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  #261  
Alt 12.03.2014, 14:42
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Zitat von Klenkes Beitrag anzeigen
Wenn ich zwischen Uli und F.K wählen müsste wer im Knast geht, würde meine Entscheidung jedesmal auf F.K fallen!

Achso, die Frage nach der Motivation warum der Uli das gemacht hat, hat er ja selbst beantwortet. Und ganz ehrlich...er kann soviel gutes bewirkt und getan haben (auch uns gerettet), aber ungeschoren darf er nicht davon kommen. Prominent oder nicht, vor Gott und dem Richter sind alle gleich. Allerdings denke ich das im Hintergrund ein Deal gemacht wird, das er mit der kleinsten möglichen Haftstrafe davon kommt. Aber Freispruch...das kann ich mir nicht vorstellen (auch nicht auf Bewährung).
Entscheidend ist doch nur die Anerkennung der Gültigkeit der Selbstanzeige. Ist sie gültig, ist UH frei zu sprechen und muss nur sehr viel Geld nachzahlen. Das mag uns nicht gerecht vorkommen, würde aber dem geltenden Recht entsprechen.
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Stephanie (12.03.2014)
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  #262  
Alt 12.03.2014, 15:05
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Zitat von Black-Postit Beitrag anzeigen
Entscheidend ist doch nur die Anerkennung der Gültigkeit der Selbstanzeige. Ist sie gültig, ist UH frei zu sprechen und muss nur sehr viel Geld nachzahlen. Das mag uns nicht gerecht vorkommen, würde aber dem geltenden Recht entsprechen.
Da sieht man mal, wie Unrecht geltendes Recht sein kann. Die Selbstanzeige gehört abgeschafft.

Meine Meinung.
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  #263  
Alt 12.03.2014, 15:29
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Zitat von Black-Postit Beitrag anzeigen
Entscheidend ist doch nur die Anerkennung der Gültigkeit der Selbstanzeige. Ist sie gültig, ist UH frei zu sprechen und muss nur sehr viel Geld nachzahlen. Das mag uns nicht gerecht vorkommen, würde aber dem geltenden Recht entsprechen.
Die Gültigkeit der Selbstanzeige hängt davon ab , ob sie vollständig ist und ob sie nicht erst erfolgte, als er schon erwischt war.

Ich bezweifele alleine aufgrund der Unvollständigkeit die Gültigkeit.

Aber dafür gibt es das Gericht.
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Rudolf Servatius
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  #264  
Alt 12.03.2014, 16:37
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Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Die Gültigkeit der Selbstanzeige hängt davon ab , ob sie vollständig ist und ob sie nicht erst erfolgte, als er schon erwischt war.

Ich bezweifele alleine aufgrund der Unvollständigkeit die Gültigkeit.

Aber dafür gibt es das Gericht.
Das wird wohl ganz entscheidend von einem Passus abhängen, um den dann final gestritten wird. Die Verteidigung behauptet, verklausuliert sei alles benannt worden ohne Gesamtsumme. Dazu passt offenbar auch die Formulierung der Anklageschrift. Die Staatsanwaltschaft sieht das anders, muss aber bereits eingeräumt haben, dass sie selbst ohne ihn gar nichts hätten beziffern können.

Alles sehr skurril und verworren.
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Max (13.03.2014)
  #265  
Alt 12.03.2014, 16:40
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Zitat von Pratsch-Gelb Beitrag anzeigen
Als Alemanne läuft einem ein Schauer über den Rücken...

Würde die Alemannia noch existieren, wenn die Steuerfahndung in Sachen UH 1-2 Jähr´chen früher Kenntnis gehabt hätte? Wer weiss schon, ob die Bayern ohne UH überhaupt zum Retterspiel gekommen wären...

27,3 Millionen... Die zu verwalten ist nach Uli´s Börsenkunst schon ein Vollzeitjob! Der CD-Ankauf der Regierung ist vermutlich bislang die einzig mögliche Fahndungs-Variante, die man dem freiheitsliebenden Bürger als "Kröte" verkaufen kann. Womöglich könnten Informationen - illegal - auch von der NSA stammen. Wer will´s heute bestreiten? Wir leben immerhin immer weniger in einer freiheitlichen Demokratie, sondern - gefühlt - im Schachfeld einer zunehmenden Behördendiktatur...


Wo liegt nur UH´s Motiv eine solche Summe "schwarz" zu realisieren? Auf welche Art glaubte er denn ohne aufzufallen von dieser Summe profitieren zu können? Für `nen Döner am Rande wären doch 3 Millionen völlig ausreichend gewesen! Selbst 3 Millionen sind ja schon ein Hammer, aber beinahe 30? 3 Millionen wären im Rahmen seines Vermögens eventuell noch nicht einmal aufgefallen. Ob nun aber 3, 18 oder 30 Millionen - ein erhöhtes Glücksempfinden kann damit nicht mehr erklärt werden. Selbst Giergrenzen sehr vermögender Menschen wie UH, müssten doch lange vorher überschritten sein... Der Kerl war doch zudem über legitime Wege bereits zu ausserordentlichen Wohlstand fähig! Wo war also sein Problem, worin bestand sein spezielles Motiv solche Summen anzusteuern? Und wo wäre das Problem gewesen von - sagen wir mal - schon bei 3 Millionen gemäß seinem Einkommensteuersatz mit der Steuergemeinschaft "zu teilen", so sein Psychogramm doch auch das Gen des "Wohltäters" ausweist...? Dies alles muss Sucht sein. UH ist krank... - oder eben doch einfach nur kriminell veranlagt.

Die Beantwortung dieser Frage ist für mich das spannenste an diesem Fall. Auch wenn er Einkünfte aus Kapitalerträgen nicht anzeigte, so bereicherte er sich nicht durch einen "direkten" Schaden, der Dritte - wie die Steuerzahlergemeinschaft bspw. - in unmittelbare Existenznot brachte. Er hätte ja auch nicht (erfolgreich) spekulieren brauchen, dann wäre das Resultat für die Steuerzahlergemeinschaft ohnehin als "legitimer Nullgewinn" zu verbuchen gewesen. Sie hätte keinen Schaden daran erlitten. Umgekehrt profitiert sie bei Nichtangabe allerdings nicht von ihrem dadurch erst entstehenden Nutzen. Auch wenn´s weniger interessiert, aber aus seiner operativen Wurstfabrikation hat er nichts hinterzogen. Somit wurden auch keine Sozialabgaben unterschlagen, die ja zumeist mit "klassischeren" Formen der Hinterziehung aus betrieblicher Tätigkeit einhergehen (Schwarzarbeit bspw.).

Das perverseste aber ist - soweit ich die Steuergesetzgebung dahingehend richtig in Erinnerung habe -, daß die im Falle von Steuerausländern (Deutscher in der Schweiz) automatisch einzubehaltene schweizerische Quellensteuer (ich glaube 30-35% des Gewinns) den Charakter einer Vorauszahlung auf seine (in Deutschland) abzuführende Einkommensteuer darstellt. Natürlich nur, wenn er die ihm dazu ausgestellten schweizerischen Bankbescheide ordentlich in seine Steuererklärung einbringt. Einen 30 - 35%igen "Gewinnschwund" hatte er somit von vorneherein eh schon, lediglich die Differenz zwischen den 35 % und seinem anzunehmenden höheren Einkommensteuersatz hätte er noch drauflegen müssen. Das sind zwar auch Millionen aber diese stehen in keinem Verhältnis mehr zu dem Schaden, den er sich mit der Nicht-Einrechnung nun eingehandelt hat. Diese Regelung bezieht sich jedenfalls auf Zinseinkünfte und/oder Dividenden. Bei Geschäften aus Derivaten muss ich passen, dieses Feld ist zu speziell und zu breit gestreut um spezifiziertere Angaben machen zu können. Da er mehrheitlich "gezockt" haben wird, bleibt offen, inwieweit Kursgewinne aus Aktienanlagen, Futures und Options einer Besteuerung (abhängig auch vom Zeitraum über den ein Kursgewinn realisiert wurde) überhaupt unterlegen haben. Vermögende oder Steuerberater unter uns werden dies genauer schildern können.

Reine Hinterziehungen ausschließlich aus Kapitaleinkünften dieser Art sind vor dem Hintergrund einer ohnehin hohen Anrechnungsmöglichkeit auf die eigene Einkommensteuerschuld daher besonders "Kopfschüttel"-würdig...

Nach der Höhe der Hinterziehung dürfte aber klar sein, daß er "einwandert". Allenfalls die Länge seiner "Exerzitien" und eine - bei guter Führung - vorzeitige Entlassung sowie das finanzielle Strafmaß können noch beiläufig interessieren. Vor allem für Zeitgenossen seinesgleichen... Ich vermute mal als Folge dieser "Gerichtssoap" eine weitere Welle von - diesmal vollständigen - Selbstanzeigen. Mit der Vollständigkeit hapert es ja gerne auch anderswo...

Ein Aspekt jedoch nimmt mit zunehmender Berichterstattung überhaupt keine Rolle mehr ein: Woher stammt das Kapital?
Zu Beginn hieß es, daß er 20 Millionen (Spielkapital) von seinem Spezi Dreyfuss (verstorben, Milliardär und Ex-Adidas Eigner) erhalten haben soll. In der Schweiz, nicht in Deutschland. Das Geld hat die Grenze nie überschritten. Aber: In welcher Form? Als Schenkung? Als "Darlehen"? Aufgrund welcher Grundlage? Wem gehörte das Spekulationskapital (zu Beginn) wirklich?

Es ist schon seltsam - den Begriff "Straftäter" verträgt man in Verbindung mit UH noch irgendwie, aber den Begriff "hochkriminell" scheint niemand so recht benutzen zu wollen. Der Kriminelle K. indes, der andere vorsätzlich belog und Dritten so massiv schadete, daß nur noch verbrannte Erde wie nach einem Vulkanausbruch zurückblieb, steht nun sogar im Dienste eines Geldhauses... Schweiznah. Aber Österreich ist auch schön. In Tegernsee-Nähe...
Die Motivation lag ja wohl in dieser krampfhaften Suche nach einem Kick.

Und zur Frage, woher er das Kapital zu Beginn hatte, ist klar gesagt worden, dass das nicht Sache des Gerichts ist, das zu hinterfragen. Das ist denen egal.
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  #266  
Alt 12.03.2014, 16:47
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Zitat von printenduevel Beitrag anzeigen

Die können sicherlich gut schlafen, dort sehe ich keinen Fehler. Solch eine Selbstanzeige kann oder wird zu Beginn immer unvollständig sein, schließlich weiß der „reuige“ Steuersünder im Vorfeld nicht, was die Staatsanwaltschaft/Steuerfahndung noch für weitere Unterlagen benötigt.

Mit einer Selbstanzeige verpflichtet man sich zur bedingungslosen Mitarbeit und Aufklärung und dies hat UH anscheinend nicht getan. Es wurde ja mehrfach berichtet, dass er Fristen hat verstreichen lassen um weitere Unterlagen nachzureichen bzw. dann auch nur unvollständige Unterlagen weitergegeben hat. Das hört sich nicht unbedingt nach einer Kooperation an.





Hm, das würde dann ja eröffnen, dass man für den besagten Zeitraum auch seine Geschäftsfähigkeit überprüfen müsste.



Ich persönlich sehe auch keinerlei mildernde Umstände mehr, z. B. die von UH erwähnten 5 Mio Spenden für karikative Zwecke, die er im besagten Zeitraum getätigt hat. Mit den hinterzogenen Steuergeldern, egal ob nun 23 oder 27 Mio, hätte man hier in Hessen z. B. 500 Lehrer für ein Jahr bezahlen können oder auch sehr viele Kindertagesstättenplätze schaffen können.

Überall werden Leistungen bei denen gekürzt die sowieso nicht viel haben, unsere Straßen verschlechtern sich, notwendige Renovierungsmaßnahmen an öffentlichen Gebäuden können mangels knapper Kassen der Kommunen nicht durchgeführt werden usw.

Da sehe ich in Spenden, zumindest bei den Summen die hier im Raum stehen, keinen Ablassbrief um die Absolution, sprich mildernde Umstände, zu gewähren.

Meiner Meinung nach war die Selbstanzeige sowieso Berechnung und kein Anflug von Reue. UH hat Muffensausen bekommen, weil das Steuerabkommen mit der Schweiz gescheitert ist und befürchtet, dass irgendwann einmal sein Name auf einer Steuer-CD steht.
Genährt wird dies dadurch, das anscheinend unsere Bundesmutti ein paar Tage vor dem offiziellen Scheitern des Abkommens UH darüber informiert haben soll.
http://www.welt.de/newsticker/news1/article125662327/Hoeness-hinterzog-mindestens-27-2-Millionen-an-Steuern.html

Ebenso interessant ist ebenfalls, das UH wohl mal etwas von „wir haben gezockt“ gesagt hat, wer ist da wir? Ist UH ggf. nur ein Bauernopfer?

Zudem munkelt die Gerüchteküche, dass er sich für seine Zockerei sogar an Konten des FCB bedient haben soll.
Ich unterstelle mal, Kubiecki ist nicht ganz ahnungslos in der Materie und der hat schon auch eine ganz klare Aussage Richtung derer gemacht, die die SA erstellt hatten. Der fand sie nicht ganz so gelungen trotz des Umstands, dass sowas immer überhastet erstellt wird.

Und was die Vollständigkeit und das Verstreichen der Fristen betrifft, ist das ja heute etwas anders erklärt worden. Die wirklich aussagekräftige Datei lag eben doch nicht seit letztem Jahr rum. Da wurde heute ja zurück gerudert.

Und was gemunkelt wird, da sollte man nicht allzu viel drauf geben. Sensationsgeile Meldungen in diesen Tagen sind doch nichts Ungewöhnliches. Wenn er das getan hätte, wäre das zur Sprache gekommen, das ließe sich doch gar nicht verheimlichen. Eine undichte Stelle hat jeder Verein.
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  #267  
Alt 12.03.2014, 17:06
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zum Thema "Wohltäter Hoeneß":

http://ver38.wegewerk.org/meldungen/...n-uli-hoeness/

Geändert von Carlos Santana (12.03.2014 um 17:37 Uhr)
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  #268  
Alt 12.03.2014, 17:10
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Was liest du denn für Webseiten?

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  #269  
Alt 12.03.2014, 17:29
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Zitat von ZappelPhilipp Beitrag anzeigen
Da sieht man mal, wie Unrecht geltendes Recht sein kann. Die Selbstanzeige gehört abgeschafft.

Meine Meinung.

Sehe ich ein wenig anders. Selbstanzeigen sollten weiterhin reichlich erfolgen, aber die Straffreiheit würde ich schon anders regeln wollen.

Wenn man diese Geldgeier in den Knast schickt, hat man zwar irgendwie seine Rachegelüste befriedigt, aber was hat die Staatskasse davon?
Die Aussicht auf Knast bringt die Leute zur Selbstanzeige, wenn sie glauben erwischt zu werden. Wenn Du in jedem Fall in den Knast gehst und es keine Minderung der Strafe wegen der Selbstanzeige gibt, wird der freiwillige weg sicher nicht mehr beschritten. Da löst dann auch der Ankauf einer neuen CD/DVD keine Panik mehr aus.
Die Strafe sollte sie lieber am empfindlichsten Teil treffen, ihrer Geldbörse. Je höher die schuld, desto höher der Aufschlag. Hat zwar was von freikaufen, aber trotzdem in meinen Augen etwas Charme.
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  #270  
Alt 12.03.2014, 17:38
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Was liest du denn für Webseiten?

Sorry, das war der falsche Link... dort war der eigentliche Text ja nur verlinkt
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  #271  
Alt 12.03.2014, 18:12
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Zitat von Carlos Santana Beitrag anzeigen
Sorry, das war der falsche Link... dort war der eigentliche Text ja nur verlinkt
Ach was, brauchste dich nicht zu entschuldigen, lieber ne Kommunisten-Seite als ne Nazi-Seite.

Es gibt unsympathischeres als einen bekennenden Kommunisten!
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  #272  
Alt 12.03.2014, 19:46
Blutsvente
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Zitat von printenduevel Beitrag anzeigen

Die können sicherlich gut schlafen, dort sehe ich keinen Fehler. Solch eine Selbstanzeige kann oder wird zu Beginn immer unvollständig sein, schließlich weiß der „reuige“ Steuersünder im Vorfeld nicht, was die Staatsanwaltschaft/Steuerfahndung noch für weitere Unterlagen benötigt.

Mit einer Selbstanzeige verpflichtet man sich zur bedingungslosen Mitarbeit und Aufklärung und dies hat UH anscheinend nicht getan. Es wurde ja mehrfach berichtet, dass er Fristen hat verstreichen lassen um weitere Unterlagen nachzureichen bzw. dann auch nur unvollständige Unterlagen weitergegeben hat. Das hört sich nicht unbedingt nach einer Kooperation an.

Hm, das würde dann ja eröffnen, dass man für den besagten Zeitraum auch seine Geschäftsfähigkeit überprüfen müsste.

Ich persönlich sehe auch keinerlei mildernde Umstände mehr, z. B. die von UH erwähnten 5 Mio Spenden für karikative Zwecke, die er im besagten Zeitraum getätigt hat. Mit den hinterzogenen Steuergeldern, egal ob nun 23 oder 27 Mio, hätte man hier in Hessen z. B. 500 Lehrer für ein Jahr bezahlen können oder auch sehr viele Kindertagesstättenplätze schaffen können.

Überall werden Leistungen bei denen gekürzt die sowieso nicht viel haben, unsere Straßen verschlechtern sich, notwendige Renovierungsmaßnahmen an öffentlichen Gebäuden können mangels knapper Kassen der Kommunen nicht durchgeführt werden usw.

Da sehe ich in Spenden, zumindest bei den Summen die hier im Raum stehen, keinen Ablassbrief um die Absolution, sprich mildernde Umstände, zu gewähren.

Meiner Meinung nach war die Selbstanzeige sowieso Berechnung und kein Anflug von Reue. UH hat Muffensausen bekommen, weil das Steuerabkommen mit der Schweiz gescheitert ist und befürchtet, dass irgendwann einmal sein Name auf einer Steuer-CD steht.
Genährt wird dies dadurch, das anscheinend unsere Bundesmutti ein paar Tage vor dem offiziellen Scheitern des Abkommens UH darüber informiert haben soll.
http://www.welt.de/newsticker/news1/article125662327/Hoeness-hinterzog-mindestens-27-2-Millionen-an-Steuern.html

Ebenso interessant ist ebenfalls, das UH wohl mal etwas von „wir haben gezockt“ gesagt hat, wer ist da wir? Ist UH ggf. nur ein Bauernopfer?

Zudem munkelt die Gerüchteküche, dass er sich für seine Zockerei sogar an Konten des FCB bedient haben soll.

Schön so eine Meinung zu lesen. Reue kann ich da auch nicht erkennen. Pure Taktierei und Berechnung.

Ein Witz, dass die Verhandlung nicht vertagt wurde und nicht weiter recherchiert wird. Es soll nicht mehr rauskommen. In der Süddeutschen wurde das sehr gut kommentiert:


Deal für Hoeneß

Die Strategie der Hoeneß-Verteidiger geht offenbar auf: Im Prozess gegen den Bayern-Präsidenten geht es nicht mehr um die Erforschung der Wahrheit, sondern um die Vereinbarung eines Deals. Anstatt das Verfahren für einige Monate zu vertagen und die Schweizer Konten penibel auszuwerten, wird nur Pi mal Daumen geprüft.


http://www.sueddeutsche.de/sport/pro...ness-1.1910136
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blue_lagoon (12.03.2014), printenduevel (13.03.2014)
  #273  
Alt 12.03.2014, 19:55
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Zitat von Blutsvente Beitrag anzeigen
Schön so eine Meinung zu lesen. Reue kann ich da auch nicht erkennen. Pure Taktierei und Berechnung.

Ein Witz, dass die Verhandlung nicht vertagt wurde und nicht weiter recherchiert wird. Es soll nicht mehr rauskommen. In der Süddeutschen wurde das sehr gut kommentiert:


Deal für Hoeneß

Die Strategie der Hoeneß-Verteidiger geht offenbar auf: Im Prozess gegen den Bayern-Präsidenten geht es nicht mehr um die Erforschung der Wahrheit, sondern um die Vereinbarung eines Deals. Anstatt das Verfahren für einige Monate zu vertagen und die Schweizer Konten penibel auszuwerten, wird nur Pi mal Daumen geprüft.


http://www.sueddeutsche.de/sport/pro...ness-1.1910136
Der Richter ist nicht dafür bekannt, Deals zu machen.

Mein Tipp:
2-3 Jahre ohne Bewährung.
Das ist wie ins Kloster gehen.

Das ist aber nur eine Wette.
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Rudolf Servatius
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  #274  
Alt 12.03.2014, 19:57
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Sehe ich ein wenig anders. Selbstanzeigen sollten weiterhin reichlich erfolgen, aber die Straffreiheit würde ich schon anders regeln wollen.

Wenn man diese Geldgeier in den Knast schickt, hat man zwar irgendwie seine Rachegelüste befriedigt, aber was hat die Staatskasse davon?
Die Aussicht auf Knast bringt die Leute zur Selbstanzeige, wenn sie glauben erwischt zu werden. Wenn Du in jedem Fall in den Knast gehst und es keine Minderung der Strafe wegen der Selbstanzeige gibt, wird der freiwillige weg sicher nicht mehr beschritten. Da löst dann auch der Ankauf einer neuen CD/DVD keine Panik mehr aus.
Die Strafe sollte sie lieber am empfindlichsten Teil treffen, ihrer Geldbörse. Je höher die schuld, desto höher der Aufschlag. Hat zwar was von freikaufen, aber trotzdem in meinen Augen etwas Charme.
Für mich hat es auch Charme, dass Hoeness einsitzt.
Das hat jetzt nichts zu tun mit Neid.
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  #275  
Alt 12.03.2014, 20:50
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Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Der Richter ist nicht dafür bekannt, Deals zu machen.

Mein Tipp:
2-3 Jahre ohne Bewährung.
Das ist wie ins Kloster gehen.

Das ist aber nur eine Wette.
Ich tippe wie gesagt auf den Weg durch die Instanzen.

Es sind zuviele Grundsatzfragen offen.

Da müßte der Richter schon ein sehr salomonisches Urteil finden.

Der Dümmste scheint er ja aber auch nicht zu sein.


Aber Rolf, lass uns mal schauen ob wir nicht eine private JVH
aufmachen können. Der Ansatz mit dem Kloster lässt sich schon
ganz gut an.
__________________



Fast jedes Tor ein Treffer.


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  #276  
Alt 13.03.2014, 11:02
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http://forum.finanzen.net/forum/Verg...480949?page=50
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Quelle: ???
Ich bliev dich treu, ming Alemannia - ejal wat och könt, woe och ömmer vür stönt:
Vür weäde niemols ongerjoe!
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  #277  
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5 Jahre 6 Monate fordert der Staatsanwalt
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  #278  
Alt 13.03.2014, 11:45
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Zitat von blue_lagoon Beitrag anzeigen
5 Jahre 6 Monate fordert der Staatsanwalt
Ich habe zwar nicht sooo viel Ahnung vom "Staatsapparat", aber ich gehe ja mal davon aus das die Meinung vom Staatsanwalt das größte Gewicht hat bei der Urteilsfindung! Immerhin ist er ja angestellter vom Staat und das Gericht ebenfalls. Also wird man sich ja eher seinem Urteil(-swunsch) annähern als dem des Verteidigers von Hoeneß... sehe ich das richtig?
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  #279  
Alt 13.03.2014, 11:54
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#HoenessindenKnast

Gerade gelesen:

Wenn wir vorm Justizgebäude stehen, und die Polizei Uli abführen sehen, dann feuern wir sie an, so laut wie jeder kann ....
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  #280  
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Das Plädoyer der Verteidigung klingt aber irgendwie auch nachvollziehbar (jaja, wir sind alle Laien, aber man hat ja ein "Gefühl"):

https://twitter.com/olg66/status/444.../photo/1/large
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