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Zitat:
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Allem kann ich widerstehen, nur der Versuchung nicht! (Oscar Wilde) |
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Tja, genau da liegt ein Problem. Was ist, wenn Alemannia trotzdem absteigt (ist ja nicht 100%ig auszuschließen). Ob Alemannia in der 3. Liga die 2,9 MIO stemmen kann, ist die Frage. Auch das muss die Stadt bedenken.
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Allem kann ich widerstehen, nur der Versuchung nicht! (Oscar Wilde) |
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Nun ja, hier stellt sich dann ja wenigstens noch eine Frage. Bei einer Belastung von 5,5-6 Mio. muß man diese Frage erst gar nicht mehr stellen und es trifft das ein, was ich im zweiten Teil des Vorposts beschrieben habe.
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#84
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ca 9000 Zuschauer im Schnitt
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Back in Black
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#85
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Zitat:
a) niemand zwingt die Stadt das Darlehen in 20 oder 30 Jahren zurückzuzahlen. Die Alemannia ist durch die Bürgschaft gezwungen innerhalb dieser 18 Jahre das Darlehen vollständig zu tilgen. b) 40 Mio. Euro bei 4% Zinsen (und soviel wird die städtische Gesellschaft nicht zahlen müssen) = 1.6 Mio. Euro anfängliche Zinslast. anfängliche Tilgung von 1% oben drauf = 400.000 Euro = Belastung von 2 Mio. Euro pro Jahr für die Stadt. Laufzeit = 42 Jahre Die Gesamtkosten sind erst einmal "egal", denn es geht darum, dass man überhaupt überlebt! Der Stadt kann die Laufzeit egal sein, da sie eine Pacht erhält, die definitiv über der Annuität liegt (das habe ich schon mehrfach erwähnt). Z. B. 2.3 Mio. in der 2. Liga, ggfls. gekoppelt an den Zuschauerschnitt. Pachtzahlung anhand des Zuschauerdurchschnitts, mindestens aber 2.3 Mio. Euro. Bei 18.500er Schnitt = 2.3 Mio. Euro Pacht, höherer Schnitt = höhere Pacht Was die Stadt dann mit den Mehreinnahmen macht, bleibt dieser überlassen. Die Stadt soll ja aus diesem Deal ganz klar profitieren! Dazu stehe ich, sie soll nicht bloss "billiger Kreditgeber" (á la Nord-Heinsberg sein; nur mal als Verweis, der dort ansässige Verein hat bislang 0 Euro an Tilgungsleistungen erbracht und das innerhalb von sieben Jahren!!), sondern soll jedes Jahr ein Plus erwirtschaften. Wie sagt man: "Strafe muss sein" (für die Alemannia). Ob die Stadt die Mehreinnahmen zur Tilgung nutzt oder zur Verlustminderung der städtischen Gesellschaft... das sollen die entscheiden. Ggfls. wird z. B. für Pokalspiele der Alemannia eine Sonderregelung getroffen (z. B. 2,50 Euro/Zuschauer gehen an die Stadt). Für den Fall (ich weiss, ich halluziniere) eines Aufstiegs, steigt die Pacht auf 3.5 Mio. Euro (in diesem Fall käme die Stadt doch aus dem Lachen gar nicht mehr hinaus). c) Der Vorschlag von Heyen sah ja einen Pachtvertrag von 30 Jahren vor und ein dann folgendes Kaufrecht für die Alemannia. Den Kaufpreis kann die Stadt ja dann anhand der Restschuld + Betrag X festlegen. d) Die Alemannia ist nicht in der Position Almosen von der Stadt zu fordern. Die Stadt muss als beinharter Vertragspartner am Tisch sitzen. Wichtig ist nur, dass eine Lösung herauskommt, die der Alemannia langfristig eine Planungssicherheit und Überlebenschance gibt und die Stadt (MINDESTENS) keinen Cent an Mehrbelastung hat. Gruß svenc |
#86
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#87
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Im Dezember 1900 gründen Schüler in Aachen einen Fußballclub ... der Mitgliedsbeitrag nach Vereinsgründung betrug 30 Pfennig. Die erste Anschaffung war ein Fußball. |
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Zitat:
Und auch in Liga 3 sollte die Alemannia 1.6-2 Mio. Euro zahlen können, wenn Chemnitz das schon kann. Aus diesem Grund plädiere ich ja für die höhere Pacht (höher als Annuität), damit die Stadt einen "Risikoaufschlag" erhält. Nutzt die Stadt diesen Aufschlag für die Tilgung, sinkt der Zinsanteil stärker und selbst mit nur 1.6 Mio. Euro kann noch eine Tilgungsleistung erbracht werden. Man sollte nicht unterschätzen, dass der VIP/Businessbereich ja auch ausserhalb der Spieltage intensiv genutzt wird. Und das ist wohl recht unabhängig von der Ligazugehörigkeit. Dieser Bereich erwirtschaftet ja wohl jetzt schon einen deutlichen 6stelligen Gewinn pro Jahr. Solche Einnahmen haben z. B. kleinere Stadien ohne einen solch großen VIP/Businessbereich nicht. Gruß svenc |
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*gefällt_mir*
oder was hast Du erwartet? Gruß svenc |
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Bei allen Optionen sollte man aber zusehen, das die Alemannia irgendwann wieder Eigentümer ist.
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Quelle: ??? Ich bliev dich treu, ming Alemannia - ejal wat och könt, woe och ömmer vür stönt: Vür weäde niemols ongerjoe! |
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Mietkauf oder wie?
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Quelle: ??? Ich bliev dich treu, ming Alemannia - ejal wat och könt, woe och ömmer vür stönt: Vür weäde niemols ongerjoe! |
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der "alte" Tivoli hat ja auch zeitweilig der Stadt gehört und die Alemannia hat es dann später zurückgekauft. Gruß svenc |
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Bei der ganzen Diskussion kommt man momentan irgendwie noch kaum weiter als bis zu "Müßte doch möglich sein". Ganz wesentlich müßte man hier z.B. auch steuerrechtliche Aspekte mit einbeziehen. Eine städtische Gesellschaft die das Stadion kauft könnte auch die entsprechenden Abschreibungen auf das Gebäude vornehmen. Wir entwickeln uns hier noch zu einem Volk von BWL`ern, Insolvenzverwaltern, Kommunalpolitikern, und Immobilien- und Steuerexperten ...... Und Gebetsbrüdern .....
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Zurück zu Bier und Bratwurst !
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Bei den ganzen Berechnungen sollte man nicht vergessen, das die Alemannia jetzt schon einen 6-stellingen Betrag als Pacht für die Grundstücke an die Stadt Aachen zahlen muss.
Bei einem Kauf bzw. Mietkauf über 30-40 Jahre sollte man den Aspekt der Instanthaltung auch berücksichtigen, den auch dieses sind wiederum Kosten. Nach einem Mietkauf wird der Alemannia dann vielleicht das Stadion gehören, aber das Grundstück unter dem Stadion wird immer noch der Stadt gehören. Geld muss auch wieder in das NLZ gesteckt werden. Oder will man dieses dann 30-40 Jahre vernachlässigen. Da gibt es bestimmt noch andere "versteckte" Kosten, woran ich jetzt bestimmt nicht denke, aber alle diese Kosten sollten berücksichtigt werden. |
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vieles von dem, was du schreibst kann ich so akzeptieren, aber: Natürlich kann der Kreditgeber die Stadt "zwingen", das Darlehen innerhalb von 20 oder 30 Jahren zurückzuzahlen. Ob er das tut, ist eine andere Frage. Aber eine Laufzeit von 30 Jahren ist m.E. durchaus realistisch. Das mit der Übernahme durch eine "städtische Gesellschaft" weil die Stadt selber wegen des Haushaltsdefizits nicht als Käufer auftreten darf, ist doch ein "Taschenspielertrick". Und dass "andere das ja auch so machen" macht das Ganze nicht besser. Ich halte im Gegensatz zu dir 4% Zinsen für durchaus realistisch, sogar eher konservativ gerechnet, könnte mir wegen der Laufzeit und der Höhe sogar 5 oder 6% Zinsen vorstellen. Gruß Ted
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Allem kann ich widerstehen, nur der Versuchung nicht! (Oscar Wilde) |
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Das mit der Übernahme durch eine "städtische Gesellschaft" weil die Stadt selber wegen des Haushaltsdefizits nicht als Käufer auftreten darf, ist doch ein "Taschenspielertrick". Und dass "andere das ja auch so machen" macht das Ganze nicht besser. [/QUOTE] natürlich sind das Taschenspielertricks. Aber die Stadt Aachen ist in dem Bereich ja wohl einer der größten Trickser, die es gibt. Schaue Dir mal das Geflecht der E.V.A Holding an (zu finden auf stawag.de). Zitat:
Als Privatmann bekomme ich doch schon 3.46% bei 20 Jahren Zinsbindung (bei 60% Beleihung). Die städtischen Gesellschaften müssen aber ja nicht den Tivoli komplett beleihen, sondern die Grundschuld verteilen. Gruß svenc |
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Aber auf die verzichten die derzeitigen Darlehnsgeber bestimmt. Gruß Aix&Hopp
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„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Albert Einstein) |
#100
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Ich bin fest davon überzeugt, dass wir in der 2. Liga bleiben.
Sobald dies feststeht, wird sich auch eine Lösung des Finanzierungsproblems ergeben. |
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