Stadt einspringen würden, wenn die nicht vor ein paar Jahren die Bürgschaftserklärungen unterzeichnet hätten. Die haben sich also teilweise selber mit in die Situation gebracht, nicht nur die Alemannia. Es gibt immer einen der betuppt und einen, der sich betuppen lässt. Die Leute, die damals die Bürgschaften offenherzig verteilt haben, tragen also in meinen Augen eine Mitschuld |
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#1102
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Die aktuellen Wasserstandsmeldungen zum Stand der Rettung...
Guten Morgen @ alle. Wir haben einmal die " Gesammelten Wasserstandsmeldungen" aus der heutigen Presse nach der gestrigen Ratssitzung zusammengefasst.
Sie decken sich in ihren Aussagen und Inhalten exakt mit dem, was viele Stunden Gespräche einer Arbeitsgruppe der IG mit der Geschäftsführung der GmbH, mit den Fraktionen der Stadt und mit Verantwortlichen der Alemannia ergaben: Die Politik und die Stadt ist ausdrücklich hilfsbereit, jedoch hat die Alemannia bisher - vorsichtig ausgedrückt - "keine gute Performance" hingelegt. Bewertet selber. · Es gibt kein Paket, das nur noch zugeschnürt werden muss, · die Lage ist dramatisch wie selten zuvor, · eine Rettung ist noch längst nicht in trockenen Tüchern, · Während Stadt und Verwaltung seit vielen Monaten an dem Problem arbeiten, hätten „einige Partner lange gesagt, die Stadt soll das mal lösen“, · Im Alleingang kann die Stadt die Rettung nicht stemmen, · Nur mit o Land als Bürgschaftsgeber, o dem Hauptsponsor AM, o möglicherweise privater Investor und o alle übrigen Gläubiger des Klubs ist eine Lösung möglich, · Alle müssen finanziell "bluten", jeder muss einen Beitrag durch Verzicht leisten, um den Totalverlust zu vermeiden, · Wenn sich nur einer der Gläubiger verweigern sollte, dann ist das notwendige Ergebnis nicht zu erreichen, · Wenn bis März 2012 keine Umfinanzierung erfolgt, dann wird eine Insolvenz der beiden Gesellschaften Alemannia Aachen Stadion GmbH und Alemannia Aachen GmbH unvermeidbar sein, · Dass dies vermieden werden kann zeichnet sich bislang noch nicht ab, · Die Schwelle ist für alle hoch, · Zurzeit ist es völlig offen, ob es gelingt, von allen Partnern ein Zugeständnis zu erreichen, · Das Land verlöre bei einer Insolvenz die ganzen 23 Millionen Euro, für die sie bei der Stadionfinanzierung bürgt, · Eine Teilinanspruchnahme aus dieser Bürgschaft ist ebenso unvermeidbar wie eine Laufzeitverlängerung für die Restbürgschaft, · Das heißt: (Steuer-)Millionen werden vom Land fließen müssen, · Die Stadt selber bürgt für die Alemannia mit drei Millionen Euro, die bei einer Insolvenz weg wären, · auch Erbpachtzahlungen, Steuereinnahmen und nicht zuletzt einen Werbeträger geht bei Insolvenz verloren, · An diesem möglichen Verlust muss sich der städtische Einsatz bemessen, · Es wird keine Lösung vorschlagen, die teurer ist als eine Insolvenz, (d.h.: Ist eine Lösung für die Stadt teurer als der Verlust, dann lieber Insolvenz) · Man muss eine Lösung erarbeiten, die die jährliche Belastung des Klubs durch das Stadion unter zwei Millionen Euro drückt, * · Diese Summe steht im aktuellen Sanierungsgutachten und sei absolut maßgeblich, · Die Beteiligten müssen ein Konstrukt finden, das über viele Jahre funktioniert, · Einigkeit gibt es darüber, dass man nicht auf einen „Automatismus“ zur Rettung des maroden Klubs setzen sollte, · Für ihre Lage und Rettung sei die Alemannia im Übrigen selber verantwortlich, · Seitens der Alemannia müssen alle Maßnahmen zur Vermeidung einer Insolvenz gesteuert werden, · Steuern heißt dabei nicht, der Stadt das Problem vor die Rathaustür zu legen, · Zurzeit ist es völlig offen, ob es gelingt, von allen Partnern ein Zugeständnis zur Rettung der Alemannia zu erreichen. * (zurzeit rund 4,7 Millionen Zins und Tilgung plus 1,2 Millionen Betriebskosten plus rund 470.000 Parkhausmiete) Eure Fan-IG |
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#1103
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habt Ihr Erkenntnisse, was mit "Belastung" genau gemeint ist? Wenn z.B. die Betriebskosten von 1,2 Mio. da enthalten sein sollen, bleiben für den Rest noch 800 T€, da kann man das Nachdenken direkt wieder einstellen - unmachbar. Für das Betriebsergebnis stellt die Tilgung keine Belastung dar, "nur" für die Liquidität. Wäre schon spannend (und erhellend) zu erfahren, was das Gutachten mit den 2 Mio. pro Jahr genau gemeint hat. Gruß Aix&Hopp
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„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Albert Einstein) |
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AIXtremist (15.12.2011) |
#1104
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Ich vermute mal, dass es sich bei den 2 Millionen um reine Finanzierungskosten handelt. Die Betriebskosten und die immense Parkhausmiete kommen noch oben drauf. Im Vergleich zum status quo würde man dann dennoch 2.7 Millionen p.a. weniger zahlen müssen.
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#1105
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Guten Morgen, nach unserer Erkenntnis, die wir aus den Gesprächen mit der GF/AR der Alemannia und vielen Vertretern der Ratsfraktionen bestätigt bekommen haben, sind die 2 Millionen Euro Zins und Tilgung. Hinzu kommen 1,7 Mio Euro Kosten (1,2 Euro Betriebskosten, fast 500k Euro Parkhaus). Macht bei Verbleib in Liga 2 (also aktueller Status) ca. 3,7 Mio Euro. Natürlich kommen da noch viele weitere Kosten hinzu (Gehälter, Fuhrpark usw.). Das Gutachten (ich habe es selber nicht gelesen) "ist wohl konservativ gerechnet". Der Zuschauerschnitt soll bei 16.500 pro Spiel liegen. Aber das Gutachten zur Bürgschaftserteilung 2010 war ja auch konservativ... VG, Carlos
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Aix&Hopp (15.12.2011) |
#1106
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Ich sage nochmal was ich auch schon angeregt habe.. Es wäre ein ebenso deutliches Zeichen wenn die Spieler und das Management mit einem sagen wir mal 10 % tigen Gehaltsverzicht ein Zeichen setzen würden . Beim Klassenerhalt oder durch Siegprämien könnte man ja dann über eine Sonderzahlung nach denken. Zumal von 10% Bruttoverzicht durch das Finanzamt und die Lohnnebenkosten nur max 5% beim AN Netto hängen bleiben.
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"Mein Ziel war es immer, einen Klub so zu übergeben, das der für die Zukunft ruiniert ist. An diesem Punkt sind wir nun“, sagt Kraemer."
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#1107
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Hallo Carlos, damit könnten dann Pi*Daumen bei einem normalen Annuitätendarlehen mit 4% Zinsen und 25 Jahren Laufzeit rund 31,25 Mio. € finanziert werden - korrekt? Gruß Aix&Hopp
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#1108
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Damit könnte man vielleicht den Strom für diesen Monat bezahlen, mehr aber nicht... Ein deutliches Zeichen wäre immer noch, den GF Finanzen so schnell wie möglich freizustellen! Heute, Jetzt. Es ist kein Vertrauen mehr in die handelnden Personen bei der GmbH (und auch beim TSV) vorhanden. Spätestens seit der "unsäglichen Performance von Herrn Kraemer" letzten Donnerstag in Düsseldorf.
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mise (15.12.2011) |
#1109
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Viele Grüße, Carlos
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#1110
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Das ist aber schon ne abenteuerliche Rechnung. Wusste gar nicht das du aus der Molkereibranche stammst. 30 Spieler x im Schnitt 150 000 Jahreseinkommen sind 4 500 000. davon die Hälfte weil ja schon Halbzeit ist gleich 2 250 000 davon 10% sind 225 000 Euro . Wenn das unsere monatliche Stromrechnung ist weiss ich es auch nicht. Ebenso abenteuerlich wenn dies ein halbjahres salär vom GF wäre. Obendrein würde uns eine Freistellung nicht entlasten , sonder belasten , da dann zwei Gehälter zu zahlen wären .. (GF freigestellt und GF neu) ![]()
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#1111
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Sorry, aber das sind Restzahlen, die zumindest für mich immer noch fern der bezahlbaren Realität sind. Das Gutachten soll ja konservativ berechnet worden sein....hoffen wirs. |
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AIXtremist (15.12.2011) |
#1112
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Der ganze Rest liest sich größtenteils so, als ob gestern bekannt geworden wäre, dass wir finanzielle Probleme hätten, und man nun am Anfang steht, nach Lösungen zu suchen. "Die" (wer auch immer das ist) spinnen doch. ![]() |
#1113
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Dafür werden ordentliche Berichtigungen der Planwerte bzgl. Forderungen bei den Kreditgebern fällig sein. Die Gespräche möchte der OB sicher nicht führen müssen. Gruß Aix&Hopp
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#1114
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Leute, ich habe Bauchschmerzen. |
#1115
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Ich hoffe zwar auf eine Rettung, aber so langsam geht mir der Glaube daran aber verloren. Bis März 2012 ist es nicht mehr weit hin....
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#1116
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Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts |
#1117
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Zugegebener massen Grosszügig, aber wenn ich in den Einkommensregionen bin gehe ich mal vom Spitzensteuesatz aus Bei den Sozialabgaben muss ich genau genommen einen Rückzieher machen, da die Herren vermitlich Privat Renten und Krankenversichert sind. 42% ist der Spitzensteuersatz für alles über 52000 Euro Jahresverdienst das heisst bei mir das von 1000 Euro Bruttoverzicht 580 Euro netoverzicht bleiben
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"Mein Ziel war es immer, einen Klub so zu übergeben, das der für die Zukunft ruiniert ist. An diesem Punkt sind wir nun“, sagt Kraemer."
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#1118
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Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts |
#1119
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Um 100 Euro Netto mehr zu haben, muss ich sagen wir mal 150 Brutto mehr verdienen Der Rest vom Brutto mehrverdienst wird durch Steuen und Sozialabgaben geschluckt. Das heisst im umkehrschluss , wenn ich auf 150 Euro Bruttolohn verzichte, habe ich nur 100 Euro weniger. Es geht darum das ich bei 1000 Euro Brutto verzicht weniger Nettoverzicht habe . (In Geld gerechnet.) Deine Rechnung stimmt eventuell wenn ich wenn zwei verschiedene 100 % level zu Grunde lege . (Brutto und Netto)
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"Mein Ziel war es immer, einen Klub so zu übergeben, das der für die Zukunft ruiniert ist. An diesem Punkt sind wir nun“, sagt Kraemer."
Geändert von Der_Seher (15.12.2011 um 14:37 Uhr) |
#1120
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Gruß svenc |
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