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Eine Insolvenz einer juristischen Person bedeutet das Liquidieren dieser - sie verschwindet also, existiert nicht mehr. Deshalb auch keine Schulden - das was da ist wird aufgeteilt, wenn also das Stadion mit in die Insolvenzmasse fällt wird es irgendeinem zugeschlagen oder (zwangs) versteigert. Geht die GmbH also in die Insolvenz am 30.06. wird sie liquidiert und verschwindet, der Verein müsste dann eine neue GmbH gründen oder selbst den Spielbetrieb wieder übernehmen, ohne die Schulden der GmbH. Verständlich?
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Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind. (Albert Einstein) |
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Die Frage ist, ob die Gläubiger das tun werden...
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In der Krise beweist sich der Charakter.
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Ich habe es so verstanden, dass die GmbH nach der Planinsolvenz am 30.06. weiter bestehen muss, um in Liga 4 starten zu dürfen. Korrigiert mich, wenn ich etwas falsch verstanden habe. |
Folgender Benutzer sagt Danke zu Schwatz-Jelb für den nützlichen Beitrag: | ||
Max (02.12.2012) |
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Nach der Saison könnte die Lizenz auch auf den TSV übertragen werden, mit der Konsequenz des Zwangsabstieges. |
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Also wenn ich das richtig verstanden habe geht es in die unterste Klasse wenn wir während der Saison Insolvenz anmelden und den Spielbetrieb nicht mehr weiterführen können. Eine Insolvenz nach Saisonende und eine nachfolgende Insolvenz des Vereins würde ebenfalls einen Neuanfang in der untersten Kasse zur Folge haben. Laut Mönigs Aussage auf der Insolvenz PK könnten wir auch als Verein nach GmbH Insolvenz nach Saisonschluß in der vierten Liga anfangen. Aber es kann natürlich auch anders sein...
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Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind. (Albert Einstein) |
#347
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Ob sowas aber innerhalb weniger Wochen nach Insolvenzeröffnung und vor dem neuen Saisonbeginn durchgeht, ist für mich auch fraglich. |
Folgende 3 Benutzer sagen Danke zu Heinsberger LandEi für den nützlichen Beitrag: | ||
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Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind. (Albert Einstein) |
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Das widerspricht aber klar der Aussage von Nobis und Kutsch, wie im ersten Beitrag dieses Threads von Sevenc angeführt. • Nobis und Kutsch haben klargestellt, dass die Lizenz bei der GmbH verbleibt! Die GmbH wird NICHT liquidiert (wenn das Insolvenzplanverfahren wie geplant verläuft). Wir würden also die Regionalliga-Saison mit der GmbH bestreiten, eine Übertragung der Lizenz auf den eV ist vorerst nicht geplant. Was stimmt denn jetzt ? |
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hemingway (03.12.2012), Schwatz-Jelb (03.12.2012) |
#350
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Aber mal im Ernst: Was sollen die beiden auch sagen? Dass sie die GmbH am Ende der Saison sowieso vor die Wand fahren wollen? Dass der VEREIN in der nächsten Saison die Spielberechtigung für die Regionalliga erhält? Was würde das denn für die Gläubiger (Stadt, AM, Malerbetrieb Severich, Schreiner X, Caterer Meyer, Lieferant Y,... etwa eine etwa dreistellige Anzahl weiterer armer Schw. E. i. n. e) für einen Eindruck machen? "Hört mal, Jungs, wir machen jetzt noch 6 Monate tralala und dann den Laden dicht. Die Verträge mit Euch sind dann für Umme. Dat Jeld, wat bis jetzt für spätere Zeit von Euch schon an uns jeflossen is, naja, is dann eben wech. Dat mit dem Insolvenzverwalter und dem Sachwalter und den ganzen anderen Walters, nur Show för dat Jerischt." Was das Amtsgericht wohl zu einem solchen Konzept sagen würde? Voraussetzung für das jetzige Planinsolvenzverfahren war doch die Vorlage eines Konzeptes, welches die RETTUNG der GmbH zum Ziel hat. Das Gericht würde den Laden anderenfalls sofort dicht machen, das Planinsolvenzverfahren wäre offenkundig ein Witz und nur weitere Verschleppung. Ist es ja wahrscheinlich / möglicherweise / vielleicht auch. Und - das hatte ich vor Wochen schon mal geschrieben - sowieso das Beste bei den Schulden und verkauften Assets der GmbH. Die kommt eh auf keinen grünen Zweig mehr. Nun muss Zeit gewonnen werden, um bis zum Ende der Saison aus verbandsrechtlichen Gründen durspielen zu können. Sonst würde das Spielrecht für die erste Herrenmannschaft komplett entzogen - für alle Ligen. Aber zugeben kann und wird das niemand.
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Im Übrigen bin ich der Meinung, dass man die letzten Jahre von Grund auf durcharbeiten und die Schuldigen zur Rechenschaft ziehen muss! (Frei nach M. P. Cato) |
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#351
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Ich bin auch kein Profi oder so, weiß nur das, was ich mir seit dem 16.11.
angelesen habe... Aber ich habe das so verstanden, dass eben das Entscheidende am Planinsolvenzverfahren (im Gegensatz zu einer "normalen" Insolvenz) ist, dass das ganze Verfahren mit den Gläubigern (also eventuelle quotierte Ausschüttung von Geldern) eben mit Verhandlungen VOR der Eröffnung des Insolvenzverfahrens stattfindet. Dadurch gibt es dann im Idealfall keine (und damit könnte der Insolvenzantrag zurückgezogen werden) oder zumindest keine nennenswerten Verbindlichkeiten mehr (Dann müsste das Verfahren trotzdem eröffnet werden, aber auf Grund von der geringen Höhe, der noch zu klärenden Schulden muss die Firma (in unserem Fall also die GmbH) nicht zwangsläufig liquidiert werden). Wie gesagt, so hab ich es verstanden, wers besser weiß, soll mich gerne korrigieren!! |
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Das Schwierige ist, dass es zwei GmbH's auf Seiten der Alemannia gibt. Beide hängen da voll drin. So ist es passiert, dass die eine GmbH noch eine Forderung gegen einen Gläubiger hat, während der Gläubiger eine Forderung gegen die andere GmbH hat. Einer Verrechnung hat man wohlweislich vorher widersprochen, obwohl das in der Vergangenheit so gehandhabt wurde. Kurz vor Einreichung des Insolvenzantrages geht man nun her, und überträgt die Forderung an einen weiteren Gläubiger, da man selbst nicht mehr einfordern kann. Dies geschieht, um die Verbindlichkeiten der Alemannia auf dem Papier noch weiter zu drücken. Nachdem ja wohl beide GmbH's Insolvenz angemeldet haben, kann sich der Gläubiger seine Forderung in die Haare schmieren, während die Forderung gegen ihn, nun von einem anderen Gläubiger gegen ihn eingefordert werden wird. Tolle Sache!!! Wenn hier öfter so verfahren wurde, dann wird es schwierig, de Gläubiger zu einem Schuldenschnitt zu bewegen. Die ganze Kiste steht auf tönernen Füssen... |
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NO PYRO - KEINE VERMUMMUNG
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mise (03.12.2012) |
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Als Alemannia-Fan müsste man es auch noch gut finden.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
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GmbH bleibt bestehen - Gründe!
Ich fasse mal meine Überlegungen zusammen, warum die GmbH bei dem jetzigen Verfahren bestehen bleiben kann (wenn man denn will):
(Die Überlegungen sind rein theoretischer Natur, ich habe keine praktischen Erfahrungen mit Insolvenzen) Das Insolvenzplanverfahren hat für die Alemannia einen rein sportlichen Nutzen, da es den Termin der Eröffnung des Verfahrens so weit nach hinten schiebt, dass nur eine Klasse tiefer wieder gestartet werden kann. Für die Gläubiger, die ja damit einverstanden sein mussten, beinhaltet es die theoretische Chance, dass sich die Alemannia in dieser Zeit wirtschaftlich so erholt, dass der Antrag auf Eröffnung der Insolvenz bis dahin zurückgzogen werden kann. Deshalb werden aus meiner Sicht auch die entsprechenden Parolen, dass auch die 3. Liga noch möglich sei, herausgegeben. Man muss schon rein formal nach aussen dokumentieren, dass man die Insolvenz mit aller Kraft verhindern will. Kommt dann der Tag X, verlieren die Eigentümer der GmbH ihr gesamtes in die GmbH eingebrachtes Vermögen, die GmbH verliert wiederum ihre Verbindlichkeiten, die durch die noch vorhandenen Aktiva (im wesentlichen das Stadion) teilweise ausgeglichen werden können. Am Ende wird dann über den Umweg NRW die Stadt Aachen Eigentümerin des Stadions sein, der Steuerzahler wird durch den Verlust der Stadt Aachen von mehr als 20 Mio. € und der gezogenen Bürgschaft des Landes NRW von mehr als 20 Mio. € der Hauptleidtragende sein. Die Alemannia Aachen GmbH, die ja noch nicht liquidiert wurde, sondern lediglich vermögenslos ist, hat danach eine Bilanz, die auf der Passivseite aus dem Mindeststammkapital von 25.000 € und auf der Aktivseite aus dem Posten "Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag" von 25.000 € besteht. Der TSV Alemannia Aachen e.V. kann diese GmbH dann gegen eine Einlage von 25.000 € kaufen und hat dann eine schuldenfreie GmbH mit einem Kassenbestand von 25.000 €. Wie gesagt, das sind nur meine Vorstellungen davon, wie es laufen kann.
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Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts |
Folgende 7 Benutzer sagen Danke zu Blackthorne für den nützlichen Beitrag: | ||
a.tetzlaff (03.12.2012), DerLängsteFan (03.12.2012), Flush (03.12.2012), hemingway (03.12.2012), Max (03.12.2012), petrocelli (03.12.2012), Schwatz-Jelb (03.12.2012) |
#356
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Allerdings befürchte ich jetzt, dass die Möglichkeit, die Zugehörigkeit zur 3. Liga doch noch zu schaffen, nur eine Motivation für uns Fans darstellen soll, die Spiele weiterhin zu besuchen und um der Mannschaft eine Perspektive damit zu geben. Die realen Aussichten sind da wohl eher von der Wahrscheinlichkeit her bei ca null anzusiedeln. Noch eine Frage: Mönig hat irgendwo ausgesagt, er brauche noch so 1 bis 1,5 Millionen Euro. Allein für die Regionalliga würde er aber soviel nicht brauchen, da würde weniger reichen. Was bedeutet dies nun wieder? Leider finde ich die Stelle nicht wieder, wo ich es gelesen habe.
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NO PYRO - KEINE VERMUMMUNG
Geändert von hemingway (03.12.2012 um 09:52 Uhr) |
#357
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Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts |
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Sollte dies so praktiziert werden - kann man als Gläubiger doch nur mit dem Kopfschütteln und seine Schlüsse daraus ziehen.
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... Niveu, Nivea, Nvidia ...Niveau ist keine Hautcreme !!!
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#359
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Als Sponsor bzw. Investor muss ich halt wissen dass so ein Investment auch im Totalverlust enden kann. Im besten Fall bekomme ich mein Geld plus Zinsen zurück im schlechtesten Fall ist alles weg. Risiko zu groß? Dann investiere ich nicht. Ist wie halt wie an der Börse.
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#360
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Die Zahlen der Etats der Regionalligisten bewegen sich zwischen 500.00 und 1,5 Mill. Bei diesen Summen handelt es sich aber nicht um Aufstiegsaspiranten. Dem Vernehmen nach haben diese im Etat etwa 1 Mill. nur für Spielergehälter ausgewiesen. In unserem Fall müssen wir uns wahrscheinlich darauf einstellen, dass wir alleine eine beachtliche Summe aufbringen müssten, um ein Stadion zu mieten. Wem gehören dann die Trainingsplätze? Was wird die Nachwuchsarbeit kosten, vor allem, weil wir auch für die Jugend ständig die Anlagen anderer Vereine benutzen müssen? Wo wird die U23 spielen? Insgesamt denke ich nicht, dass Alemannia (ohne eigene Plätze und ohne eigenes Vereinsgelände) für 1-1,5 Mill. Gesamtkosten einen funktionierenden Verein mit einer guten Regionalligamannschaft auf die Beine stellen kann. |
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