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Aber, dickes Aber, diese Leute zu erreichen wäre u.a. das Ziel gewesen, von selber stehen die eben nicht in 4-er-Reihen bis zur ARAL-Tanke auf der Krefelder, um im Falle der Anleihenausgabe sofort Gehalt und Urlaubsgeld zum Zwecke des Stadionbaus auszuleihen. Nein, hier ist Potenzial verschenkt worden, Potenzial bei Leuten, die durch "Schal im Schrank" und "schon mal Tivoli" grundsätzliches Interesse an der Alemannia bekundeten. Die hätten eventuell auch grundsätzlich für ein paar Jährchen Geld verliehen gegen Zinsen, nicht ausgegeben, wird ja inzwischen gerne verwechselt... Klööss
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Geändert von Klööss_vom_Driesch (08.08.2008 um 15:13 Uhr) Grund: Tuppfehler... |
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Die Vielschreiber, die Voter, die an Allem etwas auszusetzen haben, die Alles gut finden, solange Alemannia draufsteht, die ihre eigenen Kleinkriege hier zu Lasten der Mehrheit ausfechten, die schon zu Amateurzeiten zu jedem Auswärtsspiel gefahren sind, die aus dem S-Block, etc. Es gibt den Fan nicht, daher funktioniert dieser Ansatz nicht.
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Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts |
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Ich glaube auch, dass St. Pauli es wahnsinnig gut versteht, dieses "nobody likes us"-Image zu propagieren und zu pflegen, aber damit unglaublich viel Geld einnehmen kann. Wie ich schon geschrieben habe, das ist eine andere Form des Kommerz. Ich schließe mich da auch mit ein: Wenn ich mir die neuen Werbemittel zu Saisonbeginn anschaue (von der Autogrammkarte bis zum letzten Artikel), dann schaue ich zuerst zu den Paulianern. Danach schaue ich mir Vereine wie Bayern, Schalke, Dortmund und Hamburg an. St. Pauli, weil sie immer was Neues und was Anderes haben, Bayern & Co. weil es seriös und gut und es in diesem Sinne ein Maßstab ist. Dennoch ist unter dem Strich alles Kommerz. Pauli verpackt es nur geschickt und die meisten meinen, da ist kein Kommerz und nehmen es deshalb. Damit fördern sie aber wiederum den Kommerz. Geschickt gemacht von Pauli. Zitat:
Es gab sicherlich viele, die Alemannia in Zeiten des Erfolges hip fanden und derzeit kann der Verein nicht durch irgendwelche Besonderheiten aufwarten. Man sticht momentan nicht aus der Masse raus. Muss ja auch nichts Schlechtes sein, aber beim Thema Anleihen hilft es nicht unbedingt. Geändert von Stephanie (08.08.2008 um 15:22 Uhr) |
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Widerspruch!
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Aber so war es nicht gemeint, und ich denke mal, das weißt du auch. 1. Wer im Präsidium, Verwaltungsrat, Ältestenrat, Aufsichtsrat der GmbH ist denn zur Zeit "fan-nah denkend"? Ich sehe zusammengenommen weniger als 5 Personen. 2. "Den Fan" als einzelne Person finde ich ebenso wie du nicht. Aber "den/die Vertreter der (organisierten) Fans" z.B. als verankertes Mitglieder der IG der Alemanniafans und -fanclubs mit klaren Vorstellungen und einem klaren Konzept ist schon eine denkbare Ideen-Alternative auch in den Gremien des TSV. 3. Prinzipiell: "Es kann sein, dass nix besser wird, wenn wir etwas ändern, aber es muss sich etwas ändern, damit es besser wird..." 4. Fazit: Rein in den Verein, rein in die IG - und als Mitglied die instituionellen Möglichkeiten nutzen und mit gestalten. Motzen von außen, da gebe ich dir völlig Recht, das bringt gar nix, hilft allerdings den Gemeinten lustig und konsequenzen- sowie alternativlos weiterzumachen. So weit jetzt mal. Klööss
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Zu St. Pauli
Ja, sie verstehen es durchaus ihr Piratenimage zu pflegen und zu Geld zu machen. Aber ich halte sie nicht grundsätzlich für deutlich geschickter beim Kreiren ihrer eigenen Marke ihres Images und deren Verwertung. St. Pauli ist schon ein "symphatischer Antiverein", klar aber mir persönlich betreiben die durchaus mittlerweile etwas zuviel unauthentischen kommerz mit Ihrem Anti-Image ihrem Pokalschreck und Piraten getue. Der Hauptunterschied warum St.Pauli so erfolgreich damit ist, den sehe ich aber ganz woanders. Unzwar in der Stadt in der der Verein angesiedelt ist. Und da besitzt einfach der Großraum Hamburg doch deutlich mehr Fanpotential als der Aachener Raum. Man muß sich doch nur die Einwohnerzahlen anschauen und dann wird man schnell feststellen, das sie in Sachen Fanmobolisierung und Vermarktung vermutlich garnicht einmal so viel erfolgreicher sind als wir, wenn überhaupt. Die haben zudem "nur den HSV" als großen Nachbarn, wir haben Köln und Gladbach. Und das mit dem jeweiligen Lokalbezug und der über den Fußball hinausgehenden Lokalrivaltät, die beim HSV ebenso wegfällt. Es fällt doch als Hamburger ja wohl nicht unbedingt gerade schwer, beide hamburger Lokalvereine zu mögen und Modefanmäßig mit diesen beiden zu symphatisieren, einfach weil sie sowieso kaum gegeneinander spielen müssen. Hier bei uns ist es doch etwa als Aachener schon geradezu fast undenkbar die Kölner oder Gladbacher zu unterstüzen und umgekehrt genauso. Und unter diesen Rahmenbedingungen halte ich unseren Verein durchaus für sehr erfolgreich, Dresden, Augsburg oder Leipzig etwa sind da allesamt längst nicht so erfolgreich wie wir obwohl die zum Teil von den regionalen Gegebenheiten her durchaus größere Fanpotentiale haben als wir hier. Auch Mainz ist ziemlich vergleichbar mit uns, und da denke ich haben wir seit Kloppos Abschied inzwischen vom Image, mit dem Tivoli und sonst überhaupt wohl ein klein wenig die Nase vorn.
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub... Geändert von Aix Trawurst (08.08.2008 um 16:40 Uhr) |
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Ich halte mich selbst für einen Fan der Alemannia (was immer das sein mag). Die Art und Weise, wie hier mit einigen Spielern umgegangen wurde, geht mir dermaßen gegen den Strich, dass meine Sympathie für die Alemannia darunter nachhaltig gelitten hat. Viele hier im Forum sehen das allerdings völlig anders - wer's nicht mehr bringt, soll sich, Vertrag hin oder her, vom Acker machen. Dieses Beispiel könnte ich nahezu beliebig auf andere Bereiche ausdehnen. Wäre ich jetzt z.B. in diesem Gremium als Beauftragter der Fans, würde das sehr schnell dazu führen, dass ich hier im Forum zerrissen würde, weil meine Ansichten vielen auf den Keks gehen. So würde es jedem anderen aber auch gehen. Man wäre dann kein Fan-Beauftragter mehr, sondern wie die anderen Gremienmitgleider ein Mensch ohne jede Ahnung etc.
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Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts |
#468
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"Fanbeauftragte" kann es garnicht geben in Gremien, sondern nach der neuen Satzung höchstens von anderen Mitgliedern vorgeschlagene Kandidaten, die von der Mehrheit gewählt werden müssen. Einen sogenannten "Fanvertreter" im AR gibt ja auch schon.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius Geändert von a.tetzlaff (08.08.2008 um 18:54 Uhr) |
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Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts |
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So sehr oder so wenig wie Deiner
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
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Ich denke schon
Denn in einem hat Schorchknöpfle Recht: die Unterscheidung zwischen Fan und Mitglied ist schon wichtig. Ich gehe zwar davon aus, dass jedes Mitglied auch Fan ist, aber - leider! - ist nicht jeder Fan Mitglied des TSV.
Das wäre gut, denn dann wäre das Standing der aus der Fanschaft/Mitgliedschaft nominierten Kandidaten für die Gremien des TSV und der GmbH ein noch besseres und gewichtigeres als es seit einigen Monaten ohnehin schon sein wird. Die neue Satzung gibt den Mitgliedern ab der kommenden Wahl und weiter in der Zukunft die Möglichkeit, eigene Kandidaten aus der Gruppe der (Fan-)Mitglieder für die Gremien zu benennen. Von dieser Möglichkeit wird auch Gebrauch gemacht werden. Damit erhalten auch die Fans, soweit sie Mitglied sind, die Möglichkeit, ihre Vorstellungen vom "Leben und Umgang im Klömpchensclub" inhaltlich und personell vertreten zu sehen. Also ist der Wunsch, möglichst viele Fans auch im Status des Vereinsmitgliedes sehen zu wollen doch wohl berechtigt, oder? Anders: je mehr Fans Mitglieder werden, desto sicherer wird sich einiges im Laufe der nächsten Jahre ändern lassen. Dann allerdings würde die Arbeit über Fundamentalmotzen hinausgehen, und es würde konstruktive Kritik - aufzeigen der Mängel unter gleichzeitigem Anbeiten einer Alternativlösung - gefordert sein. Nur innerhalb des TSV ist Änderung institutionell und über die daran/darin beteiligten handelnden Personen möglich... Die Zwangsläufigkeit, mit der du dann in deinem Postimg etwas oberhalb zu dem Schluss kommst, ein solcher Vertreter müsse dann die Meinung der Gremien nach außen vertreten ist ja nur teilrichtig. Er/sie kann vorab jedenfalls auch die Argumente die zur Abstimmung führen einbringen und beeinflussen. Und eine eigene Meinung ist in den Gremien durchaus erwünscht... Spielerverträge und ihre Auflösung betrifft das aber ausdrücklich nicht, das ist das operative Geschäft der in der GmbH Zuständigen. Und das sind nicht die von den Mitgliedern gewählten Gremienvertreter. Ein komplexes Thema, aber interessant... Klööss
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Geändert von Klööss_vom_Driesch (09.08.2008 um 08:24 Uhr) Grund: Tuppfehler... |
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Mit dem gebührenden Respekt:
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Das Problem ist vielmehr, dass die dort agierenden und handelnden Personen und Meinungsführer auf einem hohen intellektuellen Niveau denken und tun, jedoch die Bindung zum "gemeinen Fan-Volk" und seinen Bedürfnissen und damit die Einbeziehung dieser gewaltig großen Gruppe dort mitunter recht deutlich zu wünschen übrig lässt. Liebe Grüße, Klööss
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Als Hamburger ist Du für den HSV ODER für Pauli. Beides geht nicht. Das ist wie in München: Entweder bist Du ein Blauer (1860) oder ein Roter (FC Bayern). In beiden Städten bedienen beide Vereine eine recht unterschiedliche Klientel. Ganz platt ausgedrückt: Der Arbeiter geht zu Pauli/1860. Der Angestellte geht zum HSV/FCB Die Alemannia muss halt beide Gruppen bedienen. In Ermangelung von Alternativen.... Böcke und Bauern sind keine Konkurrenz. Diese haben aber ein ganz anderes Einzugsgebiet und haben in den letzten Jahren auch davon profitiert, dass Vereine, wie Fortuna Düsseldorf, Fortuna Köln, KFC Uerdingen (also Mannschaften aus Ihrer Region) aus dem Profi-Fußball verschwunden sind. Die Alemannia hat auch "leiden" müssen. Gewisse Leute sind Bauern-/Böckefans/-besucher geworden, weil man in Aachen auch viele Jahre lang keinen Profi-Fußball gezeigt bekam. Weiterhin hat die Alemannia sich viele Jahre lang nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Das in vielen Bereichen: Rechtsextremismus, Koffer, Fast-Pleite, usw.. Das hat den Kreis der Alemannia-Sympathisanten doch massiv eingeschränkt. Viele verbinden den Namen der Alemannia immer noch mit diesen oben beschriebenen Sachen. Um da weg zu kommen, muss man erst mal das Vertrauen der Leute wiedergewinnen. Das dauert... Viele Fans hat man durch sportliche Top-Leistungen gewinnen können. Allerdings sind das keine "harten" Fans, sondern diese Leute wenden sich auch schnell wieder ab, wenn es Probleme oder nicht rund läuft. Die Alemannia muss jetzt erst mal einige Jahre sowohl sportlich, als auch wirtschaftlich und in der allgemeinen Aussendarstellung "stabil" bleiben. Dann wird auch der Kreis der Sympathisanten (auch wenn viele diese Leute dann als Modefans bezeichnen; diese Leute bringen einfach eine große Menge Geld zur Alemannia) wieder steigern und der Name Alemannia wird mit mehr positiven als negativen Ereignissen verbunden. Somit kommt die Geschichte mit der Anleihe etwas zu früh. Leider kann man aus wirtschaftlichen Gründen den Bau des Stadions nicht weiter nach hinten verschieben. Dann würde man den Anschluss selbst in der 2. Liga verlieren. Somit steckt man da halt etwas in einer Zwickmühle.. Hier wäre es Aufgabe der Agentur gewesen, die positiven Ereignisse der letzten Jahre zu unterstreichen oder sogar die negativen Sachen zu erwähnen und dabei zu betonen, dass die Alemannia schon damals auf ihre Fans bauen konnte, als man sie dringend gebraucht hat (drohende Insolvenz), jetzt möchte man die Fans wieder um Hilfe bitten, diese Hilfe aber durch Zahlung von einem ordentlichen Zinssatz belohnen.... Nur mal als Idee. Genauso fehlt mir ein ganz ganz wichtiger Punkt: Mit dem Neubau erhalten auch die ganzen Jugendmannschaften erheblich bessere Trainingsbedingungen. Das wird nirgendwo erwähnt und das halte ich für einen ganz großen Fehler. Mit dem Argument, dass man die Jugendmannschaften damit auch erheblich unterstützt und diesen endlich Top-Trainingsmöglichkeiten, nahe bei den Profis, bietet, würde man bestimmt auch einige größere Geldgeber zur Zeichnung dickerer Anleihen bewegen. Damit kann der Geldgeber sich nicht nur damit brüsten, einen Verein im bezahlten Fußball unterstützt zu haben (da heisst es ja eh oft: "die verdienen eh schon so viel Geld"), sondern er kann sich die Förderung des Jugendsports auf die Fahnen schreiben. Wie schon gesagt.. Die Kampagne ist schwach. Hier hätte man vielleicht mal eine Agentur beauftragen sollen, die mit so etwas Erfahrung hat und keine "Klömpchensagentur" ist. Gruss svenc |
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Wobei man das nicht grundsätzlich Alemannia, sondern verschiedenen in ihrem Namen handelnden Personen zuschreiben sollte. Trotzdem kann es einem schon den Spaß verderben. Nicht zuletzt deswegen brauche ich mein Geld derzeit für etwas anderes als Alemannia-Anleihen. Hat hier schon jemand AZ oder AN aus dem Briefkasten geholt? |
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Was fuer ein Satz! Kann die Alemannia an sich, eigentlich handeln ohne, dass gewisse Personen nicht handeln?
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Ich!
Ein grausiger Flyer (so heißen Werbeblättchen wohl heutzutage). Die Fortsetzung des Nichtzeichner-Beschimpfens. Titelseite, DIN-A4:
"Freunde, was wird? Köln: 5.000.000 Euro Bielefeld: 3.000.000 Euro Aachen: bis jetzt 2.200.000 Euro Ist das alles?" Unmöglich so eine Darstellung. Wenn ich das auf der Grundlage der Tatsache, dass jede Mitteilung explizite und implizite Botschaften enthält betrachte und wenn ich weiter überlege, was die impliziten Anteile sind, dann ist das schon eine schlichte Frechheit... Klööss
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#478
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Mir ist ja das Brötchen fast aus der Hand geflogen als ich dieses Machwerk sah
Zuerst dachte ich "schon wieder der Flyer" und wollte ihn zunächst gar nicht mehr ansehen... Ich hatte urspünglich geplant, eine weitere Anleihe zu zeichnen, aber nach diesem Flyer werde ich mir das noch einmal überlegen. Nein liebe Alemannia, gängeln lasse ich mich nicht
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Take 'em to Missouri, Matt
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#479
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Waere denn jemand so frei, jemanden ueber den Zeitungsbericht zu informieren, der nicht gerade zum Briefkasten laufen kann weil ein atlantischer Ozean dazwischen liegt??
Lass mich raten: Die "Agentur" hat sich ganz ploetzlich was ganz neues einfallen lassen um den Fans den fetten Euro zu entlocken? |
#480
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