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Was haben die gemacht? Offenbar jedenfalls keine Kontrolle über den Projektleiter vdKooi ausgeübt? Oder haben Sie etwa die unzureichende Mängelliste abgenickt ? Ein weiteres eklatantes Beispiel für Mängel beim Stadionbau ist die Tiefgarage. Sie wurde zunächst so wie gebaut von der Projektleitung akzeptiert. Erst die Apag hat wegen zahlreicher offensichtlicher Mängel ( Beispiele: Betonsanierung + fehlende Entwässerung der Parkdecks ) auf Nachbesserung bestanden, weswegen es zu einer verspäteten Übergabe an die Apag kam.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
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mise (08.05.2014) |
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#862
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Das Mangelthema ist zB wegen der Aachener Presse wichtig.Mohne rechnet wieder fleißig,was der Tivoli die Stadt kostet.Die Unterstützung des Theaters durch die Stadt mit jährlich 15 Mio Euro verschweigt er.Je mehr Mängel man Hellmich nicht mehr anlasten kann,desto teurer wird der Tivoli für die Stadt und desto schlechter ist die Stimmung in der Presse gegen Alemannia.Dann wird vielleicht auch die Miete höher,die Alemannia zahlen soll.Alemannia muss das Machbare schon selbst tun,egal ob durch Mönig oder Mönning oder durch den Insolvenzverwalter der Stadion GmbH.Dann wird vielleicht auch mal geklärt,welche Rolle vdK oder Krämer bei der Abnahme gespielt haben. Heyen hat die APAG auf einer Mitgliederversammlung beschimpft,weil sie das Parkhaus wegen Mängeln nicht übernehmen wollte.Eine solche Einstellung lässt für die Abnahme des Stadions nichts gutes erwarten.
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mise (13.05.2014) |
#863
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Derohalber das Insolvenzerfahren abgeschlossen ist, vermute ich mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit, dass Mönig und Mönning Alemannia nicht mehr repraesentieren.
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#864
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Das ist (vermutlich) gut: Es wird voraussichtlich Public-Viewing zur WM geben. Selbst wenn im Endeffekt das ganze kostenneutral wäre, so würde es sich doch um 'ne ganz gute 'PR-Aktion' für das Stadion und den Verein handeln.
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«Wir werden belächelt, weil wir nicht am Abend vorher anreisen, weil wir keinen einheitlichen Anzug haben. Aber wir sind eine Mannschaft, die sich wehrt. » René van Eck |
#865
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Es geht dabei also nicht nur um ein paar Zusatzeinnahmen während der WM und um etwas PR in der spielfreien Zeit sondern vor allem auch um zusätzliche Perspektiven für das Stadion. Zum Hintergrund haben Mronz und Deutz erläutert, dass es während der Insolvenzphase beinahe zu einem Retter Konzert (wenn ich mich recht erinnere wohl mit den Toten Hosen) im Tivoli kam, wobei ausschließlich juristische Aspekte das Konzert letztlich verhindert haben sollen. Die technische Problematik der Entfluchtung vom Stadioninnenraum wäre dabei über die Errichtung temporärer Rampen von den Mundlöchern im Bitburger Wall runter zum Innenraum lösbar gewesen.
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub... Geändert von Aix Trawurst (20.05.2014 um 20:40 Uhr) |
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littlefatman (20.05.2014) |
#866
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soll Konzerte auf dem Tivoli durchzuführen. Jahrelang hat man uns genau das Gegenteil gesagt. Vielleicht kann Tetzlaff mit seinem beruflichen Fachwissen berichten, ob nach einer Nutzungsänderung Konzerte und andere Veranstaltungen auf dem Tivoli möglich sind. |
#867
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Eine andere Nutzung lässt auch der Bebauungsplan derzeit garnicht zu. Baugenehmigung = Bauordnungsrecht Bebauungsplan = Planungsrecht Es müsste also ein Antrag auf Nutzungsänderung gestellt werden. Eine Aussicht auf eine Genehmigung besteht aber nur, nachdem der Bebauungsplan geändert ist. Die Politik wäre evtl. dazu bereit, ein BPlan -Änderungsverfahren benötigt aber ca. 6 Monate . Dabei werden Gutachten , z.B. zum Lärmschutz , notwendig. Wenn dann der Bebauungsplan geändert wäre, müsste der Nutzungsänderungsantrag noch bauordnungsrechtlich geprüft werden, z.B zu Fluchtwegen usw. Bei Konzerten würden ja auch Besucher im Innenraum sitzen oder stehen, die im Panikfalle nach aussen fliehen müssen. Die 2 Tore reichen nicht. Zu den Fluchtwegen gibt es bestimmte Vorschriften zu Entfernungen, Breiten usw. Schon als reines Fußballstadion war der Tivoli lärmschutzmässig problematisch wegen der Nähe zur Wohnbebauung. Möglicherweise wird diese Problematik bei Konzerten verschärft. Man wird sicher wieder mit dem Argument der " seltenen Ereignissen" argumentieren müssen.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
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hodgepodge (21.05.2014), tivolino (21.05.2014) |
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Genau solch einen Antrag auf Nutzungsänderung wurde vorletzten Montag gestellt. Die Fluchtwege und anderen " Hürden" sind laut Herrn Deutz eine Legende und Mann hat ein Gutachten erstellen lassen, damit genau dies auch dokumentiert ist. Damit wiederum kann der Antrag begründet werden. Da die Stadt aus vielen gründen weitere Nutzungsmöglichkeiten befürwortet, ist sowohl Indie Stadt als auch die Alemannia zuversichtlich. So wurde es letzten Donnerstag "verkauft". Mal sehen was dabei herumkommt.
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"Wir brauchen jetzt Ruhe im Verein!" "Also ich habe lieber Leben im Verein!" |
#869
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Abgesehen von Bauordungsfragen wie Fluchtwege usw. bleibt das Bebauungsplanänderungsverfahren, das leider in Aachen mehrere Monate benötigt. Ohne eine Änderung des Bebauungsplans fehlt die planungsrechtliche Grundlage für die Nutztungsänderung. Wer ist denn die " Stadt" ? Bei der Stadt gibt es genug Bedenkenträger, die dafür sorgen, dass alles gesetzeskonform abläuft. Da reichen keine oberflächlichen Vorgespräche.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
#870
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@Tetzlaff u. I Lov It:
Danke für die Informationen! Nehmen wir mal an, eine Nutzungsänderung könnte nur durch Umbaumaßnahmen, speziell Schaffung von zwei zusätzlichen Mundlöchern, erwirkt werden. Wäre das aus statischen Gründen überhaupt möglich bzw. Was würde sowas Kosten?
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Quelle: ??? Ich bliev dich treu, ming Alemannia - ejal wat och könt, woe och ömmer vür stönt: Vür weäde niemols ongerjoe! Geändert von printenduevel (21.05.2014 um 09:31 Uhr) |
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Ich denke, mit der Entfluchtung des Innenraums wird man fertig , egal wie. Man könnte z.B. die Sitzstufen unter den Mundlöchern zu Treppen für die Entfluchtung des Innenraums umbauen. Dazu müssen aber die Mundlöcher für die Personenzahlen, die dort rausfliehen, passen. Da sind aber Detailfragen. Zuerst mal muss der Bebauungsplan geändert werden. Ich habe nochmal die Vorlagen der Stadt zum BP 888 durchforstet. Es ist eindeutig, dass die Nutzung auf Fußballstadion beschränkt ist. Zitate aus den Erläuterungen zum Satzungsbeschluss: Art der Nutzung: Sondergebiet Fußballstadion " auf dem Spielfeld finden ausschliesslich Sportveranstaltungen statt"
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius Geändert von a.tetzlaff (21.05.2014 um 09:42 Uhr) |
#873
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Und wieso sollen die Fluchtwege nicht reichen? Wird es in Aachen jemals ein Konzert geben, in dem der halbe Innenraum gefüllt wird? Wieso stellt man an der Ecke des 16ers keine kleine Bühne auf, gerichtet auf den Block S6. Dann können da Leute sitzen, haben ein Mundloch, in S5 und meinetwegen S4 stehen Leute, haben zwei Mundlöcher, und auf der West bis zu den VIP-Plätzen kann man auch sitzen und bequem über ein Mundloch fliehen, wie es auch bei allen Fussballspielen so ist. Theoretisch kann man sogar noch zwei Logen aufmachen, und auf dem Rasen von Bühne bis hinten ans Marathontor können in der Ecke bestimmt auch noch einige hundert vielleicht tausend Menschen stehen, die sich nur umdrehen und 20 Meter zum Tor laufen müssen. In dieser Art war doch auch das Weihnachtssingen ausgerichtet, oder? Ich war nicht da, aber ziemlich genau so, war doch auch da die Bühne ausgerichtet, wenn ich mich recht entsinne. Sorry, aber für Aachen wird das doch wohl dicke reichen... Was hat man denn für eine Besucherkapazität? Schon einige tausend! Wenn es zwei Konzerte dieser Art in Aachen geben sollte, mit Nachbarn wie Köln und Düsseldorf, dann würde mich das aber schon sehr wundern! Dann beginnen die Konzerte um 19 Uhr, damit auch um 21:30 Uhr Schluss ist, paar Aseag-Ersatzbusse und in der Soers kehrt pünktlich um 22 Uhr wieder Ruhe ein.
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Alemannia Aachen - The way you make me feel |
#874
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#875
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Und es werden mit Sicherheit noch genügend Nachbarn geben, die gegen eine Änderung des Bebauungsplans Klagen werden.
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#876
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Zitat:
Aber ich befürchte, dass es doch am Lärmschutz scheitern wird, wenn ich daran denke, was für ein Tamtam beim Neubau darum gemacht wurde.
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Öcher im Idar-Obersteiner Exil :traurig:
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#877
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Zitat:
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#878
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Nur bei solch großen Auftritten lohnt sich der Aufwand. Fluchtwege und Anlieger dürften im Tivoli das Problem sein. Deshalb glaube ich nicht an solche Veranstaltungen in der Soers. |
#879
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Die Führungsebene der Alemannia hätte die ganze Kohle, die sie in den vergangenen Jahren für irgendwelche Gutachten verplempert hat, besser mal in die Mannschaft gesteckt.
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Zitat:
Manches Gutachten war sicher überteuert und nicht nötig, sondern diente nur der eigenen Absicherung. Wenn man aber den Tivoli für Konzerte umnutzen will, hat man nur eine Chance, wenn man nachweist, dass dann auch die Fluchtwege funktionieren, und das geht wohl nur über ein externes Entfluchtungs-Gutachten, da man selber ja kein fachkundiges Personal hat. ( Verfasser ist der Sicherheitsbeauftragte der Alemannia , ein Mitarbeiter des Ing. Büros BFT ) Bei Konzerten sollen ja auch Besucher im Innenraum sitzen oder stehen. Dafür gibt es keine Fluchtwege. Wenn das Gutachten nachweist, dass auch bei Konzerten die VersStVO eingehalten wird, besteht die Chance, die Umnutzung vom bauordnungsrechtlichen Aspekt genehmigt zu bekommen, Voraussetzung ist aber die Änderung des Planungsrechts = Änderung des Bebauungsplans, der als Nutzung ein reines Fußballstadion vorsieht. Insoweit zeugen die Äusserungen von Deutz von Unklenntnis der Materie. Es ist geradezu lächerlich , zu behaupten , man habe kurz vor einem Konzert der toten Hosen gestanden. Das ist Dummschwätzerei , sonst nichts. Das Stadion mag baulich geignet sein bzw. kann entsprechend geändert werden, es nützt nichts, wenn nicht der Bebauungsplan geändert wird.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius Geändert von a.tetzlaff (22.05.2014 um 16:08 Uhr) |
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