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  #1101  
Alt 15.12.2011, 09:52
tjangoxxl tjangoxxl ist offline
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Zitat von ZappelPhilipp Beitrag anzeigen
Und ich bin der Meinung, damit hat unser Malermeister OB völlig recht.

Ich finde so außerordentlich traurig, dass einige wenige die Karre so dermaßen vor die Wand gefahren haben und nicht längst ihre persönlichen Konsequenzen daraus gezogen haben.

Jetzt soll die Stadt einspringen und Tausende darunter leiden, weil das Loch in der Stadtkasse immer größer wird.
Damit hast Du teilweise Recht.

Aber:

Auch die Stadt hat vorher, ohne Sinn und Verstand Bürgschaften gegeben, die sie NUN zwingt, gemeinsam mit dem Land zu helfen.
Auch hier wurden die Fehler vor einigen Jahren gemacht und nicht heute.
Heute müssen alle das ausbaden, was vor einigen Jahren einige falsch gemacht haben ( zu ambitionierte Planung, keine nachhaltige Kontrollen bei den Bürgschaften ).

Ich glaube nicht, dass das Land oder die Stadt einspringen würden, wenn die nicht vor ein paar Jahren die Bürgschaftserklärungen unterzeichnet hätten. Die haben sich also teilweise selber mit in die Situation gebracht, nicht nur die Alemannia. Es gibt immer einen der betuppt und einen, der sich betuppen lässt.
Die Leute, die damals die Bürgschaften offenherzig verteilt haben, tragen also in meinen Augen eine Mitschuld
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  #1102  
Alt 15.12.2011, 10:03
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Die aktuellen Wasserstandsmeldungen zum Stand der Rettung...

Guten Morgen @ alle. Wir haben einmal die " Gesammelten Wasserstandsmeldungen" aus der heutigen Presse nach der gestrigen Ratssitzung zusammengefasst.

Sie decken sich in ihren Aussagen und Inhalten exakt mit dem, was viele Stunden Gespräche einer Arbeitsgruppe der IG mit der Geschäftsführung der GmbH, mit den Fraktionen der Stadt und mit Verantwortlichen der Alemannia ergaben: Die Politik und die Stadt ist ausdrücklich hilfsbereit, jedoch hat die Alemannia bisher - vorsichtig ausgedrückt - "keine gute Performance" hingelegt. Bewertet selber.

· Es gibt kein Paket, das nur noch zugeschnürt werden muss,

· die Lage ist dramatisch wie selten zuvor,

· eine Rettung ist noch längst nicht in trockenen Tüchern,

· Während Stadt und Verwaltung seit vielen Monaten an dem Problem arbeiten, hätten „einige Partner lange gesagt, die Stadt soll das mal lösen“,

· Im Alleingang kann die Stadt die Rettung nicht stemmen,

· Nur mit
o Land als Bürgschaftsgeber,
o dem Hauptsponsor AM,
o möglicherweise privater Investor und
o alle übrigen Gläubiger des Klubs ist eine Lösung möglich,

· Alle müssen finanziell "bluten", jeder muss einen Beitrag durch Verzicht leisten, um den Totalverlust zu vermeiden,

· Wenn sich nur einer der Gläubiger verweigern sollte, dann ist das notwendige Ergebnis nicht zu erreichen,

· Wenn bis März 2012 keine Umfinanzierung erfolgt, dann wird eine Insolvenz der beiden Gesellschaften Alemannia Aachen Stadion GmbH und Alemannia Aachen GmbH unvermeidbar sein,

· Dass dies vermieden werden kann zeichnet sich bislang noch nicht ab,

· Die Schwelle ist für alle hoch,

· Zurzeit ist es völlig offen, ob es gelingt, von allen Partnern ein Zugeständnis zu erreichen,

· Das Land verlöre bei einer Insolvenz die ganzen 23 Millionen Euro, für die sie bei der Stadionfinanzierung bürgt,

· Eine Teilinanspruchnahme aus dieser Bürgschaft ist ebenso unvermeidbar wie eine Laufzeitverlängerung für die Restbürgschaft,

· Das heißt: (Steuer-)Millionen werden vom Land fließen müssen,

· Die Stadt selber bürgt für die Alemannia mit drei Millionen Euro, die bei einer Insolvenz weg wären,

· auch Erbpachtzahlungen, Steuereinnahmen und nicht zuletzt einen Werbeträger geht bei Insolvenz verloren,

· An diesem möglichen Verlust muss sich der städtische Einsatz bemessen,

· Es wird keine Lösung vorschlagen, die teurer ist als eine Insolvenz, (d.h.: Ist eine Lösung für die Stadt teurer als der Verlust, dann lieber Insolvenz)

· Man muss eine Lösung erarbeiten, die die jährliche Belastung des Klubs durch das Stadion unter zwei Millionen Euro drückt, *

· Diese Summe steht im aktuellen Sanierungsgutachten und sei absolut maßgeblich,

· Die Beteiligten müssen ein Konstrukt finden, das über viele Jahre funktioniert,

· Einigkeit gibt es darüber, dass man nicht auf einen „Automatismus“ zur Rettung des maroden Klubs setzen sollte,

· Für ihre Lage und Rettung sei die Alemannia im Übrigen selber verantwortlich,

· Seitens der Alemannia müssen alle Maßnahmen zur Vermeidung einer Insolvenz gesteuert werden,

· Steuern heißt dabei nicht, der Stadt das Problem vor die Rathaustür zu legen,


· Zurzeit ist es völlig offen, ob es gelingt, von allen Partnern ein Zugeständnis zur Rettung der Alemannia zu erreichen.

* (zurzeit rund 4,7 Millionen Zins und Tilgung plus 1,2 Millionen Betriebskosten plus rund 470.000 Parkhausmiete)


Eure Fan-IG
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Alt 15.12.2011, 10:15
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· Man muss eine Lösung erarbeiten, die die jährliche Belastung des Klubs durch das Stadion unter zwei Millionen Euro drückt, *
* (zurzeit rund 4,7 Millionen Zins und Tilgung plus 1,2 Millionen Betriebskosten plus rund 470.000 Parkhausmiete)
Hallo Fan-IG,

habt Ihr Erkenntnisse, was mit "Belastung" genau gemeint ist?
Wenn z.B. die Betriebskosten von 1,2 Mio. da enthalten sein sollen, bleiben für den Rest noch 800 T€, da kann man das Nachdenken direkt wieder einstellen - unmachbar.

Für das Betriebsergebnis stellt die Tilgung keine Belastung dar, "nur" für die Liquidität.

Wäre schon spannend (und erhellend) zu erfahren, was das Gutachten mit den 2 Mio. pro Jahr genau gemeint hat.

Gruß
Aix&Hopp
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  #1104  
Alt 15.12.2011, 10:26
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Zitat von Aix&Hopp Beitrag anzeigen
Hallo Fan-IG,

habt Ihr Erkenntnisse, was mit "Belastung" genau gemeint ist?
Wenn z.B. die Betriebskosten von 1,2 Mio. da enthalten sein sollen, bleiben für den Rest noch 800 T€, da kann man das Nachdenken direkt wieder einstellen - unmachbar.

Für das Betriebsergebnis stellt die Tilgung keine Belastung dar, "nur" für die Liquidität.

Wäre schon spannend (und erhellend) zu erfahren, was das Gutachten mit den 2 Mio. pro Jahr genau gemeint hat.

Gruß
Aix&Hopp
Die gleiche Frage habe ich mir beim Lesen der guten Zusammenfassung auch gestellt.
Ich vermute mal, dass es sich bei den 2 Millionen um reine Finanzierungskosten handelt. Die Betriebskosten und die immense Parkhausmiete kommen noch oben drauf. Im Vergleich zum status quo würde man dann dennoch 2.7 Millionen p.a. weniger zahlen müssen.
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  #1105  
Alt 15.12.2011, 10:27
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Hallo Fan-IG,

habt Ihr Erkenntnisse, was mit "Belastung" genau gemeint ist?
Wenn z.B. die Betriebskosten von 1,2 Mio. da enthalten sein sollen, bleiben für den Rest noch 800 T€, da kann man das Nachdenken direkt wieder einstellen - unmachbar.

Für das Betriebsergebnis stellt die Tilgung keine Belastung dar, "nur" für die Liquidität.

Wäre schon spannend (und erhellend) zu erfahren, was das Gutachten mit den 2 Mio. pro Jahr genau gemeint hat.

Gruß
Aix&Hopp

Guten Morgen,

nach unserer Erkenntnis, die wir aus den Gesprächen mit der GF/AR der Alemannia und vielen Vertretern der Ratsfraktionen bestätigt bekommen haben, sind die 2 Millionen Euro Zins und Tilgung. Hinzu kommen 1,7 Mio Euro Kosten (1,2 Euro Betriebskosten, fast 500k Euro Parkhaus). Macht bei Verbleib in Liga 2 (also aktueller Status) ca. 3,7 Mio Euro. Natürlich kommen da noch viele weitere Kosten hinzu (Gehälter, Fuhrpark usw.). Das Gutachten (ich habe es selber nicht gelesen) "ist wohl konservativ gerechnet". Der Zuschauerschnitt soll bei 16.500 pro Spiel liegen. Aber das Gutachten zur Bürgschaftserteilung 2010 war ja auch konservativ...

VG, Carlos
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Aix&Hopp (15.12.2011)
  #1106  
Alt 15.12.2011, 10:42
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Ich sage nochmal was ich auch schon angeregt habe.. Es wäre ein ebenso deutliches Zeichen wenn die Spieler und das Management mit einem sagen wir mal 10 % tigen Gehaltsverzicht ein Zeichen setzen würden . Beim Klassenerhalt oder durch Siegprämien könnte man ja dann über eine Sonderzahlung nach denken. Zumal von 10% Bruttoverzicht durch das Finanzamt und die Lohnnebenkosten nur max 5% beim AN Netto hängen bleiben.
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  #1107  
Alt 15.12.2011, 11:00
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Guten Morgen,

nach unserer Erkenntnis, die wir aus den Gesprächen mit der GF/AR der Alemannia und vielen Vertretern der Ratsfraktionen bestätigt bekommen haben, sind die 2 Millionen Euro Zins und Tilgung. Hinzu kommen 1,7 Mio Euro Kosten (1,2 Euro Betriebskosten, fast 500k Euro Parkhaus). Macht bei Verbleib in Liga 2 (also aktueller Status) ca. 3,7 Mio Euro. Natürlich kommen da noch viele weitere Kosten hinzu (Gehälter, Fuhrpark usw.). Das Gutachten (ich habe es selber nicht gelesen) "ist wohl konservativ gerechnet". Der Zuschauerschnitt soll bei 16.500 pro Spiel liegen. Aber das Gutachten zur Bürgschaftserteilung 2010 war ja auch konservativ...

VG, Carlos

Hallo Carlos,

damit könnten dann Pi*Daumen bei einem normalen Annuitätendarlehen mit 4% Zinsen und 25 Jahren Laufzeit rund 31,25 Mio. € finanziert werden - korrekt?

Gruß
Aix&Hopp
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  #1108  
Alt 15.12.2011, 11:02
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carlos98 carlos98 ist offline
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Ich sage nochmal was ich auch schon angeregt habe.. Es wäre ein ebenso deutliches Zeichen wenn die Spieler und das Management mit einem sagen wir mal 10 % tigen Gehaltsverzicht ein Zeichen setzen würden . Beim Klassenerhalt oder durch Siegprämien könnte man ja dann über eine Sonderzahlung nach denken. Zumal von 10% Bruttoverzicht durch das Finanzamt und die Lohnnebenkosten nur max 5% beim AN Netto hängen bleiben.

Damit könnte man vielleicht den Strom für diesen Monat bezahlen, mehr aber nicht...
Ein deutliches Zeichen wäre immer noch, den GF Finanzen so schnell wie möglich freizustellen! Heute, Jetzt. Es ist kein Vertrauen mehr in die handelnden Personen bei der GmbH (und auch beim TSV) vorhanden. Spätestens seit der "unsäglichen Performance von Herrn Kraemer" letzten Donnerstag in Düsseldorf.
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  #1109  
Alt 15.12.2011, 11:13
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Hallo Carlos,

damit könnten dann Pi*Daumen bei einem normalen Annuitätendarlehen mit 4% Zinsen und 25 Jahren Laufzeit rund 31,25 Mio. € finanziert werden - korrekt?

Gruß
Aix&Hopp
Ich glaube, die Restsumme ist noch um einiges höher. Wenn denn mal die Bilanz 2010 veröffentlicht wäre, hätte man einen Anhaltspunkt. Ich würde eher einen niedrigeren Zinssatz ansetzen, wenn die Basis ein kommunaler Kredit wäre.

Viele Grüße, Carlos
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  #1110  
Alt 15.12.2011, 11:20
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Der_Seher Der_Seher ist offline
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Damit könnte man vielleicht den Strom für diesen Monat bezahlen, mehr aber nicht...
Ein deutliches Zeichen wäre immer noch, den GF Finanzen so schnell wie möglich freizustellen! Heute, Jetzt. Es ist kein Vertrauen mehr in die handelnden Personen bei der GmbH (und auch beim TSV) vorhanden. Spätestens seit der "unsäglichen Performance von Herrn Kraemer" letzten Donnerstag in Düsseldorf.

Das ist aber schon ne abenteuerliche Rechnung. Wusste gar nicht das du aus der Molkereibranche stammst.

30 Spieler x im Schnitt 150 000 Jahreseinkommen sind 4 500 000.
davon die Hälfte weil ja schon Halbzeit ist gleich 2 250 000

davon 10% sind 225 000 Euro . Wenn das unsere monatliche Stromrechnung ist weiss ich es auch nicht. Ebenso abenteuerlich wenn dies ein halbjahres salär vom GF wäre. Obendrein würde uns eine Freistellung nicht entlasten , sonder belasten , da dann zwei Gehälter zu zahlen wären .. (GF freigestellt und GF neu)
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  #1111  
Alt 15.12.2011, 11:26
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Guten Morgen,

nach unserer Erkenntnis, die wir aus den Gesprächen mit der GF/AR der Alemannia und vielen Vertretern der Ratsfraktionen bestätigt bekommen haben, sind die 2 Millionen Euro Zins und Tilgung. Hinzu kommen 1,7 Mio Euro Kosten (1,2 Euro Betriebskosten, fast 500k Euro Parkhaus). Macht bei Verbleib in Liga 2 (also aktueller Status) ca. 3,7 Mio Euro. Natürlich kommen da noch viele weitere Kosten hinzu (Gehälter, Fuhrpark usw.). Das Gutachten (ich habe es selber nicht gelesen) "ist wohl konservativ gerechnet". Der Zuschauerschnitt soll bei 16.500 pro Spiel liegen. Aber das Gutachten zur Bürgschaftserteilung 2010 war ja auch konservativ...

VG, Carlos
Und 3,7 Mio sind also locker zu stemmen? Wers glaubt....
Sorry, aber das sind Restzahlen, die zumindest für mich immer noch fern der bezahlbaren Realität sind. Das Gutachten soll ja konservativ berechnet worden sein....hoffen wirs.
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  #1112  
Alt 15.12.2011, 11:29
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, jedoch hat die Alemannia bisher - vorsichtig ausgedrückt - "keine gute Performance" hingelegt.
Bei der Alemannia gibt es auch keine Personen, die eine gute Perfomance hinlegen könnten. Die "Alemannia" kann ja nicht performen, es müssen Leute dahinter stehen. Wer soll das denn auch sein?

Der ganze Rest liest sich größtenteils so, als ob gestern bekannt geworden wäre, dass wir finanzielle Probleme hätten, und man nun am Anfang steht, nach Lösungen zu suchen. "Die" (wer auch immer das ist) spinnen doch.
  #1113  
Alt 15.12.2011, 11:43
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Ich glaube, die Restsumme ist noch um einiges höher. Wenn denn mal die Bilanz 2010 veröffentlicht wäre, hätte man einen Anhaltspunkt. Ich würde eher einen niedrigeren Zinssatz ansetzen, wenn die Basis ein kommunaler Kredit wäre.

Viele Grüße, Carlos
Stimmt, KFW liegt aktuell bei 2,43% für 20/3/10 und 2,53% für 30/5/10.
Dafür werden ordentliche Berichtigungen der Planwerte bzgl. Forderungen bei den Kreditgebern fällig sein. Die Gespräche möchte der OB sicher nicht führen müssen.

Gruß
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  #1114  
Alt 15.12.2011, 11:57
rocker rocker ist offline
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Zitat von Paco Beitrag anzeigen
Und 3,7 Mio sind also locker zu stemmen? Wers glaubt....
Sorry, aber das sind Restzahlen, die zumindest für mich immer noch fern der bezahlbaren Realität sind. Das Gutachten soll ja konservativ berechnet worden sein....hoffen wirs.
Benötigte 16.500 Zuschauer nach neuem Konzept sind auch konservativ kalkuliert?!
Leute, ich habe Bauchschmerzen.
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  #1115  
Alt 15.12.2011, 12:52
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Yogibär Yogibär ist offline
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Zitat von rocker Beitrag anzeigen
Benötigte 16.500 Zuschauer nach neuem Konzept sind auch konservativ kalkuliert?!
Leute, ich habe Bauchschmerzen.
Da geht es mir nicht besser.
Ich hoffe zwar auf eine Rettung, aber so langsam geht mir der Glaube
daran aber verloren. Bis März 2012 ist es nicht mehr weit hin....
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  #1116  
Alt 15.12.2011, 13:24
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Blackthorne Blackthorne ist offline
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Zumal von 10% Bruttoverzicht durch das Finanzamt und die Lohnnebenkosten nur max 5% beim AN Netto hängen bleiben.
Wie hast Du denn da gerechnet?

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  #1117  
Alt 15.12.2011, 13:39
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Zitat von Blackthorne Beitrag anzeigen
Wie hast Du denn da gerechnet?

Zugegebener massen Grosszügig, aber wenn ich in den Einkommensregionen bin gehe ich mal vom Spitzensteuesatz aus Bei den Sozialabgaben muss ich genau genommen einen Rückzieher machen, da die Herren vermitlich Privat Renten und Krankenversichert sind. 42% ist der Spitzensteuersatz für alles über 52000 Euro Jahresverdienst das heisst bei mir das von 1000 Euro Bruttoverzicht 580 Euro netoverzicht bleiben
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  #1118  
Alt 15.12.2011, 14:28
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Zugegebener massen Grosszügig, aber wenn ich in den Einkommensregionen bin gehe ich mal vom Spitzensteuesatz aus Bei den Sozialabgaben muss ich genau genommen einen Rückzieher machen, da die Herren vermitlich Privat Renten und Krankenversichert sind. 42% ist der Spitzensteuersatz für alles über 52000 Euro Jahresverdienst das heisst bei mir das von 1000 Euro Bruttoverzicht 580 Euro netoverzicht bleiben
Das wiederum bedeutet, dass ein Verzicht von 10 % des Bruttolohns einem Verzicht von mehr als 10 % des Nettolohns entspricht.

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  #1119  
Alt 15.12.2011, 14:33
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Zitat von Blackthorne Beitrag anzeigen
Das wiederum bedeutet, dass ein Verzicht von 10 % des Bruttolohns einem Verzicht von mehr als 10 % des Nettolohns entspricht.

Nene da hast du nen Denkfehler Beispiel:

Um 100 Euro Netto mehr zu haben, muss ich sagen wir mal 150 Brutto mehr verdienen Der Rest vom Brutto mehrverdienst wird durch Steuen und Sozialabgaben geschluckt.

Das heisst im umkehrschluss , wenn ich auf 150 Euro Bruttolohn verzichte, habe ich nur 100 Euro weniger.

Es geht darum das ich bei 1000 Euro Brutto verzicht weniger Nettoverzicht habe . (In Geld gerechnet.)

Deine Rechnung stimmt eventuell wenn ich wenn zwei verschiedene 100 % level zu Grunde lege . (Brutto und Netto)
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Geändert von Der_Seher (15.12.2011 um 14:37 Uhr)
  #1120  
Alt 15.12.2011, 17:11
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Zitat von Klööss_vom_Driesch Beitrag anzeigen
Doch! Das geht: Quelle AZ heute,

„Es gibt kein Rettungspaket, das nur noch oben zugeschnürt werden muss“, schrieb der OB all jenen ins Stammbuch, die meinten, die Verwaltung werde das Kind schon schaukeln. Und dabei hatte Philipp auch so manchen im Blick, mit dem die Stadt nun eng zusammenarbeiten muss, um ihre schwarz-gelben Imageträger, die sich mit der Finanzierung ihres 50 Millionen Euro teuren Stadions schwer verhoben haben, zu retten. Denn während man selber seit vielen Monaten hart an dem Problem arbeite, hätten „einige Partner lange gesagt, die Stadt soll das mal lösen“, kritisierte der OB."

klööss
was aber ja ein Rundumschlag gegen einige Beteiligte ist (Aachener Bank, Hellmich, andere Banken)...

Gruß

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