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Ja, es wird schwer werden. Aber wie heißt es so schön, nichts ist unmöglich. Apropos Toyota. Ein großer Autobauer als Haupt-, Tribünen- oder Namenssponsor wäre diesbezüglich sicherlich nicht verkehrt.
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Fortuna steht seid heute auf einem Abstiegsplatz.
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Ich denke, es geht weniger um die Anteile, sondern eher um die Stimmrechte. Soweit ich weiss sind die Aktien vom BVB zu 97% im Umlauf, aber die Entscheidungsbefugnisse liegen ausschließlich beim BVB |
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Stimmt, aber damit sich der Hund nicht wieder in den Schwanz beißt: Es geht für uns im Augenblick nicht so sehr darum, um jeden Preis Großsponsoren mit dicker Hose für uns zu interessieren, sondern durch ehrliche Arbeit (JEDE noch so kleine Unterstützung zählt dabei), skandalfreie Ruhe im Verein nach zwei Insolvenzen, einwandfreies Auftreten von Team und Fans () und auch sportlichen Erfolg und attraktive Spielweise eine zunächst und zumindest regionale Eigendynamik zu entfachen. Ob wir damit jemals die RL nach oben verlassen können? Ich weiß es nicht. Aber dass all die vielen kleinen Dinge sich irgendwann rentieren, daran glaube ich mit aller Naivität. Wenn die Dinge sich dann entwickeln, ist der Umstand Traditionsverein sicher auch ein positiver Faktor. Aber nicht am Anfang des Weges, dann klingt "Tradition", die "gestrandet" ist, eher nach Skandalverein.
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a.tetzlaff (03.02.2019), Achim F. (03.02.2019), DerLängsteFan (03.02.2019), Flutlicht (03.02.2019), Grenzwolf (03.02.2019), karue 71 (04.02.2019), Mott (04.02.2019), Pandaman SchwarzGelb (03.02.2019) |
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Wir könnten noch sympathischer werden, wenn du dein Modefanpulver wo anders verschießen würdest
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wenn wir nicht ausgegliedert hätte, würden wir heute nicht mehr hier schreiben... |
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Man muss differenzieren. Naivität hilft da ebenso wenig wie neoliberaler Modefankommerz.
Die Ausgliederung war richtig. Grundsätzlich muss der Profifußball heute in der Lage sein, unternehmerisch zu planen und zu handeln. Innerhalb oftmals verstaubter Vereinssatzungen ist das nicht machbar. Zudem hat die Ausgliederung unserem Mutterverein den Popo gerettet. Denn wenn das ganze Desaster unter dem Dach des e.V. passiert wäre, würdest Du den stolzen TSV Alemannia Aachen e.V. heute nur noch in Jahrbüchern in der Stadtbibliothek und im Zeitungsarchiv bestaunen dürfen. Dann würde es noch nicht mal mehr Bambinihandball in Schwarz-Gelb geben. Hier würde ich mal ganz schnell kleine Brötchen backen. Auch der Einstieg von Investoren muss nicht von Vornherein verdammt werden. Hier kommt es auf den Investor und auf das Modell an. Es muss allerdings sichergestellt sein, dass am Ende des Tages der e.V. immer noch Herr im GmbH-Haus bleibt. Ergo sollte die 50+1-Regelung nicht fallen. Denn Figuren wie Ponomarev, Ismanik, Duchatelet, Kind oder dubiosen Chinesen darf der Fußball nicht überlassen werden. Dann werden auf lange Sicht einzig und allein kommerzielle Interessen das Geschehen auf dem Rasen bestimmen. Warum zum Beispiel sollten dann global agierende Geschäftsleute oder Unternehmen ihr mehr oder weniger riesiges Investment in Gefahr bringen, nur, weil es diese dämliche Abstiegsregelung gibt? Weg damit! Warum sollten Spiele um 14:00 angepfiffen werden, wenn der größte Absatzmarkt zu diesem Zeitpunkt noch schläft? Verschieben! Warum sollte Dein Lieblinsgteam in Farben auflaufen, die in Fernost als nicht sympathisch gelten? Wechseln! Warum sollte ein Verein einen Namen haben, den man in Singapur nicht aussprechen kann? Modifizieren! Warum sollte ein DFB-Pokalhalbfinale in Hoffenheim stattfinden, wenn die Vermarktungsmöglichkeiten in Shanghai doch um ein Vielfaches besser sind? Verlegen! Sicher, das Ganze wird nicht sofort heute oder morgen umgesetzt. Aber es wird ein schleichender Prozess sein. Weil er aus Sicht von Leuten, die Millionen in ein Geschäft pumpen, einfach ein zwingender sein wird. Rein betriebswirtschaftlich und marktstrategisch sogar nachvollziebar. Es gibt keine Branche, die nicht versucht, Zufälle so weit wie nur möglich auszuschließen. Warum sollte das im Big Business Fußball langfristig so sein? Wir werden irgendwann am Scheideweg stehen. Entweder der Fußball wird zum Big Business der Unterhaltungsindustrie. Mit allen Konsequenzen. Oder die Blase platzt eines Tages und man muss sich rückbesinnen. Meine Prognose: Big Business. Für mich ganz persönlich war es das dann aber auch. Zugegeben: Das ist jetzt alles mal so schnell dahingetippt. Man kann das alles viel konzentrierter und fundierter besprechen. Aber das würde hier den Rahmen sprengen.
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Einzelkind (17.02.2019) |
#3969
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Außerdem gibt es Vereine, die auch als e.V. drei Insolvenzen überstanden haben. Wenn das ganze Desaster allerdings unter dem Dach unseres e.V. passiert wäre, wären die Abteilungen neben dem Fußball in der Tat in arge Mitleidenschaft gezogen worden. Vielleicht muss man insbesondere mit Blick auf unsere zweite Insolvenz auch mal andersherum denken: Eine Hauptbegründung für die Ausgliederung lautete 2006 nicht, dass man zusätzliches Kapital beschaffen wolle, sondern dass man die ehrenamtlichen Funktionäre zeitlich und verantwortungsmäßig entlasten, sie aus der rechtlichen Haftung nehmen und die Abteilungen sichern wolle. Allerdings wollten die ehrenamtlichen Funktionäre offenbar gar nicht entlastet werden. Die Präsidien stellen ja bis heute in Doppelfunktion die Mehrheiten auch in den GmbH-Aufsichtsräten. Vor allem aber stelle ich hier mal die Behaptung in den Raum, dass die zweite Insolvenz ohne Ausgliederung vielleicht gar nicht passiert wäre. Denn: Wenn gewisse Herren hätten befürchten müssen, dass eine solche Insolvenz des e.V. nicht nur den Fußball, sondern sämtliche Abteilungen der Alemannia und nicht zuletzt auch sie selbst ganz persönlich treffen würde, wäre die Lust am großzügigen Ausgeben gepumpten Geldes etwa für einen teuren Sportdirektor, teure Spieler, teure Abfindungen oder das Anwerben von Sportwissenschaftlern mit Doktortitel für die NLZ-Leitung etc. vielleicht nicht so groß gewesen. Die GmbH-Struktur hingegen befördert - wie man an unserem Beispiel prima sehen kann - eine gewisse Lässigkeit und Fahrlässigkeit in wirtschaftlichen Dingen. Wenn es schief geht, fängt man zu Lasten der Gläubiger mit einer neuen GmbH neu an. Die neun Punkte Abzug in der Liga sind ja auch lächerlich: Da stellt man den Insolvenzantrag eben erst, wenn das Punktepolster dick genug genug. Wir haben es beim letzten Mal getan, als unmittelbar auch einem Auswärtssieg bei Viktoria Köln die allerletzten Zweifel beseitigt waren. Komisch, dass der 1. FC Kaiserslautern es nicht genau so macht. Die schmieden, statt einfach Insolvenz anzumelden, die wildesten Finanzkonstrukte, um dem Lizenzentzug zu entgehen: http://www.kicker.de/news/fussball/3...erungsmix.html
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Alles richtig. Nur, wenn Du die ehrenamtlichen Funktionäre vor dem Hintergrund des immer komplexer werdenen Profifußballgeschäftes andauernd der Gefahr einer vollen Haftung aussetzt, wirst Du gar keinen mehr finden, der sich das antun möchte. Selbst seriös arbeitende Menschen stehen dann immer mit einem Bein in der Haftungsfalle.
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#3971
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Warten wir mal ab, gerade habe ich den Eindruck, dass es in eine gute bis sehr gute Richtung geht. Ich vermute, dass uns für die nächste Saison noch ein kleiner, 6-stelliger Bertrag fehlt, um das bisherige Gerüst vernünftig verstärken zu können. Diese 6-stellige Summe sollte ein Ansporn für uns alle sein, nochmal Gas zu geben, sei es über Dauerkarten, Oecher-Investörchen oder was auch immer. Fakt ist aber auch eins, wir haben nicht mehr 3-4 Jahre Zeit, um es aus eigener Kraft zu schaffen. Die jetzt handelnden Verantwortlichen, machen das Gut, aber auf Dauer bekommt man das Engagement der aktuellen Sponsoren und der Fans nur ausgebaut oder gehalten, wenn es vorwärts geht. |
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Michi Müller (15.02.2019) |
#3972
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Vermutlich, weil in Lautern nur 5 Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge bestehen. Wenn der 9-Punkte-Abzug den Abstieg in die Regionalliga bedeuten kann, überlegt man sich besser etwas anderes... Wir dienen dort vielleicht auch als mahnendes Beispiel, wie schwer es ist- zudem nach einer Insolvenz - aus Liga 4 wieder hoch zu kommen. |
#3973
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VfB Stuttgart ...
Der Fisch und sein Kopf - Von Christian Prechtl
https://www.kontextwochenzeitung.de/...opf-5710.html# Datum: 13.02.2019 - Auszug: Erst den Bahnhof versenkt, dann den VfB. Geht's noch tiefer? Ja, schreibt unser Autor, der Autokrat Wolfgang Dietrich schafft das. Es sei denn, er tritt als VfB-Präsident zurück und schmeißt nicht nur seinen Sportvorstand raus. Der VfB Stuttgart liegt in Schutt und Asche. Er befindet sich damit genau in dem Zustand, der angeblich eingetreten wäre, wenn die Mitglieder am 1. Juni 2017 nicht "Ja zum Erfolg", sondern Nein zur Ausgliederung des Profifußballs gesagt hätten. Ohne das viele Geld von Ankerinvestor Daimler, so die Verantwortlichen damals sinngemäß, hätte man den Laden gleich zusperren können. Ausgliederung also alternativlos, wer dagegen ist, der ist gegen den Erfolg und damit mitverantwortlich für den Niedergang. Dass eine Kampagne wie das "Ja zum Erfolg" stilistisch keine Höchstnoten verdient – geschenkt. Dass sie aber einer Überrumpelung, wenn nicht gleich einer Erpressung der stimmberechtigten Vereinsmitglieder gleichkommt, darüber muss man nicht lange diskutieren. Sportlichen Erfolg als logische Konsequenz unternehmerischen Handelns darzustellen, ist unseriös und populistisch. Leichtfertig wäre allerdings auch die Behauptung, es läge allein an der Rechtsform, dass sich der VfB heute als teurer Trümmerhaufen präsentiert. Es ist ja auch nicht zu viel Geld reingekommen, um im Profifußball halbwegs erfolgreich zu sein. (...) .
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“ Joachim Ringelnatz |
#3974
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Kommt da jetzt noch ein Kommentar dazu oder war das schon der ganze Diskussionsbeitrag? Oder hast Du nur den Thread "Pressethread - Was berichten die Medien über den VFB Stuttgart" nicht gefunden? |
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Investoren, Sponsoren, Gönner
über eine gerechtere Verteilung der Fernsehgelder wäre eher an Geld zu kommen.
Die 1. BL erhält über eine Milliarde, die 2. 180 Mio, die 3. 12 Mio, die Reg nur ein Almosen. Wenn aber zB zum Spiel Alemannia gegen RWE 30.000 Zuschauer ins Stadion strömen, dürfte das auch wesentlich mehr TV gucker anlocken als bspw Partien Heidenheim gegen Sandhausen oder Grosskotzbach gegen Zwickau..
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Da hat doch jetzt tatsächlich einer eine zusätzliche Flasche aufs Spielfeld geworfen.. (Werner Hansch) Geändert von Wissquass (16.02.2019 um 09:59 Uhr) |
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Michi Müller (15.02.2019) |
#3976
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Ich habe gerade auf FB gelesen, dass Cottbus ein "fiktives Heimspiel" austragen wird. Sie wollen die 22.000 Karten für 19,66 Euro an die Fans verkaufen um mehr Geld für die neue Saison zu haben. Das Stadion soll "ausverkauft" sein
kicker Die Idee finde ich eigentlich ganz gut, man stelle sich nur mal vor WIR würden 32.000 Karten zu je 19,00 Euro verkaufen In Kooperation mit dem Ticketzähler könnte das doch eine prima Idee sein |
#3977
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Nachmacher!
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Vorsicht Falle - Nepper, Schlepper, Bauernfänger |
#3978
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Wir können von mir aus auch Grashalm-Paten suchen... jeden Grashalm des heiligen Rasens für 1 Euro verkaufen
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#3979
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1109. Das der Stand der Dauerkarten vor dem POKALSIEG! Aufwachen liebe Öcher, ihr seid unsere Investoren, Sponsoren und Gönner, jetzt möchte ich sehen, dass der Ticketzähler ausrastet.
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#3980
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Wenn der nächste Pokalgegner feststeht, wird es aber losgehen. Ich wünsche mir ertstmal einen leichten Gegner und dannach volles Haus auf dem Tivoli.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
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Mott (26.05.2019) |
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