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  #341  
Alt 03.12.2011, 21:41
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ne 0echer ne 0echer ist offline
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Habe auch abgestimmt, ist auch ganz nett diese Abstimmung. Wirklich wichtig ist aber hier für die Rettung der Alemannia abzustimmen: http://www.aachen-rechnet-mit-ihnen....a-aachen?rid=4

Mittlerweile kippt da die Stimmung zusehens gegen die Alemannia, und in Politikkreisen soll das Ergebnis der Abstimmung in jedem Fall Gewicht bekommen. Von daher, für Benny abstimmen ist gut, für die Rettung der Alemannia abstimmen ist überlebenswichtig. Mein ja nur.
Also ich habe mich auch angemeldet und auch meinen Senf zu dem ein oder anderen Thema abgegeben.
Natürlich positiv was unsere Alemannia betrifft ;-)
Nur halte ich die ganze Aktion mittlerweile für lächerlich..das hauen doch alle nur aufeinander ein..Radfahrer gegen Autofahrer,Hundebesitzer gegen Hundelose usw..Alemannia Fans auf Nicht Fans...
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Meine Heimat,meine Stadt,mein Verein,meine Alemannia
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  #342  
Alt 03.12.2011, 22:50
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Habe auch abgestimmt, ist auch ganz nett diese Abstimmung. Wirklich wichtig ist aber hier für die Rettung der Alemannia abzustimmen: http://www.aachen-rechnet-mit-ihnen....a-aachen?rid=4

Mittlerweile kippt da die Stimmung zusehens gegen die Alemannia, und in Politikkreisen soll das Ergebnis der Abstimmung in jedem Fall Gewicht bekommen. Von daher, für Benny abstimmen ist gut, für die Rettung der Alemannia abstimmen ist überlebenswichtig. Mein ja nur.
Also wenn es stimmt, was dort gestern abend (lt. Zeitungsbericht!) in der Elefantenrunde so besprochen wurde, will man schon helfen - und da wird wohl nicht so viel Gewicht auf diese seltsame Befragung gelegt. Zumindest ist dies so nicht erkennbar, wenn man eben nur mit Hilfe der Sponsoren helfen will.

Gar nicht helfen geht nicht, dafür steht zu viel geld von früher auf dem Spiel, Befragung hin oder her.

Dazu kommt, wie mein Vorschreiber schon beschreibt, dieses totale Abdriften und die befragung wird zusehends lächerlicher. Sie war schon von Anfang an merkwürdig, mittlerweile ist es erbärmlich, weil ohne Fakten gearbeitet wird und alle nur raten und vermuten können und jeder philosophiert auf seine eigene Art und Weise und hat andere Zahlen im Kopf. Das ist einfach nur noch nichtsaussagend, was dort abgeht und wenn die Politiker sich auf diese Befragung gestern berufen hätten, hätte man gestern schon jegliche Hilfe abgesagt...
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  #343  
Alt 03.12.2011, 23:45
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Zitat:
Zitat von AIXtremist Beitrag anzeigen
Also wenn es stimmt, was dort gestern abend (lt. Zeitungsbericht!) in der Elefantenrunde so besprochen wurde, will man schon helfen - und da wird wohl nicht so viel Gewicht auf diese seltsame Befragung gelegt. Zumindest ist dies so nicht erkennbar, wenn man eben nur mit Hilfe der Sponsoren helfen will.

Gar nicht helfen geht nicht, dafür steht zu viel geld von früher auf dem Spiel, Befragung hin oder her.

Dazu kommt, wie mein Vorschreiber schon beschreibt, dieses totale Abdriften und die befragung wird zusehends lächerlicher. Sie war schon von Anfang an merkwürdig, mittlerweile ist es erbärmlich, weil ohne Fakten gearbeitet wird und alle nur raten und vermuten können und jeder philosophiert auf seine eigene Art und Weise und hat andere Zahlen im Kopf. Das ist einfach nur noch nichtsaussagend, was dort abgeht und wenn die Politiker sich auf diese Befragung gestern berufen hätten, hätte man gestern schon jegliche Hilfe abgesagt...
Was nicht ist, kann noch werden. Von daher, zu sicher sollte man sich nicht sein, dass die Rettung bereits automatisch "in der Tasche ist".
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  #344  
Alt 04.12.2011, 00:55
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Zitat:
Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
... für die Rettung der Alemannia abstimmen ist überlebenswichtig. Mein ja nur.
Wie oft willste das eigentlich noch schreiben? Das nimmt ja langsam Putinsche Züge an. Ich würde mich auch freuen, wenn Alemannia doch irgendwie im Profifußball überleben würde, aber ich hab immer noch keinen Grund gelesen oder gehört, warum die öffentliche Hand eine Harakiri-GmbH weiter stützen sollte.
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dizoe (04.12.2011)
  #345  
Alt 04.12.2011, 02:40
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Was nicht ist, kann noch werden. Von daher, zu sicher sollte man sich nicht sein, dass die Rettung bereits automatisch "in der Tasche ist".
Sicher kann man sich nie sein, darf man auch nicht. Aber derzeit klingt es nicht so, dass man die GmbH da hängen lassen will. Das "wie" wird also bis Ende Januar auszutüfteln sein, die Stadt hat mit der AM ja schon Vorschläge gemacht, was darauf hinweist, dass geholfen wird (oder werden soll).

Aber das gehört in den anderen Faden. Hier geht es um das Tor des Monats November und auch die anderen Tore sind fast allesamt sehr sehr schöne Tore und alle davon genau so gewollt, wie das von Benny. Wäre sehr schön, wenn er es schaffen würde, damit mal wieder positiv bei der ARD berichtet werden kann, zumindest teilweise

Geändert von AIXtremist (04.12.2011 um 02:42 Uhr)
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  #346  
Alt 04.12.2011, 17:29
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Zitat von Celtic Beitrag anzeigen
Wie oft willste das eigentlich noch schreiben? Das nimmt ja langsam Putinsche Züge an. Ich würde mich auch freuen, wenn Alemannia doch irgendwie im Profifußball überleben würde, aber ich hab immer noch keinen Grund gelesen oder gehört, warum die öffentliche Hand eine Harakiri-GmbH weiter stützen sollte.
Vielleicht deswegen, weil ein Fußballverein so etwas wie der emotionale Kitt einer Stadt und/oder Region ist, etwas, dass alle doch irgendwie verbindet, was identitätstiftenden Charakter hat, der verbindende emotionale Identifikationspunkt, über alle sozialen Unterschiede und Schichten hinweg.

Genau so etwas braucht jede Region. Etwas, das über das rein Private hinausgeht und womit die Menschen sich identifizieren und emotional verbunden fühlen. So etwas ist für eine Stadt und Region nicht in Geld aufzuwiegen!!

Und genau so etwas ist die Alemannia für Aachen, für das Dreiländereck. Deswegen, das ist der Grund!

Und nun komm mir keiner mit CHIO, AKV und Karlspreis etc.. Kein einziger dieser Events und Veranstaltungen kann dies wirklich annähernd erfüllen. Genau deswegen ist die Alemannia für die Region so wichtig.

Und wenn Du das alles nicht verstehst, dann frag mal in Glasgow nach, Celtic.

Vielleicht fällt dann ja der Groschen..............
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Geändert von Aix-la-Chapelle (04.12.2011 um 17:35 Uhr)
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  #347  
Alt 04.12.2011, 17:51
Wayne Thomas Revival
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Zitat:
Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Vielleicht deswegen, weil ein Fußballverein so etwas wie der emotionale Kitt einer Stadt und/oder Region ist, etwas, dass alle doch irgendwie verbindet, was identitätstiftenden Charakter hat, der verbindende emotionale Identifikationspunkt, über alle sozialen Unterschiede und Schichten hinweg.

Genau so etwas braucht jede Region. Etwas, das über das rein Private hinausgeht und womit die Menschen sich identifizieren und emotional verbunden fühlen. So etwas ist für eine Stadt und Region nicht in Geld aufzuwiegen!!

Und genau so etwas ist die Alemannia für Aachen, für das Dreiländereck. Deswegen, das ist der Grund!

Und nun komm mir keiner mit CHIO, AKV und Karlspreis etc.. Kein einziger dieser Events und Veranstaltungen kann dies wirklich annähernd erfüllen. Genau deswegen ist die Alemannia für die Region so wichtig.

Und wenn Du das alles nicht verstehst, dann frag mal in Glasgow nach, Celtic.

Vielleicht fällt dann ja der Groschen..............
Du sprichst mir aus der Seele, die Reiterei ist für Aachen touristisch wichtig, sonst eher ein überregionales und internationales Ereignis, die AKV-Geschichte ist eine Möchtegern- und Peinlichshow, der Karlspreis was für Politiker. Die Alemannia hält vieles in der Region zusammen, ich habe eben wieder viele NL und B Autos gesehen. Im kleinen Bereich ist dies unser Europa und da sollten die Politiker nicht mehr daran denken, ob sie ihren Vorgängern gern eins auswischen wollen, selbst das Zappelnlassen geht nur auf unsere Kosten, damit trifft man nur uns normale Alemannen...
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  #348  
Alt 05.12.2011, 08:08
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Klööss_vom_Driesch Klööss_vom_Driesch ist offline
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Genau!

Zitat:
Zitat von Wayne Thomas Revival Beitrag anzeigen
Du sprichst mir aus der Seele, die Reiterei ist für Aachen touristisch wichtig, sonst eher ein überregionales und internationales Ereignis, die AKV-Geschichte ist eine Möchtegern- und Peinlichshow, der Karlspreis was für Politiker. Die Alemannia hält vieles in der Region zusammen, ich habe eben wieder viele NL und B Autos gesehen. Im kleinen Bereich ist dies unser Europa und da sollten die Politiker nicht mehr daran denken, ob sie ihren Vorgängern gern eins auswischen wollen, selbst das Zappelnlassen geht nur auf unsere Kosten, damit trifft man nur uns normale Alemannen...
Genau! Ich schließe mich hier vollkommen an.

Und wenn die "Harakiri"-GmbH denn wirklich eine solche (wie von Celtic angemerkt) ist, dann müssen die Verantwortlichen dieses Teils der Alemannia schlichtweg ausgetauscht werden, nicht aber der Verein dem Untergang preisgegeben werden.

Die Alemannia muss also a) wirtschaftlich und b) personell und c) konzeptionell auf ruhige, gesunde, sich auf die Dauer selbsterhaltende Grundlagen gestellt werden.

klööss
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"...erst wenn deine Widersacher dich loben, dann überprüfe dein Bewusstsein..."

Geändert von Klööss_vom_Driesch (05.12.2011 um 14:27 Uhr)
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  #349  
Alt 05.12.2011, 09:33
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Hallo Klaus

Zitat:
Zitat von Klööss_vom_Driesch Beitrag anzeigen
Genau! Ich schließe mich hier vollkommen an.

Und wenn die "Harakiri"-GmbH denn wirklich eine solche (wie von Celtic angemerkt) ist, dann müssen die Verantwortlichen dieses Teils der Alemannia schlichtweg ausgetauscht werden, nicht aber der Verein dem Untergang preisgegeben werden.

Die Alemannia muss also a) wirtschaftlich und b) personell und c) konzeptionell auf ruhige, gesunde, sich auf die Dauer selbsterhaltende Grundlagen gestellt werden.

klööss
Das Schlimme ist, dass der Geschäftsführer wahrscheinlich noch nicht einmal weiß, was er tun soll. Er kann es auch nicht (mehr). Kein normaler
Verantwortlicher eines Wirtschaftsunternehmens, der sein Geld im Sport
platzieren will, wird sich mit ihm noch an eibnem Tisch setzen, denn er
steht frü Fehlentscheidungen und Misswirtschaft. Seine jüngste Presse-
konferenz zum Thema Lizenzierung war ein ganz schlimmer Offenbarungseid. Das ist kaum zu ertragen, da muss man sich fast schämen. Es besteht dort dringend Handlungsbedarf und zwar sofort.
Krerativität und Unternehmergeist sieht so ganz anders aus. Wozu diese
Heerscharen von Beratern mit Gutachten - die sich auch noch eine
goldene Nase verdienen. Das geht überhaupt nicht. Es muss jemand
kommen der langfristig ein regelmäßiges positives Ergebnis in der GmbH
schafft. Es muss unbedingt im laufenden Lizenzierungsverfahren II des
DFL die Liquiditätsauflage erfüllt werden. Wir brauchen einen Nachweis
der wirtschaftlichen Liestungsfähigkeit für die Spielzeit 2012/13 gegenüber
der Liga. Die Unterlagen müssen bis März fertig sein. Das geht NUR über
die Stadt. Wie gesagt, das geht nur durch die Übernahme des Stadions
durch die Stadt PLUS einer Liquiditätsspritze, die, wenn sie als Darlehen
deklariert ist, mit einer öffentlichen Bürgschaft gesichert sein dürfte und
mindestens bis Juli 2013 Rückzahlungsfrei gestaltet sein muss. Sonst
gibt´s für die Saison 2012/13 keine Lizenz. Dabei muss man noch
aufpassen, dass das Eigenkapital der GmbH nicht negativ wird.
Frage: Wer stellt sich dieser Herkulesaufgabe ?

Willi
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  #350  
Alt 05.12.2011, 10:58
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Zitat von ne 0echer Beitrag anzeigen
Also ich habe mich auch angemeldet und auch meinen Senf zu dem ein oder anderen Thema abgegeben.
Natürlich positiv was unsere Alemannia betrifft ;-)
Nur halte ich die ganze Aktion mittlerweile für lächerlich..das hauen doch alle nur aufeinander ein..Radfahrer gegen Autofahrer,Hundebesitzer gegen Hundelose usw..Alemannia Fans auf Nicht Fans...
Also alles genau so wie ...............hier.
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  #351  
Alt 05.12.2011, 11:37
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Mittelstürmer Mittelstürmer ist offline
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Zitat:
Zitat von Klööss_vom_Driesch Beitrag anzeigen
Genau! Ich schließe mich hier vollkommen an.

Und wenn die "Harakiri"-GmbH denn wirklich eine solche (wie von Celtic angemerkt) ist, dann müssen die Verantwortlichen dieses Teils der Alemannia schlichtweg ausgetauscht werden, nicht aber der Verein dem Untergang preisgegeben werden.

Die Alemannia muss also a) wirtschaftlich und b) personell und c) konzeptionell auf ruhige, gesunde, sich auf die Dauer selbsterhaltende Grundlagen gestellt werden.

klööss
Richtig, vor allem muss die wirtschaftliche und konzeptionelle Grundlage stimmen. Die Personen kann ich nicht beurteilen. Das sieht im Moment blöd aus, ist aber auch ein schöner Job, wenn man 55 Mio. Schulden hat und keine Handlungsfreiheit. Könnte ich das besser? Keine Ahnung.

Die anderen beiden Punkte sind umso wichtiger. Wirtschaftliche Disziplin und sportlicher Erfolg schließen sich nicht aus. Bayern macht das seit mehr als 30 Jahren ziemlich erfolgreich, Werder auch weitgehend. Dortmund ist durch Größenwahn und falsche Spielereinkäufe nach ihrem Börsengang lange abgemeldet gewesen. Seit sie finanziell auf gesunden Beinen stehen, läuft es auch sportlich (nicht sofort, aber nach einigen Jahren) wieder. Die Liste kann man fast beliebig fortsetzen: Hannover, Mainz, Leverkusen, Fürth ...

Konzeptionell haben wir eigentlich eine gute Basis. Wir haben Spieler mit Problemen (Waterman, Odonkor, Hadouir), die nur zweite Liga spielen, weil sie einen Karriereknick hinter sich haben. Über Erik und durch die Lage sind wir für holländische Spieler interessanter als andere Vereine - auch wenn die diese Saison nur teilweise eingeschlagen sind. Auf der anderen Seite haben wir einige Talente in den letzten Jahren ausgebildet. Bisher auf eigene Rechnung (Holtby, Stieber, Höger), da müssen wir wieder stärker hin. Für andere Clubs die Arbeit zu machen, bringt uns kein Geld (Stiepermann, Yabo, Fardi). Mit dem Konzept können wir aber in der zweiten Liga in der oberen Hälfte mitspielen und ein paar Spiele im DFB-Pokal gewinnen. Bleibt das Stadion. Aber das kriegen wir über kein Konzept aus eigener Kraft saniert [Es sei denn, wir steigen dieses Jahr doch noch auf und verkaufen Sibum an die Bayern].
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  #352  
Alt 05.12.2011, 11:50
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carlos98 carlos98 ist offline
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Zitat:
Zitat von Mittelstürmer Beitrag anzeigen
Richtig, vor allem muss die wirtschaftliche und konzeptionelle Grundlage stimmen. Die Personen kann ich nicht beurteilen. Das sieht im Moment blöd aus, ist aber auch ein schöner Job, wenn man 55 Mio. Schulden hat und keine Handlungsfreiheit. Könnte ich das besser? Keine Ahnung.

Die anderen beiden Punkte sind umso wichtiger. Wirtschaftliche Disziplin und sportlicher Erfolg schließen sich nicht aus. Bayern macht das seit mehr als 30 Jahren ziemlich erfolgreich, Werder auch weitgehend. Dortmund ist durch Größenwahn und falsche Spielereinkäufe nach ihrem Börsengang lange abgemeldet gewesen. Seit sie finanziell auf gesunden Beinen stehen, läuft es auch sportlich (nicht sofort, aber nach einigen Jahren) wieder. Die Liste kann man fast beliebig fortsetzen: Hannover, Mainz, Leverkusen, Fürth ...

Konzeptionell haben wir eigentlich eine gute Basis. Wir haben Spieler mit Problemen (Waterman, Odonkor, Hadouir), die nur zweite Liga spielen, weil sie einen Karriereknick hinter sich haben. Über Erik und durch die Lage sind wir für holländische Spieler interessanter als andere Vereine - auch wenn die diese Saison nur teilweise eingeschlagen sind. Auf der anderen Seite haben wir einige Talente in den letzten Jahren ausgebildet. Bisher auf eigene Rechnung (Holtby, Stieber, Höger), da müssen wir wieder stärker hin. Für andere Clubs die Arbeit zu machen, bringt uns kein Geld (Stiepermann, Yabo, Fardi). Mit dem Konzept können wir aber in der zweiten Liga in der oberen Hälfte mitspielen und ein paar Spiele im DFB-Pokal gewinnen. Bleibt das Stadion. Aber das kriegen wir über kein Konzept aus eigener Kraft saniert [Es sei denn, wir steigen dieses Jahr doch noch auf und verkaufen Sibum an die Bayern].
Da bin ich bei Dir. Auch wenn wir nun die Stadionbelastung auf 2 Mio Euro pro z.B. senken, ist ein nachhaltiges, tragfähiges Konzept aus meiner Sicht nur dann erfolgreich, wenn wir oben mitspielen und/oder sogar relativ bald in die 1. Liga aufsteigen. Der Zuschauerschnitt muss deutlich über 20.000 pro Spiel liegen, nur so können wir zeitweise ohne Beatmungsmaschine überleben. Bleibt unser sportlicher "Erfolg" auf dem momentanen Level, so stehen wir doch in einiger Zeit wieder mit dem Bettelstab vor irgendwelchen Türen, auch (oder gerade weil) der Handelnde an der Spitze der GmbH hilflos herumeiert! Vielleicht ist gerade nun nicht die Zeit, über eine Entlassung von FK zu sprechen. Aber spätestens nach erfolgreicher Umfinanzierung ist es zwingend notwendig, diesen Schritt zu vollziehen! Und um erfolgreich in den nächsten Jahren oben mitzuspielen vertraue ich eher auf Funkel als auf Meijer.
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  #353  
Alt 05.12.2011, 12:09
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Da hast Du recht

Zitat:
Zitat von carlos98 Beitrag anzeigen
Da bin ich bei Dir. Auch wenn wir nun die Stadionbelastung auf 2 Mio Euro pro z.B. senken, ist ein nachhaltiges, tragfähiges Konzept aus meiner Sicht nur dann erfolgreich, wenn wir oben mitspielen und/oder sogar relativ bald in die 1. Liga aufsteigen. Der Zuschauerschnitt muss deutlich über 20.000 pro Spiel liegen, nur so können wir zeitweise ohne Beatmungsmaschine überleben. Bleibt unser sportlicher "Erfolg" auf dem momentanen Level, so stehen wir doch in einiger Zeit wieder mit dem Bettelstab vor irgendwelchen Türen, auch (oder gerade weil) der Handelnde an der Spitze der GmbH hilflos herumeiert! Vielleicht ist gerade nun nicht die Zeit, über eine Entlassung von FK zu sprechen. Aber spätestens nach erfolgreicher Umfinanzierung ist es zwingend notwendig, diesen Schritt zu vollziehen! Und um erfolgreich in den nächsten Jahren oben mitzuspielen vertraue ich eher auf Funkel als auf Meijer.
Hi KH
wir müssen dem Funkel dankbar sein, das er sich das angetan hat.
Wenn er uns rettet, dann besorgen wir ihm ein Denkmal.
In dieser Umsonstzeitung war diese Woche eine Beilage von
Borussia MG. Da sind die Eintrittspreise billiger als bei uns.
Der Einsatz gestern war ja ok - wir hätten mit ein bisschen
Dusel gewonnen. Das Spiel hatte mehr Zuschauer verdient.
Es ist für viele nur zu teuer.
LG
Willi
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  #354  
Alt 05.12.2011, 12:32
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Zitat:
Zitat von carlos98 Beitrag anzeigen
Der Zuschauerschnitt muss deutlich über 20.000 pro Spiel liegen, nur so können wir zeitweise ohne Beatmungsmaschine überleben....
So lange das unser "Muss" ist (und ich gebe Dir recht, dass es das leider ist), kann der Laden nicht funktionieren.
Für mich ist ein ganz wichtiger Punkt, bei allen neuen Konzepten utopische und schwachsinnige Zielsetzungen und Ansprüche über Bord zu werfen.

Wer glaubt, ein Fußballverein, der sportlichen Erfolg nicht über Araber oder Ex-Softwarehausbesitzer garantieren kann, sondern sich ganz normal dem Wettbewerb stellt und somit regulär von einem ambitionierten Zweitligaverein ausgehen muss, würde im normalen Spielbetrieb regelmäßig 20.000 Zuschauer ziehen, darf keine Pläne für unser Zukunftskonzept mitschmieden.

Wer glaubt, ein Verein, dessen Einzugsgebiet in DN und HS endet, würde im normalen Spielbetrieb regelmäßig 20.000 Zuschauer ziehen, darf keine Pläne für unser Zukunftskonzept mitschmieden.

Wer keine Ahnung hat, wie man normale Zuschauerschnitt-Tabellen von Fußball-Zweitligisten liest und 15.000 Zuschauer mit dem Wort "nur" versieht, darf keine Pläne für unser Zukunftskonzept mitschmieden.

Wer nicht weiß, wie denn unser Potenzial die letzten Jahre aussah und nicht erkennt, dass auch am alten Tivoli gegen schwache Gegner zu schwachen Zeiten meistens mehr als 15.000 kamen, weil die Leute Dauerkarten hatten, weil sie Angst hatten nichts zu bekommen, wenn mal was besonderes ansteht oder weil sie die enge Atmosphäre mochten, darf keine Pläne für unser Zukunftskonzept mitschmieden.

Wer meint, in der ersten Liga (wo man ohne Araber oder Ex-Softwarehausbesitzer erstmal wieder unten drin steht, weil man TV-Gelder mäßig über Jahre im Hintertreffen war), hat man gegen Wolfsburg, Augsburg, Hoffenheim, Freiburg, etc. immer volles Haus, darf keine Pläne für unser Zukunftskonzept mitschmieden.

Bei allen Konzepten ist vor allem eins wichtig: Realismus und Eventualitäten einplanen. Das Allererste was weg muss ist das krampfhafte Hinterherhecheln hinter unsinnigen Zuschauerzielen. Das führt nur zu Ernüchterungen, Fehlkalkulationen und dem unsinnigen Signal und der faktisch falschen üffentlichen Wahrnehmung, Alemannia würde nicht mehr ziehen.

Apropros: Der Traditionsclub und Fast-Aufsteiger (wonach Leute eigentlich gerne DK´s kaufen müssten) VFL Bochum hat dieses Wochenende eine fünfstellige Zuschauerzahl leider nicht erreichen können.

Geändert von Flutlicht (05.12.2011 um 13:29 Uhr)
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Folgende 8 Benutzer sagen Danke zu Flutlicht für den nützlichen Beitrag:
a.tetzlaff (05.12.2011), Achim F. (05.12.2011), AIXtremist (05.12.2011), Black-Postit (05.12.2011), jannune (06.12.2011), Klööss_vom_Driesch (05.12.2011), Mott (06.12.2011), Willi (05.12.2011)
  #355  
Alt 05.12.2011, 14:25
Benutzerbild von Klööss_vom_Driesch
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Zitat:
Zitat von Flutlicht Beitrag anzeigen
So lange das unser "Muss" ist (und ich gebe Dir recht, dass es das leider ist), kann der Laden nicht funktionieren.
Für mich ist ein ganz wichtiger Punkt, bei allen neuen Konzepten utopische und schwachsinnige Zielsetzungen und Ansprüche über Bord zu werfen.

Wer glaubt, ein Fußballverein, der sportlichen Erfolg nicht über Araber oder Ex-Softwarehausbesitzer garantieren kann, sondern sich ganz normal dem Wettbewerb stellt und somit regulär von einem ambitionierten Zweitligaverein ausgehen muss, würde im normalen Spielbetrieb regelmäßig 20.000 Zuschauer ziehen, darf keine Pläne für unser Zukunftskonzept mitschmieden.

Wer glaubt, ein Verein, dessen Einzugsgebiet in DN und HS endet, würde im normalen Spielbetrieb regelmäßig 20.000 Zuschauer ziehen, darf keine Pläne für unser Zukunftskonzept mitschmieden.

Wer keine Ahnung hat, wie man normale Zuschauerschnitt-Tabellen von Fußball-Zweitligisten liest und 15.000 Zuschauer mit dem Wort "nur" versieht, darf keine Pläne für unser Zukunftskonzept mitschmieden.

Wer nicht weiß, wie denn unser Potenzial die letzten Jahre aussah und nicht erkennt, dass auch am alten Tivoli gegen schwache Gegner zu schwachen Zeiten meistens mehr als 15.000 kamen, weil die Leute Dauerkarten hatten, weil sie Angst hatten nichts zu bekommen, wenn mal was besonderes ansteht oder weil sie die enge Atmosphäre mochten, darf keine Pläne für unser Zukunftskonzept mitschmieden.

Wer meint, in der ersten Liga (wo man ohne Araber oder Ex-Softwarehausbesitzer erstmal wieder unten drin steht, weil man TV-Gelder mäßig über Jahre im Hintertreffen war), hat man gegen Wolfsburg, Augsburg, Hoffenheim, Freiburg, etc. immer volles Haus, darf keine Pläne für unser Zukunftskonzept mitschmieden.

Bei allen Konzepten ist vor allem eins wichtig: Realismus und Eventualitäten einplanen. Das Allererste was weg muss ist das krampfhafte Hinterherhecheln hinter unsinnigen Zuschauerzielen. Das führt nur zu Ernüchterungen, Fehlkalkulationen und dem unsinnigen Signal und der faktisch falschen üffentlichen Wahrnehmung, Alemannia würde nicht mehr ziehen.

Apropros: Der Traditionsclub und Fast-Aufsteiger (wonach Leute eigentlich gerne DK´s kaufen müssten) VFL Bochum hat dieses Wochenende eine fünfstellige Zuschauerzahl leider nicht erreichen können.
Zum Thema "Zuschauerschnitte und Realismus":


Bitte bei den Zahlen auch noch bedenken, dass mit der Zuschauerzahl ganz kausal auch das "Catering" steht und fällt.


2008/2009 Zuschauerschnitt in Liga 2 - 15.550

2008/2009 Zuschauerschnitt beim TSV - 18.800

2009/2010 Zuschauerschnitt geplant beim TSV 24.100.


Und die Realität...?

2009/2010 exakt 378.282 bei 17 Heimspielen = 22.252 im Schnitt

2010/2011 exakt 308.337 bei 17 Heimspielen = 18.137 im Schnitt

2011/2012 rund 145.500 bei 08 Heimspielen = ca. 18.100 im Schnitt*

* Dabei sind allerdings auch die Sonderaktionen schon mit dabay, und nach den gestrigen rund 17.000 (trotz Freikartenaktion und Mitgliedertag, realistische Zahler schätze ich gestern auf 13.500 bis 14.000) dürfte der Schnitt jetzt wohl eher bei 17.800 liegen und weiter sinken...

Fazit: Unser Sockel ist nach wie vor sehr gut für die zweite Liga, aber weit davon entfernt, im Schnitt einer normalen Saison die 20.000 zu überschreiten. Dazu muss die Mannschaft "oben" mitspielen.

Und genau damit kann nicht geplant werden, geplant werden muss künftig mit einem Sockel von 17.500 - alles, was dann besser ist, das nehmen wir gerne mit.

Realismus ist gefordert, die Zeit der "Wupper" und "Hirngespinstler" muss vorbei sein!


klööss
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"...erst wenn deine Widersacher dich loben, dann überprüfe dein Bewusstsein..."
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Folgende 6 Benutzer sagen Danke zu Klööss_vom_Driesch für den nützlichen Beitrag:
AIXtremist (05.12.2011), Flutlicht (05.12.2011), hanswurst (05.12.2011), I LOV IT (05.12.2011), Yogibär (06.12.2011)
  #356  
Alt 05.12.2011, 14:41
Benutzerbild von Sheng P(f)ui
Sheng P(f)ui Sheng P(f)ui ist offline
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Mal eine kleine Bescheidene Frage.

Angenommen ein Investor kauft uns das Stadion ab, wären dann im Prinzip sämtliche Probleme gelöst?

Ich meine der Alemannia bricht doch nichts anderes als die Stadionkosten das Genick. Wenn das Stadion also verkauft wird, sind die Raten auch im Prinzip weg (abgesehen von einer "geringen" Miete)! Oder sehe ich das falsch????
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Was sagt der Orkan zur Palme?
Halt die Nüsse fest, ich blase jetzt :biggrins:
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  #357  
Alt 05.12.2011, 14:54
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Wie kann die Stadt Alemannia helfen?


Die Stadt informiert heute über mögliche Rettungsmodelle für den finanziell angeschlagenen Fußballclub. Unterdessen hat die Alemannia am Sonntag gute Leistungen gezeigt und damit bewiesen, dass sie kämpfen. Für einen Sieg hat es nicht gereicht, aber ein Unentschieden 2:2 gegen 1860 München kann sich auch sehen lassen.



Heute abend in der Lokalzeit
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  #358  
Alt 05.12.2011, 14:55
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Zitat von Sheng P(f)ui Beitrag anzeigen
Mal eine kleine Bescheidene Frage.

Angenommen ein Investor kauft uns das Stadion ab, wären dann im Prinzip sämtliche Probleme gelöst?

Ich meine der Alemannia bricht doch nichts anderes als die Stadionkosten das Genick. Wenn das Stadion also verkauft wird, sind die Raten auch im Prinzip weg (abgesehen von einer "geringen" Miete)! Oder sehe ich das falsch????
Nicht unbedingt. Wenn ein Investor das Ding für weniger als die 55 Mio. kauft (wovon man ausgehen muss), dann hat die Alemannia immer noch die Differenz am Bein und zahlt fleissig einen Teil weiter. Die Stadionmiete kommt noch hinzu.

Wenn das Stadion eine Goldgrube wäre, würden wir auch ausreichend Kredite bekommen, um das Ding langfristig zu bezahlen.
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  #359  
Alt 05.12.2011, 15:18
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Mal eine kleine Bescheidene Frage.

Angenommen ein Investor kauft uns das Stadion ab, wären dann im Prinzip sämtliche Probleme gelöst?

Ich meine der Alemannia bricht doch nichts anderes als die Stadionkosten das Genick. Wenn das Stadion also verkauft wird, sind die Raten auch im Prinzip weg (abgesehen von einer "geringen" Miete)! Oder sehe ich das falsch????
So wirklich weiß ich das auch nicht. Was mich aber bei dem ganzen Thema Sorge macht ist, dass man mit einem Stadionverkauf ja nicht zwangsläufig gleich auf der Sonnenseite des Fußballlebens steht. Und wer weiß schon was für ein Investor das Stadion dann am Ende kauft?

Da gibt es a mehrere Möglichkeiten:
- Die wohl utopische Märchenvariante wäre ein lokaler Gönner, der einfach die Alemannia nicht untergehen sehen will.

- Eine Andere wären Sponsoren und Gläubiger die einen Werbeträger und/ oder eine Insolvenz und entsprechend meh oder weniger große finanzielle Verluste vermeiden möchten.

- Oder und das befürchte ich mehr und mehr, eine Heuschrecke, die das Stadion nur kauft um möglichst viel Kohle zu scheffeln.
Klingt vielleicht erst einmal absurd, kann aber gegebenenfalls durchaus Sinn machen, wenn der Kaufpreis nur niedrig genug ist und die jährlichen Einahme hoch genug.
Nehmen wir mal an ein Käufer legt 40 bis 45 mio € für das Stadion quasi bar auf den Tisch, lässt sich im Gegenzug von der Stadt auch gleich noch das Nutzngsrecht am Grundstück zusichern, die Gläubiger verzichten auf einen kleinen Teil der Rückzahlungen um eine
Insolvenz zu vermeiden und relativ glimpflich und verlustarm aus der ganzen Situation raus zu kommen.
Der Käufer vermietet das Stadion dann für 3 mio pro Jahr an die Alemannia mit der Möglichkeit die Miete über die Jahre stetig etwas anzupassen bzw nach belieben zu erhöhen. Und nach rund zwanzig oder 25 Jahren etwa hat er all seine investierte Kohle wieder und das Stadion gehört komplett ihm und wir zahlen dann immer noch 3,5 bis 4 mio € pro Jahr Miete und haben Probleme mit der Konkurrenzfähigkeit in der Liga weil andere Klubs weniger zahlen beziehungsweise ihre Stadien komplett refinanziert haben.

Sicher ist das dann vermutlich alles noch besser als eine baldige Insolvenz, aber so rosig sieht das auch nicht unbedingt aus.

Ganz ehrlich und nüchtern betrachtet vermute ich als Ergebnis eines Stadionverkaufs als Rettungsaktion eher so einen "genialen Coup" nach Vorbild von 1860 München, die ja im angesicht der drohenden Insolvenz ihre Stadionanteile an den FC Bayern weit unter Wert verscherbelt haben und sich gleichzeitig obendrein dann für Jahrzehnte zu horrenden Mietzahlungen verpflichtet und schon fast sittenwidrige Knebelverträge abgeschlossen haben.

Unserem Geschäftsführer Kraemer und den Personen im Aufsichtsrat traue ich so etwas ähnlich "briliantes" durchaus auch zu.
Dann bekämen wir zwar wohl noch die Lizens für kommende Saison, würden dafür aber dann für Jahre hinaus zum sterben zu viel und zum leben zu wenig Geld in der Kasse haben und man wäre von Tag zu Tag stets "Wohlwollen" und der "Großzügkeit" des Stadioneigentümers abhängig der immer nur so viel Miete verlangt wie die Alemannia gerade noch abdrücken kann ohne endgültig abzusaufen.
Beispiele von dieser Art gibt es schließlich mehr als nur eines im deutschen Profifußball.
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub...

Geändert von Aix Trawurst (05.12.2011 um 15:22 Uhr)
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  #360  
Alt 05.12.2011, 15:36
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Klööss_vom_Driesch Klööss_vom_Driesch ist offline
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Mal eine kleine Bescheidene Frage.

Angenommen ein Investor kauft uns das Stadion ab, wären dann im Prinzip sämtliche Probleme gelöst?

Ich meine der Alemannia bricht doch nichts anderes als die Stadionkosten das Genick. Wenn das Stadion also verkauft wird, sind die Raten auch im Prinzip weg (abgesehen von einer "geringen" Miete)! Oder sehe ich das falsch????
Natürlich nicht!

Dann wäre die Situation im Vergleich zu jetzt

= Eigentümer eines Stadions mit 4,5 Millionen Annuität + 1,2 Betriebskosten + 0,5 Millionen Parkhaus-Leasing = ca. 6,2 Millionen Jahresfixkosten über die nächsten rund 16 Jahre

die eines

= Mieters mit a) deutlich unter xx Miete/Leasing + Betriebskosten in Liga 3 oder xy Miete/Leasing + Betriebskosten in Liga 2 oder yx Miete/Leasing + Betriebskosten in Liga 1 über rund 30 Jahre.

Entscheidend wird sein, dass xx und xy und yx an die entsprechenden Ligen angepasst werden und somit nachhaltig auch bei schlechtem sportlichen Abschneiden getragen werden können.

Die "geringe Miete" ist dann immer noch happig.

klööss
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