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Ein sichere juristische Klärung wäre bestenfalls eine Frage von Monaten gewesen, nicht mehr. Was Du als Defizit bezeichnest , sind Mindereinnahmen. Die Schallschutzwand hatte Alemannia selber im Vergleich zugestanden, ohne dass sie eine Abhilfe der Schallproblematik in der Merowingerstrasse bedeutet hätte. Der Kläger sitzt hinter der Tanke. Das Bröckeln hätte man auch noch ein Jahr ertragen können. Erzähl mir nichts von den Genehmigungen der DFL . Die hätte es auch weiter 1-2 Jahre gegeben, mit Auflagen natürlich. Den Zeitdruck hat die Gmbh sich selber auferlegt. Von der Schlampere und den Klimmzügen im planungsrechtlichen Verfahren rede ich ja garnicht. Da kann man nur froh sein, dass keiner gestritten hat.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius Geändert von a.tetzlaff (13.04.2010 um 22:44 Uhr) |
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Deshalb muss man mit baubegleitender ständiger Rechtsberatung vorsichtig und dosiert umgehen, sonst kommt man nicht zum Bauen. ![]() Das ist aber nicht das Hauptthema bei den fehlenden 3 Mio für "Baureifmachung". Es müssen Zahlen auf den Tisch, wofür man die Summen aufgewand hat.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
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Danke, jetzt sind wir ja schlauer. Hätten wir uns doch bloß weiter von Mindereinnnahmen ernährt, was ginge es uns heute gut. Es gab ja gar kein Defizit! Zitat:
Abgesehen davon ist die Lage jetzt so, wie sie halt ist. Auf der Basis muß gearbeitet werden. Der Rückblick ist nur für die Beurteilung der Verantwortlichen interessant. Da sollte man dann aber doch fairerweise die ex ante-Brille aufziehen. Hast Du das ganze Unheil aufziehen sehen? Warum hast Du dann die Klappe gehalten und nicht dem Linden einfach gesteckt, wie es richtig gehen muß? Gute Nacht |
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Man deklariert jetzt wohl Bauwerkskostenüberschreitungen als Baureifmachung des Grundstücks. Ich hätte kein Problem mit 3 Mio Kostenüberschreitungen bei 50 Mio Bauwerkskosten . Man soll es nur nicht anders nennen ( Baureifmachung des Grundstücks) und die Öffentlichkeit und die Stadt für dumm halten. Ich habe immer vor der Hektik gewarnt, allerdings primär auf Rechtssicherheit beim planungsrechtlichen Verfahren bezogen. Ein anderes Thema ist die offenbar von Anfang an fehlende Finanzierung der Trainingsplätze. Sowas gabs doch auch mal beim Parkhaus in Höhe von 12 Mio. Es fehlten mal 12 Mio für das Parkhaus und jetzt fehlen 2,5 Mio für die Trainingsplätze. Ach ja , und man hat 3 Mio für Baureifmachung ausgegeben. Und wieviel hat die Stadt indirekt reingesteckt ? So knapp 20 Mio. Ich brauche Dir sicher nicht die einzelnen Summen aufzuzählen.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
#385
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Kraemer sprach ja in dem Interview davon, dass die Gmbh nicht liquide sei.
Ich war heute eine Stunde beim Training. Die Baustelle Geschäftsstelle ruht still wie ein See. Eigentlich müsste ja mit Volldampf nach dem Winter gearbeitet werden. Sind wir etwa so wenig liquide, dass wir die Abschlagzahlungen an Hellmich nicht leisten können, sodass er die Arbeit eingestellt hat ?
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
#386
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![]() Fakt ist, es ist kein Geld da und fertig. |
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Und was die Geschäftsstelle angeht. Soll die nicht gemietet werden? Demnach müssten wir doch für den Bau selber erst einmal nichts zahlen oder? Erst wenn die Bude dann endlich einmal besenrein und bezugsreif ist, oder???
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Das von Kraemer zu verantwortende Desaster rund um das Stadion sollte für eine Kündigung ausreichen. So bemüht der Mann auch sein mag, es scheint ihm gehörig an Sachverstand zu fehlen.
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Erste Reaktionen der Politik zum Hilferuf der Alemannia in der heutigen AZ.
Einhelliger Tenor: Kein Zuschuss, bestenfalls eine Bürgschaft. Baal / CDU: Eine Leistung der Stadt wird es nur mit einer Gegenleistung der Alemannia geben. Und eine Bürgschaft ist nicht dazu gedacht, sie in den Spielbetrieb zu pumpen. Höfken/ SPD ( VR-Mitglied): Ich bin prinzipiell zur Hilfe bereit, aber ich möchte erst einmal die Zahlen sehen. Die Informationspolitik der Alemannia ist, vorsichtig gesagt, nicht berauschend. .. Zwischen der Pest in Form einer insolventen Alemannia und der Cholera einer städtischen Haushaltsberlastung würde ich die Cholera wählen. Rau / Grüne: Eine Bürgschaft wäre mit strengen Auflagen verknüpft, damit so etwas nicht nochmal passiert. Und die Alemannia muss sagen, wie ihr eigener Beitrag aussehen soll. Abwarten wollen die Linken und die FDP. Aber auch für sie steht fest: kein Zuschuss. Mit im Hilfspaket wäre stattdessen noch die Stundung von Zahlungen an die Stadt-etwa für die erbpacht für das Grundstück von mehreren hunderttausend im Jahr. Das Thema wird intern Montag in den Fraktionen beraten, bevor es Mittwoch in den Rat geht. Man erwartet kontroverse Diskussionen in den Fraktionen.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
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Habe ich auch gerade gelesen. Kurz vor der Landtagswahl sind doch solche Reaktionen äußerst verständlich! Interessant ist die Reaktion von AR Höfken und sein Seitenhieb auf die Informationspolitik, die ja durch den GF zu erfolgen hat! Ausserdem sieht man, dass man sich vielleicht auch schon von JL emanzipiert hat! Und nun? Eine Bürgschaft? Die hilft nur bedingt weiter! Ich bleibe dabei, FK und JL müssen asap weg! Carlos
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Zumindest schafft sie es, den Liquiditätsengpass zu überbrücken. ![]()
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Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts |
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Städtische Projekte wie Vorplatz, Brück mal als Maßstab genommen. Nicht zu akzeptieren ist aber, wie man seitens der Gmbh damit umgeht. Das sagt ja auch Heiner Höfgen von der SPD. Warum sagt man es erst jetzt? Warum sagt man nicht , worum es im Einzelnen geht ? Warum behauptet man weiter, die Bauwerkskosten ( Kraemer nennt es die "Kosten des Baukörpers") würden eingehalten.? Viel schlimmer finde ich , dass man ein Projekt startet, obwohl bestimmte Randmaßnahmen wie z.B. seinerzeit das Parkhaus oder jetzt die Trainingsplätze überhaupt nicht finanziert sind. Verantwortlich dafür ist in erster Linie der Geschäftsführer + sein Projektleiter und die AR-Mitglieder, die für Stadion und Finanzierung zuständig sind. Sinn der sogenannten "Kompetenzausschüsse" ist doch sicher, dass sie sich genauer mit ihrer Materie befassen und die Gmbh intensiver kontrollieren. Und da gibt es die Kompetenzausschüsse Stadion und Finanzen. Natürlich hat Jürgen Linden als AR-Vorsitzender eine Gesamtverantwortung, aber die anderen sind stärker beteiligt. So einfach kommen die anderen wie Appel, Frantzen, Hilgers ( wenn ich mich zu den Kompetenzausschüssen richtig erinnere) da nicht raus. Die gehen doch immer nur fein in Deckung und lassen Jürgen Linden an die Front treten. Wenn welche aus dem AR wegsollen , dann bitte alle , die damit zu tun hatten. Grüße rolf
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius Geändert von a.tetzlaff (14.04.2010 um 08:41 Uhr) |
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Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts |
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Ausserdem weiss er, dass nicht nur das Haus zu bauen ist ( der "Baukörper", wie Kraemer sagt), sondern auch noch eine Garage, eine Zufahrt, eine Terrasse und ein Garten. Und vielleicht sind ja auch noch Bäume zu fällen vor Baubeginn.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
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Ja, die Bürgschaft schafft es, einen momentanen Liquiditätsengpass zu überbrücken. Aber es bleiben Verbindlichkeiten!
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Ich glaube kaum, dass die Tatsachen im Vorfeld öffentlich gemacht werden. Alleine aus psychologischen und taktischen Gründen wird man es nicht machen.
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#398
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Das ist aber nun mal so wenn man mit ganz spitzen Bleistift rechnet und "mögliche Mehrausgaben", die es ja immer wieder gibt, nicht einplant. Bisher war es doch immer so das die Kosten sich mindestens verdoppelt haben bei derartigen Bauwerken. Selbst Leverkusen hatte für das Pillendach und Ausbau des Stadions um die 35 Mio geplant. Herausgekommen ist 75 Mio, das Parkhaus wurde deswegen verschoben.
Was ich mehr noch interessant finde ist, wenn die Stadt Aachen in welcher Form auch immer der Alemannia die 2,5 - 3 Mio gibt, das man dann selber in Erklärungsnot kommt wegen der Brücke. Die war für 3.5 Mio zu teuer, das Geld sollte lieber anders Investiert werden. Nun wird man dieses Geld aber der Alemannia geben.... Zitat:
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Nur der TSV 🖤💛 |
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ich kenne die benannte kanzlei aus einer vergleichbaren baubegleitung. deren engagement war jedenfalls nicht schlecht. das du ein winnerkollege bist, ist mir jetzt auch klar. da gibt es ja etliche davon. ich bleibe dabay: mit ordentlicher beratung (vieleicht durch eine kapazität, wie du es bist) ist ein derartiger schiffbruch zu verhindern. |
#400
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Zurück zu unserem kleinen Problem: Was ich nicht verstehe, ist die Tatsache, dass man sagt, man baut ein Stadion, das 50 Mio Euro kosten wird, vergißt aber, dass man neben einem Stadion z.B. Trainingsplätze braucht. Ein Profiverein ohne Trainingsplätze, sowas hab ich noch nicht erlebt. Was hat man denn gedacht, woher die kommen oder wer die bezahlt? Ich kann doch nicht einserseits im VIP-Bereich den edelsten Boden verlegen für einen utopischen Quadratmeterpreis (sofern der stimmt, der hier genannt worden war), gleichzeitig stehen aber meine Spieler und mein Nachwuchs ohne Trainingsplatz da. Sowas will mir nicht in den Kopf. Und komm mir keiner damit, dass VIPs so einen teuren Boden brauchen. Es ißt keiner auf dem Boden und man nimmt wenig Notiz vom Bodenbelag. Solche Beispiele zeigen mir, dass am falschen Ende Geld ausgegeben worden ist. Wenn ich lese, wo welche Jugendmannschaften derzeit hinfahren, um trainieren zu können, dann ![]() Dass mal an irgendeiner Stelle etwas teurer wird als geplant, okay, leuchtet wohl jedem ein. Aber dass man wichtige Dinge schlichtweg in der Finanzierung nicht berücksichtigt hat, dafür Geld für unnötigen Schnullikram ausgibt, verstehe wer will. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass das irgendwie gutgehen wird, weils irgendwie immer gutgeht. |
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