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Tja, das ist so eine Sache ein Fan der Alemannia zu sein. Gewinnt die Mannschaft ist alles super, verliert sie, ist alles Stoffwechselendprodukt!
Vor Jahren gab es Hurra-Fußball und wir haben uns über viele schöne Tore gefreut und in den Allerwertesten gebissen, weil die Mannschaft letztendlich nicht soviele Tore schießen konnte, wie sie kassiert hat. Es wurde gejammert, wann wird die Abwehr stabilisiert, welcher Trainer schafft das, welche Spieler sind dafür vonnöten. Nun ist ein Trainer da, der die Abwehr stabilisiert hat, gut, auch hier gab es Ausrutscher, aber es ist nicht mehr so schlimm wie noch in der letzten Saison, wo man bei jeder Standardsituation des Gegners schon wußte das da jetzt ein Tor fällt. Ich möchte einfach einmal den Vergleich wagen und eine Fußballmannschaft mit einem Hausbau vergleichen. Das notwendige Fundament ist der Abwehrverbund. Dieser gibt inklusive Torwart den nötigen Halt, auf den dann die weiteren Stockwerke, sprich Mittelfeld und Sturm aufgebaut werden können. Der gesamte Innenausbau des Hauses setze ich hier mit Taktik, Strategie und System gleich. Sogesehen, wenn ich die Arbeit von Herrn Seeberger mittelfristig betrachte, so hat er jetzt erst das Fundament geschaffen und Fragmente der anderen Stockwerke. Somit kann er frühestens in der nächsten Saison die weiteren Stockwerke errichten und mit diesen dann ein System erarbeiten. Momentan reicht es halt nur zu dem was wir derzeit geboten bekommen - Zuhause hui und Auswärts pfui! Sicherlich sollte ein Trainer auch den jetzigen Spielern gewisse Dinge vermitteln können und sie nicht in ein zu starres System pressen und gleichzeitig sollte er auch in der Lage sein zu erkennen, wo es denn nun hapert. Hier kann man derzeit den einzigen Fehler am Trainer festmachen. Da ist er zu wenig flexibel. Anderenteils gibt es nun einmal fußballerische Grundlagen, die Spieler in dieser Liga beherrschen sollten. Das ist einfach etwas Ballsicherheit und auch Spielübersicht und Ruhe. Dies vermisse ich aber bei einigen seit langem. Da wird ein Ball erobert/erkämpft und was passiert andauernd, richtig, duch schlampiges Passspiel wird der Ballbesitz verschenkt. Es hapert hier bei einigen an diesen Basics. Dazu kommen dann noch diese Dinge wie mangelnder Einsatzwille, fehlende Leidenschaft und nicht vorhandener Kampfgeist. Ich halte es auch als zu einfach zu sagen, das manche Spieler den Trainer nicht verstehen und nicht kapieren was dieser von ihnen erwartet. Hier liefert man doch nur ein billiges Alibi für einen Spieler. Vielleicht sollte man so an die Sache herangehen, das betreffende Spieler neben der fußballerischen, auch eine geistige Limitiertheit haben. Dazu kommen dann noch angeknackste Egos, weil diverse Diven halt nicht mit dem Chef parat kommen. Man sollte definitiv um ein weiteres Jahr mit Herrn Seeberger verlängern und ihm die benötigte Zeit zum Aufbau einer Mannschaft und eines System geben. Spieler die nicht mitziehen wollen und nicht die notwendigen Fähigkeiten bzw. den entsprechenden Willen haben sollten aussortiert werden. Ich bin derzeit davon überzeugt, in Anbetracht dessen was bisher schon erarbeitet wurde, das dann auch wieder Spielkultur, Kampf und Leidenschaft zu sehen sind. Gruß Printendüvel
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Quelle: ??? Ich bliev dich treu, ming Alemannia - ejal wat och könt, woe och ömmer vür stönt: Vür weäde niemols ongerjoe! |
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Genau. Vertrag mit dem Trainer erstmal für ein Jahr verlängern. Bis dahin muss er aber entweder für sein System die richtigen Leute verpflichtet haben, oder aber ein geeignetes System für die vorhandenen Spieler gefunden haben. Denn Fußball ist nicht nur Theorie, sondern auch Praxis, Herr Seeberger, was heißt "Arbeit mit Menschen".
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Wenn ich mir das hier so durchlese, kommt es mir vor als ob ich Jahre zurück bin, es ist immer das gleiche, Trainer ist Schuld, so liest sich das.
Aber das war es ja immer, in allen Jahren war es immer der Trainer der Schuld war. Das unser Kernproblem der Vorstand ist, das sieht man nicht, solange der Vorstand in das Sportliche reinredet, wird der Trainer nie den nötigen Respekt der Mannschaft bekommen und daher wird die Mannschaft auch nix bringen. Man sollte für manche Spieler die Prügelstrafe einführen oder Geld anziehen für schlechte Leistung. Klar hat JS eine defensive Spielweise aber die brauchen wir auch, haben ja keinen Knipser, der richtig knallt. Was nützt mir ein offensives Spiel, wenn ich dan schnell 2:0 zurück lieg ? Das nützt nur was, wenn ich eins mehr schieesen kann als der Gegner , dann ist es mir auch wurscht wenn das Spiel 8:7 ausgeht |
#864
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Ich fasse mal deine Aussage mit anderen Worten zusammen: Es kann bei erfolgreichen Mannschaften keinen offensiven Fußball geben. Defensive ist das A und O und der Grundstock des Erfolgs. Aha - ich kann Dir aber in der 1. und 2. Liga Mannschaften nennen, die spielen offensiv ausgerichtet UND sind erfolgreich. |
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Weisst Du Oberforstbacher ich weiss nicht wie alt Du bist, vlt noch jünger und deswegen gehst Du nur zurück bis auf 2003, wenn ich mal weit aushole da gibt es genug Fälle wo es immer der Trainer war, Dir fallen ja nur Berger und Hecking ein, 2 tolle Trainer, aber warum Sie Aachen verlassen haben weisst Du sicher nicht, ich schon, ich kenne die wahren Gründe.
Ich habe nicht behauptet, dass man nicht offensiv spielen kann, sicher geht das, aber dann muss man auch Tore machen, das kommt in letzter Zeit nicht so in grossen Massen vor, Benny Auer ?? -- LOL-- ja Topknipser, sicher. Weisst Du was Ironie ist? Wenn ja hättest Du die Sache mit der Prügelstrafe als solches aufgefasst. Nun zum Thema Vorstand, schau Dir Köln an, warum hat es da jahrelang nicht geklappt ?? Willst Du die Antwort wissen ? Weil auch in Köln der Vorstand immer gedacht hat er könne das sportliche regeln. So ist es in Aachen auch, wenn ich Personen mit Posten ausstatte dann muss ich Ihnen auch Vertrauen und Kompetenzen geben, sonst habe ich einen Haufen von Marionetten, sonst nix. Was sucht denn ein Linden im Vorstand von Aachen, wie schon mal geschrieben, ich habe Herrn Malngree zu seiner Zeit auch nicht dort gesehen, Herr Linden meint er weiss alles besser und er ist der Supermann, deswegen hat ja auch die American Football Manschaft in Aachen das Weite gesucht und ist nach Düren gegangen. Vorstände haben sehr viel Einfluss auf die Leistung, wenn Du als Trainer oder Spieler Aussagen vom Vorstand in der Presse liest, ohne das es zu Aussprachen intern gekommen ist,dann passiert sowas. Man hat imm vom köllsche Klüngel geredet beim FC, in Aachen ist das nicht anders, genau so extrem. |
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Ich wollte Dir auch nicht zu nah treten, es wird sicher immer getrennte Meinungen geben, ich mag JS und bin auch überzeugt, dass er noch etwas bewegt, wenn die Spieler sich drauf einlassen.
Alles andere müssen wir abwarten, mir wäre es sicher auch lieber, wir könnten uns das hier schenken, aber in den letzten 30 Jahren gab es immer Gründe die einen dazu veranlasst haben sich aufzuregen, na ja, wir werden sehen. Sicher, wenn die nächsten Spiele verloren gehen, dann sehe auch ich keine Chance mehr für JS. |
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Nein nein, Du bist mir nicht zu nahe getreten. Deine Einwände waren schon verständlich.
Als Typ an sich finde ich JS auch vollkommen okay. Die Punktausbeute gibt ihm letztendlich sogar recht. Wir diskutieren ja auch nur darüber, ob er es in Zukunft schafft, die derzeit fehlende Euphorie bei Spielern und Fans wieder aufkeimen zu lassen. Außerdem: Was wäre der Fußball ohne Aufregung - und wenn es nicht über JS ist, finden wir auch noch etwas anderes |
#869
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Hehe sicher finden tun wir immer was, Gott sei Dank, schwimmst wenigstens auf der gleichen Welle wie ich.
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das sehe ich genauso
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Echt? Da muss ich etwas Entscheidendes verpasst haben. Der Unterschied zwischen Heim- und Fremdauftritten liegt doch nur darin, dass außerhalb noch weniger nach vorne gespielt wird als auf dem Tivoli. Hier darf man wenigstens die ersten 10 bis 17 Minuten Aktionen in Richtung gegnerisches Tor beobachten, bevor's dann ans Halten geht. In der Fremde versucht man, von der ersten Minute an zu halten.
Oder machst Du "Hui & Pfui" nur an den Ergebnissen fest. Gut, dann könnte man das unterschreiben. Mehr aber auch nicht.
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Und was Lindens Vorgänger im Amt angeht: Der hatte mit dem Fußball an sich nun einmal gar nichts am Hut. Dem ging die Alemannia völlig sonstwo vorbei. Und somit darf er auch kein Maßstab der Bewertung Lindens sien. Und bevor Du jetzt wieder schulmeisterlich und gönnerhaft meinst, hier jemanden ob seiner Jugend als unwissend abkanzeln zu müssen: Bei mir läuft das komplett ins Leere.
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#873
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Linden ist erst am 18. Oktober 1989Bürgermeister geworden, was hat er denn in den 80ern Bitte gross gemacht ?
Er kann ja Vorstand spielen, er ist aber eine der Personen, die versuchen sich ins sportliche einzumischen, das hat nix damit zu tun, dass er für mich bei der falschen Partei ist, ich wohne in der Schweiz für mich macht es keinen Unterschied ob Aachen Rot oder Schwarz regiert wird. |
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Primär ja!
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Quelle: ??? Ich bliev dich treu, ming Alemannia - ejal wat och könt, woe och ömmer vür stönt: Vür weäde niemols ongerjoe! |
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Einspruch - Euer Ehren ... !!
Zitat:
Er war bis dahin an der Spitze der Orts SPD und war Bürgermeister. Seit 1989 ist er Ober-Bürgermeister ... !!
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"Europa besteht aus Staaten, die sich nicht vorschreiben lassen wollen, was sie vorher selber beschlossen haben." (Werner Schneyder, Kabarettist) |
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Zitat:
Sicherlich hat man oft diesen Eindruck, keiner weiss aber genau, wann und wo sich denn die Führung , hier der Aufsichtsrat der Gmbh und ihr Vorsitzender, denn tatsächlich eingemischt hat in den sportlichen Bereich. (Meineserachtens wird der Eindruck der Einmischung auch gefördert durch einen Geschäftsführer, der nicht den Eindruck macht , tatsächlich die Geschäfte zu führen.) - Ist es Einmischung, dass der AR sich für Buchwald entscheidet, wenn Schmadtke Seeberger und Buchwald alternativ vorschlägt ? - Ist es Einmischung, wenn der AR die vorgeschlagene vorzeitige Weggabe von Schlaudraff im Winter verhindert? - Ist es Einmischung, wenn der AR die von Bornemann vorgeschlagene vorzeitige Verlängerung des Seeberger-Vertrages um 3 Jahre nicht genehmigt? Für mich gehören diese Entscheidungen zu den Pflichten des Aufsichtsrates und sind keine Einmischung in sportliche Belange. Einmischung wäre eine Anweisung, den Spieler xy mal draussen zu lassen oder den Spieler .. zu verpflichten. Wer hier immer von Einmischung redet, soll mal Beispiele nennen.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius Geändert von a.tetzlaff (05.02.2009 um 09:41 Uhr) |
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Ich will ja nicht kleinkariert sein. Aber die Konstellation ist doch eine andere. Linden ist nicht Vorstand eines Vereins. Er ist Aufsichtsratschef eines mittelständischen Unternehmens. Und als Aufsichtsrat hat er die verdammte Pflicht, die grundsätzliche strategische Ausrichtung des Unternehmens entscheidend mitzubestimmen, die operative Führung der GmbH zu kontrollieren und ggf. auch als Korrektiv zu handeln. Als AR ist man eben nicht der nette Grüßgottonkel, der den Verein repräsentiert. Als AR trägt man Verantwortung, die auch ausgeübt werden muss.
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Ja stimmt ja alles, aber wie es in Aachen gemacht wird ist falsch, müssen Sportler denn diverse Dinge aus der Presse erfahren, bevor Sie es durch den Verein erfahren, oft genug passiert.
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Völlig korrekt!
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Insgesamt ist es ein komplexes und kompliziertes Thema, hierzu ein paar ausgewählte Anmerkungen. Im § 12 dieses Vertrages ist geregelt, dass er die Geschäftsführung " kontrolliert und überwacht". Er kann dabei "...alle ihm sachdienlich erscheinenden Maßnahmen ergreifen" und weiter "von der Geschäftsführung Auskunft über einzelne Vorgänge und Bericht über die finanzielle Lage der Gesellschaft verlangen", außerdem "Bücher und Schriften der Gesellschaft prüfen und überprüfen lassen". Das ist doch schon mal was, insefern verstehe ich nicht, dass einige Poster hier - ausdrücklich nicht du, Mott, von "Einmischung" reden und dabei "...das geht die nix an..." meinen.. Insbesondere berät der Aufsichtsrat auch die Geschäftsführung in allen wichtigen Angelegenheiten, ihm obliegt die Genehmigung der Jahresplanung und die Überwachung der Einhaltung des Jahresplanes und er bestellt den Abschlussprüfer, schließlicher stellt der AR den von der Geschäftsführung aufzustellenden und von einem Wirtschaftsprüfer zu prüfenden Jahresabschluss und den Lagebericht fest. Auch da muss sich der AR - das gehört zu seinem Job - kümmern und "einmischen". Und auch der Geschäftsführer darf nicht "frei schwebend" seinen Job ausüben: Einige Geschäftsführungsmaßnahmen sind zustimmungsbedürftig und werden vom AR in der von ihm erlassenen Geschäftsführer-Geschäftsordnung festgelegt. Der Aufsichtsrat ist ist z.B. laut Gesellschaftsvertrag berechtigt, in allen Angelegenheiten, die über den gewöhnlichen Betrieb der (z.B. in § 2 des Gesellschaftervertrages) Gesellschaft hinausgehen, den Geschäftsführern Weisungen allgemein oder im Einzelfall zu erteilen. Ihm stehen alle Rechte zur Überprüfung und Überwachung der Geschäftsführung zu. Auch hier: Legale und geforderte "Einmischung". Klööss
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Nun ja...
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...nur für die Geschworenen: Bitte nicht den (Vereins-)Vorstand und den Aufsichtsrat (der Alemannia Aachen GmbH) durcheinander schmeißen in deinen Postings, das sind 2 Gremien. Die Spieker unterliegen in ihren Rechten und Pflichten der GmbH. Im übrigen wäre ich dir für ein konkretes Beispiel zu den oben gemachten Äußerungen dankbar. Da kann "man" dann gleich besser darüber reden. So ist mir das zu allgemein. Klööss
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Stichworte |
seeberger, trainer |
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