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So pauschal kann man das nicht sagen. Dass Fußball in der 3. Liga ohne Zuschauer möglich ist, sieht man gerade. Und der DFB wird, eventuell mit Unterstützung der DFL, alles versuchen, den Laden auch in der kommenden Saison am Laufen zu halten. Auch in den Jugendklassen, den Damen- sowie den Kreis-, Bezirks- und Landesligen in NRW könnte schon jetzt wieder vor bis zu 100 Zuschauer gekickt werden. Die allermeisten Klubs dort haben ohnehin keine 100 Zuschauer. Im Prinzip können die den Trainings- und Spielbetrieb nach den Ferien wieder (fast) normal aufnehmen. Die Situation in den 3 NRW-Oberligen kann ich schwer einschätzen. Da könnten sich einige vermutlich mit der 100-Zuschauer-Grenze arrangieren, andere eher nicht. Wenn Armin die Grenze aber auf 200 oder 300 hochsetzt, was ihm ähnlich sähe, wären die meisten Klubs womöglich bereit, den Spielbetrieb wieder aufzunehmen. Daran sieht man schon, dass keineswegs alle Vereine ab der 3. Liga in einem Boot sitzen. Vielmehr könnte sich bald eine Situation ergeben, wo sämtliche Klassen wieder auf Torejagd gehen. Nur die Regionalliga nicht?! Das würde dann das gesamte Auf- und Abstiegsgefüge komplett durcheinander bringen, was den Verbänden sicherlich gar nicht gefallen würde. Und auch in der RL West selber ist die Interessenlage nicht einheitlich. Für die fünf Zweitvertretungen sind Spiele ohne oder vor ganz wenigen Zuschauern wirtschaftlich kein Problem. Und diese Klubs haben durchaus Interesse daran, ihren Nachwuchs wieder ans Spielen zu kriegen. Auch einige vorwiegend von Mäzenen finanzierte Dorfklubs könnten Geisterspiele oder Partien vor Minikulisse befürworten. Vielleicht findet sich am Ende in unserer Liga sogar eine Mehrheit, die sagt: Lieber vor 300 Leuten als ein ganzes Jahr lang gar nicht kicken. Und dann wird man sehen, wie viel Rücksicht der WDFV auf die Belange von Aachen, Essen, Essen, Oberhausen & Co. nimmt...
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Das heißt, die Mehrheit könnte vermutlich tatsächlich mit reduzierten Zahlen leben, aber bestimmt nicht die 30 entsprechenden Vereine und auch nicht die Drittligisten. Ob der DFB die 3. Liga jetzt mal einen Monat unterstützt, damit die Saison abgeschlossen werden kann, ist ja eine Sache. Aber die 3. Liga ist noch komplizierter, als die Regionalliga. Ein Jahr klappt das auch dort nicht. Das bedeutet für mich, dass ca 50 Vereine auf der Kippe stehen. Das ist nicht die Mehrheit, aber eigentlich sind es die Vereine, die zumindest in der Regionalliga die Zugpferde sind und fast die komplette 3. Liga. Und zumindest genau diese Vereine müssten mal miteinander sprechen. Der WDFV geht mir sonstwo vorbei, letztendlich muss der DFB sich überlegen, wie er sein Gesamtkonstrukt behalten möchte |
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Heinsberger LandEi (18.06.2020), Öcher Wellenbrecher (18.06.2020) |
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Ich bringe in diesem Zusammenhang nochmals die Möglichkeit des Livestreamings im Jahresabo ins Gespräch, solange Spiele vor Zuschauern nicht möglich sind. Ist zwar nicht ideal, aber immer noch besser als gar kein Fußball mehr. Ich könnte mir auch vorstellen, dass viele bereit wären sich so ein Abo zu holen. Zumindest in Aachen, Essen, Oberhausen, Wuppertal, demächst Münster etc. Dazu noch Werbung in der Pause und vor und nach dem Spiel. Mit Vorberichten und Presekonferenz, Interview Trainer etc. Wäre doch einen Versuch wert.
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Geändert von Aix-la-Chapelle (18.06.2020 um 13:27 Uhr) |
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Wenn wir ohne Zuschauer spielen, wird uns bis zum Jahreswechsel ein ordentlicher, sechsstelliger Betrag fehlen. Dazu die Sponsoringerlöse, die vermutlich einbrechen werden. Wie soll das funktionieren? |
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Grüß dich Walter Das wäre durchaus eine Möglichkeit, jedoch ändert es insgesamt und auf Dauer nichts für uns und auch nichts für andere Clubs der unteren Ligen. Jetzt ist das Momentum für viele Clubs sich Gemeinsam gegen diese Ungleichheit ( welche für viele durch die Pandemie erstmal so richtig deutlich wird ) im Fussball zu erheben. Irgendeine Flickschuster Lösung wie zb. Geisterspiele, mit wenig Zuschauern oder Stream wird nur dazu führen das möglicherweise der Status Quo erhalten bleibt, wenn überhaupt. |
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tjangoxxl (18.06.2020) |
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anscheinend genug mit sich selber zu tuen haben... |
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Kurze Antwort > NEIN Das gilt leider auch für andere Clubs Es fehlt der Wille, möglicherweise ist es Bequemlichkeit, Angst vor dem Verband? Wovor eigentlich? Oder es ist einfach nur die pure Unfähigkeit weil man nur auf sich selber fokussiert ist. Es gab vorher und es wird zukünftig nie wieder diese Chance geben hier etwas Grundlegendes für viele viele Clubs zu ändern. Wenn die Clubs ab Liga 3 dieses Momentum verstreichen lassen, dann müssen sie in Zukunft mit all den Scheiß Umständen leben und aufhören zu jammern. Wenn sie überhaupt alle überleben. |
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Bayern 2 inzwischen Tabellenführer der 3. Liga, BVB 2 kann jederzeit nach Lust und Laune aufsteigen usw usw. Das ist kein Wettbewerb, sondern Zufall. 2. Zulassung für 3. Liga deutlich entschärfen - Stadion mit 10.000 Zuschauern zB. Es ist doch absoluter Mist, wenn Tabellenführer freiwillig abwinken ( Rödinghausen ) oder man die komplette Saison woanders spielen muss ( Verl ). 3. Umverteilung der Fernsehgelder - mehr für die 3. Liga. Riesen Aufwand, bundesweit, aber kein Geld 4. In meinen Augen eine zweigleisige 4. Liga und darunter eine viergleisige Regionalliga. Damit wäre das Nadelöhr nach oben deutlich humaner und angelehnt an die 1., 2. und 3. Liga |
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Aix-la-Chapelle (18.06.2020), Black-Postit (19.06.2020), hodgepodge (18.06.2020), Jonas (18.06.2020), MacArti (20.06.2020), Mott (18.06.2020), Öcher Wellenbrecher (18.06.2020), printenduevel (19.06.2020), Steen (18.06.2020), tivolino (18.06.2020) |
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Hatte ich doch bereits in meinen Posts zuvor erwähnt. Grundlegendes> Gerechtere Umverteilung von TV Geldern. Solidarfond von DFB; der DFL; den Landesverbänden für Vereine die nun durch fehlende Zuschauereinnahmen in ihrer Existenz bedroht sind. Erhöhung der Chancengleichheit |
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Sauber auf den Punkt gebracht!!!!
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Das sind auch Punkte die ich im Sinn hatte. Bei der Abstimmung zur zweigleisigen 3.Liga hatten die Clubs jüngst leider beim ausserordentlichen Bundestag des DFB eine Schlappe hinnehmen müssen. Im Nachgang betrachtet war es ein riesen Fehler das viele Clubs unterhalb von Liga 2 hier dem Antrag vom Saarländischen Verband keine breite Unterstützung zu teil haben kommen lassen. Da hat man also schon mal eine Chance verpennt und die Clubs in Liga 2 ( voran Darmstadt ) haben hier scheinbar nicht die Tragweite gesehen oder einfach aus aktuellem Egoismus dagegen gewetert. Insgesamt haben die Drittligisten, die Viertligisten und auch ein paar Fünftligisten immer noch eine gute Chance hier Gemeinsam Druck aufzubauen um die Gesamtsituation für viele Vereine in Deutschland zu verbessern. Man muss nur mal aus den Puschen kommen! Geändert von Öcher Wellenbrecher (18.06.2020 um 21:48 Uhr) |
#2555
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Aus Sicht eines Viertligisten macht eine zweigleisige Liga Sinn, weil dann die Aufstiegschancen steigen. Wer aber nicht abstiegsbedroht in Liga 3 ist oder abstiegsbedrohter Zweitligist, hat doch keinen Vorteil von deren Zweigleisigkeit. Eine eingleisige 3. Liga lässt sich für mein Empfinden viel besser vermarkten, jedes Spiel verändert eine bundesweit für alle geltende Tabelle. Wenn ich Sportschau-Zuschauer und Fan eines nördlichen Drittligisten wäre, dann würde mich evtl. auch das Spiel Großaspach gegen Bayern II ein wenig interessieren, weil es vielleicht Auswirkungen auf den Tabellenplatz meiner Mannschaft haben könnte. Wenn es dagegen eine zweigleisige Liga mit Nord-Süd-Aufteilung wäre, ginge dieses Spiel mir vermutlich sonstwo vorbei und ich würde solange das Programm wechseln. Auch die spielerische Qualität wächst nicht dadurch, dass man zusätzliche Mannschaften von unten aufnimmt. Wenn der ARD die Übertragungsrechte bei Zweigleisigkeit nicht mehr wert sind als vorher (falls sie nicht gar an Wert verlieren), müsste der eh schon kleine Kuchen an Fernsehgeldern künftig nicht mehr durch 20, sondern durch 2x18 = 36 Mannschaften geteilt werden. Aus Sicht der Vereine "von oben" spricht also einiges gegen eine Zweigleisigkeit, ich kann deren Veto gut nachvollziehen. |
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Der Drops zweigleisige 3.Liga ist gelutscht - Da ist nichts mehr zu machen für ein paar Jahre. Ich kann deren Sicht keineswegs nachvollziehen, denn im Fussball geht es nicht nur um das Jetzt & Hier sondern da muss man auch mal über den eigenen Tellerrand hinausschauen. Dieser Blick fehlt leider vielen Clubs aber auch vielen vielen Fans. Es herscht durch die Bank weg der pure Egoismus und von Solidarität keine Spur. Jeder dieser Clubs kann doch Ruck Zuck unter die Räder kommen und schon 1 Jahr später genau in die Situation kommen und absteigen. Und dann? Ja da stehste dann mal schön da wie der Volldepp und deine egoistische Sichtweise fliegt dir um die Ohren! Zum Thema 3.Liga vermarkten...sorry da fällt mir fast ein Ei aus der Hose. Die DFL macht einen Milliarden Deal nach dem anderen, macht die fetten Clubs nur noch fetter und beutet nach unten mit tatkräftiger Mithilfe des DFB die unteren Ligen & die Basis aus. In der 3 Liga verteilt der DFB dann noch jedem Club ein paar Peanuts und die 25.000!! restlichen Vereinen darunter bekommen ne Tüte Paniermehl mit der Gießkanne Nur mal so als Bayspiel > Der FC Bayern erhält pro Saison 1000% mehr TV Gelder als der Tabellenachtzehnte aus der gleichen Liga. Merkste was? Wir waren aber in der Diskussion (s.u.) u.a auch bei anderen Punkten ;-) Geändert von Öcher Wellenbrecher (18.06.2020 um 21:11 Uhr) |
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SG Wattenscheid: Offiziell: In dieser Liga gehen die 09er an den Start
Eigentlich ist es schon seit Wochen klar, dass die SG Wattenscheid 09 ihren Neuanfang in der Oberliga Westfalen bestreiten wird.
Nun ist dies auch offiziell. ... https://www.reviersport.de/artikel/s...-an-den-start/
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“ Joachim Ringelnatz |
Folgender Benutzer sagt Danke zu Franz Wirtz für den nützlichen Beitrag: | ||
Braveheart (20.06.2020) |
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Man stock die Dritte Liga ganz einfach um zwei Mannschaften auf! In einer einmaligen Übergangssaison gibt es dann halt wie bisher 3 Absteiger und 5 Aufsteiger. Fortan gibt es dann aber immer 5 Absteiger und 5 Aufsteiger. In den Regionalligen müsste man dann halt irgendwie nur noch sehen, was in seltenen Extremfällen passiert, falls mal unglücklicher Weise 3, 4 oder gar 5 Absteiger aus Liga 3 in ein und der selben Regionalliga landen sollten. Eine Aufstockung der Liga 3 um 2 weitere Teams ist doch für den Spielbetrieb vollkommen unproblematisch. Und da die Liga ja aufgestockt wird, also nur größer wird, kann sich kein Verein wirklich beschweren, dass es dann halt zukünftig 5 Absteiger ohne Relegationsspiele gibt. Es haben dann ja nur MEHR Teams die Gelegenheit in Liga 3 zu spielen, nicht weniger. Aber dafür sozusagen halt quasi auch nur "auf Bewährung", denn die zwei (zusätzlichen) Teams, die dann pro Saison jeweils nicht gut genug gespielt haben, die steigen dann eben ab, gemeinsam mit den bisherigen 3 Absteigern. so einfach könnte das ganze Problem mit der unsäglichen Aufstiegsrelegation der Regionalligen gelöst werden! Und keiner verliert dabei wirklich etwas! Die 3.te Liga hätte dann sogar ein entsprechend mehr Spiele für TV Übertragungen und die Vereine mehr Zuschauereinnahmen. Und weil Zusatzbelastungen wie Championsleague Spiele und Länderspiele und Pokalspiele sich ganz im Gegensatz zu den Topteams in Liga 1 eh in Grenzen halten, sollte das für die Profispieler doch eine sehr ertragbare Zusatzbelastung darstellen.
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub... Geändert von Aix Trawurst (20.06.2020 um 20:23 Uhr) |
#2559
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Die Saison ist (endlich) offiziell abgebrochen. Gut so. Und ich drücke den wackeren Verlern die Daumen, damit sie ihre super Saison mit dem Aufstieg krönen können.
Für uns ein kleiner weiterer Schritt zu mehr Planungssicherheit. Wenn wir uns ehrlich machen, müssen wir davon ausgehen, in diesem Kalenderjahr kein Spiel mehr mit Publikum bestreiten zu können. Und deshalb würde ich es gutheißen, dass, sobald die Anzahl der Teams feststeht, mit dem, wenn auch fiktiven, Dauerkartenverkauf für die neue Saison begonnen wird. Man könnte eine salvatorische Klausel einfügen: unabhängig von der tatsächlichen Anzahl der Heimspiele mit Publikum. Das würde Regressforderungen der Bedauerkartenbesitzer von vornherein ausschließen, sollte die Pandemielage keine Spiele mit Publikum ermöglichen. Aber unser Verein hätte eine weitere Summe, um diese Durststecke zu überstehen. Das würde eine entsprechende Ansprache unserer Verantwortlichen voraussetzen. Ich weiß leider nicht, ob das realistisch ist - angesichts der kommunikativen Funkstille, die leider zurzeit von den verantwortlichen Funktionären ausgeht. |
Folgende 3 Benutzer sagen Danke zu Braveheart für den nützlichen Beitrag: | ||
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Ich erneuere mein Votum für Livestreaming Bezahlabos mit Spielen der Alemannia, solange nicht vor Zuschauern gespielt werden darf. Müßte sich doch irgendwie umsetzen lassen, zumal es ordentlich Geld in die Kassen bringen könnte.
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Geändert von Aix-la-Chapelle (21.06.2020 um 00:58 Uhr) |
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