#261
|
|||
|
|||
„Gleicher unter Gleichen“ ...
Zitat:
PS: Auszug Satzung: §10.7 Kandidaten für Vereinsorgane nach § 9.1.2 bis 9.1.5 und ihre Mitglieder müssen zugleich Mitglied des Vereins sein. Kandidat kann ferner nur sein, wer die weiteren Voraussetzungen zur Wahl des jeweiligen Amtes erfüllt und wenn der Vorschlag mindestens 50 Tage vor der Mitgliederversammlung auf der Geschäftsstelle des Vereins eingegangen und von mindestens 50 nicht für dieses Amt kandidierenden Mitgliedern des Vereins unterschrieben ist. Ein Kandidat, der von einem Vereinsorgan nach § 9.1.2 bis 9.1.5 vorgeschlagen wird, benötigt keine diesbezügliche Unterschriftenliste. (...) .
__________________
„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“ Joachim Ringelnatz |
Werbung
|
|
#262
|
||||
|
||||
Zitat:
1. Die Filterung durch die Notwendigkeit von Unterschriftenlisten dient aus meiner Sicht einer richtigen Überlegung: Auswahl soll es natürlich geben. Es ist aber nicht nützlich, wenn es eine unübersehbare Flut an Kandidaten gäbe (steht aktuell nicht an!). Die Anzahl der Gremienplätze bleibt nunmal limitiert und wir sind keine politische Partei (auch wenn man das bei all dem Gezänk manchmal glauben könnte). Die 50 Unterschriften als Hürde können das Kandidatenfeld zumindest in der Theorie etwas überschaubarer halten. Für "brauchbare" Kandidaten sollte es kein Problem sein, diese Unterschriften zusammenzukratzen. 2. Ich verstehe deinen Ansatz. Was unterscheidet die Gremiker eigentlich vom "normalen" Mitglied? Antwort: Nichts. Und insofern ist der Gedanke durchaus charmant, dass die Kriterien für die Kandidatur für alle Mitglieder gleich gehandhabt werden (also alle mit Unterschriftenliste oder alle ohne Unterschriftenliste). Ich kann mich hier nur noch teilweise an die Debatten in den Tivoli-Logen erinnern - eine Aufgabe des vereinfachten Nominierungsrechts der Gremien war damals nicht zu machen. Ich persönlich kann damit aber auch leben, solange die Nominierungshürde für nicht aus den Gremien vorgeschlagene Kandidaten so niedrig (siehe 1) ist. Allerdings, nimm es mir bitte nicht böse, betreibst du da gerade auch ein bisschen Wortklauberei. Man kann die Satzung so lesen wie du, natürlich. Aber es ist eine Satzung, eine Art Vereinsgesetz, mit den entsprechenden Formulierungszwängen. Ganz sicher nicht im Sinn hatte die Satzungskommission damals, eine Zweiklassengesellschaft zu etablieren. Im Gegenteil: Ziel war eine Stärkung des Souveräns. Und die verschafft uns die Satzung. Du kannst ja mal in den Archiven stöbern, wie die Satzung zu Zeiten von Bay und Konsorten aussah. Damals schlug man sich wechselseitig für die Gremien vor - Vorschlagsrecht für gremienexterne Mitglieder? Fehlanzeige. Aber nochmal, bevor es noch jemand anders sagt: Die Satzung ist nicht in jedem Punkt so, wie wir sie damals wollten. Sie ist ein Kompromiss. Sie ist verbesserungswürdig. Gehen wir es an. Geändert von Andreas (18.07.2017 um 20:15 Uhr) |
Folgende 4 Benutzer sagen Danke zu Andreas für den nützlichen Beitrag: | ||
Franz Wirtz (18.07.2017), Hawk-Eye (18.07.2017), I LOV IT (19.07.2017), Rolli Kucharski (19.07.2017) |
#263
|
||||
|
||||
Zitat:
Trotzdem war die Annahme dieser Satzung in der Geschichte der Alemannia ein (aus meiner Sicht) bedeutender Fortschritt. Seit 2011 sind 6 Jahre ins Land gegangen und wir haben die Satzung in der vorliegenden Form in dieser Zeit gelebt und erlebt und sind alle miteinander ein Stück schlauer. Deshalb ist die Forderung nach Evaluierung der Satzung auch völlig berechtigt. Zu Ihrer Frage zum § 10.7: Ich meine mich zu erinnern, dass damals die Vertreter des e.V. in der Pako auf eine Mindestzahl an Unterschriften bestanden haben (übrigens ebenso wie bei den notwendigen Unterschriften für das Einberufen einer aoJHV nach § 10.12 - da war ursprünglich die Forderung nach 200 statt der nunmehr fixierten 100). Als Begründung wurde angeführt, dass ohne diese Komponente jeder mit seiner Unterschrift ein anderes Mitglied vorschlagen könne und das Ganze hierdurch im Extremfall sehr unübersichtlich auch für die Mitglieder würde (wir hatten damals für diverse Probleme sogenannte "Filtermechanismen" vorgeschlagen - die "Gegenseite" hat das dann damals umgekehrt als Filter ins Spiel gebracht). Letztlich war das dann eine Kröte, die wir in der vorliegenden Form schlucken mussten. Und ganz ehrlich: die Forderung konnte und kann ich auch heute noch ein wenig nachvollziehen. Von "anderen" finde ich im Wortlaut des § 10.7 nichts zurück. Falls Sie damit die Kandidaten meinen, die auf Vorschlag der Gremien nominiert werden, müssen diese auch Mitglieder des e.V. sein. Und das Leute aus "unseren" Reihen auf diesem Weg vorgeschlagen werden, können Sie an den aktuellen Vorschlägen Didi Lübbers und Max Baur erkennen - immerhin zwei von drei durch die Gremien für den Verwaltungsrat vorgeschlagenen Kandidaten. Edit: Andreas war schneller
__________________
Es kommt anders, wenn man denkt ;)! |
Folgende 2 Benutzer sagen Danke zu easy für den nützlichen Beitrag: | ||
Franz Wirtz (18.07.2017), Hawk-Eye (18.07.2017) |
#264
|
|||
|
|||
In den heutigen AN gibt es einige Infos zum Team um Michael Gottschalk und eine Stellungnahme des Insoverwalters dazu:
http://www.aachener-nachrichten.de/s...text-1.1673805 Unser Tintendrucker hat nun eine neue Erklärung, warum er seinen Sponsorvertrag nicht erfüllen konnte: Zitat:
Christoph Niering hat dazu seine eigene Meinung: Zitat:
Auch zum anderen Team hat er eine Meinung Zitat:
PS Witzig finde ich auch, dass "All4Aachen" immer noch als Top-Partner der Alemannia gelistet ist, obwohl der gute Herr Goy dort GF ist und zusammen mit dem StB, in dessen Räumlichkeiten Check2Win sitzt, auch Eigentümer. Entweder fehlt der Alemannia das Geld zur Aktualisierung der Homepage oder die Dinge sind noch undurchsichtiger als gedacht. Geändert von Kimble (19.07.2017 um 05:32 Uhr) |
Folgende 2 Benutzer sagen Danke zu Kimble für den nützlichen Beitrag: | ||
a.tetzlaff (19.07.2017), Einzelkind (19.07.2017) |
#265
|
||||
|
||||
Zitat:
Kommentare zu den Bewerbern für das Präsidium der Alemannia stehen ihm als Insolvenzverwalter der GmbH allerdings eigentlich nicht zu. Interessant, wie Goy den angeblichen Vertragsbruch und die Einstellung der Zahlung begründet, nämlich mit dem Trikotwechsel ohne Absprache beim Tihange- Spiel.
__________________
"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
#266
|
|||
|
|||
Zitat:
Und wenn die Sache rechtlich so klar ist wie er meint, dann frage ich mich, weshalb Niering die Schadenersatzklage anscheinend nicht längst erneuert hat. Nach meiner zugegebenermaßen laienhaften Einschätzung muss er als Insolvenzverwalter im Sinne der Gläubiger sogar mit allen Mitteln versuchen, offene Forderungen der GmbH einzutreiben und sie der Insolvenzmasse zuzuführen. Zumal es sich angeblich ja sogar um eine offene Forderung handelt, die mit ursächlich für die Insolvenz war. Wer es besser weiß, möge mich bitte korrigieren. Für die Alemannia ist es natürlich besser, wenn Niering die Sache ruhen lässt und die GmbH die Klage erst nach dem Verfahren wieder aufgreift. Aber wäre das insolvenzrechtlich einwandfrei... |
Folgende 3 Benutzer sagen Danke zu tivolino für den nützlichen Beitrag: | ||
#267
|
||||
|
||||
Zitat:
__________________
Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts |
Folgende 10 Benutzer sagen Danke zu Blackthorne für den nützlichen Beitrag: | ||
a.tetzlaff (19.07.2017), Achim F. (19.07.2017), AIXtremist (19.07.2017), easy (19.07.2017), Einzelkind (19.07.2017), Franz Wirtz (19.07.2017), Hawk-Eye (19.07.2017), I LOV IT (19.07.2017), Mott (19.07.2017), tivolino (19.07.2017) |
#268
|
||||
|
||||
Zitat:
Zitat:
So dringlich oder schwerwiegend können die Gründe aus meiner Sicht jedenfalls nicht gewesen sein, wenn sie sich noch beliebig austauschen lassen bzw. noch nicht klar zu sein scheinen. Bleiben wir bei Tihange, stellen sich mir dazu noch zwei weitere Punkte: 1. Wurde seitens Alemannia kommuniziert, dass die Sponsoren der Aktion zugestimmt hätte. Wurde Goy nicht gefragt? Hat er abgelehnt und das wurde ignoriert? Kann ich mir alles nicht wirklich vorstellen. Zitat:
2. Wenn wir jetzt von diesem einen Spiel reden, würde ich aus meiner Laienperspektive sagen, dass das als einmaliger Vorfall Grund für eine Minderung ist, aber keineswegs für eine fristlose und vollständige Kündigung. Zumal Check2Win ja wiederholt als Unterstützer der Aktion (s.o.) genannt wurde und so auch ohne direkte Werbung einen positiven Effekt hatte. Oder sehen die Juristen das anders? Vielleicht brauchte man das Geld aber einfach, um seine Softwarelizenzen zu bezahlen? (Man beachte das Wasserzeichen https://www.youtube.com/watch?v=Dtr6Vo7D4PQ - siehe http://www.videoscribe.co/buy.) Wir dürfen auf jeden Fall auf die Vorstellungen gespannt sein. Übrigens auch spannend: Team Gottschalk hat laut Zeitungsartikel als erstes die "en bloc" Karte gespielt. |
#269
|
||||
|
||||
Zitat:
Ob das Insolvenzrechtlich einwandfrei ist, weiss Niering sicherlich besser als wir. Für mich ist aber alles wo dieser Herr Goy die Finger drin hat unwählbar ohne wenn und aber. Wer die Alemannia so mit Füssen tritt wegen einer Lapalie, selbst wenn es ein Vertragsbuch gewesen wäre, der soll mir nicht mehr unter Augen kommen. Er hat doch mit der Einstellung der Zahlung die zweite Inso höchstpersönlich mit herbeigeführt. Ich könnte , dann noch die unverfrorenheit zu besitzen für ein wichtiges Amt zu kandidieren.
__________________
"Mein Ziel war es immer, einen Klub so zu übergeben, das der für die Zukunft ruiniert ist. An diesem Punkt sind wir nun“, sagt Kraemer."
Geändert von Der_Seher (19.07.2017 um 09:01 Uhr) |
#270
|
||||
|
||||
Zitat:
Sehe ich anders, da er auf ungewisse Zeit ein Auge auf die Finanzen haben muss steht es ihm zu sich über gewisse Praktiken zu wundern und davor zu warnen.
__________________
"Mein Ziel war es immer, einen Klub so zu übergeben, das der für die Zukunft ruiniert ist. An diesem Punkt sind wir nun“, sagt Kraemer."
|
#271
|
||||
|
||||
Zitat:
__________________
Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts |
#272
|
||||
|
||||
Zitat:
Alles, was den Anschein erweckt, es ginge nicht fair zu, ist höchst unklug, auch wenn es nicht von der Alemannia -Gruppe selber kommt.
__________________
"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
Folgender Benutzer sagt Danke zu a.tetzlaff für den nützlichen Beitrag: | ||
Mott (19.07.2017) |
#273
|
||||
|
||||
Und ? ist das noch wichtig , wenn jemand im Team ist, der unter Fadenscheinigen Begründungen , die Alemannia am langen Arm verhungern lässt. Ohne diesen "Sponsor" würde ich ich vielleicht anders über das Team denken.
__________________
"Mein Ziel war es immer, einen Klub so zu übergeben, das der für die Zukunft ruiniert ist. An diesem Punkt sind wir nun“, sagt Kraemer."
|
#274
|
||||
|
||||
Zitat:
Dafür findet man einen anderen. Sollte die Gruppe die Prüfung bestehen und ihre Bewerbung aufrechterhalten, wird man ihn sicherlich zurückziehen.
__________________
"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
#275
|
||||
|
||||
Warum ist dann jetzt drin?
__________________
"Mein Ziel war es immer, einen Klub so zu übergeben, das der für die Zukunft ruiniert ist. An diesem Punkt sind wir nun“, sagt Kraemer."
|
#276
|
||||
|
||||
Das ist unerklärlich oder ein ganz fieser Schachzug
__________________
"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
#277
|
|||
|
|||
Zitat:
Der Insolvenzverwalter ist verpflichtet, Forderungen und sonstige Ansprüche, die gegen Dritte bestehen, durchzusetzen. Hierbei kann es sich zum Beispiel um die Durchsetzung unbezahlter Rechnungen handeln oder um Anfechtungsansprüche. Der Insolvenzverwalter ist haftbar, wenn er einen bestehenden Anspruch nicht (gerichtlich) durchsetzt oder verjähren lässt. |
#278
|
||||
|
||||
Zitat:
__________________
Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts |
#279
|
||||
|
||||
Zitat:
Das entspricht auch meiner Logik, aber ich unterstelle , er weiß was er tut.
__________________
"Mein Ziel war es immer, einen Klub so zu übergeben, das der für die Zukunft ruiniert ist. An diesem Punkt sind wir nun“, sagt Kraemer."
|
#280
|
||||
|
||||
Ich habe das Gefühl, dass es hie rein paar juristische Missverständnisse zur Funktion des Insolvenzverwalters gibt
Zitat:
Der Insolvenzverwalter ist primär den Gläubigern verpflichtet und nicht dem e.V. Wenn er aus sachlichen Gründen der Meinung ist, dass es aus wirtschaftlicher Sicht für die GmbH und damit auch für die Gläubiger in der Insolvenz besser ist, dass bestimmte Leute Aufgaben wahrnehmen, ist es nicht nur sein Recht sondern sogar seine Pflicht sich dazu zu äußern. Zitat:
Das wäre nur der Fall, wenn es falsch wäre. Es gibt objektive Indizien in der Causa Goy, die in diese Richtung deuten. Das hatte ich ja bereits einmal ausführlich mit Hilfe öffentlich zugänglicher Quellen analysiert. Darüber hinaus dürfte Herr Niering sicherlich auch eine CreFo über die GmbH und deren Führung eingeholt haben, die ihn dieser Meinung vermutlich bestätigt. Zitat:
Natürlich muss er das sagen, er ist der Anwalt der Gläubiger, die gerne etwas von dem Geld sehen würden, das die Gewinner, die alles checken, bis heute nicht bezahlt haben. Zitat:
Dafür fallen mir eine Menge Gründe ein, begonnen damit, dass man zunächst die wirtschaftliche Entwicklung der nächsten Wochen abwarten muss, um den Schaden exakt beziffern zu können. Abgesehen davon wird er sicherlich genau abwägen, ob sich eine langwierige Klage mit einigen 10T€ Kosten lohnt, wenn man Ende beim Beklagten sowieso nicht zu holen ist. |
|
|
Werbung
|
|