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Denk ich ...
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.. an Alemannia in der Nacht ...
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Es kommt anders, wenn man denkt ;)! |
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Es hört sich so an, dass aufgrund des Zeitdrucks auf das normalerweise übliche Procedere beim Bau verzichtet wurde.
Es wurde stattdessen "hemdsärmelig" vorgegangen, man könnte auch sagen es wurde getrickst. Das geht nur mit den bzw. dem Verantwortlichen der Stadt. Ob man sich mit einem "Jong, datt mache mer att." bei solch einem Vorhaben zufriedengeben sollte, sei mal dahingestellt. In dem Interview ist doch deutlich herauszulesen, dass man sich -verhoben hat -den Gesichtsverlust für alle Beteiligten so klein wie möglich halten will -dringend Kohle braucht, weil fällige Rechnungen nicht zu begleichen sind, die im Zusammenhang mit dem Stadion und (noch) nicht mit dem Lizenzspielerbereich (operatives Geschäft) stehen. Aber: Vertrauen in die Verantwortlichen sieht anders aus.
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Die für das Projekt und die Finanzierung Zuständigen bei der Gmbh selber und dem Aufsichtsrat der Gmbh.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
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Sind Geschäftsführer nicht gegen solche Fehler versichert? Eigenschadenversicherung.
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Leute, die zu nichts fähig sind, sind zu allem fähig. (John Steinbeck, USA - Nobelpreisträger für Literatur 1962) |
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Angeblich gab es Zusagen der Stadt, diese zu tragen. Warum sagt er nicht klar und deutlich, wer angeblich diese Zusagen gemacht haben soll. Es gibt solche Zusagen nicht, sonst soll er sagen, wer es zugesagt hat. Es ist nicht anderes als ein Ausrede für falsche oder unvollständige Gesamtkostenplanung. Wer auf einem Grundstück baut, muss auch Kosten der Baureifmachung oder Erschliessung einkakulieren. Das weiss jeder Einfamilienhausbesitzer, der ein Grundstück kauft, auf dem z.B. Bäume stehen oder eine Stützmauer oder sonstwas, was die direkte Bebaubarkeit hindert. Natürlich gibt es auch noch Aussenanlagen, Anschlüsse, ein Zufahrt und andere Kosten und nicht nur Bauwerkskosten. Warum nennt er nicht konkret die Kosten in diesem Bereich, die angefallen sind ? Abbruch, Bäume fällen, Pfahlgründung ? Was sind denn konkret im Einzelnen die Kosten der Baureifmachung in Höhe von 3 Mio? Das ist doch alles Nebel. Von der Stadt wird man aber nur Geld bekommen, wenn man konkret wird.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
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In der Krise beweist sich der Charakter.
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und nicht aus Sparzwängen oder gar aus Vergesslichkeit als nicht notwendig angesehen wurde . |
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*dann wird man seine Aussagen auch in der AZ lesen...
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"Tradition ist die Bewahrung des Feuers – und nicht die Anbetung der Asche." Gustav Mahler |
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Späte Einsicht oder noch mehr Nebel? Zitat: "Unter baulichen Aspekten war das (Anm.: gemeint ist die Entscheidung an der Krefelder Straße zu bauen) der denkbar ungeeignetste Ort.
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Leute, die zu nichts fähig sind, sind zu allem fähig. (John Steinbeck, USA - Nobelpreisträger für Literatur 1962) |
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Dass man nun so einen Zeitdruck hat, Gelder zu erhalten, kann in meinen Augen nur mit dem Lizenzierungsverfahren zusammenhängen. Die DFL wird sicherlich bei dem einen oder anderen Posten bohren und sich nicht mit "Nebel" abspeisen lassen.
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Das ist aber auch kein Problem, wenn man diese Kosten im Rahmen der Gesamkostenplanung berücksichtigt und nicht wie die Gmbh glaubt, mit dem Auftrag an den GU Hellmich seien alle Kosten erledigt. Im Vergleich zu anderen Grundstücken von Großprojekten ist rein technisch der Standort Krefelderstrasse für ein Stadion ein höchst einfacher Standort, bis aufs Baurecht. ( Nimm mal als Beispiel Kaiserplatzgallerie oder z.B. Kölner Philharmonie ) Natürlich für einen erfahrenen Bauherrn und das war die Gmbh leider nicht.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
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Trotz allem:
Kraemer und van der Kooi haben dieses Projekt weder allein gestemmt noch geplant. Es finden (mehrmals) monatlich Aufsichtsratssitzungen sowohl der Alemannia Aachen GmbH als auch der Alemannia Aachen Stadion GmbH statt. In diesen Aufsichtsräten sitzen
Diesen hochdekorierten und mit jeglicher Beratungs- und Beaufsichtigungs-Kompetenz ausgestatteten Mitgliedern des Aufsichtsrates hätte doch während der gesamten Bau- und Planungszeit des Stadions einmal auffallen müssen, wenn gewisse Dinge in die falsche Richtung laufen?! Oder geht´s in den Sitzungen auschließlich darum, möglich effektiv die belegten Brötchen zu vertilgen? Wurde vom AR nachgefragt, wie es sich mit solchen bereits hier angesprochenen und im Interview bemerkten Details verhält? Hätte man Hand in Hand gearbeitet, sich gegenseitig geholfen, wo es evtl. mangelt - sollte ein solches Projekt doch im Sinne der Alemannia mit so vielen Köpfen und Erfahrung über die Bühne zu bringen sein. Also: Den Schwarzen Peter bitte auf mehrere Schultern verteilen... |
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Kraemer: Die exakten Zahlen zum Spieleretat geben wir nicht heraus. Generell gilt: Wir bleiben bei unserem Sparkurs, der auch der konjunkturellen Lage Rechnung trägt. Die Spielerverträge werden enorm leistungsbezogen gestaltet.
Wir setzen bewusst auf junge Spieler, auch wenn es länger dauert, dass das Früchte trägt. Wir schrauben zurück, bleiben aber authentisch. Welchen Zuschauerschnitt streben Sie an? Kraemer: Knapp über 20.000. Werden die Eintrittspreise verändert? Kraemer: Aus heutiger Sicht nicht. GUTE NACHT ALEMANNIA! |
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Ich finde besonders folgende Sätze Besorgnis erregend:
"Aber es ist zu viel passiert, wir können es nicht mehr alleine stemmen." "Was passiert, wenn Ihnen die Stadt nicht hilft?" "Kraemer: Dann ist das Problem nicht gelöst"
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"Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme." |
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Ich vermute ja, daß die Alemannia sich wissentlich ein klein wenig überhoben hat, einfach aus Mangel an Alternativen und der puren Notwendigkeit heraus.
Der Zeitdruck war sicherlich da und die von Kraemer angedeuteten Probleme, die bei Verzögerungen aufgetreten wären, sind doch wohl allgemein auch recht unstrittig. Man hat sich also, so schätze ich persönlich das jedenfalls alles ein, tatsächlich gewissermaßen notgedrungen ab und an zwischen Pest und Cholera entscheiden müssen und mit etwas Trickserei und dem ein oder anderen Biss in den Sauren Apfel den Tivolineubau auf Teufel komm raus innerhalb des knappen Zeitrahmens durchgeprügelt. Was wir jetzt im Nachhinein Stück für Stück aufgetischt bekommen sind die Folgen dessen. Das muss aber nicht notwendigerweise gleich heißen, daß es jetzt alles verkehrt war oder daß man dabei naiv und blauäugig vorgegangen ist. Ich denke man war vielmehr ein klein bischen unehrlich in der Außendarstellung und hat die doch allgemein übliche Schönmalerei betrieben. Weil man eben dringen Geldgeber, Sponsoren, Logenkunden, Anleihenkäufer und insbesondere auch Unterstützung durch die Politik durch die Stadt brauchte. Das ist doch eigentlich irgendwo alles ziemlich im Rahmen der üblichen Salamitaktik wenn man hier und da Unterstützung haben will oder bekommen muss. Wenn man doch von vornherein schon gesagt hätte 50 mio plus X für Infrastruktur, Trainigsplätze etc. sind eigentlich doch ein bischen zu teuer für die Alemannia, dann hätte man dieses Stadion wohl kaum so bauen können. Dann hätte man wohl andere Wege gehen müssen. Ohne Schönfärberei und Augenwischerei lässt sich solch ein großes Projekt in so kurzer Zeit wohl kaum durchdrücken. Ich vermute einfach, daß es ohne diese diversen Tricksereien und Schönrechnereien hier und da schlichtweg nicht möglich gewesen wäre den neuen Tivoli so, jetzt und dort stehen zu haben wie und wo er jetzt eben steht. Wirklich naiv scheinen mir die Verantwortlichen bisher jedenfalls nicht wirklich gehandelt zu haben, eher, um es mal etwas wohlwollend auszudrücken, etwas "schlitzohrig" und kreativ. Diese finanziellen Probleme mit dem Amateurstadion und den Trainingsplätzen wird man schon auch noch gelöst bekommen, irgendwie. Da gab es bisher doch wohl wahrlich schwierigere Dinge, wie etwa die Parkplatz- und Parkhausproblematik oder das wie durch Geisterhand entzündete Zweistromland...
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub... |
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Ich glaube das war eins der leichteren Dinge...
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„Als ich im Juni 2010 mein Amt antrat, haben Herr Kraemer und ich uns zum Ziel gesetzt, die Alemannia zukunftsfähig zu machen ... die Überlebensfähigkeit der Alemannia im Lizenzfußball. Diesen Kraftakt haben wir gemeistert“, sagt Heyen. |
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Du magst ..
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.. ja mit deiner Einschätzung hier und da nicht Unrecht haben. ABER - speziell die markierte Passage kommt mir - ohne Details zu kennen - einfach zu verharmlosend rüber. Vom Gefühl her würde ich sagen, dass man(n) die von dir geschilderten Risiken hier und da im Gott Vertrauen eingegangen ist getreu dem Motto "et hätt noch emmer jot gejange..." aber mittlerweile erkannt hat, dass das Ganze ziemlich heftig aus dem Ruder gelaufen ist. Auf mich wirken die (verklausulierten) Äußerungen von Herrn Krämer schon so, als würde der Baum ziemlich heftig brennen. Dieses Interview dürfte ihm ziemlich "weh" getan haben....
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Es kommt anders, wenn man denkt ;)! |
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Zitat:
Vielleicht mag das verharmlosend wirken, aber ich bin da noch halbwegs optimistisch, daß diese Probleme mit dem Amateurstadion und den Trainingsplätzen lösbar sind, zumindest leichter lösbar als so manch anderen Probleme, die unserem Stadionneubau bisher so im Weg standen.
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub... |
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