#3201
|
|||
|
|||
Infront ...
So zu lesen, möchten sie sich von den Partnern der Allemannia, die sie schließlich betreuten, freundlich verabschieden.
Infront beanspruchte die Vermarktungsrechte meines Wissens bis mindestens 2020, gegebenenfalls noch darüber hinaus, entsprechend überrascht mich das 'trotz allem'. Stellt sich die Frage, ob der Vermarktungsanspruch und alle daraus abzuleitenden Rechte durch die Insolvenz vollständig „verpuffen“ oder ob man sich, wie auch immer, diesbezüglich abzusichern wusste? Der unmissverständliche Ton des Schreibens gibt Anlass zu Vermutungen. Der „Freundeskreis“ wird wohl eher nicht größer werden. .
__________________
„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“ Joachim Ringelnatz |
Werbung
|
|
#3202
|
|||
|
|||
die haben natürlich Provision erhalten
|
#3203
|
||||
|
||||
@Heinsberger LandEi
@Niemand Joh ist jaaa guuuut!!! Ja ich weiß, dass es nur ein Rechenbeispiel war. Die Idee finde ich ja auch gut! ich würde da auch mit einsteigen Jedes Jahr 4,9 Millionen wären viel schöner. Bei unter 40% Beteiligung
__________________
Das Schönste in Köln ist die Autobahn nach Aachen!! :klatschen: |
#3204
|
||||
|
||||
Zitat:
Was sollte motivieren zum Mini-Invest? |
#3205
|
|||
|
|||
„... völlig überraschend ...“
Aus der Nähe betrachtet wirft das Abschiedsschreiben von Infront weitere Fragen auf:
Wieso wird ausgerechnet Infront, die meiner Kenntnis nach, bereits mehrfach in Notzeiten finanziell unterstützend eingesprungen sind, von dem Insolvenzantrag derart überrascht? Wer finanziell aushilft erhält zwangsläufig Einblick in die tatsächlichen Gegebenheiten und wird aus purem Eigeninteresse seinen diesbezüglichen Informationsstand aktuell halten wollen. Die betonte Formulierung „völlig überraschend“ gibt der aktuellen Diskussion um die Notwendigkeit des Insolvenzverfahrens neue Nahrung. Der Nachsatz: „Mit großem Bedauern mussten auch wir diese Entscheidung zur Kenntnis nehmen“ unterstreicht nicht nur das gegebene Überraschungsmoment, es deutet auch ein gewisses Unverständnis an. Die ausgesprochene „fristlose Kündigung“ lässt wohl keinen ernsthaften Zweifel mehr zu, wie man aktuell zueinander steht: „Im Hinblick auf die Gesamtsituation und nächsten Schritte des Insolvenzverfahrens kann Infront die weitere Vermarktung der Alemannia nicht zugemutet werden. Daher werden wir unseren Vermarktungsvertrag, der mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens ohnehin automatisch enden würde, mit sofortiger Wirkung beenden und unsere Tätigkeit an unserem Standort in Aachen einstellen.“ Dass man zugleich preisgibt, den Standort Aachen komplett dichtzumachen, darf wohl, wie auch immer, zusätzlich noch interpretiert werden. Erwartete unangenehme Folgewirkungen für Infront werden wohl auch am Klub nicht spurlos vorübergehen. Der fehlende Abschluss, ähnlich wie in einem Zeugnis, dem ehemaligen Partner „alles Gute für seinen weiteren Werdegang“ zu wünschen, setzt dem Ganzen die Krone auf. - Aber vielleicht überinterpretiere ich einzelne Textpassagen auch nur und der Verfasser hatte augenblicklich bloß kein gutes Händchen? .
__________________
„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“ Joachim Ringelnatz |
#3206
|
||||
|
||||
Zitat:
Verknüpfen könnte man es noch mit einem Vorkaufsrecht auf VIP-Plätze/Logen/normale Tickets, welches ebenfalls im Falle einer Rückkehr in den Profifußball wertvoll werden könnte. Und nicht zuletzt auch Renomme, das Gefühl ein bisschen Inhaber der Alemannia zu sein und selbiger mit dieser Inbesitznahme auch noch geholfen zu haben. Auch die Sponsoren geben ihr Geld ja nicht nur, weil sie sich daraus wirtschaftliche Vorteile erhoffen, sondern auch teilweise, weil sie ein bisschen an der Alemannia hängen und finanziell in der Lage sind, ihr "Helfersyndrom" auszuleben. (Stichwort: gutes Gewissen gekauft) |
#3207
|
||||
|
||||
Zitat:
|
#3208
|
||||
|
||||
Zitat:
Häng ich dann zu den anderen. Neben den "Big Spender" Aufklebern. |
#3209
|
|||
|
|||
Mal eine ganz bescheidene Frage am Rande: Weiß der Insolvenzverwalter eigentlich von Alemannias (bisher ungeklärter) Steuerschuld: knapp 2, 4 Mio??! Oder ist wirklich davon auszugehen das unser Verein diese Summe tatsächlich erlassen bekommt?
Gläubiger wären die Stadt Aachen und das FA Aachen... |
#3210
|
||||
|
||||
Zitat:
|
#3211
|
|||
|
|||
Zitat:
|
#3212
|
|||
|
|||
Zitat:
Dazu hat er sich im Video-Interview geaeussert: Zitat:
|
#3213
|
|||
|
|||
ok danke für die Auskunft. Damit (wäre) diese Sache auch geregelt!
|
#3214
|
||||
|
||||
http://www.aachener-zeitung.de/sport...kurs-1.1341917
Artikel vom April 2016 Infront hatte ausgeholfen! Und wieder war es ein Defizit von über 500.000 €. Das allerbeste in diesem Artikel ist aber: Zitat:
Man startet ständig mit einem solchen Defizit in eine Saison! Und 1 Jahr später heißt es: "Die Insolvenz kam zum richtigen Zeitpunkt!" Der richtige Zeitpunkt wäre jetzt, den Platz frei zu machen! ich kann mir da nämlich keinen Reimig mehr drauf bilden!
__________________
Das Schönste in Köln ist die Autobahn nach Aachen!! :klatschen: |
Folgende 4 Benutzer sagen Danke zu KILO für den nützlichen Beitrag: | ||
#3215
|
|||
|
|||
Insolvenzfest ...
Zitat:
Michael Kölmel erschien mir in einem Punkt 'herausragend', da er hier und da Teile seiner Forderungen „insolvenzfest“ zu verankern wusste. Eine Wortschöpfung, die mir in Erinnerung geblieben ist und deren Wert ich immer mehr zu schätzen lerne. Vor diesem Hintergrund konnte ich mir, bislang jedenfalls, nicht vorstellen, dass der Vermarkter Infront sich von einem Insolvenzantrag seitens der Alemannia überraschen lässt. Eine Formulierung wie: „kann Infront die weitere Vermarktung der Alemannia nicht zugemutet werden“ ist mir in dieser Deutlichkeit noch nie begegnet. Nicht auszudenken, wie groß der Flurschaden erst wird, wenn demnächst öffentlich „dreckige Wäsche gewaschen“ werden sollte. Da könnte es sich als durchaus hilfreich erweisen, dass man dem gerade eben erst geschasstem Geschäftsführer zumindest nachträglich noch ein gutes Zeugnis ausgestellt hat. .
__________________
„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“ Joachim Ringelnatz |
#3216
|
|||
|
|||
Zitat:
Wenn die Herren schon nicht uns, aber zumindest sich selbst mit einem Rest von Ehrlichkeit begegnen würden, müssten sie eigentlich erkennen, dass sie einem Neustart einfach nur noch im Wege stehen. Diese Herren sind personifizierte Altlasten! Jeder interessierte Sponsor, den der Insolvenzverwalter in den nächsten Wochen ansprechen wird, wird fragen: Sie wirken ja sehr seriös, Herr Niering. Aber mit wem bekomme ich es zu tun, wenn Sie wie geplant in ein paar Monaten wieder weg sind? Nun ja, wird Niering dann antworten müssen, dann wenden Sie sich bitte vertrauensvoll wieder an die Herren Hammer, Reimig und Laven... Was für ein Alptraum! |
Folgende 6 Benutzer sagen Danke zu tivolino für den nützlichen Beitrag: | ||
AIXtremist (26.03.2017), Go (25.03.2017), Hells (25.03.2017), Kimble (25.03.2017), Kleeblatt4TSV (25.03.2017), Michi Müller (26.03.2017) |
#3217
|
|||
|
|||
Zitat:
Zur Erinnerung: Der von Mönning erreichte Einstieg von Infront und die damit verbundene sichere Einnahme von rund 1,2 Millionen Euro war seinerzeit ein ganz wichtiger Punkt, damit im Sommer 2013 überhaupt eine neue Mannschaft gebildet werden konnte. Die ungefähren Zahlen liegen ja auf dem Tisch: Wir hatten in den vergangenen Jahren stets Sponsoreneinnahmen von etwa 2,2 Millionen Mark. Die ersten ca. 1,2 Mark kamen über garantierte Sponsorenquise von Infront. Die weitere Million lief ebenfalls über Infront. Davon abziehen muss man grob geschätzte 500.000 Euro an Infront-Provisionen. "Netto" blieben also 1,7 Millionen übrig. Diese 1,7 Millionen müssen Niering, Hammer, Reimig, Laven & Co. jetzt irgendwie selber reinholen - und zwar schnell, denn die Saisonplanung muss ja endlich konkretisiert werden. Der DocMorris-Vertrag läuft aus, so dass wir zunächst mal ohne Hauptsponsor dastehen. Und wie man hört, haben auch schon eine Reihe weiterer Sponsoren ihren Aussstieg angekündigt. Da sind 1,7 Millionen schon eine höchst ambitionierte Hausnummer. Und das heißt auch: Mit jedem Euro, mit dem wir unter den 1,7 Millionen bleiben, stehen wir beim Sponsoring zunächst mal schlechter da als bisher. Nierings Optimismus, dass alte Sponsoren zurückkommen und neue gefunden werden, teile ich nicht. Ihm ist wohl noch nicht ganz klar, auf wie viel verbrannter Erde unsere Herren sitzen. Seine Idee, "die verbrannte Erde neu zu begrünen", dafür aber ausgerechnet die alten Böcke als Gärntergehilfen einzusetzen, ist zumindest mit Blick auf die Sponsoringaktivitäten der absolute Rohrkrepierer. So gesehen ist der Infront-Ausstieg auf den ersten Blick eine Katastrophe. Diese Katastrophe ist aber vermutlich eiskalt einkalkuliert und gehört zum perfiden Spiel unserer Herren. Denn in ein paar Wochen werden sie uns erzählen, dass die Sponsoring-Einnahmen trotz aller übermenschlicher Bemühungen durch die Insolvenz leider dramatisch eingebrochen seien - und dass es deshalb jetzt umso wichtiger sei, einen Investor hinzuzunehmen. |
Folgende 6 Benutzer sagen Danke zu tivolino für den nützlichen Beitrag: | ||
Dibe (25.03.2017), Franz Wirtz (25.03.2017), Go (25.03.2017), Hells (25.03.2017), Kreuzritter (26.03.2017), Michi Müller (26.03.2017) |
#3218
|
||||
|
||||
Der Unterschied zu Anleihen, Darlehen etc. ist bei einer Anteilsübernahme, dass dieser Anteil durch eine Insolvenzeröffnung nicht verschwindet.
|
#3219
|
||||
|
||||
Zitat:
0,01 * 0 = 0
__________________
Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts |
Folgender Benutzer sagt Danke zu Blackthorne für den nützlichen Beitrag: | ||
Franz Wirtz (25.03.2017) |
#3220
|
||||
|
||||
1 % von einem schuldenfreien Regionalligisten würde ich jetzt etwas höher bewerten.... Zumindest bot Kölmel sogar 100.000 € je Prozent für eine bereits siebenstellig verschuldete Alemannia...
|
|
|
Werbung
|
|