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Kein Forum für " rechte Gesinnung "
Karlsbande brauche ich auch nicht Friedliche Fans für einen tollen Verein |
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Klenkes (04.05.2020), Neverwalkalone (02.05.2020) |
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Dann geh doch auch bitte nicht auf ihn ein wenn es ihn doch eh nicht betrifft!! Don't feed the troll
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Das Schönste in Köln ist die Autobahn nach Aachen!! :klatschen: |
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#8343
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Bloße Vorahnung? ...
Zitat:
https://www.reviersport.de/artikel/n.../#comments_box Kommentar: 05.2020 - 17:24 - lapofgods „Ein Slogan, den Alemannias Ehrenpräsident Leo Führen immer auf den Vereinssitzungen aussprach.“ Leo Führen war Baujahr 1922. Wo könnte der den Spruch wohl aufgeschnappt haben? Kriegsdienstverweigerern wurde während seiner Präsidentschaft nahegelegt das Stadion nicht zu besuchen: https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45922090.html Man beachte das Vokabular 1968. PS: Mehr als 2,50 Auszug: „ ... Wir würden uns keineswegs gekränkt fühlen, wenn Sie als Kriegsdienstverweigerer in Zukunft unsere Bundesliga-Heimspiele nicht mehr besuchen würden.“ .
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“ Joachim Ringelnatz |
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berlinaix (03.05.2020), chris2010 (03.05.2020), Heinsberger LandEi (04.05.2020), Luntenpaul (03.05.2020), Rodannia (04.05.2020), tivolino (03.05.2020) |
#8344
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Ich glaube, dass es langsam Zeit ist, dass sich Alemannia von Leo Führen distanziert. Er verkörpert den Geist der 50 er Jahre. Der in dem Artikel erwähnte Kriegsdienstverweigerer JB ist übrigens ein verdienter späterer langjähriger Aachener Ratsherr und Berufsschuldirektor. Ein langjähriger Gefährte von Linden , Schmitt usw. In der Diktion von Führen ein Sozi und Wehrdienstverweigerer. Führen war keine Folklore , sondern Realität und Alemannia - Geschichte. Hipp- Hipp - Hurra!
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius Geändert von a.tetzlaff (03.05.2020 um 21:59 Uhr) |
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Allegretto (04.05.2020), berlinaix (03.05.2020), chris2010 (03.05.2020), Franz Wirtz (03.05.2020), Jonas (04.05.2020), littlefatman (03.05.2020), Luntenpaul (03.05.2020), Mott (11.05.2020), Rodannia (04.05.2020) |
#8345
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Ich kenne ihn nur als "Folklore". Aber Du hast schon recht.
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Zurück zu Bier und Bratwurst !
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Folklore waren seine Auftritte bei den Versammlungen.
Dieser Brief ist aber keine Folklore mehr. Wer in den 60 ern noch vom "grauen Kleid der Wehrmacht" schreibt und einem Wehrdienstverweigerer empfiehlt, nicht mehr die Heimspiele zu besuchen, zeigt , dass er im 3. Reich stehengeblieben ist. hipp-Hipp-Hurrah!!
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
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Braveheart (04.05.2020), chris2010 (04.05.2020), Heinsberger LandEi (04.05.2020), Mott (11.05.2020), Steen (04.05.2020) |
#8348
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Davon gab es doch in den 60er sehr viele die stehengeblieben sind und waren.
Ob Alemannia sich tatsächlich von Leo Führen distanziert? Das hat man ja nicht mal bei Karl Moll geschafft, und das wo man sein Wirken zwischen 1933-1945 sehr schön nachlesen konnte in der damaligen Ausstellung. Zitat:
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Nur der TSV 🖤💛 |
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Sollen wir nicht am besten noch das Alemannia streichen und uns TSV Aachen nennen? Geändert von Michi Müller (04.05.2020 um 12:59 Uhr) |
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Turbopaul (04.05.2020) |
#8350
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Pandemie - Zehn Corona-Infektionen in Fußball-Bundesligen
SPIEGEL Sport
1700 Tests wurden durchgeführt, zehn fielen positiv aus: Die Deutsche Fußball Liga hat die Ergebnisse der Corona-Testreihe in den Klubs der Bundesliga und zweiten Liga bekannt gegeben. ... https://www.spiegel.de/sport/fussbal...b-50afa561dc14 .
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“ Joachim Ringelnatz |
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Zitat:
Gesendet von meinem VOG-L29 mit Tapatalk |
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JL war bestimmt beim Bund.
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Nur der TSV !! |
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Also hat sich der Sozialdemokrat nicht für die Vergangenheit interessiert.
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Welch ein Verein - Was für Spieler |
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Zitat:
Hätte man sich für jedermanns Vergangenheit interessiert, wären sehr viele öffentliche Funktionsträger in den letzten Jahrzehnten niemals zu einem Amt gekommen. Die Propaganda der NS-Zeit hat viele Leute auch dauerhaft geprägt, der gesamte Sicherheitsapparat der BRD wurde doch mit Funktionsträgern der "alten Zeit" aufgebaut. Und vielfach schlummerte in diesen auch immer noch der "alte Geist". Und das betraf den Fußball, sowohl Spieler als auch Funktionäre, nicht in minderem Ausmaß. Rückwirkend können wir zwar sagen, was falsch war, aber schwer einschätzen, wie wir uns selber verhalten hätten in einer Diktatur, wo ein falsches Wort das Leben beenden kann und man trotzdem seine Familie bestmöglich ernähren möchte. Und wie sehr wir uns selber von einer monotonen Propaganda in unseren Ansichten hätten beeinflussen lassen. Eine ablehnende Haltung gegenüber Wehrdienstverweigerern dürfte in den 60ern eine in konservativen Kreisen typische Haltung gewesen sein. Die Verwendung des Begriffes der "Wehrmacht" ist hierbei auf jeden Fall mehr als unglücklich und deutet in dem Kontext darauf hin, dass er selbige innerlich rückblickend verharmlost, wenn nicht gar glorifiziert. Dies ist jedenfalls Anlass, uns seinem Andenken nicht gänzlich unkritisch zu widmen. Aber man muss auch bedenken, dass viele seiner Generation Freunde und Verwandte hatten, die in Diensten der Wehrmacht standen und nicht selten auch gefallen sind. Dass man sein persönliches Umfeld und seine Vorfahren gerne in einem positiven Lichte erscheinen lässt, auch wenn dies nur einer blenderischer Form geschehen kann, ist ein Makel, aber kein unmenschlicher. Sich von Leo Führen gänzlich zu distanzieren, halte ich angesichts seiner Verdienste für die Alemannia nicht für die richtige Konsequenz. Dafür bieten die hier bekannt gewordenen Zitate in Betrachtung der Zeit, in welcher sie getätigt wurden, keinen für mich ausreichend schwerwiegenden Anlass. Man sollte sich in seinem Gedenken aber auch bewusst sein, dass er - so wie viele Angehörige seiner Generation - nicht in jederlei Hinsicht als Vorbild für die heutige Jugend dienen kann. Es ist ja auch nicht auszuschließen, dass er in dem Brief die Begriffe "Wehrmacht" und "Bundeswehr" einfach nur verwechselt hat, nachdem ihm in seiner gesamten Jugend stets nur der Begriff der Wehrmacht als Bezeichnung für die Armee seines Heimatlandes eingebläut wurde. |
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Michi Müller (05.05.2020), printenduevel (07.05.2020) |
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Franz Wirtz (04.05.2020), Jonas (04.05.2020) |
#8356
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Er hatte Rücken und brauchte nicht dahin.
Ich war bei der Bundeswehr v. 1/67-4/68 . Auf den verschiedenen Lehrgängen, an denen ich teilgenommen habe, wurde Wert darauf gelegt, sich von der Wehrmacht des 3. Reichs abzugrenzen. Es wäre niemand auf die Idee gekommen, von "Wehrmacht"zu reden. Im Nachhinein gesehen ist es unglaublich, des es einen solchen Brief gibt, der bisher nie öffentlich diskutiert wurde.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius Geändert von a.tetzlaff (05.05.2020 um 17:56 Uhr) |
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Führen war mehr oder minder einer der typischen Vertreter seiner Generation. Was aus heutiger Sicht skandalös ist, erschien aus damaliger Sicht in weiten Teilen der Bevölkerung nicht anstößig. Die Verklärung der Vergangenheit war ein weit verbreitetes Mittel zum Umgang mit selbiger. Es wäre den Amerikanern gar nicht möglich gewesen, soviel Gefängnisse zu bauen, wie man für die Inhaftierung all jener gebraucht hätte, die sich zu Zeiten des Naziregimes in irgendeiner Form schuldig gemacht haben. Die meisten Täter, sofern gegen sie denn überhaupt ermittelt wurde, galten als entnazifiziert. Unendlich viele Familien hatten zumindest einen Verwandten, über dessen Wirken zu Zeiten des dritten Reiches nicht mehr gesprochen wurde, statt dessen tat man so, als seinen all die Verbrechen nur durch eine kleine Zahl von Spitzenfunktionären begangen worden. Das war ja auch der berechtigte Anlass für die 68er, hiergegen auf die Straße zu gehen. Wenn wir aber jetzt sagen, wir senken über Führen den Daumen, dann muss dies eigentlich auch für viele andere seiner Zeitgenossen gelten, von denen man mit akribischer Recherche vermutlich ähnliche Aussagen finden wird. In seiner Wahrnehmung war der Name Bundeswehr womöglich nur ein anderer Name für die ihm bekannte Wehrmacht, die für ihn aufgrund seiner Sozialisierung nicht als Armee der Verbrechen und des Angriffskrieges, sondern als Heimatverteidigungseinheit, für die seine Kameraden und Vorfahren kämpften, in Erinnerung geblieben ist. Dass so etwas nix anderes als Selbstbetrug ist, ist heute klar, aber mit dieser Haltung stand er mitten im pädagogisch noch von den Nazis geprägten konservativen Zeitgeist der Nachkriegsjahre und -jahrzehnte. Vermutlich kann man mehr als 50 % der Preis- und Würdenträger seiner Generation posthum alle Ehrungen entziehen, wenn man ähnliche Kriterien an diese anlegt. |
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Michi Müller (05.05.2020), printenduevel (07.05.2020) |
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Zitat:
In der heutigen Zeit und mit meinem heutigem Wissen sage ich auch "das hätte es mit mir nie gegeben". Aber ist das auch so? Ich denke 98% von uns hier können sich doch gar nicht wirklich in die damalige Lage reinversetzen. Wir sind heute doch auf Grund von Internet und hunderten TV-Sendern im Prinzip über alles bestens informiert. Das war ja in diesen Zeiten gar nicht so. Internet gab es noch nicht und die Fernsehsender waren kontrolliert. Jeder glaubte doch blind was dort gezeigt wurde und hinterfragte gar nicht alles so wie heute. Damals war es leider "normal" so zu denken und für das "Vaterland" zu "arbeiten" bzw. notfalls sogar dafür zu sterben. Das können wir doch alles gar nicht nachvollziehen, was aber u.a. auch daran liegt das WIR das "Ergebnis" kennen! Ich war ja z.B. schon in Auschwitz. Wenn ich sehe das das KZ dort mitten in der Stadt liegt, dann kaufe ich einfach keinem ab nicht davon gewusst zu haben was da wirklich passierte. So dumm kann doch keiner sein. Das mag vielleicht nach heutigem Wissensstand unvorstellbar klingen, aber seinerzeit war es in gewisser Weise "normal". Ich habe vor einigen Wochen den Film "Operation Finale" nach wahrer Begebenheit über die Entführung von Adolf Eichmann gesehen. Diesen kann ich jedem übrigens nur wärmstens empfehlen! Der israelische Geheimdienst wollte Eichmann in Argentinien entführen und nach Israel bringen um ihn dort vor Gericht zu stellen. Da der argentinische Staat Wind davon bekam, wurden alle Flüge gecancelt und der Geheimdienst musste Eichmann einige Tage "gefangen" halten. Dabei entstanden logischerweise Gespräche zwischen seinen jüdischen "Kidnappern" und ihm, in denen er immer wieder betonte das er unschuldig sei, weil er selber ja nicht die Befehle erteilte sondern nur ausführte. Selbst der israelische Geheimdienst fing irgendwann an darüber nachzudenken und konnte seine Aussagen sogar in gewisser Weise nachvollziehen. Natürlich macht es das "Ergebnis" nicht besser, darauf will ich auch gar nicht hinaus. Sondern viel mehr darauf das es halt für viele ein Beruf war, so wie wir heute ins Büro oder in die Fabrik gehen. Deswegen finde ich auch das man die Personen der damaligen Zeit, heute nicht dafür verurteilen sollte. Zumindest dann nicht, wenn sie diesbezüglich keine kritischen oder hetzerischen Äusserungen tätigen. Und diese waren mir bei Leo nicht bekannt! Etwas anderes wäre es, wenn er sich HEUTE noch so äussern würde. Wegen so einem blöden Shirt jetzt komplett alles in Frage zu stellen und ggf. eine Aberkennung der Ehrenmitgliedschaft in Erwägung zu ziehen ginge doch ein wenig zu weit! Geändert von Michi Müller (05.05.2020 um 06:11 Uhr) |
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Heinsberger LandEi (05.05.2020) |
#8359
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Zitat:
Dann hätte man es evtl. verstehen können. Auch 1968 noch von Wehrmacht statt Bundeswehr zu sprechen, ist nicht zu entschuldigen.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
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Mott (11.05.2020) |
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Zitat:
„Wehrmacht“ war nach der Bedeutung der Wortteile lediglich ein anderes Wort für Streitmacht und wurde zumindest ab Mitte oder Ende des 19. Jahrhunderts so gebraucht. Im damaligen Sprachgebrauch wurden auch die Streitkräfte anderer Staaten als Wehrmacht bezeichnet, so beispielsweise die italienische Wehrmacht oder die englische Wehrmacht. Es taucht bereits in der Paulskirchenverfassung von 1849 für das deutsche Militär auf. Auch die deutsche Bundeswehr wurde anfänglich als neue Wehrmacht bezeichnet („Wehr“ ist ein Synonym für „Verteidigung“); zum Beispiel skizzierte am 12. November 1955 Verteidigungsminister Theodor Blank zur Gründung der Bundeswehr das politische Profil einer „neuen Wehrmacht“. Bis in die 1970er-Jahre wurde Wehrmacht auch noch in der ursprünglichen Bedeutung definiert; im allgemeinen Sprachgebrauch reduzierte sich der Begriff seitdem auf die Streitkräfte des nationalsozialistischen Staates."
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Heinsberger LandEi (05.05.2020) |
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