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Mein Gott, was bin ich doch für ein Naivling! Als ich gestern Abend auf der Startseite von AN-online die fette Schlagzeile "Insolvenz: Harte Kritik an Funktionären" las, dachte ich angesichts der jüngsten Ereignisse doch tatsächlich, dass es sich dabei nur um von wem auch immer geäußerte Kritik an denjenigen Funktionären handeln könne, die die Karre vor die Wand gefahren haben und die uns diesen Crash nun als geniales Überholmanöver im Stile eines Vettel oder Hamilton verkaufen wollen...
Jetzt kenne ich die kompletten Text und frage mich, wie ich so blöd sein konnte. Tatsächlich werden natürlich nicht die Versager kritisiert, sondern diejenigen, die es gewagt haben, öffentlich ein wenig Kritik an den Versagern zu äußern. In dem Beitrag wird brühwarm über die gemeinsame Sitzung des Rest-Präsidiums und des Verwaltungsrates am Samstag berichtet. Und an Paulis Pranger landen die VR-Mitglieder Dirk Schlun, Horst Filbrich und - wenn auch namentlich nicht genannt - Max Baur. So habe es "sehr deutliche Kritik gesetzt" an einem Mitglied, das "seine Sicht der Dinge über die sozialen Medien verbreitet" habe. Gemeint ist wohl der Beitrag, den Max hier in Reaktion auf die Fanschelte-Erklärung des Ex-Aufsichtsrates veröffentlicht hatte: http://www.alemannia-brett.de/forums...postcount=4392 Ausgerechnet unser honoriger Max, der hier immer und immer wieder auf die Verschwiegenheits- und Vertraulichkeitsgelübnisse des VR hingewiesen und für seine deswegen geübte Zurückhaltung viel Kritik einstecken musste, kriegt jetzt knallhart zu spüren, mit was für Typen er es in seinem ach so feinen und auch so vertrauensvoll zusammenarbeitenden Gremium wirklich zu tun hat. Möge dir das eine Lehre sein, lieber Max! Wenn es ihnen gerade in den Kram passt und dem eigenen Vorteil dient, ist nix mehr mehr Verschwiegenheit und Vertraulichkeit. Dann plaudern einige deiner Kollegen munter aus, was in eurem tollen Gremium passiert - natürlich nicht offen, dafür haben sie nicht die Eier. Stattdessen werden willfährigen Schreiberlingen hinter vorgehaltener Hand genau die Wahrheiten ins Ohr geflüstert, die man am nächsten Tag in der Zeitung lesen will. Aufschlussreicher als der Inhalt ist die Entstehungsgeschichte dieses Zeitungsartikels. Offensichtlich hat ein Maulwurf aus dem Resterampen-Präsidium oder aus der Speichellecker-Fraktion des VR Pauli mit Details aus der internen Sitzung versorgt. Pauli nennt den Namen des Informanten natürlich nicht (das muss und soll er auch nicht), aber er gibt völlig einseitig, tendenziös und unkritisch genau das wieder, was ihm in den Block diktiert wurde - ohne auch nur den Versuch zu machen, die andere Seite zu Wort kommen zu lassen. Dirk Schluns Ansprache am Dienstag am Tivoli beispielsweise fasst Pauli so zusammen: Schlun "...war am Dienstag mit dem Kollegen Horst Filbrich ohne Mandat am Tivoli erschienen und hatte die großartigen Verdienste des Verwaltungsrats in den letzten Monaten den wartenden Fans geschildert." Allein schon dieser Satz ist unterste journalistische Schublade. Denn wenn ich es richtig gesehen habe, war bei Schluns Ansprache kein AZ/AN-Journalist zugegen. Wenn doch, dann fragt man sich, weshalb bisher mit keiner Zeile darüber berichtet wurde. Sechs Tage später fasst Pauli die Ansprache nun dergestalt zusammen, dass Schlun die "großartigen Verdienste des Verwaltungsrates" geschildert habe. Wer dabei war, weiß, dass diese bösartig-ironische Formulierung nicht den Kern und den Tenor von Schluns Rede wiedergibt. Wie kann dieser Schreiberling eine derart abwertende Formulierung wählen, wenn er ein Ereignis nur vom Hörensagen kennt und wenn sein Informant dazu noch jemand ist, der Schlun und den anderen Kritikern offensichtlich eins auswischen will? Der Rest des Artikels liest sich so, als sei der VR fast einhellig der Meinung, dass die Resterampen-Rudis unbedingt an Bord bleiben müssten. Niemand habe Rücktritte gefordert. "Vielmehr gab es Vertrauensbekundungen an die Adresse der drei Funktionäre und Bitten, an Bord zu bleiben. Einige Mitglieder des Verwaltungsrates kündigten an, dass sie im Falle eines Rückzuges auch ihr Mandat zur Verfügung stellen würden." Fazit des Artikels: Pauli hat wie auf Bestellung untertänigst mal wieder genau das und nur das geschrieben, was sich unsere Führungsspitze von ihm gewünscht hat. Interne Kritiker stehen wie Lügner und Verräter da, die Etablierten an der Spitze werden ins beste Licht gestellt - und das, obwohl sie nicht weniger als eine neuerliche Insolvenz zu verantworten haben. Aber zum rechten Zeitpunkt eine Insolvenz aufs Parkett zu legen, gehört inzwischen ja schon zum guten Ton am Tivoli. Interessant auch, worüber Pauli nicht berichtet: Wen es beispielsweise interessiert, dass Infront offenbar fristlos gekündigt und dazu einen geharnischten Brief an die Sponsoren gerichtet hat, der muss schon hier ins Forum gucken. Über solche Dinge berichtet die Zeitung nicht. Das könnte denen da oben ja unangenehm sein... |
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Verbesserungsvorschlag zum Posten von Bezahlinhalten. Ich ärgere mich jedes mal wenn ich glaube es gibt Neuigkeiten und dann lande ich vor der Paywall. Sollte man auf das Posten der Links verzichten und stattdessen einen kurzen Abriss über den Inhalt posten? Ich würde mich Freuen.
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"Mein Ziel war es immer, einen Klub so zu übergeben, das der für die Zukunft ruiniert ist. An diesem Punkt sind wir nun“, sagt Kraemer."
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Entweder hat er einen oder mehrere Maulwürfe in seinem Gremium - dann muss er schleunigst dieses Leck schließen. Oder das Rumpf-Präsidium sorgt mit einer gezielten Indeskretion sondersgleichen dafür, dass sein Gremium öffentlich auseinander dividiert und filettiert wird. Dann muss er hier aktiv werden und zwar zeitnah. So oder so sieht er bei dieser Nummer „alt“ aus.
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Es kommt anders, wenn man denkt ;)! Geändert von easy (27.03.2017 um 18:14 Uhr) |
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Es ist ja offensichtlich, dass der VR - Vorsitzende mit dem Rest- Versager-Präsidium zusammenspielt. Wer hatte den VR-Vorsitzenden damals eigentlich vorgeschlagen ? War das nicht sein Vater ? Lief der Vorschlag nicht unter " Fanvertreter"? So schnell kann man die Seiten wechseln! Aber es ist ja nicht das erste Mal, dass ein Fanvertreter in Gremien sich auf die Seite der mächtigen stellt.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
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Geändert von pierrevermeulen (27.03.2017 um 18:56 Uhr) |
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Der VR Vorsitzende sorgt dafür das sein Gremium die Herren vom Präsidium entlässt und einen Notvorstand bestellt. Dieser unsägliche Filz muss endlich ein Ende haben Geändert von Öcher Wellenbrecher (27.03.2017 um 17:59 Uhr) |
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AIXtremist (29.03.2017), Hells (28.03.2017) |
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Edit: Bevor einer fragt: Nein, das war weder mein Ernst noch ein Aufruf zur Erpressung. |
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Öcher Wellenbrecher (27.03.2017) |
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Es kommt anders, wenn man denkt ;)! |
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Öcher Wellenbrecher (27.03.2017) |
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Als Alemannia Mitglied ist diese Schmierenkomödie welche die Herren darbieten nicht mehr zu ertragen und eines Alemannen unwürdig! Geändert von Öcher Wellenbrecher (27.03.2017 um 18:21 Uhr) |
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Ob es jetzt eine rechtliche Möglichkeit gibt, dass Geld von Insolvenz 1 in den Topf der Insolvenz 2 zu verschieben - keine Ahnung. Ist mir inzwischen aber relativ egal, weil wir so oder so ohne fremde Hilfe keine Chance mehr haben, auf die Beine zu kommen. |
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Und selbst wenn es gelingt das in den Topf der Inso 2 zu lotsen: Es sind ja auch noch andere Schulden da (leider) Die 1,5 Mio Euro (Kölmel/Infront) und die ca 3 Mio Euro Steuerschuld (obwohl es hier ja durchaus fraglich ist) |
#4596
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Das in der ganzen Konstellation der Sportchef/ Redakteur einer lokalen Zeitung dieses falsche Spiel auch noch mitspielt ist deutschlandweit auch einmalig > Ein Armutszeugnis - Dieser Herr hat definitiv seinen journalistischen Auftrag verlassen - Mit dieser Art Propaganda Journalismus wäre er in der Türkei ein gemachter Mann. Geändert von Öcher Wellenbrecher (27.03.2017 um 18:45 Uhr) |
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AIXtremist (29.03.2017), Hells (28.03.2017), Kreuzritter (27.03.2017), Mia Schwarz Gelb (30.03.2017) |
#4597
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Also wenn die Herren bleiben, dann wird es für Alemannia bestimmt nicht ganz so einfach neue Sponsoren an Land zu ziehen, so wie das Herr Niering gerne möchte... da muss man leider realistisch sein.
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#4598
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In meinen Augen fällt die Steuer weg, irgendwie und irgendwann... Kölmel und Infront wird interessant, Kölmel will ja sowieso rein und könnte evtl. einen Deal mit Infront machen. mit dem Arbeitsamt kann man sich gfls einigen Je nachdem wie es läuft, können wir in Kürze wieder aus der Insolvenz sein, dann aber komplett anders, als heute |
#4599
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Falls das nicht stimmt, dann sollte "man" mal ueber eine offizielle Gegendarstellung nachdenken.
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#4600
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Richtig - die müsste dann aber heute noch raus.
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