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Erfolgszwang und Risiko begünstigen einander ...
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Der verständliche Wunsch nach einem Aufstieg wurde von Wolfgang Hammer seinerzeit nicht bloß als wünschenswerte sportliche Zielsetzung, sondern als zwingend notwendige Überlebensstrategie beschrieben. Sofern meine Erinnerung mich nicht täuscht fand diese betont einseitige Ausrichtung den uneingeschränkten Beifall aller. Das entschuldigt zwar weiterhin nicht nachfolgende grobe Fehler, vermittelt(e) allerdings einen Eindruck davon, welch' enormer Rückendeckung sich die Verantwortlichen bewusst sein durften und mit welcher unerschütterlichen Entschlossenheit sie, angesichts der selbst aufgebürdeten Verantwortung, entsprechend wohl auch angetreten sind. Zugegebenermaßen kann ich mir jenes »Versagerteam« in einer ausgeprägt vorsichtigen Ausführung nicht 'mal ansatzweise vorstellen, dasselbe gilt allerdings auch für die zu vermutenden Reaktionen seitens der Fans auf weniger ehrgeizige Zielvorgaben. Während die aktuelle Führungsriege eine zurückhaltendere Ausrichtung vertritt, hält ein Großteil der hier vertretenen Fangemeinde immer noch daran fest, einen unbedingt zeitnahen Aufstieg als Zielvorgabe einzufordern. Obwohl sich die ursprünglich vermittelte Dringlichkeit, nach jahrelanger Regionalliga-Zugehörigkeit, gewissermaßen 'von alleine' widerlegt hat. Mittlerweile hat »Corona« alles über den Haufen geworfen. Waren Vorhersagen in der Vor-Corona-Zeit schon schwierig, gelten sie aktuell als unmöglich. Ungeachtet denkbarer Verwerfungen verliert die Frage nach der sportlichen Zielsetzung natürlich nicht an Bedeutung, eher im Gegenteil. Es bedarf hoffentlich keines weiteren Beispiels à la Wuppertal, um die Bedeutung einer seriösen Vereinsführung gleichfalls angemessen einschätzen zu können. .
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“ Joachim Ringelnatz Geändert von Franz Wirtz (16.06.2020 um 20:15 Uhr) Grund: Korrektur ... Korrektur ... |
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tivolino (16.06.2020) |
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Sicherlich hat niemand dem Ziel eines schnellstmöglichen Wiederaufstieges widersprochen. In Fankreisen ging man jedoch davon aus, dass die für dieses Ziel verauslagten Mittel auch durch Einnahmen gedeckt sind. Schließlich hatte man einen AR, der ausnahmslos aus Vertretern wirtschaftlich erfolgreicher lokaler Unternehmen bestand und war daher überzeugt, dass diese geballte Wirtschaftskompetenz auch eine gesunde finanzielle Lage der Alemannia bewirken würde, im allerschlimmsten Notfall durch ein spendables Opfer der dahinter stehenden Unternehmen. Dass ausgerechnet diese Personenkonstellation für eine erneute Insolvenz der Alemannia verantwortlich zeichnen sollte, war bei deren Amtsantritt - in einer Zeit, zu welcher sie als Retter der Alemannia angesehen wurden - alles andere als absehbar. |
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Geld vermutlich ja, Lösung vermutlich nein ...
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“ Joachim Ringelnatz |
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Ja, dann kann man problemlos FK bezahlen.
Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk |
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das wäre ja mal lustig
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Zwei Staffeln
https://www.kicker.de/777717/artikel..._zwei_staffeln
Die RL Nord plant eine Aufteilung in Zwei Staffeln. Möglicherweise wäre dies auch eine Option für die RL-West? Das hängt wohl letztendlich auch von der Anzahl der Mannschaften ab... |
#2509
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Immer dasselbe oder lernt man trotz allem dazu? ...
Die Essener-Führungscrew legt sich sozusagen „den Strick selbst um den Hals“ ...
Zitat:
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"Ausnahmen soll es geben, wenn bei bestimmten Veranstaltungen die Kontaktverfolgung und Einhaltung von Hygieneregelungen sichergestellt ist", ergänzt der "Spiegel". Aber ob das im Fußballstadion möglich ist? Und ob Aufwand und Ertrag dann noch in einem guten Verhältnis stehen? Ich fürchte, dass sich bei uns eine Stadionöffnung erst ab 5000 plus X halbwegs rechnen würde. Mit Blick auf die Verbandstage am Wochenende heißt es realistisch betrachtet wohl nur noch, ob man im September mit Geisterspielen anfängt oder ob man den Saisonstart auf unbestimmte Zeit nach hinten verschiebt. Ich tippe auf Geisterspiele...
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"Geister-Dauerkarten"? |
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Wir bieten Livestreaming im Bezahlabo an. Oder aber wir sorgen für eine Nachverfolgbarkeit der Kontakte. Alles op d´r Brand erav und aus der Eifel auf die Süd-Tribüne, Laurensberg und Richterich Nordtribüne, Haaren, Eilendorf und Stolberg Osttribüne, und Stadtmitte, Ostbelgien, Domburg und Tetzlaf auf die Haupttribüne.
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Geändert von Aix-la-Chapelle (17.06.2020 um 15:11 Uhr) |
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Heinsberger LandEi (17.06.2020), Michi Müller (17.06.2020) |
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Diese Pandemie zwingt die Vereine ab & unterhalb der 3 Liga in die Knie und wird so einige bei weiterer Verzögerung in den Abgrund stürzen. Ich denke wenn hier von Seiten des DFB, der Landesverbände & der DFL nicht schnellstens ein Solidarfond Fussball auferlegt wird, dann war es das für viele Clubs. Dann bricht den Herren der Gier, nach immer mehr und immer weiter, der Unterbau weg. Nachdem ich gestern Sportschau Thema geschaut habe schrieb ich heute an anderer Stelle folgendes > Bundesliga heute - Ein dreckiges Business, von dem nur einige wenige Clubs profitieren und die allermeisten auf der Strecke bleiben. Einzig der Präsident von St.Pauli äussert sich kritisch und fordert dringend Veränderungen, während die Großen, die DFL und der DFB die Hände in den Schoss legen. Vorallem die miese Umverteilung der TV Gelder & die maßlosen Auswüchse bei den Gehältern machen den Fussball nach unten hin krank. Wettbewerbsfähigkeit, Aufstiegsmöglichkeiten? Unmöglich. So wird Bayern in den nächsten 50 Jahren wohl mindestens noch 40 x Meister & Pokalsieger und Clubs wie Dortmund, Leipzig, Leverkusen, Gladbach, Hertha und Schalke werden sich in Zukunft den Rest des großen Kuchen teilen. Ab Liga 2 werden die Kuchenkrümel in Zukunft wohl noch kleiner als sie ohnehin schon sind. Ab Liga 3 beginnt der Kampf der Clubs ums Überleben. https://www.sportschau.de/fussball/b...easer-100.html Geändert von Öcher Wellenbrecher (17.06.2020 um 15:22 Uhr) |
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Michi Müller (17.06.2020), Mott (18.06.2020) |
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Der Turbokapitalismus wir die Schraube wieder schneller drehen, die Gehälter und Ablösesummen werden noch weiter durch die Decke gehen, die Chanchenungleichheit wir sich weiter vertiefen, die Kleinen werden noch weiter abgehängt werden und noch mehr werden auf der Strecke bleiben. Der Kuchen ist halt längst verteilt und unnütze Mitesser stören nur und sind überflüssig. Allein deswegen wird es zu den heeren Vorsätzen von mehr Gerechtigkeit und Chancengleichheit nicht kommen, an die sich bald keiner der hohen Herren, die im Übrigen an dem System selbst partizipieren, mehr wird erinnern können.
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Ich bin überzeugt, dass dies im Tivoli machbar ist. Die Hygienemaßnahmen erlauben ja derzeit auch bis zu zehn zusammsitzende Personen im Restaurant. Ähnlich kann man zusammen gekaufte Karten auch nebeneinander positionieren und muss nicht an jedem Einzelplatz Abstände einhalten. Gruppen, die ihre Karten einzeln kaufen, aber beieinander sitzen möchten, sollten dies beim Kauf schon anmelden, um Plätze ohne Abstand zu erhalten. Genug Sitzblöcke öffnen, um die Abstände zu "Fremden" einzuhalten und ggf. bisherige Stehplatzbesucher unterbringen zu können. Karten unter Benennung der Nutzer vor allem im Vorverkauf vertreiben, hierfür den Aufpreis an der Tageskasse erhöhen, damit die Käufe entsprechend "umgelenkt" werden. Ordner pro Block können aufgrund der geringeren Blockauslastung reduziert werden, so dass man insgesamt hoffentlich nicht wesentlich mehr Ordner benötigt. Theoretisch könnten auch Stehblöcke mit gekennzeichneten und persönlich zugewiesenen Stehbereichen geöffnet werden. Damit sich aber alle an ihren zugewiesenen Bereich halten, sind vermutlich vorher entsprechende Gespräche mit den Fanclubs und Ultra-Gruppierungen erforderlich. Problematik sind noch die Einlasskontrollen, hier kann aber mit vernünftigen Schutzanzügen für die Kontrolleure gearbeitet werden. Schmierinfektionen über die Hände sollen wohl eher selten sein, es braucht also meiner Einschätzung nach nicht für jeden Zuschauer ein neues Paar Handschuhe angezogen werden. Von allen Regionalligastadien Deutschlands ist der Tivoli wohl mit am besten für Großveranstaltungen unter diesen Bedingungen geeignet. |
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Michi Müller (17.06.2020) |
#2517
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Wer soll denn diesen Popanz bezahlen? Am besten wir Fans, die Security Mitarbeiter und die Mannschaft, der Staff begeben uns in Dauer Quarantäne, keine Kontakte mehr - Jeden testen lassen.... Mist...wer soll auch das bezahlen? Geändert von Öcher Wellenbrecher (17.06.2020 um 17:43 Uhr) |
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a.tetzlaff (17.06.2020) |
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So ginge es - vielleicht. Hinzu kommen müsste natürlich noch ein striktes Verbot von Gesängen und Sprechchören, die ja wegen des Aerosolausstoßes als extrem gefährlich gelten. Ob das, was vielleicht ginge, allerdings auch kurzfristig erlaubt wird, steht auf einem anderen Blatt. Die Signale aus der Politik stimmen mich da nicht sehr zuversichtlich. Superspreader-Ereignisse wie gerade bei Tönnies werden (obwohl nicht direkt vergleichbar) den Politikern zu denken geben, wenn es die Zulassung von Veranstaltungen mit Tausenden Menschen geht. Und ob die Zuschauer überhaupt ein Bock auf ein streng reglementiertes "Stadionerlebnis" hätten, steht ebenfalls auf einem anderen Blatt.
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#2519
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Dann entfällt auch der Ultra-Sing-Sang.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
#2520
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Es hört sich aufwendig an, ist aber meiner Einschätzung nach, sobald das System einmal läuft, gut umsetzbar. Beim Kartenverkauf werden Name und Anschrift jedes Karteninhabers gespeichert -> wird bei Dauerkarten ja jetzt schon gemacht, sollte also kein gigantischer Mehraufwand sein. Beim Kartenverkauf muss entweder die Software getrimmt werden oder der einzelne Verkäufer muss jeweils die Vorgabe beachten, wieviel Plätze zum nächsten verkauften Platz frei gehalten werden. -> Machbar Für Stehplätze werden auf der Tribüne Bereiche für Kleingruppen oder auch Einzelplätze markiert und numeriert -> bisschen Farbe aus dem Baumarkt oder entsprechende Klebestreifen und ein paar Stunden Arbeit für die Anbringung Aufwendiger wird die Einhaltung von Abständen vor allem in der Pause zum Bier holen und pullern, hier sollten dann möglichst alle Buden und Toiletten im Umlauf öffnen und Abstandsmarkierungen wie im Supermarkt aufgeklebt oder aufgemalt werden. Bedeutet vor allem personellen Mehraufwand für die Caterer und Mehraufwand für die Reinigung nach dem Spiel. Entsprechende Abstandsmarkierungen braucht man dann natürlich auch am Einlass, aber vielleicht kriegt man ein paar Freiwillige, Fans, Mitglieder, Spieler aller Altersklassen und sonstige Mitarbeiter dazu, hier mal mit anzupacken. Vielleicht kriegt man es so hin, dass die Karten für Vollzahler am Ende "nur" 1-2 Euro mehr pro Spiel kosten? Hielte ich für verkraftbar und man könnte dann noch überlegen, auch berufstätige Geringverdiener in die Gruppe der ermäßigungsberechtigten Kartenkäufer aufzunehmen. |
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