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Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. (Sokrates) |
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Wenn sie nur droht und dann doch nicht abgewendet werden kann, ist es vermutlich nur ein gescheiterter Rettungsversuch. Für mich klingt das plausibel. Vermutlich ist dem Mönning deshalb auch so wichtig explizit feststellen zu lassen, wann bei uns tatsächlich die Insolvenz eingetreten ist.
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Im Dezember 1900 gründen Schüler in Aachen einen Fußballclub ... der Mitgliedsbeitrag nach Vereinsgründung betrug 30 Pfennig. Die erste Anschaffung war ein Fußball. |
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Alle haben gemerkt, was für ein Tuppes die vertrauenswürdige Führungskraft ist, nur MH nicht !
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
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#964
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Was für mich daran schwer zu verstehen ist, ist die Tatsache, dass ich durch den Geldfluss ja jetzt als GmbH eben nicht mehr insolvent sprich zahlungsunfähig wäre! Oder liegt es an den GmbH-Grundlagen, weil das Stammkapital als Haftungsgrundlage aufgezehrt war?
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NO PYRO - KEINE VERMUMMUNG
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#965
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Bei den geleisteten Zahlungen gilt es ja zu prüfen, ob die Bilanzwaage nicht gekippt war, sprich ist der Kredit, Schenkung oder was auch immer an Zufluss dann erfolgt, als sie zu kippen drohte oder schon gekippt war. Dann ist Game over und das Geld aus dem Stammkapital s.o. wird zur Haftung rangezogen. (Und eben das derer, die versucht haben das Kippen der Waage zu vertuschen, mit oder ohne Geld) |
#966
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Danke Öcher Willi. Auch auf die Gefahr hin, dass es in dieser Breite hier nicht hingehört: wenn jemand einer insolventen GmbH eine Million schenkt, dann ist die Insolvenz doch vermieden? Oder bin zu blöd, es zu blicken?
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NO PYRO - KEINE VERMUMMUNG
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AlemanniaOche (22.08.2013) |
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Das neue Geld würde zur Schuldenbegleichung und für den Wiederaufbau natürlich Gold Wert sein. Was du aber meinst: es muss stets im Auge gehalten werden, ob der Betrieb zahlungsfähig ist und bleibt, um seinen Verbindlichkeiten nachzukommen. Sprich, decken die Einnahmen und Vermögen die kurzen uns langfristigen Verbindlichkeiten ab. Unterschreite ich diese Schwelle, bin ich verpflichtet dies unverzüglich zu melden! Bin ich unter der Schwelle und mir schenkt jemand Geld, ist es schon zu spät - ich war insolvent und habe es nicht gemeldet. Sehe ich rechtzeitig, dass ich drohe, unter die Schwelle zu rutschen und ich besorge oder bekomme dann frisches Geld, ist alles ok. Geändert von Öcher Will (22.08.2013 um 17:49 Uhr) |
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hemingway (22.08.2013) |
#968
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Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts |
#969
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Eine GmbH haftet mit ihrem Stammkapital (wenn man jetzt von einer Durchgriffshaftung in schwerwiegenden Fällen mal absieht).
Was ist daran falsch?
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Im Dezember 1900 gründen Schüler in Aachen einen Fußballclub ... der Mitgliedsbeitrag nach Vereinsgründung betrug 30 Pfennig. Die erste Anschaffung war ein Fußball. |
#970
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Beispiel: Eine GmbH hat 3.000.000,- € Verbindlichkeiten, und bekommt dann 3.000.000,- € geschenkt (natürlich müsste der Betrag etwas höher sein, da hierfür Steuern anfallen), dann ist alles ok. Habe ich aber 3.000.000,- € Verbindlichkeiten, und bekomme nur 2.000.000,- €, dann bin ich überschuldet, wenn nicht binnen drei Wochen Erträge in Höhe von mindestens einer Millon reinkommen. Eigentlich müsste jeder Betrieb, welcher zahlungsunfähig ist, oder überschuldet ist, innerhalb von drei Wochen ab Feststehen dieser Insolvenzgründe die Insolvenz anmelden. |
#971
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Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts |
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Worin besteht denn dann die Beschränkung?
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Im Dezember 1900 gründen Schüler in Aachen einen Fußballclub ... der Mitgliedsbeitrag nach Vereinsgründung betrug 30 Pfennig. Die erste Anschaffung war ein Fußball. |
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Für die GmbH gibt es keine, die haftet unbeschränkt. Lediglich die Haftung der Gesellschafter der GmbH ist auf ihre Einlage beschränkt.
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Das stimmt.
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Im Dezember 1900 gründen Schüler in Aachen einen Fußballclub ... der Mitgliedsbeitrag nach Vereinsgründung betrug 30 Pfennig. Die erste Anschaffung war ein Fußball. |
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Und auch die Ausführungen zur Insolvenzverschleppung hier im Thread stimmen nicht so wirklich. Ich begehe nicht zwingend eine Insolvenzverschleppung, wenn ich einer insolvenzreifen Gesellschaft Geld gebe. Es ist jedenfalls dann keine Verschleppung, wenn ich mit der Finanzspritze den Insolvenzgrund beseitige, und gerade nicht nur die trotzdem unvermeidliche Insolvenz herauszögere.
Und der Punkt mit dem Darlehen ist wahrscheinlich auch ganz einfach und hat vermutlich wenig mit fehlender Gemeinnützigkeit zu tun: Wenn eine GmbH Geld geschenkt bekommt, dann handelt es sich dabei um einen Ertrag, den die GmbH versteuern muß. Das gilt nur dann nicht, wenn das Geld von einem Gesellschafter als Einlage geleistet wird. Herr Heyen war aber nie Gesellschafter der GmbH. Damit wäre eine Schenkung wegen der anfallenden Steuern nicht voll bei der GmbH angekommen. Wenn die GmbH kein Geschenk erhält, sondern ein marktüblich verzinstes Darlehen, ist alles fein und es fallen keine Steuern an. Die Lösung ist also - jedenfalls bis das Darlehen später mal zurück gezahlt werden muß - für den Moment auch für die GmbH vorteilhaft. Ich war natürlich nicht dabei und weiß nicht, ob das der Hintergrund war. Wäre aber aus meiner Sicht jedenfalls logisch. |
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#976
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Der Betrieb versucht doch , sich zu retten , egal wie .
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Klar macht das faktisch keiner, und versucht bis zum Ende noch was zu drehen. |
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Das wird jetzt als Insolvenzverschleppung bewertet.
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#979
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Heyen könnte nur wegen Beihilfe zur Insolvenzverschleppung drankommen, wenn er das ganze Ausmaß gekannt hätte, und man ihm dies nachweisen könnte. Dies kann ich mir, bei den bekannten Fakten, beim Besten Willen nicht vorstellen. Was man ihm vorwerfen kann, ist die Nibelungentreue zu Kraemer. Dieser hatte dadurch die Möglichkeit, seinen vernichtenden Weg weiter zu beschreiten. Inwiefern dies eine strafrechtliche Relevanz hat, weiß ich nicht. Im Endeffekt war dies ja auch wieder eine Beihilfe zur Insolvenzverschleppung. Auch wenn er vielleicht das Ausmaß gar nicht kannte. Da könnte dann wohl der Grundsatz greifen, Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Keine Ahnung was Juristen da so alles ranziehen. |
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#980
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mise (23.08.2013) |
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