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"Man kann immer nach dem Negativen fragen." - Dr. Jürgen Linden |
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Aktuell erstarrt nichts, außer die Endlosgesangsschleife oder meine Füße im zugigen Sackbahnhof S5. Die Stimmung ist porentief rein, musical-mäßig emotional und vor allem ununverwechselbar..... Fußball gucken, mitgehen, dabei bleiben und nörgeln erst zu Hause sind meine Beiträge zum Stimmungs- Thread. Die Lieder müssen nicht die alten sein, aber sie müssen passen und nicht so wirken, als müsste ein Playlist abgehakt werden. Das Ganze muss wieder zu seinem ursprünglichen Sinn (wenn man den überhaupt noch so anmaßend definieren kann, so unterschiedlich, wie die Motivationen für einen Tivolibesuch zu sein scheinen) zurück geführt werden, oder eben zur "Ursache", wie du es nennst, dem Spiel selbst. Dann wäre auch wieder "Wirkung" zu erwarten. Allerdings meine eingeklammerten Zweifel zeigen schon, dass es vermutlich aktuell um vieles Anderes geht im "Tivoli"- Palast als nur um Fußball. Vielleicht gehört zu der Akzeptanz der Veränderungen (der ach so notwendigen, wie ich lernen muss/te), dass auch unsere Stimmung laminiert und somit abwaschbar geworden ist. Schon der Duktus dieser Diskussion (sie ist zur Orga- oder Dogma- Diskussion mutiert!) zeigt, dass wenig blieb vom Kurvenfeeling. Unsere Mannschaft verwaltet Fußball, wir verwalten Stimmung, die Alemannia verwaltet Modernität und Zeitgemäßheit. Klingt fatalistisch und eigentlich bin ich überhaupt nicht bereit für diese Entwicklung, allein, mir fehlt der Glaube, dass ich/wir noch gefragt werden. In England führt man diese Diskussion schon seit Jahren, Leuten zufolge, die es beurteilen können, weil sie das vorher/nachher der Modernisierung kennen , ist in den meisten Stadien nix mehr übrig von Grip und Grell (der für uns so verklärte Unterschied ist dabei, dass die von beidem per se schon mehr hatten, wenn es etwa um Schwalben oder Blutgrätschen ging).... Zitat:
Abschließend bin ich auf der Suche nach Ideen, um ein nicht gefrustetes Körpergefühl "ich und der neue Tivoli/ die neue Alemannia" zu etablieren. Die einzige Antwort darauf ist bisher das starke Festhalten an engen sozialen Netzwerken im Block, sprich, die 3,4,5 Leutchen, die nach dem Umzug in meiner Nähe blieben, sind noch mehr (ihr ward das schon vorher, das wisst ihr!) zu "meiner Alemannia" geworden. Ob das gut so ist? Keine Ahnung, aber wenigstens ist es aktuell nur so aushaltbar. Ich hoffe immer auf positive Prozesse in so Beziehungsgeschichten wie Fan- Alemannia, bin auch bereit, mich auf so vieles einzulassen, damit es sich wieder gut anfühlt, momentan ist allerdings die Trauer bzw. die Ent-Täuschung klar überwiegend. alemannia- children of the evolution #14 |
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Aber hier ist es wieder eine Philosophiesache, wie man an die Stimmung angeht.
Möchte man lieber eine spontane Ebene finden, wo sich eine Stimmung quasi entwickelt quasi in einer gewissen Eigendynamik, oder möchte man lieber da sitzen und nur Fußball gucken oder möchte man 90min lang völlig am Rad drehen. Hier gibt es denke ich auch kein richtig oder falsch hier ist es einfach eine Sache des Geschmacks was einem besser gefällt. Ich raste zum Beispiel gerne 90 min aus. Andere stört es vielleicht, aber es sollte genug Platz im neuen Stadion vorhanden sein, damit jeder es so handhaben kann wie er es will. Aber trotzdem denke ich, dass man wenn man schon steht auch gewillt sein muss mindestens Variante 1 (spontan) zu verfolgen. Ansonsten kann man auch sitzen. |
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Das wäre schön, und so eine Tribüne würde ich mir wünschen. Aber es gibt auch Leute, denen eine Sitzplatzkarte gerade in unserem neuen Kommerztempel vielleicht zu teuer ist.
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"Man kann immer nach dem Negativen fragen." - Dr. Jürgen Linden |
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Guter Punkt.
Also hab gerade nochmal nachgeschaut und 40Euro für eine Sitzplatzkarte direkt am auf höhe des Mittelpunktes sind echt viel. Dann beschrenkt man es vielleicht auf S3 und S4 aber auch das ist nicht okay. Dann muss man versuchen die Leute mitzureißen. Anders geht es dann nicht. Ist ja aufm alten Tivoli auch gegangen, trotz Stehplatz ;-) |
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Ich kann micht nicht erinnern, dass ich mal was vergessen hätte :confused: |
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Das brauchte man früher auch nicht, da gab es Fußballstimmung spontan, aber daran kannst Du Dich bestimmt nicht erinnern .
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"Tradition ist die Bewahrung des Feuers – und nicht die Anbetung der Asche." Gustav Mahler |
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Also so wie beim Auswärtsspiel in Duisburg, fand ich zumindestens war es schon richtig gut.
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Kaiserslautern vielleicht ... ?? Da ist nur die Haupttribüne zweistöckig. Sicherheitsaspekte bei einem zweiten Stehplatzbereich ?? Wieso ... ?? Der Gästestehbereich ist doch auch getrennt vom Rest, wenn der "WüWa" sitzt ... !!?? Zitat:
War man dazu denn bereit ?? Man wollte doch auch von Seiten der meisten Fans keinen Verkauf des Stadionnamens !! Wie war das denn mit diesem Tivoligroschen ? Wenn ich als Unternehmer die Fans befrage ob sie preiswerter in´s Stadion kommen wollen aber der Name ändert sich, dann ist eine Entscheidung der Geschäftsführung diese Einnahmen nicht zu generieren, einfach falsch. Die Einnahmen sind futsch, die Auslastung ist ebenfalls mau. Zitat:
Wäre F.K. keine kaufmännische Pfeife, wäre er nach seinem zweiten dicken Patzer nach der Bornemann Demission gleich mit zurückgetreten. Dann hätte er m.E. Charakter gezeigt. Seine Kontakte zum DFB können mir getrost erspart bleiben. Ein DFB, der bei jeder sich bietenden Gelegenheit dem Klömpschens-Klup tief im Westen gezeigt hat, wo der Hammer hängt !! Da wurde doch immer nur drauf gewartet, das sich bei uns wieder was tut, um wieder ein Exempel zu statuieren. Pfui Deibel .... Zitat:
Ja dann ist ja alles Bestens. Um was ging es noch mal ? Ach ja, Mannschaft gut, Stadion gut gefüllt, Eintrittspreise gemäßigt, hoher DK-Anteil, hinter den Kulissen nur Fachleute. Jau, der einzige der Ahnung von Fußball hat, ist jetzt erst (!!) installiert. Das hat aber wenig mit Startschwierigkeiten der GmbH zu tun. Das ist einfach dilettantisch. Zitat:
Natürlich glaube ich nur an das Gute im Menschen. Aber die Leute die Ahnung hatten von der Materie, die hat man unter fadenscheinigsten Gründen geschasst !! Zitat:
Da bin ich wieder bei Dir !! Ist aber auch kein Wunder, oder ? Zitat:
Da lasse ich mich nicht mehr von blenden. Es muß Kontinuität her. Alles andere ist nur eine Momentaufnahme. Natürlich kann man auch mal ein schlechtes Jahr haben. Aber die Kämpfe im Hintergrund haben nun mal Spuren hinterlassen. Das gilt es in der Zukunft zu vermeiden. Denn das ist genauso unnötig, wie der Erstligaabstieg vor Zweieinhalb Jahren.
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"Europa besteht aus Staaten, die sich nicht vorschreiben lassen wollen, was sie vorher selber beschlossen haben." (Werner Schneyder, Kabarettist) Geändert von Tante Käthe (25.12.2009 um 16:39 Uhr) |
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Ich sitze im Block S1,den moechte ich nicht hergeben.Nicht wegen dem Sitzen,sondern wegen einen festen Platz.Bin genauso leidenschaftlich wie im frueheren K-Block.Wenn wieder vernuenftig Fussball gezeigt wird,kommt die Stimmung zurueck,davon bin ich ueberzeugt.
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Man kann da nichts künstliches aufbauen. Warum heißt es wohl "Stimmung", weil es eine Emotion ist, die von innen kommen muss. |
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Die Auslastung bewegt sich noch innerhalb der gesteckten Ziele, diese Ziele wird man zumindest in dieser Saison erreichen. Fürs kommende Spiejahr muss auf jeden Fall sportlich nach gelegt werden... Zitat:
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Übrigens. Mit Schmadtke hatten wir bis vor einem Jahr auch einen Experten an der gleichen Stelle sitzen, an der Erik jetzt sitzt. Schon vergessen? So viel hat sich also nicht geändert. Zitat:
Und wenn erst "Reuma Kai" hier anheuert, dann gibt es auch wieder richtige Stimmung in der Bude Tivoli. Auch ohne Absprache in Foren oder sonst wo ;-) .
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"Tradition ist die Bewahrung des Feuers – und nicht die Anbetung der Asche." Gustav Mahler |
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...die dritte Kausalität...
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Deine Worte treffen und beschreiben sehr genau die Gefühle und Gedanken, die ich (phasenweise) auch empfinde, nicht stets und nicht exakt so, aber manchmal kommt so etwas wie nostalgisches Emo-Nachbeben in mir hoch, zum Beispiel in der Vorwoche in der Zebra-Arena, da war es wieder da, dieses "von innen heraus"... Und das führt ganz umittelbar zur dritten erkennbaren Kausalität, und die lautet schlichtweg: "Identifikation mit den "Säcken" auf dem Platz ist die Voraussetzung und lässt mich (die Zuschauer/Fans/Schlachtenbummler/Eventteilnehmer/...) eine Stimmung produzieren, die nicht aufgesetzt werden muss durch megaphonische Vorgaben oder per Mehrheit hier beschlossene Stimmungsverbesserungsvorgaben, sondern die im Herzen wachsen und sich unbedingt zur Vermeidung des Glücksstaus einen lauten, brüllenden strahlenden Weg nach außen suchen müssen. Anders: Ich muss nicht überlegen, ob ich "in Stimmung bin" oder nicht, ich merke es schlichtweg, ich merke es immer dann, wenn ich mich mit dem und mit denen auf dem mehr oder weniger umgepflügten Rasen identifizieren kann. Bin ich nicht in dieser inneren Verfassung, dann kann auch ein Chor von 100 Megaphonen mir nicht vorgaukeln, dass ich nunmehr "...kämpfen und siegen..." wünsche. Innen muss es entstehen, spontan auf der Grundlage einer ständig vorhandenen Stimmungs-Bereitschaft. Und dann - und nur dann - tragen Gebrüll und Gesänge und Stimmung auch die Mannschaft. Denn "die da unten" haben ebenfalls ein Gespür dafür, ob Rückmeldung von den Rängen echt ist oder ein Instantprodukt als Aufguss... klööss
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Geändert von Klööss_vom_Driesch (26.12.2009 um 10:44 Uhr) |
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Faszinierend ... ! Aber ich benutze es nur zweimal !! Der ehemalige "Betze" ist sogar ein mehrmaliger Umbau. Aber egal ob Umbau oder Neubau. Man hat es als Einrangstadion hin bekommen. Alles eine Frage des wissen was man will. In Lüttich hat man sogar dreistöckig gebaut. Bei einer Kapazität von 30.210 Plätzen. Der Stimmung bei Heimspielen durch diese Bauweise tut es aber keinerlei Abbruch. Zitat:
Soweit ich das richtig in Erinnerung habe wurde auf einer IG-Sitzung, wo F.K. als Gesprächsgast erschien, dieses Thema erörtert mit dem Ergebnis das die Mehrheit der Fans den Stadionnamen nicht verkauft sehen will. F.K. hat auch in der Tagespresse verlauten lassen, dass man keinen Interessenten gefunden habe, der bereit wäre eine Summe -X- für die Namensrechte zu zahlen. Den Tivoligroschen zahlen nun alle Fans, ob nötig oder nicht. Ich finde, man hätte beizeiten schon jemanden gefunden, wenn man denn gewollt hätte. Aber man hat ja schon im Vorfeld des Stadionbaus gar nicht richtig gewußt, was man wollte. Ob Du das richtig siehst, das man es betriebswirtschaftlich und marketingmäßig clever verkauft hat, bleibt dahin gestellt. Das sollen andere entscheiden. Wenn man aber mit der Auslastung zufrieden ist, weil es sich im Rahmen dessen bewegt was man sich ausgerechnet hat, dann hat man wohl mit Zitronen gehandelt. Dann wären ja nicht so große Löcher in der Kasse wie derzeit. Wenn man mit einem Minimum an dessen zufrieden ist, im Gegensatz zudem was möglich wäre, dann ist man nicht so aufgestellt wie es dem eigenen Anspruch genügt. Das reicht dann mal eben nicht zum selbst gewählten Verständnis, mittelfristig zu den 25 Top-Clubs - und langfristig zu den 15 Top-Clubs in diesem unseren Lande zählen zu dürfen. Zitat:
Wäre es denn dann nicht seine Aufgabe gewesen, nach Oben zu signalisieren, dass das Arbeitspensum für ihn alleine nicht zu schaffen ist ?? Zitat:
Siehste, dafür ist er ja quasi degradiert worden. Zitat:
J.S. hätte von mir aus liebend gerne bleiben dürfen, ja müssen. Nur, er hat sich nicht in die Suppe spucken lassen. Wenn man mit E.M. genauso verfährt, wird er es den hohen Räten genauso zeigen wie es J.S. auch gemacht hat. Zitat:
Da treffen wir uns wieder und nehmen uns beide an´s Händchen. Es ist schon zu viel negativ gelaufen in den letzten 2,5 Jahren. Wichtig wird es sein, das die GmbH wirklich lernfähig ist und nicht noch weitere Chancen liegen lässt. Denn wichtig ist die GmbH nur am Rande. Wichtiger ist die Grundlage der GmbH. Das ist nun mal der Verein Alemannia Aachen und damit das sportliche Aushängeschild der Region. Das Stadion ist dabei nicht nur eine Last, sondern auch das nötige Werkzeug für die Zukunft. Da können wir im Interesse der Sache keine Grabenkämpfe im Hintergrund gebrauchen. Gruß, Udo
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"Europa besteht aus Staaten, die sich nicht vorschreiben lassen wollen, was sie vorher selber beschlossen haben." (Werner Schneyder, Kabarettist) |
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Hi Klööss, Genau das ist es !! Exakt beschrieben ... P.S.: Schönes Rest-Weihnachtsfest noch.
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"Europa besteht aus Staaten, die sich nicht vorschreiben lassen wollen, was sie vorher selber beschlossen haben." (Werner Schneyder, Kabarettist) |
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lokführer, bleib bei deinen zügen. du hast von betriebswirtschaft ebenso viel ahnung wie ich von lokomotiven. kleiner tipp von mir, halte es einfach so, wie dieter nuhr es empfielt. zumindest im bereich bwl.
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English has to stay British! |
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Hab meinen Beitrag bisschen in den Sand gesetzt. Der steht jetzt 2 über mir nochmal neu
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Allein schon die Aussage: "Soweit ich das richtig in Erinnerung habe wurde auf einer IG-Sitzung, wo F.K. als Gesprächsgast erschien, dieses Thema erörtert mit dem Ergebnis das die Mehrheit der Fans den Stadionnamen nicht verkauft sehen will. ..." finde ich erschreckend. Das ist genau so eine billige Milchmädchenrechnung wie bei den Fernsehzuschauerzahlen, die anhand weniger Tausend auf Millionen hoch gerechnet werden, aber trotzdem so falsch sind. Und egal, ob man einen Käufer gefunden oder nicht gefunden hat: auf der IG Sitzung kann nicht anhand der dort abgegebenen Meinung vollkommen festgestellt werden, ob die Mehrheit das will, oder nicht! Dazu kommt zu dem gesamten brisanten Thema: Jeder von euch dreht hier dem anderen das Wort im Mund herum, jeder nutzt es so, wie es ihm gerade recht ist. Und ob so eine Diskussion wirklich Sinn macht, wage ich ein wenig zu bezweifeln |
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Ich finde, dass es hier eine Typunterscheidung geben muss, von Leuten, die 90 min lang brüllen, mit dem Willen alles zu geben, um den 11 Pfeiffen aufm Platz in den Hintern zu treten oder zwischen Leuten, die sagen:" Ne wenn die ******* spielen tu ich nen Scheißdreck". Kann ich beides verstehen, auch wenn ich klar zu Typ 1 gehöre. Auch hier muss man einfach zugeben, dass es kein richtig oder falsch gibt. Das, wenn ******* gespielt wird auch gute Stimmung sein kann, kann man auch beobachten. Wenn die Mentalität da ist, geht auch das (Beispiele: Carl Zeiss Jena, Dynamo Dresden, oder Alemannia Aachen während der Eugen Hach Ära () in der trotzdem jedes mal auch beim 1:4 die Bude brannte |
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Ja das versuchte ich die ganze Zeit zu verstehen zu geben..
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20 Tonnen Konfetti, 16,3 Millionen Zuschauer, 550 Flutlicht-Spiele, 80.000 Fouls, 241 Platzverweise, 739 Alemannia-Spieler , 55 Trainern, 251 Vereine und 5 Aufstiege.... |
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