Pressethread II - Diskussion und Meinung hierzu

[Aix-la-Chapelle]

Zitat von Oche_Alaaf_1958

Ich rechne mit dem genauen Gegenteil, nämlich, dass die Schrauben noch viel mehr angezogen werden und die Einschränkungen für uns alle noch erheblich ausgeweitet werden ( müssen ! ).

Weiterhin wird es bei der von Dir aufgeworfenen Frage nicht allein um einige ( ein paar bzw. zig-tausend ) gehen. Würde man es jetzt laufen lassen, würden sich 60-70 % der Bevölkerung in relativ kurzer Zeit infizieren und die Behandlungskapazitäten aus den Angeln fliegen lassen.

Bei 60 Millionen Infizierten und einer Mortalitätsrate von bis zu 3 % bei einer solch ausufernden Situation wie zb. in Italien, müßten wir von bis zu 1,8 Millionen reden, zumal die Alterspyramide diesbezüglich in Europa nirgendwo so ungünstig ist wie in Deutschland. Will heißen, nirgendwo leben so viele "Alte" wie in Deutschland.

Da kommt es schon:


http://www.aachen.de/DE/stadt_buerge...g-16032020.pdf

[Neverwalkalone]

Zitat von Oche_Alaaf_1958

Darum sprechen sich Leute wie Watzke und co. gegen die Solidarität unter den Vereinen aus.


Ihnen geht es ausschließlich darum, ihre Vormachtstellung in Beton zu gießen, koste es was es wolle.

Hoffentlich fällt Watzke und BVB Dortmund mal die Insolvenz auf den arroganten Kopf

[tjangoxxl]

Zitat von Oche_Alaaf_1958

Wer in der jetzigen Krise so etwas fordert, zeigt, dass ihm Geld wichtiger ist als die Menschen und Menschenleben. Widerlich dieses Funktionärspack!!!!

Ganz ehrlich, ich würde denen nicht einen Euro überweisen.

Und wenn es ganz hart auf hart kommt, würde ich als DFB bzw DFL aus der UEFA raus gehen.

Wird zwar so nicht kommen, weil unsere Funktionäre auch kontinuierlich die Hand aufhalten, aber das müsste eigentlich die Konsequenz sein.

Gleiches Vorgehen dann bitte bei der FIFA, wegen Club-WM

Die haben ja wohl den Knall nicht gehört bei der UEFA, sollen die ihre Wettbewerbe mit Lichtenstein und dem Vatikan spielen

[Geheimniskremer]

Zitat von Neverwalkalone

Hoffentlich fÄllt Watzke und BVB Dortmund mal die Insolvenz auf den arroganten Kopf

Also wenn die jetzt 25 Mio fÜr ein Talent hinblÄttern, wird bei denen sicher kein Spieler anschließend auf nur einen Cent verzichten.
Die ganz großen Klubs sind genauso betroffen, wie die Kleinen. Die haben viel hÖhere laufende Kosten, die sie mal eben nicht einfach wegrationiert bekommen.
Der Staat wird denen sicher auch nicht helfen. BVB wird zusÄtzlich ein Aktien-Problem bekommen. Das Ding ist im August fast nichts mehr wert, da bin ich mir sicher.
Machen wir uns nichts vor, der Fussball in Deutschland wird allerhÖchstens bei 0 starten. Wenn es dann LÄnder gibt, die noch funktionieren, dann werden alle Spieler dorthin gehen. Denn auch die heutigen Geldgeber werden kÜnftig nicht mehr solche Summen leisten kÖnnen, vielleicht auch gar nicht mehr in den Fussball investieren.
Ich glaube, dass die Marktwirtschaft und der Kapitalismus nicht gewappnet ist fÜr diese Pandemie, das Weiterleben geht am Ehesten Über die Menschlichkeit.
Wir brauchen das Antivirus aus Belgien asap und mÖglich zÜgig den Impfstoff.
Wenn dann noch das Virus bitte unmutiert bleibt, haben wir ne Chance in 10 Jahren wieder in der heutigen NormalitÄt zu leben.

Ob das vielleicht ganz schÖn sein kann, wissen wir jetzt noch nicht, ich hoffe es aber.

(P.S.: Ich bitte die großen Umlaute zu entschuldigen, ist ne Korrektur)

[tivolino]

Zitat von Oche_Alaaf_1958

Darum sprechen sich Leute wie Watzke und co. gegen die Solidarität unter den Vereinen aus.

Ihnen geht es ausschließlich darum, ihre Vormachtstellung in Beton zu gießen, koste es was es wolle.

Es gibt auch andere Stimmen:
"Für den professionellen Fußball heißt es: Wir müssen den Solidargedanken auch finanziell so unterfüttern, dass wir eine Lösung für die Clubs finden, die von den Einbußen existenzieller betroffen sind als andere Vereine. Ich hege durchaus Sympathie für die Idee eines Solidarfonds, um dieser Ausnahmesituation zu begegnen. Da darf es keine Denkverbote geben."

Sagt wer? https://www.t-online.de/sport/fussba...daritaet-.html

[tjangoxxl]

Zitat von Geheimniskremer

Also wenn die jetzt 25 Mio fÜr ein Talent hinblÄttern, wird bei denen sicher kein Spieler anschließend auf nur einen Cent verzichten.
Die ganz großen Klubs sind genauso betroffen, wie die Kleinen. Die haben viel hÖhere laufende Kosten, die sie mal eben nicht einfach wegrationiert bekommen.
Der Staat wird denen sicher auch nicht helfen. BVB wird zusÄtzlich ein Aktien-Problem bekommen. Das Ding ist im August fast nichts mehr wert, da bin ich mir sicher.
Machen wir uns nichts vor, der Fussball in Deutschland wird allerhÖchstens bei 0 starten. Wenn es dann LÄnder gibt, die noch funktionieren, dann werden alle Spieler dorthin gehen. Denn auch die heutigen Geldgeber werden kÜnftig nicht mehr solche Summen leisten kÖnnen, vielleicht auch gar nicht mehr in den Fussball investieren.
Ich glaube, dass die Marktwirtschaft und der Kapitalismus nicht gewappnet ist fÜr diese Pandemie, das Weiterleben geht am Ehesten Über die Menschlichkeit.
Wir brauchen das Antivirus aus Belgien asap und mÖglich zÜgig den Impfstoff.
Wenn dann noch das Virus bitte unmutiert bleibt, haben wir ne Chance in 10 Jahren wieder in der heutigen NormalitÄt zu leben.

Ob das vielleicht ganz schÖn sein kann, wissen wir jetzt noch nicht, ich hoffe es aber.

(P.S.: Ich bitte die großen Umlaute zu entschuldigen, ist ne Korrektur)

Ich denke auch, dass es gravierende Einschnitte und Veränderungen geben wird, keine Frage.
Aber ob wir 10 Jahre brauchen, um wieder " in der Normalität " zu leben, kann man heute nicht seriös vorhersagen.
Wichtig wird sein, dass es mehr Miteinander als Egoismen gibt und dass man eher das große Ganze in den Mittelpunkt rückt.
Als Gesellschaft sollten wir es ( gerade ) in Deutschland schaffen können, auch in einem vernünftigen Zeitrahmen.
Je länger wir aber warten, unbequeme Entscheidungen zu treffen, desto härter wird es. Jeder Tag, an dem wir nicht konsequent handeln, kostet uns alle Milliarden, die später fehlen.

[Geheimniskremer]

Zitat von tjangoxxl

Ich denke auch, dass es gravierende Einschnitte und Veränderungen geben wird, keine Frage.
Aber ob wir 10 Jahre brauchen, um wieder " in der Normalität " zu leben, kann man heute nicht seriös vorhersagen.
Wichtig wird sein, dass es mehr Miteinander als Egoismen gibt und dass man eher das große Ganze in den Mittelpunkt rückt.
Als Gesellschaft sollten wir es ( gerade ) in Deutschland schaffen können, auch in einem vernünftigen Zeitrahmen.
Je länger wir aber warten, unbequeme Entscheidungen zu treffen, desto härter wird es. Jeder Tag, an dem wir nicht konsequent handeln, kostet uns alle Milliarden, die später fehlen.

Wir haben jetzt erst Maßnahmen ergriffen, die das Virus eindämmen und zur Zeit eine Verdopplung je 2,6 Tage. wir sind 3 Tage im Rückstand mit den Auswertungen der Zahlen. Also würde bis zur Wirksamkeit bei heute 7899 Infizierten in 14 Tagen ein Ausbreitung auf 700.000 Menschen in Deutschland stehen. In wenigen Tagen werden die Krankenhäuser überlastet sein und auch andere Krankheiten werden dementsprechend nicht mehr behandelt werden.

Der Trend is not our friend.
Bleibt gesund und zu Hause, Leute!

https://www.sueddeutsche.de findet Ihr die Statistik zur verdopplungsrate auf der Landing Page gestern waren es noch über 3 Tage, heute sind es nur noch 2,6 Tage bis zur nächsten Verdopplung.

[Franz Wirtz]

Zitat von Michi Müller

Es geht sich aber immer noch nicht um Hopp ... der wurde nur verwendet, weil der DFB die Fans sonst nicht gehört hatte. Außerdem spielen Wohltaten keine Rolle. Wenn ich 9 Rentnern über die Straße helfe, darf ich danach trotzdem nicht den 10. vor einen Bus schubsen.

Selbstredend sind keinerlei Wohltaten vonnöten, um derart menschenverachtende Denunziationen zu brandmarken, das hatte ich bezüglich eines anderen Beitrages (vorsorglich) bereits angemerkt. Ungeachtet dessen setzt es förmlich dem Fass die Krone auf, sollte ausgerechnet jetzt der von einzelnen Fangruppen Verachtete, sich als Retter in der Not herausstellen.

Äußerst peinlich für die selbstgerechten »Rächer der Enterbten«
Jedwede Form von nüchterner Argumentation verbietet sich nahezu angesichts derartigen Verhaltens. Natürlich geht es, gleichgültig ob »ausschließlich«, »vorrangig« oder »auch«, immer um den Menschen Hopp, wenn der sich fortwährend in einem Fadenkreuz wiederfindet. Die Art und Weise, wie man sich »argumentativ« aus der Verantwortung zu winden sucht, spricht Bände. Argumentativ in die Enge gedrängt, war es bisher immer »ganz anders« gemeint.

PS:

Zitat von tivolino

Es gibt auch andere Stimmen: "Für den professionellen Fußball heißt es: Wir müssen den Solidargedanken auch finanziell so unterfüttern, dass wir eine Lösung für die Clubs finden, die von den Einbußen existenzieller betroffen sind als andere Vereine. Ich hege durchaus Sympathie für die Idee eines Solidarfonds, um dieser Ausnahmesituation zu begegnen. Da darf es keine Denkverbote geben."

Sagt wer? https://www.t-online.de/sport/fussba...daritaet-.html

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[Neverwalkalone]

Ich empfehle den Artikel im Kicker zum Thema Hopp und BvB. Was eine Scheinheiligkeit

[Michi Müller]

Zitat von tivolino

Es gibt auch andere Stimmen:
"Für den professionellen Fußball heißt es: Wir müssen den Solidargedanken auch finanziell so unterfüttern, dass wir eine Lösung für die Clubs finden, die von den Einbußen existenzieller betroffen sind als andere Vereine. Ich hege durchaus Sympathie für die Idee eines Solidarfonds, um dieser Ausnahmesituation zu begegnen. Da darf es keine Denkverbote geben."

Sagt wer? https://www.t-online.de/sport/fussba...daritaet-.html

Der Präsi von Aue hat übrigens an die Profi-Kicker appelliert mal auf Geld zu verzichten...

Würde es denen weh tun, mal 2 bis 3 Monate nichts zu bekommen?

https://www.eurosport.de/fussball/2-...15/story.shtml

Und Watzke soll mal scharf nachdenken was er für einen Unsinn von sich gibt. Bayern hat dem BVB auch mal das Leben gerettet!

[Michi Müller]

Gerade kam etwas Interessantes auf ZDF, was eventuell für Alemannia interessant sein könnte!

Wenn Veranstaltungen von der Regierung abgesagt, bzw. verboten werden, könnte es u.U. sein das man ein Anrecht auf Entschädigung hat...

[Flutlicht]

Zitat von Michi Müller

Der Präsi von Aue hat übrigens an die Profi-Kicker appelliert mal auf Geld zu verzichten...

Würde es denen weh tun, mal 2 bis 3 Monate nichts zu bekommen?

https://www.eurosport.de/fussball/2-...15/story.shtml

Wenn ich Horst Heldt heute richtig verstanden habe, sind Forderungen an Profikicker doch nur "populistische Scheißausdrücke".
Weil die doch sowieso alle ein so wahnsinniges soziales Gewissen haben,sagt Horst Heldt.
Ach ja, Horst Heldt:....bist und bleibst halt ein Kölner.

[DerLängsteFan]

Zitat von Flutlicht

Wenn ich Horst Heldt heute richtig verstanden habe, sind Forderungen an Profikicker doch nur "populistische Scheißausdrücke".
Weil die doch sowieso alle ein so wahnsinniges soziales Gewissen haben,sagt Horst Heldt.
Ach ja, Horst Heldt:....bist und bleibst halt ein Kölner.

Habe ich ein wenig anders verstanden.
Mit Spielern über Gehaltsverzicht zu reden ist auch eine Überlegung der Vereine.
Nur Kontext und Art und Weise. wie der besagte Politiker es geäußert hat. hat er bemängelt.

[tivolino]

Zitat von DerLängsteFan

Habe ich ein wenig anders verstanden.
Mit Spielern über Gehaltsverzicht zu reden ist auch eine Überlegung der Vereine.
Nur Kontext und Art und Weise. wie der besagte Politiker es geäußert hat. hat er bemängelt.

Allein schon seine Wortwahl spricht Bände.

[Michi Müller]

Zitat von DerLängsteFan

Habe ich ein wenig anders verstanden.
Mit Spielern über Gehaltsverzicht zu reden ist auch eine Überlegung der Vereine.
Nur Kontext und Art und Weise. wie der besagte Politiker es geäußert hat. hat er bemängelt.

Welcher Politiker denn, wenn ich mal fragen darf?

[DerLängsteFan]

Zitat von Flutlicht

Wenn ich Horst Heldt heute richtig verstanden habe, sind Forderungen an Profikicker doch nur "populistische Scheißausdrücke".
Weil die doch sowieso alle ein so wahnsinniges soziales Gewissen haben,sagt Horst Heldt.
Ach ja, Horst Heldt:....bist und bleibst halt ein Kölner.

Zitat von Michi Müller

Welcher Politiker denn, wenn ich mal fragen darf?

Markus Söder

[Franz Wirtz]

Zitat von tivolino

Wenn sich das tatsächlich so entwickelt, wird sich eher früher als später eine ganz heikle ethische Frage stellen:
Opfern wir für einige (zigtausend) Alte und Kranke auf Dauer große Teile unseres Wohlstandes? Oder opfern wir zur Rettung unseres Wohlstand einige (zigtausend) Alte und Kranke?
Viele von uns haben jetzt ja Zeit, darüber nachzudenken. Alle möglichen Antworten machen einem Angst. Schon jetzt wird von Tag zu Tag deutlicher, dass unsere Wirtschaft und Gesellschaft den jetzigen Kurs nicht lange durchhalten wird. Ich gehe davon aus, dass die Schrauben bald wieder gelockert werden müssen. Oder dass die Welt im Chaos versinkt. ...

Auch wenn nichts mehr vorhersehbar erscheint, eins ist sicher: Ein großer Kontrollverlust. Damit einhergehend erübrigt sich aus heutiger Sicht manch' schwierige Fragestellung, gewisse Entwicklungen müssen zunächst einmal abgewartet werden.

In vielen Bereichen wird es ein »zurück zum Ausgangspunkt« nicht geben
Wirtschaftliche Prozesse und Kooperationen benötigen Zeit, um sich zu auszubilden. Einmal zurückgefahren oder gar zerstört, lässt sich nicht alles beliebig wiederherstellen. Märkte könnten vollständig Wegbrechen. Wobei bei einem späteren Neubeginn ohnehin, bildlich gesprochen, nicht nur die Karten neu gemischt werden, so Manches könnte sich, jedenfalls fürs erste, gänzlich erledigt haben.

Hoffentlich ist niemand der Ansicht, die Bevölkerung ließe sich beliebig reglementieren. Je nach Wohnsituation drängt es beispielsweise viele, früher oder später, bei Sonnenschein ins Freie. 14 Tage, drei, vier Wochen Ausnahmezustand würden sicher akzeptiert, bei längeren Zeiträumen werden sich weite Bevölkerungskreise, in einem gewissen Rahmen, verweigern. Wenn Politiker meinen sich öffentlich darüber mokieren zu müssen, dass immer noch vereinzelt gut gelaunte Leute im Café gesessen hätten, täten sie gut daran darüber nachzudenken, was gewonnen wäre, würden übel gelaunte Leute über einen langen Zeitraum zusammenhocken?

Angesichts derartiger Probleme mag man über Fußball-Probleme beinah' schon nicht mehr nachdenken. Kommt es tatsächlich zu einer wirklich langen Spielpause wäre der Wiederanpfiff eventuell vergleichbar mit der Situation bei der Formel 1, nachdem ein »Safety Car« die Strecke wieder freigibt. Manche mussten auftanken, manche die Reifen wechseln, andere sind nicht mehr dabei.
.

[Michi Müller]

Tja lieber Rolf, viel Spaß auf dem Sofa

Hoffe Du hast genug Kotbeutel für den Garten...

[a.tetzlaff]

Zitat von Michi Müller

Tja lieber Rolf, viel Spaß auf dem Sofa

Hoffe Du hast genug Kotbeutel für den Garten...

Ich lasse ab sofort die Ultras für mich einkaufen
und Gassi gehen.

Da es in Deutschland keine Ausgangssperre gibt und die Grenzen weiter offen sind, geht es ab Mittag durch den Wald und Hauset nach Oche.

Die Maßnahmen sind nicht europaweit konsequent.
Nach 12 Uhr:
Ich war heute 2x in Aachen bei der Bank,bei der Post und einkaufen.
Es gab keine Kontrollen an der Grenze.
Und Gassi war ich auch 2 x.
Das zur Effiziens einer Ausgangssperre in Ostbelgistan.

[Franz Wirtz]

Zitat von tivolino

Wenn sich das tatsächlich so entwickelt, wird sich eher früher als später eine ganz heikle ethische Frage stellen:
Opfern wir für einige (zigtausend) Alte und Kranke auf Dauer große Teile unseres Wohlstandes? Oder opfern wir zur Rettung unseres Wohlstand einige (zigtausend) Alte und Kranke?
Viele von uns haben jetzt ja Zeit, darüber nachzudenken. Alle möglichen Antworten machen einem Angst. Schon jetzt wird von Tag zu Tag deutlicher, dass unsere Wirtschaft und Gesellschaft den jetzigen Kurs nicht lange durchhalten wird. Ich gehe davon aus, dass die Schrauben bald wieder gelockert werden müssen. Oder dass die Welt im Chaos versinkt...

https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendu...maerz-104.html

Wer sich gleichfalls darüber wundert, wie widerspruchslos elementare Grundrechte aktuell über Bord geworfen werden, sollte gleich sein Radio einschalten:

Heute, 12.10 - 13.00 Uhr | WDR 5
WDR 5 - Tagesgespräch
Mit Sabine Brandi

Corona: Freiheit oder Gesundheit?

Weltweit werden Grundrechte erheblich eingeschränkt, um die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus einzudämmen. Widerspruch gibt es kaum. Ist das gefährlich für unsere über Jahrhunderte hart erkämpften Freiheiten? Diskutieren Sie mit im WDR 5 Tagesgespräch.

In Frankreich gilt seit Dienstag (17.03.2020) eine 14-tägige Ausgangssperre. Israel plant die Überwachung von Covid-19-Patienten per Smartphone, eigentlich ein Instrument der Terrorismusbekämpfung. China und Südkorea gehen ähnlich vor. In Österreich gibt ein Mobilfunkanbieter unaufgefordert anonymisierte Bewegungsdaten an die Regierung, damit diese die Wirksamkeit der eingeleiteten Maßnahmen besser beurteilen kann. Das Rote Kreuz begrüßt den Schritt.

Viele der Maßnahmen mögen ihre Berechtigung haben. Aber geht manches nicht zu weit? Auch in Deutschland werden Grundrechte wie die Bewegungs- und Versammlungsfreiheit zunehmend eingeschränkt, gerechtfertigt als alternativlos. Die große Mehrheit der Bevölkerung hält das für angemessen. Es könnte aber noch mehr auf uns zukommen.

Im Bundestag wird eine Grundgesetzänderung diskutiert. Das Notparlament soll nicht nur im Verteidigungsfall zusammentreten, sondern auch während der Pandemie. Es übernimmt Aufgaben von Bundestag und Bundesrat und wäre mit weniger Mitgliedern beschlussfähig. So könnten leichter Gesetze geändert und erlassen werden. Boris Pistorius, niedersächsischer Innenminister, SPD, fordert derweil Strafen für die Verbreitung von Fake News. Kritiker sehen dadurch die Meinungsfreiheit massiv gefährdet.

Welche Gefahren sehen Sie? Wie erleben Sie die Einschränkungen? Hat die Regierung das Vertrauen verdient? Haben wir wirklich keine Wahl? Werden die Einschränkungen ohne Spätfolgen zurückzudrehen sein? Gewöhnen wir uns gerade an einen autoritären Staat?

Rufen Sie uns während der Sendung an (WDR 5 Hotline 0800 5678 555) oder schreiben Sie uns Ihren Kommentar in unser Gästebuch - von 11.00 bis 14.00 Uhr.

Gast: René Schlott, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung


PS:
„Die Gesellschaft retten, indem man sie erwürgt?“ ...
https://wdrmedien-a.akamaihd.net/med...hlott_wdr5.mp3

Demokratie durch Corona in Gefahr? - René Schlott WDR 5 Neugier genügt -
Freifläche 18.03.2020 13:39 Min. Verfügbar bis 18.03.2021 WDR 5
Die Corona-Krise setzt das öffentliche Leben außer Kraft. Die Selbstverständlichkeit, mit der Einschränkungen unseres Alltags hingenommen werden, hält der Historiker René Schlott für besorgniserregend. Im Gespräch mit Sabine Brandi warnt er vor den Auswirkungen auf unsere Gesellschaft "nach Corona".
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