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Dann mache ich mich mit meinen Dauerreden mal weiter unbeliebt. Dabei kannst du offensichtlich lustvolle Ironie und ernstgemeinte Überzeugungen nicht voneinander unterscheiden. Ansonsten hättest du eigentlich mitbekommen können, nein müssen, dass wir selbstredend keine Millionenbeträge benötigen, um aus dieser Liga rauszukommen. Dafür brauchten wir voraussichtlich tatsächlich "nur" eine Etaterhöhung von ca. 500.000 €, um die Leistungsträger mal längerfristig zu halten und die Mannschaft auf drei vier Positionen substanziell zu verstärken. Um dann allerdings mal irgendwann wieder die 2. Liga anpeilen zu können, wirst du dann erheblich mehr als die 500.000 benötigen. Aber gut, soweit sind wir noch lange nicht und es gilt, einen Schritt nach dem anderen zu machen. Dies muss dann letzlich aber auch jetzt mal erfolgen, ansonsten bedeutet Stillstand nämlich den Tod auf Raten.
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Monti (04.01.2019) |
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
#763
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Das hört sich ja gut an. Denke sogar, dass das sehr gut klappen kann, wenn im nächsten Jahr V. Köln futsch ist. Man muss aber auch zugeben, dass in den letzten Jahren stets die Vereine Meister wurden, bei denen ein Geldgeber im Hintergrund agierte (F. Köln, Lotte, Uerdingen, V. Köln). Wird hatten regelmäßig das Nachsehen. Und, wenn die U-Teams der Bundesligisten unbedingt aufsteigen wollten, würden wir auch hier eher den Kürzeren ziehen. Und wie Oche Alaaf schon schrieb, sollte die 3. Liga nur Zwischenetappe sein. Mittelfristig müssen wir in die zweite Liga, allein schon deswegen, um das Stadion alleine unterhalten zu können, bzw. um entsprechend Miete an die Stadt zahlen zu können. Ganz zu schweigen von dem Wettrüsten in dieser Liga, wo wohl Hälfte der Teams gerne aufsteigen möchte und sich gleichzeitig am finnanziellen Limit bewegen. Der Sprung in Liga 3 wird mit Sicherheit nicht unsere Rettung sein und alles wird gut. Ob nun mittelfristig der Sprung in die 2. Liga mit regionalen Sponsoren, kleinem Etat und "glücklichem Händchen" gelingt, ist natürlich möglich, bezweifele ich persönlich aber. Träumen darf man. |
#764
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Für mich liest sich das so, dass ein Jahresetat von 1,6 Millionen deiner Meinung nach nicht reicht, sondern dass es schon 2,2 statt 1,2 Millionen sein sollten. Das hielte ich für deutlich überzogen. Dann würden die Spieler in der RL so viel verdienen, dass manche insgeheim vielleicht gar nicht mehr aufsteigen wollen. Dass manche Großkotz-Vereine dergestalt an der Gehaltsschraube drehen, sollte uns nicht dazu verleiten, diesen verderblichen Unfug mitzumachen. Sondern dazu anspornen, den Beweis anzutreten, dass man mit weniger mehr erreichen kann, wenn man auf sportliche Kompetenz setzt, wie Kilic sie bei uns einbringt.
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Geändert von tivolino (04.01.2019 um 17:45 Uhr) |
#765
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Andere Quellen gaben z. B. eine schrittweise Aufstockung von 840 auf 960 TEUR und nächstes Jahr dann auf 1 080 TEUR her. Aber danke für die Quellenangabe. Ich frag mich nur, wieso der WSV scheinbar namhaftere Transfers gelungen sind. Oder aber das Gefälle der Gehälter ist in deren Kader viel größer und die haben mehrere amateurspieler |
#766
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Jo, hab mich auch gewundert, dass die Dowidat und Kühnel über die Wupper locken konnten trotz angeblich kleinerem Etat. Wobei die Etatangaben auch oft uneindeutig sind, manche reden vom Gesamtetat des Vereins, manche nur vom Etat der ersten Fußballmannschaft, manche rechnen die Kosten für Verwaltung, Stadion und Gedöns dazu, manche nicht. |
#767
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Seine (An-)Kündigung war allerdings kein hilfreicher Schachzug ...
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“ Joachim Ringelnatz |
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Mott (07.01.2019), Oswald Pfau (05.01.2019) |
#768
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Aber wo gibt es im deutschen Profifußball einen Investor, der ohne Liebhaberei aus purem Interesse an einer wirtschaftlichen Dividende des Fußballbetriebes eingestiegen ist? Hoffenheim ist private Liebhaberei von Hopp, finanziell für ihn Minusgeschäft. Leipzig wurde nur zum Marketingzweck als Werbeträger für Plörre aus Dosen hochgepusht. In Hannover dürfte Kind kaum jemals einen Cent verdienen, weil man alle Einnahmen stets für den Klassenerhalt oder jetzt Wiederaufstieg benötigt. Kühne buttert in Hamburg auch nur dazu. Ein Ende der 50+1-Regelung erscheint derzeit nicht in Sicht. Einen reizvollen Markt für reine Finanzinvestoren sehe ich auf dem deutschen Markt daher nicht. |
#769
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Auf Anhieb fallen mir Ponomarev in Krefeld, Ismaik bei München 60, Duchatelet in Jena und Schwetje bei Fortuna Köln ein. Leuchtende Vorbilder für uns sind das aber alle nicht. Es ist interessant, diese Experimente zu beobachten, aber sich selber zu einem solchen Versuchskaninchen zu machen, würde ich der Alemannia nach jetzigem Stand nicht empfehlen. Und eines muss man immer im Hinterkopf behalten: Diese "Investoren", die gern auch "strategische Partner" genannt werden, sind trotz 50+1 mit Kapitalanteilen von bis zu 99 Prozent an den jeweiligen GmbHs in Wirklichkeit die neuen Eigentümer der Vereine. Wenn man die einmal ins Boot geholt hat, wird man sie nie wieder los. Da gibt es kein Zurück - wat fott is, is fott.
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.. und wenn die weißen Ritter wieder fott sind, ist auch der Verein fott, s. zB den aktuellen Käse in Herkenrath ..
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Da hat doch jetzt tatsächlich einer eine zusätzliche Flasche aufs Spielfeld geworfen.. (Werner Hansch) |
#771
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Schwetje ist meines Wissen nach auch Fortuna-Fan, der schmeißt sein Geld also auch nur seiner Liebe hinterher. Ponomarev, Ismaik und Duchatelet haben meines Wissens nach zumindest bisher keinen Cent verdient, dafür hömmele Geld ausgegeben. Und ob diese Leute wirklich an einen finanziellen Profit ihres Investment glauben, weiß ich nicht, es wäre zumindest sehr leichtsinnig. Womöglich spielt da auch eher so ein bisschen Geltungsdrang die Rolle, mal den großen Macker in einem bekannten Fußballclub zu spielen und in der Öffentlichkeit zu stehen. Erfolgreich im Sinne von aktuell 1. oder 2. Bundeliga zu spielen ist keiner der drei Leute, wobei Ponomarev keine schlechten Chancen hat. Der wird sich aber wundern, dass er dann nicht einfach ein paar Fernsehmilli****** aus dem Club rausziehen kann, ohne direkt wieder abzusteigen. Also gibt es zwar Finanz-Investoren von außerhalb in Liga 3, aber bislang hat keiner einen nachhaltigen Erfolg erzielen können, geschweige denn einen finanziellen Profit. Wer denen nacheifert, ist entweder von einer finanzinteressenlosen Motivation geleitet oder als reicher Erbe zu oft vom Wickeltisch gefallen. |
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tivolino (04.01.2019) |
#772
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Bochum, Fürth, St. Pauli stecken alles, was sie haben, in die Mannschaft - und dann kommen die Alemannia und ihr Investor, zeigen denen die Hacken und machen trotzdem fette Gewinne. Wie naiv muss man sein, um zu glauben,dass das funktioniert? Gäbe es Beispiele, wo das funktioniert hat, würden kühl kalkierende Geldsäcke aus Russland, China oder Arabien doch Schlange stehen, um sich bei ambitionierten Viert-, Dritt- oder Zweitligisten einzukaufen. Tun sie aber nicht. Das tun nur komische Vögel wie Ponomarev oder Ismaik, ohne dass die Rechnung jemals aufgegangen wäre. Also lasst uns diese ganzen Investoren-Hirngespinste vergessen. Wir müssen es aus eigener Kraft schaffen.
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Franz Wirtz (05.01.2019) |
#773
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Erkläre uns das mal bitte. Welches Beispiel hast du denn für einen vergleichbaren Club?
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
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Alemannia Aachen.
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Ich setzt das mal hier rein. Wenn falsch, bitte löschen. AM/Generali haben Sponsoring für Vereine dieser, unsere "Größenordnung" gestrichen. Also was tun als Alemannia-Anhänger. Wenn möglich alle Verträge mit der AM kündigen. Dann mal abwarten was von Seiten der AM passiert.
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#776
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Jep, man sollte besser in Kaiserstädter investieren. Mit einem Investment von 15 € und etwas Zugkraft in der Kehle kann man da innerhalb von drei Stunden 2 Promille und mehr erwirtschaften. Aufs Jahr gerechnet ergibt das eine Rendite von fast 6 %, da kann kein Lebensversicherer mehr mithalten. |
#777
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Fortuna Düsseldorf? Die haben es auch ohne Investor von Liga 4 in Liga 1 geschafft. Alemannia hat insofern auch eigentlich günstige Voraussetzungen, als dass es eigentlich ein begeisterungsfähiges Umfeld gibt, aus dem eine Vielzahl kleinerer Sponsoren akquiriert werden kann, die in Summe einen großen Mäzen ersetzen oder übertrumpfen können. Die Schwierigkeit ist, diese Begeisterungsfähigkeit zu wecken, bevor der große sportliche Erfolg eintritt und sie aufrecht zu erhalten, bis er eintritt. |
#778
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Aber nicht unter den heutigen Bedingungen bezüglich der Aufstiegskonkurrenten.
Der Wiederaufstieg war damals einfacher.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
#779
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Hat damals aber auch neun Jahre gedauert. Neun lange, schwere, triste Jahre, in denen viele den Glauben verloren haben. Und plötzlich ging die Post ab...danke, Werner. Die Legende sagt, dass der Vorstand ihm in der Winterpause Kaderverstärkung angeboten hat, was er aber ablehnte, weil er fest von seinem Team überzeugt war.
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Braveheart (05.01.2019) |
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