#41
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Die Situation ist einfach festgefahren.
Natürlich ist es nicht toll , dass man einen investor einbinden muss aber anders geht es wohl nicht. Es gibt zu viele festgefahrene Verträge und Altlasten die wir nicht los werden. Selbst mit einem hohen Zuschauerschnitt von 6.500 (derzeit etwas über 1.500 DK grade mal weg) und einem durchschnittskader fahren wir Defizite ein. Wenn ein Investor kommt , kann unsere alemannia, zumindest die Profi Abteilung nämlich die GmbH an die Wand gefahren werden. Ohne den investor wird sie das mit ausbleibenden sportlichen erfolgen definitiv auch. Und man muss mit der Zeit gehen , Fußball ist leider nicht mehr die einstige Romantik von spielern die sich für ihre Stadt und Verein zereissen sondern nun mal voll und ganz Kapitalbestimmt (zumindest in Profi Bereichen). |
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#42
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Zitat:
Laß die Keule der Romantik besser stecken. Die Leute hier im Forum sind nicht so blöd. "Mit der Zeit gehen" - Tja, was ist das? Selbst in der 1. Liga gibt es eine Reihe Vereine, die sich so aufstellen, dass sie nicht von einem Investor übernommen werden. Zum Beispiel Bayern München. Ja, da kann man sagen, Alemannia kann man nicht mit Bayern München vergleichen. Stimmt. Aber kann man Alemannia Aachen mit RB Leipzig vergleichen? Nö, eben auch nicht. So langsam wird doch eigentlich klar, dass jeder Club seinen eigenen individuellen Weg suchen kann und muss. Und einfach alles abnicken was einem als alternativlos vorgesetzt wird, soll man nicht von der Kanzlerin akzeptieren, aber vom Aufsichtsrat seines eigenen Clubs? Vor allem nach unserer jüngsten Geschichte, wo wir nur belogen, betrogen und für blöd verkauft worden sind? - Ich bitte dich. Man muss ja keine eigene Meinung haben, man kann hin und her gerissen sein. Aber das "mit der Zeit gehen", "alles andere ist "nur" Romantik" (wenn ich im Fußball keine Romantik finde, geh ich nicht mehr hin.), "es gibt keine Alternative" - sind keine Argimente, das ist billige Propaganda und wirkt wie eine Entschuldigung, sich nicht über ein Thema zu informieren und sich eine eigene Meinung zu bilden. Ist halt ein schwieriger Prozess und fällt auch nicht vom Himmel. Nix für ungut. |
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AcFrönd (27.07.2016), Aix Trawurst (27.07.2016), carlos98 (28.07.2016), DerLängsteFan (27.07.2016), Hawk-Eye (27.07.2016), Heinsberger LandEi (29.07.2016), horst (27.07.2016), I LOV IT (27.07.2016), Mott (27.07.2016), printenduevel (27.07.2016), tivolino (27.07.2016) |
#43
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Zitat:
Ich kann auch viele Argumente hier nachvollziehen, gerade Jena ist ein zugegebenermaßen warnendes Beispiel. Aber ich habe gerade nicht mehr den Eindruck, dass wir eine Wahlmöglichkeit haben, da wir aktuell anscheinend einen Kapitalbedarf haben und gleichzeitig einige Sponsoren keine Lust mehr haben, jedes Jahr noch mehr Kohle rein zu schießen, damit es irgendwie funktioniert. Wer also gegen den Investor stimmt, der muss dann auch wissen, dass wir zwar weiter " alleine " agieren können, aber vermutlich recht zeitnah ganz andere Probleme bekommen. Das mag sich für viele nach " friss, oder stirb " anhören, scheint aber einfach nur die Wahrheit zu sein. |
#44
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Verwaltungsratschef Martin Fröhlich zum Verkauf des Tafelsilbers
Zitat:
Die Wahrheit ist, dass die Kohle von einem Investor erst mal die Löcher stopft. Vielleicht dann etwas im Kader übrig, aber dann? Die Romantik ist doch gerade die Illusion die du gerade aufzeigst: der Investor ist die letzte Wahl. Dies sagt der Aufsichtsrat. Er lässt sich aber nicht in die Karten gucken. Er lässt nicht zu, dass man überhaupt andere Möglichkeiten in Betracht ziehen kann. Ein Investor ist die Rettung für den Aufsichtsrat, der es verbockt hat und ganz dick in der Schei*** hängt. Der Aufsichtsrat wird sofern kein Investor kommt, zurücktreten. Dies hat er auf der Jahreshauptversammlung mehr oder weniger so gesagt. Kommt ein Investor, wird auch dann der Aufsichtsrat zurück treten, damit ihr dann für die Leute des Investors Platz gemacht wird. Wie mehrfach geschrieben wurde: alles Spekulation was die alle Alemannia betrifft, aber nicht was den Aufsichtsrat betrifft.
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"Wir brauchen jetzt Ruhe im Verein!" "Also ich habe lieber Leben im Verein!" |
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#45
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Aktuell habe ich eher den Eindruck, dass einige recht romantische Vorstellungen von einem Investoreneinstieg haben.
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Nur der TSV !! |
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AcFrönd (27.07.2016), Aix Trawurst (27.07.2016), AIXtremist (27.07.2016), carlos98 (28.07.2016), derBodo (27.07.2016), Flush (27.07.2016), Hawk-Eye (27.07.2016), hemingway (27.07.2016), I LOV IT (27.07.2016), Mott (27.07.2016), printenduevel (27.07.2016), TED (27.07.2016) |
#46
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Zitat:
Natürlich kennen jedenfalls die meisten von uns keine Details zu den Finanzen. Ich zweifle aber immer noch daran, dass es so hohe "zwingende" Kosten gibt, dass man mit Einsparungen alleine nicht eine wettbewerbsfähige Mannschaft zusammenstellen kann. Auch wenn ich mit dem Punkt schon mal großen Widerspruch erhalten habe: mir wäre eine Zukunft als "echte" Alemannia, die nicht vollständig von einem Investor geführt wird, z.B. auch dann lieber, wenn das im Gegenzug bedeutet, dass wir das Geld für die Nachwuchsarbeit weitgehend streichen und ähnlich unbeliebte Maßnahmen durchführen müssten. Wir geben doch alleine für den Nachwuchs jedes Jahr mehr Geld aus als einige unserer Konkurrenten in der RL insgesamt für alles in einem Jahr zur Verfügung haben. Dazu kommt dann noch, dass der Verein doch von einer möglichen Abgabe von bis zu 80% der Anteile faktisch kaum noch etwas hat. Der Investor zahlt zwar ein paar Millionen. Wirtschaftlich zahlt er sie aber weitgehend an sich selber, da sie in die GmbH gehen, an der er dann eine Mehrheitsbeteiligung hat. Das Modell mit der Stammkapitalerhöhung mit Einzahlung in die Kapitalrücklage findet man in der Praxis häufig bei der Beteiligung neuer Investoren bzw. der Erhöhung ihrer Beteiligung. Der Sinn dahinter schwindet aber, wenn der Investor dann nachher fast alle Anteile hält, so dass das Modell dann für den Altgesellschafter (den Verein) nicht mehr interessant ist. Geändert von TED (27.07.2016 um 11:04 Uhr) |
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Mott (27.07.2016) |
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Romantik und Realismus fangen beide mit einem R an... Vielleicht kannst Du mir ja die romantische Sichtweise erörtern, was einen Nichteinstieg eines Investors betrifft. Liebend gerne verzichte ich auf einen Investor, ich hätte nur gerne ein Stück Sicherheit, dass es bei einer Ablehnung weiter geht mit der Alemannia. |
#48
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Wenn auch mit "festgefahren" wohl gemeint war, dass sich die Für- und Gegenargumente mittlerweile oft wiederholen. Das kommt aber eher daher, dass hier meist die schreiben, deren Entscheidung schon so gut wie feststeht. Doch entscheidend, wie bei jeder Wahl, sind die jetzt noch Unentschlossenen, die für jede Info und Diskussion dankbar sind. Eins ist klar. Die fixen Kosten durch die gegebene Infrastruktur sind sehr hoch. Die Alemannia ist nur durch sportlichen Erfolg zu sanieren. Die Mannschaft muss nicht nur wettbewerbsfähig sein, sie muss den Wettbewerb anführen. Ist das auch ohne Investor möglich? Bringt uns der Investor ziemlich sicher an die Spitze? Das sind z.B. meine Grundsatzfragen, denn ich gehöre zu den Unentschlossenen. Natürlich würde mich ein Investoreneinstieg tief ins Herz treffen. Aber ich werde mir alle Argumente, alle Berichte, alle Einblicke in die Verträge anhören und dann entscheiden. Aber dann eher mit dem Kopf als mit dem Herzen. Oder auch nicht. |
#49
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Ich glaube das nicht!
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Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts |
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Andererseits hat Alemannia in Sachen Zuschauereinnahmen gegenueber den meisten anderen Regionalligisten gewaltig die Nase vorn:
http://www.weltfussball.com/zuschaue...t-2015-2016/1/ |
#52
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Diese müssen gegengerechnet werden. Warum meinst du wohl, warum nicht ein Spiel der Vorbereitung (außer dem HappyBet Cup, bei dem die Alemannia nicht Veranstalter war) auf dem Tivoli stattgefunden hat. Das rechnet sich erst ab einer gewissen Zuschauerzahl. Übrigens können wir aktuell für die neue Saison auch nicht von dieser Zuschauerzahl ausgehen. |
#53
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Natuerlich. Aber man sollte diesen Aspekt eben auch nicht ganz unter den Tisch fallen lassen.
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Viele Dinge kann man aber nicht ändern. Das Sicherheitskonzept (z.B. Ordnungsdienst)ist vorgeschrieben. Parkhaus, Trainingsplätze haben wir vertraglich an der Backe. Kurzfristig und effektiv kann man eh nur bei Personal- und Werbekosten einsparen. Sollen wir das NLZ komplett schliessen? Sollen wir die 2.Mannschaft abmelden? Sollen wir die Videowand auslassen? |
#56
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Allerdings wäre die Unberechenbarkeit bei einem Investorenregime auch noch gepaart mit einer kompletten Auslieferung an den neuen Inhaber und dessen rein kommerziell-betriebswirtschaftlichen Eigen- und nicht Vereins- oder gar Faninteressen. Und diese Eigeninteressen können gut und gerne auch losgekoppelt von der sportlichen Performance sein. Die wahren Pläne wird man uns jedoch wohl eher nicht erläutern.
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these colours don't run |
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carlos98 (28.07.2016) |
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Richtig - sind die entsprechenden Verträge schön zum nächstmöglichen Zeitpunkt gekündigt worden? Zitat:
Ja! Keine Ahnung, ob wir dadurch etwas einsparen können. Wenn die Einsparungen relevant sein sollten, dann ja.
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Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts |
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Hawk-Eye (27.07.2016) |
#58
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Das größte Problem der Alemannia ist doch, das alle Welt weiss, das die aktuelle Situation wieder äußerst prekär ist. Die Folge ist, das man am Verhandlungstisch mit einem Investor ganz schlechte Karten hat.
Hier wird davon geredet, was man von einem Investor fordern kann und was vertraglich fixiert werden soll, es werden "rote Linien" und "NoGo's" definiert und genannt. Alles schön und gut, aber was kann man einem Investor von Seiten der GmbH bieten? Aktuell, bis auf die eigene Souveränität, nichts! Diese soll jetzt zu einem Spotpreis verhökert werden. Es zählen in der aktuellen Situation weder Glanz und Glorie der Vergangenheit noch ein mögliches finanzielles Potential. Selbst die Aussicht das sich ein Invest um ein Vielfaches rentiert, wird einem Investor nicht davon abhalten uns zum Schnäppchenpreis zu kassieren. Wir stehen am Ende der Nahrungskette, sind die Ramschware am Wühltisch, das gefundene Fressen für einen Investor.
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Quelle: ??? Ich bliev dich treu, ming Alemannia - ejal wat och könt, woe och ömmer vür stönt: Vür weäde niemols ongerjoe! |
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Blackthorne (27.07.2016), I LOV IT (27.07.2016) |
#59
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Zitat:
Ich hatte unsere Situation so verstanden, dass der aktuelle Aufsichtsrat kaum noch Lust hat, weitere Jahre sechstellige Beträge bereit zu stellen, das Infront ziemlich deutlich in Vorleistung getreten ist, dass wir trotz eingesparten Kosten, bei einem hohen kalkulierten zuschauerschnitt ca 400.000€ Miese produzieren ( Frage, wer zahlt die Zeche ? ) und wir in zwei Jahren einen kleinen siebenstelligen Verlust eingefahren haben ( Frage, wer zahlt die Zeche ). Vermutlich habe ich das Ganze einfach furchtbar falsch verstanden und ein angedeuteter Rückzug des AR wäre auch nur halb so schlimm, weil wir ja auch das Geld nicht so nötig haben. Und jetzt mal im Ernst: Ich könnte auch mit dem Charme der aktuellen Situation durchaus leben, wenn man mir versichert, dass sowohl die Sponsoren im AR, als auch Infront usw usw problemlos diesen Weg mitgehen. Dann bräuchten wir nur ein gutes Konzept und viel Begeisterung. Da ich aber nicht den Eindruck habe, dass alle auch den Weg mitgehen würden, sehe ich ein riesen Problem auf die Alemannia zukommen. Ich habe sogar Verständnis für die die Sponsoren im AR, die Jahr für Jahr Kohle in ein Projekt stecken, was so nur ganz schwer zum Erfolg führen wird und die vermutlich auch immer wieder zusätzliche Kosten abnicken und letzendlich zahlen. Das ist aber nur meine Sichtweise. Fakt ist, wir brauchen dringend Fakten, über die man belastbar diskutieren kann. Sowohl bzgl eines eventuellen Investors, als auch über die Situation, wenn nicht 75% zustimmen. Erst dann kann man sich vermutlich abschließend ein Urteil bilden |
#60
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Ich sehe aber auch bei einem Ivenstor Einstieg mit 1 Mio/Jahr absolut keinen zwingenden Aufstieg.
Zumal ein Teil dieses Geldes - und das ist jetzt meine Spekulation - zum stopfen der Löcher benutzt wird. Und diese Löcher sind teilweise ohne Not entstanden ... |
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AcFrönd (28.07.2016) |
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