#9821
|
||||
|
||||
Ich stelle bei Gesprächen mit Aachenern sehr oft fest, dass sie das Gefühl haben es passiere zu wenig bis gar nichts bei dem Thema. Mit Oliver Laven ist ein Mann im Präsidium der selber über zwei Radiosender zumindest auf lokaler Ebene etwas zur Berichterstattung beitragen kann.
__________________
"Wir brauchen jetzt Ruhe im Verein!" "Also ich habe lieber Leben im Verein!" |
Folgender Benutzer sagt Danke zu I LOV IT für den nützlichen Beitrag: | ||
AC-Patriot (26.03.2014) |
Werbung
|
|
#9822
|
|||
|
|||
Zitat:
|
#9823
|
|||
|
|||
Zitat:
Leute, die "Jude" als Schimpfwort sehen, die Karl Liebknecht peinlich verunglimpfen, immer wieder rechte Personen in ihrem Umfeld dulden, nimmt vielleicht keiner ernst, wenn sie plötzlich die weltoffenen Schöngeister spielen. Aus meiner Sicht muss die Presse nicht jedes fadenscheinige Manöver mitmachen.
__________________
Fußball ist immer noch wichtig... |
#9824
|
||||
|
||||
Zitat:
Ich als 'Normalo' würde mich da sehr fehl am Platze fühlen.
__________________
«Wir werden belächelt, weil wir nicht am Abend vorher anreisen, weil wir keinen einheitlichen Anzug haben. Aber wir sind eine Mannschaft, die sich wehrt. » René van Eck |
#9825
|
||||
|
||||
Zitat:
Ich war heute bei der Stadtverwaltung. Da hing ein Plakat: " Wir sind Aachener und Ihr ( Rechten ) nicht" Auch der OB wird an einer Kundgebung gegen Rechts teilnehmen.
__________________
"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
Folgende 5 Benutzer sagen Danke zu a.tetzlaff für den nützlichen Beitrag: | ||
Eu-Forist (26.03.2014), Hawk-Eye (26.03.2014), I LOV IT (26.03.2014), Max (26.03.2014), printenduevel (26.03.2014) |
#9826
|
||||
|
||||
Zitat:
Daher schrieb ich ja: Jeder soll es für sich entscheiden, aber der Aufruf seitens der Alemannia wäre nicht falsch. Man könnte geschlossen in die Stadt ziehen - muss aber nicht bei der Demo teilnehmen wenn einem das suspekt ist.
__________________
"Wir brauchen jetzt Ruhe im Verein!" "Also ich habe lieber Leben im Verein!" |
#9827
|
||||
|
||||
Zitat:
Nicht jeder der GEGEN Nazis demomstriert ist ein Linker, da hast du schon Recht. Obwohl es wie gesagt sicher auch schlimmeres gibt, als im Verdacht zu stehen, offen gegenüber linkem Gedankengut zu sein. Anders herum wäre es wohl schlimmer. Dennoch finde ich es irgendwie grenzwertig, die politische Auseinandersetzung IM Stadion.
__________________
Im Dezember 1900 gründen Schüler in Aachen einen Fußballclub ... der Mitgliedsbeitrag nach Vereinsgründung betrug 30 Pfennig. Die erste Anschaffung war ein Fußball. |
#9828
|
||||
|
||||
Zitat:
Zudem: Die Äußerungen in diversen Banderolen waren da deutlich politischer und extremistischer in meinen Augen. Es wird wohl immer so sein dass man sich hinter der Außage "Politik hat im Stadion nichts zu suchen" versteckt - selbst dann wenn es um gesellschaftliche Grundsätze geht.
__________________
"Wir brauchen jetzt Ruhe im Verein!" "Also ich habe lieber Leben im Verein!" |
#9829
|
||||
|
||||
Hast du dir schonmal solch eine Veranstaltung angeguckt? Oftmals könnte man das Gefühl bekommen, bei Wahlveranstaltungen der SDAJ oder sonstiger linken Organisationen zu sein.
__________________
«Wir werden belächelt, weil wir nicht am Abend vorher anreisen, weil wir keinen einheitlichen Anzug haben. Aber wir sind eine Mannschaft, die sich wehrt. » René van Eck |
#9830
|
||||
|
||||
Zitat:
Die Demo am Samstag geht auch die Alemannia etwas an - und zwar nicht nur, weil wir auf die Stadt angewiesen sind: Repräsentanten der Partei "Die Rechte" haben in den letzten Monaten wiederholt versucht, sich als Fan der Alemannia zu inszenieren - ein Coup, der auch in den Medien Beachtung fand, zumal unsere Problemklientel diese Leute nicht vor die Tür gesetzt hat. Ich werde am Samstag um 18 Uhr am Elisenbrunnen sein und sicher noch meinen Fan-Schal dabei haben. Um nicht missverstanden zu werden: Auch ich will mich im Stadion nicht zu politischen Fragen, die keine unmittelbaren Vereins- und Fußballprobleme wie Kommerzialisierung, Videoüberwachung etc. berühren, verhalten müssen. Für so etwas gibt es Parteien, Verbände, Initiativen etc. Mich interessiert auch nicht, ob mein Nebenmann außerhalb des Stadions auch ein Schwarz-Gelber ist. Das soll jeder halten wie er will. Das per se unpolitische Stadion war aber immer ein Mythos. Und hier geht es um die Verteidigung von elementaren Grundwerten, die auch im Stadion und in der Fanszene gelten sollen. Ich bin gegen Diskriminierung - und gegen eine Klientel, die ihre menschenverachtende Ideologie auch mit Gewalt durchsetzen will. Ich bin Fan einer Mannschaft, die gerade die schwerste Krise ihrer Geschichte überstanden hat, uns aber über Jahrzehnte große Fußballmomente geschenkt hat - zusammen mit einem begeisterungsfähigen und fußballverrückten Publikum, von dem mancher Zweitligist noch heute träumt. Dass ist ein "Wir", dem ich nach wie vor freiwillig angehöre. Und deshalb ertrage ich es nicht, wenn Figuren wie André Plum von der Partei "Die Rechte" in der Alemannia-Kluft posieren und somit auf Stimmenfang gehen wollen. Und ich habe kein Verständnis für die zahlreichen Relativierungen in dieser Sache. Hier gibt es eine Grenze, die längst überschritten wurde. Für mich gilt: "Wir sind Alemannia - Nazis sind es nicht."
__________________
"Ich habe mich bereits in Interviews für den Umweltschutz und weltweiten Frieden ausgesprochen. Aber es hat anscheinend nichts genützt." - Lothar Matthäus |
#9831
|
|||
|
|||
Lieber Michi Müller, dann erzähl mal von diesen Aktionen!
__________________
Öcher im Idar-Obersteiner Exil :traurig:
|
Folgender Benutzer sagt Danke zu Kalex für den nützlichen Beitrag: | ||
Andreas (27.03.2014) |
#9832
|
||||
|
||||
Zitat:
Und die eine *******e macht die andere *******e nicht automatisch besser, oder? Zitat:
Weil nämlich, immer wo jemand wie auch immer Stellung bezieht, sich irgendein Grüppchen aufgefordert fühlt zu antworten, das muss irgendwann eskalieren. Wenn du "gesellschaftliche Grundsätze" anführst, so gelten die unausgesprochen. Solche Diskussionen sind so überflüssig wie ein Kropf.
__________________
Im Dezember 1900 gründen Schüler in Aachen einen Fußballclub ... der Mitgliedsbeitrag nach Vereinsgründung betrug 30 Pfennig. Die erste Anschaffung war ein Fußball. |
#9833
|
||||
|
||||
Wenn es gegen Faschisten oder Nazis geht, ist mir das egal.
__________________
"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
#9834
|
||||
|
||||
Ach? Das finde ich jetzt interessant!
__________________
Im Dezember 1900 gründen Schüler in Aachen einen Fußballclub ... der Mitgliedsbeitrag nach Vereinsgründung betrug 30 Pfennig. Die erste Anschaffung war ein Fußball. |
Folgender Benutzer sagt Danke zu blue_lagoon für den nützlichen Beitrag: | ||
Michi Müller (27.03.2014) |
#9835
|
||||
|
||||
Zitat:
(Auch wenn das vielen nicht passt: Wenn schon nicht das Private, dann ist doch wenigstens das Handeln im öffentlichen Raum definitiv politisch.)
__________________
"Man kann immer nach dem Negativen fragen." - Dr. Jürgen Linden Geändert von Max (26.03.2014 um 20:09 Uhr) |
#9836
|
||||
|
||||
Also, erstens haben wir sie ja hier schon auf fast 500 (!) Seiten geführt und zweitens finde ich, das der Inhaber des Hausrechts sich zu diesem Thema verhalten muss.
Denn in der Fanszene wirst du vermutlich - aufgrund dieser Diskussion hier und andernorts - niemals Ruhe in das Thema kriegen. Ich beziehe mich hier ausdrücklich ausschließlich auf die Situation IM Stadion. Was die Gesamtgesellschaft angeht, sieht das anders aus. Da reden wir dann auch über Zivilcourage und Mut zur Meinung. Ich hoffe, du verstehst was ich meine. Es gibt Stellen, da sind bestimmte Diskussionen kontraproduktiv. Schon alleine, wenn es um - von I LOV IT angesprochene gesellschaftliche Grundsätze geht. Diese Formulierung finde ich an sich ganz gut, denn an diesen Grundsätzen gibt es gar nichts zu diskutieren. Der Hausherr sorgt für Ordnung, damit ALLE in Ruhe Fussball erleben dürfen. Und da kann er einfach nicht hingehen und sagen "Ihr dürft eurre Meinung äußern, IHR aber nicht". Das ist was sich auf die Fans und Fangruppen bezieht. Was anderes ist es, was Mannschaft und Vereinsführung machen. Zitat:
Zitat:
Wenn ich mich aber in einer Masse bewege, dann muss ich mich so verhalten, das ich möglichst keinen Provokations-Faktor darstelle, zumindest nicht politisch, da eine Masse nie eine homogene Einheit darstellen kann, sondern es so immer zu Spannungen innerhalb der Masse führen wird. Wie gesagt, immer auf die Politik bezogen. Was außerhalb des Stadions abläuft ist da eine ganz andere Geschichte.
__________________
Im Dezember 1900 gründen Schüler in Aachen einen Fußballclub ... der Mitgliedsbeitrag nach Vereinsgründung betrug 30 Pfennig. Die erste Anschaffung war ein Fußball. |
#9837
|
||||
|
||||
Dann freue ich mich, dass du Samstag aktiv wirst.
__________________
«Wir werden belächelt, weil wir nicht am Abend vorher anreisen, weil wir keinen einheitlichen Anzug haben. Aber wir sind eine Mannschaft, die sich wehrt. » René van Eck |
#9838
|
|||
|
|||
Zitat:
Inhaltlich bin ich absolut gegen Links und Rechts. Ich persönlich gehe aber ganz einfach ins Stadion um überraschenderweise Fußball meines Lieblingsvereins zu schauen. Und so leid es mir tut, wenn wie bis vor 2 Jahren 10.000 + x an einem Ort sind, hat man sowohl Linke, als auch Rechte, als auch Ausländer und Schwule und Lesben usw usw da. Das geht gar nicht anders. Wenn ich jetzt aber Statements für oder gegen jede der genannten Gruppen abgeben soll, kommt mir die Galle hoch. Und wenn dann eine Splittergruppe wie die ACU anfängt, darüber zu diskutieren, ob wir alle ein rechtes Problem haben, weil ( überraschenderweise ) Rechte im Stadion sind, dann fass ich mir an den Kopf. Dann muss ich diese Diskussion demnächst auch bei allen Anlässen führen, wo mehr als 30 Leute sind. Und ja, in einem Augenblick, wo eine gezielte Aussage mit politischem Inhalt transportiert wird, bringt jemand dieses Thema ins Stadion, auch wenn Dir jetzt wieder die Galle hoch kommt |
Folgende 3 Benutzer sagen Danke zu tjangoxxl für den nützlichen Beitrag: | ||
#9839
|
||||
|
||||
Zitat:
Ja da sind auch sehr linke Gruppierungen dabei, aber der größte Teil der Teilnehmer sind hunderte und tausende "Normalos" von 0-100 Jahren aus allen gesellschaftlichen Bereichen und aus allen demokratischen Parteien und Organisationen, die sich für Toleranz und gegen Rassismus aussprechen. Und komischerweise habe ich noch nie, das Gefühl gehabt "links" zu werden...nur weil "Linke" neben mir für die gleiche Sache demonstrieren. Oder werde ich vielleicht "Rechts", weil der ein oder andere bekennende Rechte bereits vor oder neben mir im Stadion stand..... Nach wie vor frage ich mich, warum es auf dem Tivoli so schwer ist für gesellschaftliche Grundwerte einzustehen und dazu auch "Flagge" zu zeigen. Komischerweise geht das beim DFB und bei anderen Vereinen quer durch alle Ligen ohne große Diskussionen. Ich für meinen Teil gebe mein ethische Grundsätze nicht vor den Stadiontoren ab.
__________________
"An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern. " Erich Kästner
|
#9840
|
||||
|
||||
Zitat:
Wer spricht den von Statements für eine Gruppe? Davon war nie die Rede. Es geht darum dass die ACU in Teilen ihrer Vorwürfe schlicht recht hat. Ich gehöre nicht zu den Sympathisanten beider Ultragruppen, aber ich habe die persönliche Erkenntnis gewonnen, dass es innerhalb der Fanszene sehr wohl diskriminierende und ausländerfeindliche Parolen gibt. Die Aussagen kommen vor allem von den Leuten die seit Beginn der Konflikte sämtliche Vorkommnisse verharmlosen und relativieren. Die, die sich fortwährend vor die KBU und gegen die ACU stellen. Darunter fallen auch politische Statements ohne jeden sachlichen Bezug. Die Frage die sich jeder Fan stellen muss: wollen wir diese Personen stillschweigend dulden und somit wöchentlich entsprechende Berichte lesen oder packen wir es an und sprechen die entsprechenden Leute auf ihr Handeln an?
__________________
"Wir brauchen jetzt Ruhe im Verein!" "Also ich habe lieber Leben im Verein!" |
Stichworte |
acu, kbu, ultra |
|
|
Werbung
|
|