#61
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sollte man diesen Vorgang nicht schon aus reiner Vorsichtsmaßnahme bei der nächsten Mitgliederversammlung auf die Tagesordnung und damit zur Abstimmung bringen, um für den Fall der Fälle gewappnet zu sein? Oder welche Lösung ausser eines Nichtabstiegs - wovon ich natürlich ausgehe- würde noch in Frage kommen? Eigentlich alternativlos oder? |
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#62
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der klööss braucht noch ein paar Tage bis seine Festgeldkonten gekündigt sind.
Als pensionierter Lehrer hat er ja einiges zurücklegen können (er ist ja immer viel gelaufen und Rad gefahren) und so sollten diese doch ausreichen, um unseren Kader zur Winterpause zu verstärken Gruß svenc |
#63
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Der Verein soll endlich auch für die Kosten der Jugendmannschaften gerade stehen, denn dafür kassiert er Mitgliedsbeiträge. Allerdings weiss ich nicht genau, wie das mit den Lizenzbestimmungen der DFL ist. War es nicht so, dass der Lizenznehmer (GmbH) auch einen gewissen Unterbau an Nachwuchsmannschaften haben MUSS? Oder ist es kein Problem, wenn diese Mannschaften im e.V. angesiedelt sind, wenn dieser e.V. Eigentümer des Lizenznehmers (GmbH) ist? Gruß svenc |
#64
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Die Clubs haben im Aufbau- und Leistungsbereich (Anm.: U12 bis U19/Senioren im NLZ) den Nachweis über die Anzahl von mindestens sieben bis maximal neun Mannschaften zu führen, die am Wettspielbetrieb des DFB bzw. der Regional- und Landesverbände oder an einer adäquaten anderen Spielrunde teilnehmen.
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Lieber abwarten als gar nichts tun. |
#65
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Danke für den Hinweis. Aber wie ist es jetzt mit diesem Konstrukt "e. V., dem die GmbH (Lizenznehmer) gehört". Zählen die Jugendmannschaften des e. V. auch? Gruß svenc |
#66
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müßte dies nicht bereits vor einer Insolvenz, also quassi jetzt, gemacht werden? Zum Zweiten, ist diesbezüglich irgendetwas in Planung oder gibt es hier schon irgendwelche konkreten Aktivitäten?
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#67
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Hm..
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Zu 1) Das kann ich nicht beantworten, es ergibt sich aber wohl aus der Antwort von webwolf. Zu 2) Das kann ich nicht beantworten, da ich es schlichtweg nicht weiß. Ich glaube es aber nicht, so etwas wüsste ich, vermutlich... klööss
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#68
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Die Bedingungen gehen übrigens noch viel weiter: z.B. 1 (Teilzeit-) TW-Trainer, 2 hauptamtliche Trainer (davon ein Fußball-Lehrer), davon einer als sportlicher Leiter, 2 Trainings-Rasenplätze usw.
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Leute, die zu nichts fähig sind, sind zu allem fähig. (John Steinbeck, USA - Nobelpreisträger für Literatur 1962) Geändert von Wolfgang (04.10.2011 um 16:57 Uhr) |
#69
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es tun sich aber dann wiederum weitere Fragen auf: Wenn ich das NLZ dann in den e. V. überführe, zählt das dann auch für die GmbH? Hast Du vielleicht einen Link zu diesen Lizenzbedingungen, dann brauche ich Dich mit meinen Fragen nicht zu löchern Danke im voraus. Gruß svenc |
#70
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na dann gucken wir ab nächtes Jahr alle 1 Bundesliga im Volleyball mit dem größten Stadion Deutschlands.
Bin mir sicher da werden mehr Karten verkauft, da die Mädels richtig Gas geben Fußball dann in einem anderen Stadion zb am Rote Erde oder so |
#71
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Also nochmal: Egal ob Verein oder GmbH, wer die Lizenz für die Bundesliga beantragt, muss ein Nachwuchsleistungszentrum haben, mit minimum 7 Mannschaften. Der Verein kann übrigens nebenbei so viele Mannschaften melden wie er will. Diese müssen nur eine Spielklasse unter den Teams aus dem NLZ spielen. Einen Link habe ich gerade nicht zur Hand.
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Leute, die zu nichts fähig sind, sind zu allem fähig. (John Steinbeck, USA - Nobelpreisträger für Literatur 1962) |
#72
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Also würde die bedeuten, das der Verein eine Seniorenmannschaft haben könnte, die in der Mittelrheinliga spielt.
Sollte dann, rein theoretisch die aktuelle "Zweite" nicht den Sprung in die Regionalliga schaffen, dann würde sie aufgrund der kommenden Reform in die Mittelrheinliga zurückgestuft. Die Folge wäre dann für die "Dritte", der Zwangsabstieg in die Landesliga. Und dies setzt sich dann auch komplett durch sämtliche Juniorenteams fort. Zitat:
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Quelle: ??? Ich bliev dich treu, ming Alemannia - ejal wat och könt, woe och ömmer vür stönt: Vür weäde niemols ongerjoe! |
#73
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Somit könnte man also nicht einmal die Ligazugehörigkeit der U23 retten... Gruß svenc |
#74
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Anderswo geht es...
Die Stadt Chemnitz (auch unter Haushaltssicherungskonzept laufend) baut dem Drittligisten Chemnitzer FC für ca. 23 Mio. Euro ein Stadion für 15.000 Zuschauer (bzw. baut das alte Stadion um).
Wenn die Planungen 23 Mio. Euro vorsehen, Baubeginn aber erst in 2012 ist und man "städtische" Berechnungen kennt, wird man also wohl bei 26-28 Mio. landen (nach meiner Einschätzung). Maximal 25 Mio. darf es laut Stadtratsbeschluss kosten (als ob die aufhören würden zu bauen, wenn die Kosten während des Baus um 1-2-3 Mio. Euro steigen).... Unterstützt wurde der Beschluss des Stadtrats durch eine Unterschriftenaktion mit ca. 21.000 Unterschriften. Ich erinnere an meinen Vorschlag dazu. Wir reden von einem Drittligisten, aktuell Tabellen-8., einer vergleichbar großen (finanzschwachen) Stadt wie Aachen, usw.. Deren Pro-Kopf-Verschuldung liegt sogar noch über der der Stadt Aachen. Der Chemnitzer FC wird eine Pacht von maximal 2 Mio. Euro/Jahr zahlen (für 20 Jahre). Bei uns sind 30 Jahre à 2.x Mio. im Gespräch. Das ganze Projekt wird über eine städtische Gesellschaft, die zu 100% der Stadt Chemnitz gehört, gebaut und finanziert, da die Stadt keine weiteren neuen Schulden machen darf. Ähnliches hatte ich ja auch für die den Tivoli vorgeschlagen. So und jetzt bitte ich noch einmal um ein Argument, warum es der Stadt Aachen, bzw. eine ihrer Gesellschaften (rein finanziell gesehen) nicht möglich sein sollte, bei einem entsprechenden Willen, den Tivoli für ca. 40 Mio. Euro zu erwerben? Gruß svenc |
#75
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Zitat:
Vielleicht, weil dies zwar 30.000 - 40.000 Alamanniafans gerne sehen würden, den anderern 220.000 Aachenern aber nur schwer zu vermitteln wäre, dass man mal eben einen Kredit von 40 Mio Euro aufgenommen hat, um der klammen, durch Eigenverschulden in Not geratenen Alemannia zu helfen? Vielleicht weil der Haushalt unter Aufsicht steht und der Stadtrat das gar nicht (alleine) entscheiden kann? Vielleicht weil die Stadt Aachen die Alemannia schon mit einer Bürgschaft unterstützt (hat), und man nicht Geld in ein Faß ohne Boden stecken will? Vielleicht weil die Alemannia nicht das Riesenaushängeschild für Aachen ist, wie das hier viele gerne sehen, sondern dass zumindestens international der CHIO die weitaus bessere Werbung für Aachen ist? Vielleicht weil die finanzielle Situation der Alemannia viel dramatischer ist, als wir alle ahnen? Man denke nur an den Verlust, den wir aufgrund des Zuschauerschnitts bei jedem Heimspiel einfahren? Vielleicht weil es bei der Stadt Aachen doch einige geben könnte, die noch etwas klüger sind als du (schwer vorstelllbar, ich weiss) und die die Schönrechnerei, nach der sich der Tivoli nach der Übernahme plötzlich zu einer sprudelnden Einnnahmequelle für die Stadt und für die Alemannia mausert, anzweifeln? Vielleicht sind die Stadtoberen ja auch der Meinung, dass hier mehr finanzielles Engagement von Unternehmen / Sponsoren angebracht sei?
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Allem kann ich widerstehen, nur der Versuchung nicht! (Oscar Wilde) |
#76
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Hi TedStriker,
berechtigte Argumente, die Du bringst, über die man sprechen kann: Ich möchte kurz dazu meine Sicht geben: Zitat:
Natürlich würde die Stadt ein Risiko eingehen, welches ICH allerdings geringer einschätze, als das Risiko bei einer Insolvenz. Zitat:
Aber wie schon beim ersten Punkt... was ist die Alternative? Wie siehst Du die Folgen einer Insolvenz für die Stadt? Habe ich etwas übersehen was für die Stadt von großem Vorteil wäre? Nach meinem aktuellen Wissensstand sehe ich nur Einnahmeverluste für die Stadt. Weiterhin: sollte man den Einwohnern nicht auch klar machen, dass der ehemalige OB maßgeblich an dieser Situation schuld ist und das noch während seiner Amtszeit? Zitat:
Genauso, wie es Mainz, Chemnitz usw.. auch machen/gemacht haben. Zitat:
Die Einnahmeverluste bei einer Insolvenz sehe ich höher, als das Risiko, dass die Alemannia z. B. in die 3. Liga absteigt und statt 2.x Mio. nur noch 1.75 Mio. zahlen kann. In der aktuellen Situation bedeutet Abstieg = Insolvenz = Hohe Einnahmeverluste für die Stadt Bei der angedachten Lösung bedeutet ein Abstieg nicht zwangsläufig die Insolvenz, sondern höchstens einen kleinen Verlust für die Stadt (wenn überhaupt). Zitat:
Vielleicht sehe ich das Renomee des CHIO zu niedrig, das mag sein, aber man sollte die Bedeutung der Alemannia als Marketingfaktor für die Stadt/Region Aachen auch nicht zu gering einschätzen. Der CHIO ist ein einmal jährliches weltweit bekanntes Ereignis, die Alemannia ist fast dauerpräsent, wenn auch nur in Deutschland. Ich glaube, die Stadt kann auf keine der beiden "Veranstaltungen" verzichten. Zitat:
Aber ich glaube Herrn Heyen, wenn er sagt, dass die Alemannia mit dieser Lösung langfristig überleben kann. Wir reden über eine Ausgabenreduzierung von ca. 3 Mio. Euro pro Jahr, wenn das nicht reichen würde, dann sollte man den Laden wirklich "abschließen", da bin ich dann ganz auf Deiner Seite. Es muss gewährleistet sein, dass die Alemannia dann wirtschaftlich auf gesunden Füßen steht. Ich bin auch dafür, dass die Stadt der Alemannia dann Fußfesseln anlegt (AR Sitz ggfls. mit Veto-Recht), usw.. Zitat:
Zitat:
Die hier geäußerte Aussage, dass sich eine Insolvenz der Alemannia für die Stadt Aachen "rechnen" könnte, kann man doch bestimmt in das Reich der Sagen verbannen, oder? Zitat:
Es MUSS zuerst eine Lösung gesucht werden, die ohne die Stadt Aachen funktioniert. Ohne wenn und aber. Sollte dies nicht möglich sein, muss man aber die Stadt mit ins Boot holen. Ich hatte ja auch schon einmal den Vorschlag gemacht, dass die Stadt (eine ihrer Gesellschaften) das Stadion kauft und die Sponsoren gemeinsam zumindest für einen Teil eine Bürgschaft übernehmen, so dass sichergestellt ist, dass die Stadt immer MINDESTENS die Darlehenszinsen erhält (als Beispiel). Gruß svenc |
#77
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#78
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Versuch einer konkreten Rechnung
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ohne jemals ein Genie in Mathe gewesen zu sein, versuche ich mal durchzurechnen, wie die Finanzierung des Stadions / Abbezahlung des Kredits aussehen würde: Einigkeit besteht in der Kaufsumme von 40.000.000,00 EURO, über die Stadt einen Kredit aufnehmen muss. Ich rechne mal mit einem Kreditzins von nur 4% Zins bei einer Laufzeit von 20 alternativ 30 Jahren (wobei ich nicht glaube, dass eine solch lange Laufzeit zu diesen Konditionen zu haben ist). S = Schuld, p = Zinssatz, q = Zinsfaktor (1 + p/100) = 1,04, n = Laufzeit, R = Rate Die Formel lautet: S x qhochn (q - 1) = R qhochn - 1 Laufzeit: 20 Jahre: 40.000.000 x 1,04hoch20 x 0,04 = 2.943.270,01 EURO pro Jahr 1,191123143 Wenn Alemannia also 2 MIO / Jahr überweist, macht die Stadt nur ein Minus von 943.270,00 EURO / Jahr und zahlt in den 20 Jahren übrigens insgesamt 58.865,400,26 zurück. Bei gleicher Formel und einer Laufzeit von 30 Jahren beträgt die jährliche Rate "nur" 2.313.203,96 EURO, was das jährliche Minus auf 313.204 EURO reduziert. Allerdings beträgt die Gesamtsaumme nach 30 Jahren dann schon 69.369.118 EURO. Also so einfach, so meine Rechnung denn stimmt, ist das alles nicht!
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Allem kann ich widerstehen, nur der Versuchung nicht! (Oscar Wilde) |
#79
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Zitat:
schon richtig weiterhelfen das sind ca 4 Mio Fixkosten weniger als jetzt ganz grob geschätzt ein Zuschauerschnitt zwischen 7500-9000 würde reichen und die Stadt müsste auch kein Minus machen.Unberücksichtigt dabei ist das Minus aus Steuer/Pacht und Bürgschaftsausfall wenn anderenfalls der GAU eintritt.
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Back in Black
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#80
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Zitat:
Würde die Stadt der Alemannia das Stadion dann bei zb. dem Modell mit einer 20 jährigen Laufzeit für eben diese 2.943.270,01 EURO pro Jahr verpachten, würde dies für die Stadt letztlich kostenneutral sein (!!!!!), die Alemannia würde per anno 2,5-3 Millionen, gemessen an der derzeitigen Stadionbelastung von 5,5-6 Millionen, sparen, die Gläubiger und Kreditgeber würden ihr Geld nicht verlieren sondern wieder zurückbekommen und alle hätten etwas davon. So oder so besser als das Szenario Abstieg und Insolvenz. Hierbei würden alle verlieren. Die Fans und die Alemannia, weil es keinen Profifußball mehr gibt, die Stadt, wegen ihrer Bürgschaft und weil sie sich um ein ungenutztes Stadion am Einfallstor Krefelder Straße kümmern darf und das Konzept Sportpark Soers in die Tonne klopfen darf, das Land, weil die Landesbürgschaft greift und schließlich die Kreditgeber, weil mit den Bürgschaften die Kredite nicht komplett zu bedienen sind und sie auf einen nicht unerheblichen Teil ihres Investments sitzen bleiben würden.
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