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  #3221  
Alt 25.03.2017, 14:46
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Zitat:
Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
In der Tat! Nach dem erwartungsgemäßen Ausstieg von Infront ist es jetzt ganz wichtig, die dringend benötigten Sponsoren selbst zu aquirieren. (...)
Kurze Zwischenfrage, welcher Forist mit hellseherischen Fähigkeiten hatte die fristlose Kündigung seitens Infront erwartet, wo Infront selbst doch völlig überrumpelt scheint?
.
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“
Joachim Ringelnatz
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  #3222  
Alt 26.03.2017, 09:38
tivolino tivolino ist offline
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Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
Kurze Zwischenfrage, welcher Forist mit hellseherischen Fähigkeiten hatte die fristlose Kündigung seitens Infront erwartet, wo Infront selbst doch völlig überrumpelt scheint?
.
Vielleicht haben Sie mich missverstanden, aber gemeint war nicht die Zeit vor dem Insolvenzantrag, sondern das, was Infront nach dem Antrag in Reaktion auf ebendiesen Antrag gemacht hat. Und seit Dienstagmittag war die Kündigung ja wohl zu erwarten, oder?! Immerhin sind sie über Nacht vom wichtigsten Partner offenbar zum Hauptgläubiger geworden.

Aber viel interessanter bleibt doch der Punkt, dass die Herren vorher mit den nach eigenem Bekunden "völlig überraschten" Infrontlern nicht gesprochen haben. Ist das normal? Wenn ich wirklich händeringend versuche, den Gang zum Gericht abzuwenden, dann setze ich mich doch vorher mit meinem wichtigsten Partner zusammen und überlege, ob da noch was zu machen ist. Vielleicht hätte Infront die Darlehensrückzahlung ja für eine Weile ausgesetzt, den Rückzahlungszeitraum verlängert, die Raten verkleinert oder was auch immer.

Hinzu kommt, dass angeblich ja gar nicht diese Darlehensforderungen, sondern ein drohender Engpass bei den März-Gehältern der ausschlaggebende Punkt war. Trotzdem ist Infront jetzt der Gelackmeierte bei dieser Aktion. Dies als Partner, der vorher mehrfach in höchster Not eingesprungen ist, aus der Zeitung oder dem Rundfunk erfahren zu müssen, ist doch eine Zumutung und Brüskierung sondergleichen.

Wollten unsere Herren vielleicht gar keine Hilfe? Hat man Infront dumm gehalten, weil man verhindern wollte, dass Infront zur Abwendung der Insolvenz in letzter Minute ein Hilfsangebot unterbreiten würde, das man nicht ablehnen kann? Befürchtete man, dass Infront die "glänzende Ausgangsposition für eine Insolvenz" (Hammer) zerstören könnte?

Diese Infront-Geschichte stinkt ebenso zum Himmel wie der Verweis auf die Steuerforderung. Wieso führt man das als einen Hauptgrund an, wenn man vorher doch von höchster Stelle zugesichtert bekommen hat, dass nur "theoretisches Restrisiko" auf Steuernachforderungen besteht?

Bei mir verstärkt sich der Eindruck, dass man die Insolvenz nicht beantragen musste, sondern dass man sie um jeden Preis beantragen wollte. Wehe, wenn dieser taktische Schuss am Ende nach hinten los geht...
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Folgende 15 Benutzer sagen Danke zu tivolino für den nützlichen Beitrag:
Aix Trawurst (26.03.2017), AIXtremist (26.03.2017), clash (26.03.2017), Franz Wirtz (26.03.2017), Grenzwolf (26.03.2017), Hawk-Eye (27.03.2017), Heinsberger LandEi (26.03.2017), Hells (26.03.2017), hemingway (26.03.2017), Kleeblatt4TSV (26.03.2017), miba222 (26.03.2017), Öcher Wellenbrecher (26.03.2017), Playground (26.03.2017), rocker (27.03.2017), Tivoli-Paule (26.03.2017)
  #3223  
Alt 26.03.2017, 12:41
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DerLängsteFan DerLängsteFan ist offline
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Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Vielleicht haben Sie mich missverstanden, aber gemeint war nicht die Zeit vor dem Insolvenzantrag, sondern das, was Infront nach dem Antrag in Reaktion auf ebendiesen Antrag gemacht hat. Und seit Dienstagmittag war die Kündigung ja wohl zu erwarten, oder?! Immerhin sind sie über Nacht vom wichtigsten Partner offenbar zum Hauptgläubiger geworden.

Aber viel interessanter bleibt doch der Punkt, dass die Herren vorher mit den nach eigenem Bekunden "völlig überraschten" Infrontlern nicht gesprochen haben. Ist das normal? Wenn ich wirklich händeringend versuche, den Gang zum Gericht abzuwenden, dann setze ich mich doch vorher mit meinem wichtigsten Partner zusammen und überlege, ob da noch was zu machen ist. Vielleicht hätte Infront die Darlehensrückzahlung ja für eine Weile ausgesetzt, den Rückzahlungszeitraum verlängert, die Raten verkleinert oder was auch immer.

Hinzu kommt, dass angeblich ja gar nicht diese Darlehensforderungen, sondern ein drohender Engpass bei den März-Gehältern der ausschlaggebende Punkt war. Trotzdem ist Infront jetzt der Gelackmeierte bei dieser Aktion. Dies als Partner, der vorher mehrfach in höchster Not eingesprungen ist, aus der Zeitung oder dem Rundfunk erfahren zu müssen, ist doch eine Zumutung und Brüskierung sondergleichen.

Wollten unsere Herren vielleicht gar keine Hilfe? Hat man Infront dumm gehalten, weil man verhindern wollte, dass Infront zur Abwendung der Insolvenz in letzter Minute ein Hilfsangebot unterbreiten würde, das man nicht ablehnen kann? Befürchtete man, dass Infront die "glänzende Ausgangsposition für eine Insolvenz" (Hammer) zerstören könnte?

Diese Infront-Geschichte stinkt ebenso zum Himmel wie der Verweis auf die Steuerforderung. Wieso führt man das als einen Hauptgrund an, wenn man vorher doch von höchster Stelle zugesichtert bekommen hat, dass nur "theoretisches Restrisiko" auf Steuernachforderungen besteht?

Bei mir verstärkt sich der Eindruck, dass man die Insolvenz nicht beantragen musste, sondern dass man sie um jeden Preis beantragen wollte. Wehe, wenn dieser taktische Schuss am Ende nach hinten los geht...
Keiner weiß ob Infront schon ausgereizt war.
Auch wenn du sie wichtigsten Partner nennst.
Infront ist zur Alemannia gekommen um Geld zu verdienen,
und nicht um mit eigenem Geld Defizite auszugleichen.
Sie sind in erster Linie Dienstleister, in zweiter Darlehensgeber und somit Gläubiger.
Spricht man mit den Gläubigern vorher den Gang zum Inoilvenzgericht ab?
Eine zeitnahe Info danach wäre allerdings fair gewesen.
Außerdem, wenn solch ein Unternehmen bei dieser Nähe zur Alemannia die ruinöse finanzielle Situation nicht erkannt hat, sollte man das Metier wechseln. Die haben das schon gewusst.
Hätten sonst vielleicht mal hier mitlesen sollen.

Und noch eins:
Für dich sind es nur die Märzgehälter, die nicht gezahlt werden können.
Für die meisten Mitarbeiter sowohl im sportlichen Bereich als auch in der Geschäftsstelle ist es die Existenz. Die brauchen ihr Geld am Ende des Monats.
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  #3224  
Alt 26.03.2017, 12:55
tivolino tivolino ist offline
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Zitat:
Zitat von DerLängsteFan Beitrag anzeigen
Keiner weiß ob Infront schon ausgereizt war.
Auch wenn du sie wichtigsten Partner nennst.
Infront ist zur Alemannia gekommen um Geld zu verdienen,
und nicht um mit eigenem Geld Defizite auszugleichen.
Sie sind in erster Linie Dienstleister, in zweiter Darlehensgeber und somit Gläubiger.
Spricht man mit den Gläubigern vorher den Gang zum Inoilvenzgericht ab?
Eine zeitnahe Info danach wäre allerdings fair gewesen.
Außerdem, wenn solch ein Unternehmen bei dieser Nähe zur Alemannia die ruinöse finanzielle Situation nicht erkannt hat, sollte man das Metier wechseln. Die haben das schon gewusst.
Hätten sonst vielleicht mal hier mitlesen sollen.

Und noch eins:
Für dich sind es nur die Märzgehälter, die nicht gezahlt werden können.
Für die meisten Mitarbeiter sowohl im sportlichen Bereich als auch in der Geschäftsstelle ist es die Existenz. Die brauchen ihr Geld am Ende des Monats.
Die "ruinöse Situation" haben aber auch andere nicht erkannt - beispielsweise der Oberbürgermeister. Er konnte sie auch gar nicht erkennen, weil man offenbar auch ihn bis zuletzt im Unklaren gelassen hat. Ich zitierte aus der Zeitung von Freitag:

Vergangene Woche habe er noch mit dem nun ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Christian Steinborn über das seit langem in Rede stehende Investorenmodell gesprochen, erzählt Philipp. "Und danach war ich sehr optimistisch, dass jetzt das Paket geschnürt und zur Mitgliederversammlung geladen wird." Stattdessen habe er dann am Montag eine Mail von Steinborn erhalten, dass es doch nicht funktioniert - "und in der zum ersten Mal das Wort Insolvenz stand".
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Folgende 14 Benutzer sagen Danke zu tivolino für den nützlichen Beitrag:
a.tetzlaff (26.03.2017), Achim F. (26.03.2017), AIXtremist (26.03.2017), Hawk-Eye (27.03.2017), Hells (26.03.2017), Kleeblatt4TSV (26.03.2017), Kreuzritter (26.03.2017), miba222 (26.03.2017), Öcher Wellenbrecher (26.03.2017), printenduevel (26.03.2017), rocker (27.03.2017), Rolli Kucharski (27.03.2017), ZappelPhilipp (26.03.2017)
  #3225  
Alt 26.03.2017, 13:22
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DerLängsteFan DerLängsteFan ist offline
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Zitat:
Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Die "ruinöse Situation" haben aber auch andere nicht erkannt - beispielsweise der Oberbürgermeister. Er konnte sie auch gar nicht erkennen, weil man offenbar auch ihn bis zuletzt im Unklaren gelassen hat. Ich zitierte aus der Zeitung von Freitag:

Vergangene Woche habe er noch mit dem nun ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Christian Steinborn über das seit langem in Rede stehende Investorenmodell gesprochen, erzählt Philipp. "Und danach war ich sehr optimistisch, dass jetzt das Paket geschnürt und zur Mitgliederversammlung geladen wird." Stattdessen habe er dann am Montag eine Mail von Steinborn erhalten, dass es doch nicht funktioniert - "und in der zum ersten Mal das Wort Insolvenz stand".
Mein Beitrag bezog sich nur auf Infront.
Ich wollte damit nicht das Verhalten des Vorstandes in andere Richtungen rechtfertigen oder entschuldigen.
Aber dein Beispiel ist wieder bezeichnend, Hier spiegelt sich das Verhalten der gesamten Amtszeit wieder.
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  #3226  
Alt 26.03.2017, 15:50
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Ausrufezeichen Wohl überlegt und durchaus absichtsvoll ...

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Vielleicht haben Sie mich missverstanden, aber gemeint war nicht die Zeit vor dem Insolvenzantrag, sondern das, was Infront nach dem Antrag in Reaktion auf ebendiesen Antrag gemacht hat. Und seit Dienstagmittag war die Kündigung ja wohl zu erwarten, oder?! Immerhin sind sie über Nacht vom wichtigsten Partner offenbar zum Hauptgläubiger geworden.

Aber viel interessanter bleibt doch der Punkt, dass die Herren vorher mit den nach eigenem Bekunden "völlig überraschten" Infrontlern nicht gesprochen haben. Ist das normal? Wenn ich wirklich händeringend versuche, den Gang zum Gericht abzuwenden, dann setze ich mich doch vorher mit meinem wichtigsten Partner zusammen und überlege, ob da noch was zu machen ist. Vielleicht hätte Infront die Darlehensrückzahlung ja für eine Weile ausgesetzt, den Rückzahlungszeitraum verlängert, die Raten verkleinert oder was auch immer.

Hinzu kommt, dass angeblich ja gar nicht diese Darlehensforderungen, sondern ein drohender Engpass bei den März-Gehältern der ausschlaggebende Punkt war. Trotzdem ist Infront jetzt der Gelackmeierte bei dieser Aktion. Dies als Partner, der vorher mehrfach in höchster Not eingesprungen ist, aus der Zeitung oder dem Rundfunk erfahren zu müssen, ist doch eine Zumutung und Brüskierung sondergleichen.

Wollten unsere Herren vielleicht gar keine Hilfe? Hat man Infront dumm gehalten, weil man verhindern wollte, dass Infront zur Abwendung der Insolvenz in letzter Minute ein Hilfsangebot unterbreiten würde, das man nicht ablehnen kann? Befürchtete man, dass Infront die "glänzende Ausgangsposition für eine Insolvenz" (Hammer) zerstören könnte?

Diese Infront-Geschichte stinkt ebenso zum Himmel wie der Verweis auf die Steuerforderung. Wieso führt man das als einen Hauptgrund an, wenn man vorher doch von höchster Stelle zugesichtert bekommen hat, dass nur "theoretisches Restrisiko" auf Steuernachforderungen besteht?

Bei mir verstärkt sich der Eindruck, dass man die Insolvenz nicht beantragen musste, sondern dass man sie um jeden Preis beantragen wollte. Wehe, wenn dieser taktische Schuss am Ende nach hinten los geht...
Dass diese „Gurkentruppe“, - einerseits zwar völlig unfähig ist ihren eigenen Zielvorgaben zu genügen, andererseits aber ausgekocht genug ein derart schändliches Spiel einzufädeln und rücksichtslos durchzuziehen, - halte ich gleichermaßen für erwiesen. Insofern stimme ich all' ihren aufgelisteten Argumenten ausdrücklich zu, bis auf den ersten Punkt.

Die Art und Weise, mit der sich Infront bei den von ihnen betreuten Partnern der Alemannia verabschiedet hat, zeugt davon, wie brüskiert sie sich fühlen. Trotz des nachvollziehbaren Grolls, der zwangsläufig bei deren Führungsetage vermutet werden darf, erscheint eine derartige (vor-)schnelle Reaktion in Form der fristlosen Kündigung unprofessionell. Wir alle kennen ein durchaus vergleichbares Phänomen bei Verkehrsunfällen. Die auf beiden Seiten geschockten Unfallbeteiligten äußern sich in bester Absicht, oder anderweitig motiviert, der Polizei gegenüber, um von ihrem Anwalt kurze Zeit später zu erfahren, dies besser nicht getan zu haben, weil der seine erfolgversprechende Taktik völlig anders anlegen möchte.

Vom ersten Moment an, als Dr. Christian Steinborn, wahrscheinlich für uns alle völlig überraschend, den favorisierten Einstieg eines Investors aus dem Hut zauberte, war klar, dass diese Idee sich „quasi selbst“ von außen gemeldet hatte. Der nachfolgende 'Zirkus', in all' seinen lächerlichen Ausprägungen, unterstützt diese Annahme. Insbesondere die stets fröhlich verkündete Verpflichtung, sich Verhandlungen mit alternativen Angeboten zu versagen, spottete jeder Beschreibung.

Die dummdreiste Art, mit der das Rest-Präsidium es wagt, sich schon wieder - in gewohnt Besserwisserischer Manier - zu präsentieren, schreit nach einer angemessenen Reaktion der Fangemeinde. Nicht vorschnell, man kann und sollte aus allem lernen, sondern wohl überlegt und durchaus absichtsvoll.
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Joachim Ringelnatz

Geändert von Franz Wirtz (26.03.2017 um 18:50 Uhr) Grund: klitzekleine Fehlerchen
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  #3227  
Alt 26.03.2017, 15:58
pierrevermeulen
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Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
Dass diese „Gurkentruppe“, - einerseits zwar völlig unfähig ihren eigenen Zielvorgaben zu genügen, andererseits aber ausgekocht genug ein derart schändliches Spiel einzufädeln und rücksichtslos durchzuziehen, - halte ich gleichermaßen für erwiesen. Insofern stimme ich all' ihren aufgelisteten Argumenten ausdrücklich zu, bis auf den ersten Punkt.

Die Art und Weise, mit der sich Infront bei den von ihnen betreuten Partnern der Alemannia verabschiedet hat, zeugt davon, wie brüskiert sie sich fühlen. Trotz des nachvollziehbaren Grolls, der zwangsläufig bei deren Führungsetage vermutet werden darf, erscheint eine derartige (vor-)schnelle Reaktion in Form der fristlosen Kündigung unprofessionell. Wir alle kennen ein durchaus vergleichbares Phänomen bei Verkehrsunfällen. Die auf beiden Seiten geschockten Unfallbeteiligten äußern sich in bester Absicht, oder anderweitig motiviert, der Polizei gegenüber, um von ihrem Anwalt kurze Zeit später zu erfahren, dies besser nicht getan zu haben, weil der seine erfolgversprechende Taktik völlig anders anlegen möchte.

Vom ersten Moment an, als Dr. Christian Steinborn, wahrscheinlich für uns alle völlig überraschend, den favorisierten Einstieg eines Investors aus dem Hut zauberte, war klar, dass diese Idee sich „quasi selbst“ von außen gemeldet hatte. Der nachfolgende 'Zirkus', in all' seinen lächerlichen Ausprägungen, unterstützt diese Annahme. Insbesondere die stets fröhlich verkündete Verpflichtung, sich Verhandlungen mit alternativen Angeboten zu versagen, spottete jeder Beschreibung.

Die dummdreiste Art, mit der das Rest-Präsidium es wagt, sich schon wieder - in gewohnt Besserwisserischer Manier - zu präsentieren, schreit nach einer angemessenen Reaktion der Fangemeinde. Nicht vorschnell, man kann und sollte aus allem lernen, sondern wohl überlegt und durchaus absichtsvoll.
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So lieber Freund, was ist jetzt Deine Alternative?
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  #3228  
Alt 26.03.2017, 17:06
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Zitat:
Zitat von pierrevermeulen Beitrag anzeigen
So lieber Freund, was ist jetzt Deine Alternative?
Meine Alternative :
Mal abwarten, was noch so kommt.

Das wäre in der Sache Investor vielleicht auch besser gewesen.
Manchmal muss man einen auf Kohl oder Merkel ( " Aussitzen" ) machen.

Jetzt sind der Insolvenzverwalter und das Versager-Restpräsidium am Zuge.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich "

Rudolf Servatius
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Folgender Benutzer sagt Danke zu a.tetzlaff für den nützlichen Beitrag:
Braveheart (26.03.2017)
  #3229  
Alt 26.03.2017, 17:17
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Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Meine Alternative :
Mal abwarten, was noch so kommt.

Das wäre in der Sache Investor vielleicht auch besser gewesen.
Manchmal muss man einen auf Kohl oder Merkel ( " Aussitzen" ) machen.

Jetzt sind der Insolvenzverwalter und das Versager-Restpräsidium am Zuge.
Lecko mio.

Dieses Wort möchte ich dann schon mal zum Unwort des Jahres 2017 vorschlagen!

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  #3230  
Alt 26.03.2017, 17:28
Niemand
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Zitat:
Zitat von ZappelPhilipp Beitrag anzeigen
Lecko mio.

Dieses Wort möchte ich dann schon mal zum Unwort des Jahres 2017 vorschlagen!

Wir werden sehen, ob es sich als Unwort oder Wort entpuppt, aber fuer mich sticht momentan "Perfekter Zeitpunkt" heraus.
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  #3231  
Alt 26.03.2017, 17:39
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Braveheart Braveheart ist offline
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Zitat von Niemand Beitrag anzeigen
Wir werden sehen, ob es sich als Unwort oder Wort entpuppt, aber fuer mich sticht momentan "Perfekter Zeitpunkt" heraus.
Nicht schlecht.

Für mich hat die ungelenke Bezeichnung "große Teile von Fangruppierungen" aus der Original-PM von Dienstag größte Chancen - das hat mich echt getroffen und auch verletzt.

Wo wurde (in aller Regel) derart fachkundig und engagiert über die Pros und Cons eines Investoreneinstiegs öffentlich und demokratisch debattiert wie hier und in idP? Nirgendwo! Ach, ich rege mich schon wieder auf. Ist ja Geschichte, das "Team 2018"...

Aber wer weiß, was noch kommt, das Jahr ist noch jung.
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  #3232  
Alt 26.03.2017, 17:54
Niemand
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Geht nicht um Alemannia, aber um Investoren:
http://www.kicker.de/news/fussball/2...en-erfolg.html
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  #3233  
Alt 26.03.2017, 17:59
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Heinsberger LandEi Heinsberger LandEi ist offline
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Zitat von Braveheart Beitrag anzeigen
Ach, ich rege mich schon wieder auf. Ist ja Geschichte, das "Team 2018"...
Freu Dich nicht zu früh. An ihren Vorstandsposten hängen Sie noch.
Wenn nächstes Jahr die Insolvenz beendet ist, wer springt dann womöglich aus der Deckung, um sich als neues Team für den AR 2018 zu präsentieren?
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  #3234  
Alt 26.03.2017, 18:49
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ZappelPhilipp ZappelPhilipp ist gerade online
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Zitat von Niemand Beitrag anzeigen
Wir werden sehen, ob es sich als Unwort oder Wort entpuppt, aber fuer mich sticht momentan "Perfekter Zeitpunkt" heraus.
Du bist ja auch ein "Verschwörungs-Theoretiker!.

Aber ganz ehrlich? Ich habe da auch dran gedacht. Laden reinigen lassen, Kölmel rein (wird dann sicherlich als alternativlos hingestellt) und gut ist es.

Kölmel, der hier - neben den tausenden Fans mit Herzblut - viel Kohle zu verlieren hat. Evtl. bereitet man ihm hier ein Feld ...

Ist nur Zappelchens Gefühl
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  #3235  
Alt 26.03.2017, 20:03
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Wissquass Wissquass ist gerade online
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Zitat von Niemand Beitrag anzeigen
Geht nicht um Alemannia, aber um Investoren:
http://www.kicker.de/news/fussball/2...en-erfolg.html

Dresden, auch mal von Kölmel gestützt, erreicht durch seine treuen Fans (Schnitt 28.000) 40 % seines Umsatzes..
Dann geht's auch ohne Investor.
__________________
Da hat doch jetzt tatsächlich einer eine zusätzliche Flasche aufs Spielfeld geworfen..
(Werner Hansch)
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  #3236  
Alt 26.03.2017, 20:21
Kai Kai ist offline
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Zitat von Wissquass Beitrag anzeigen
Dresden, auch mal von Kölmel gestützt, erreicht durch seine treuen Fans (Schnitt 28.000) 40 % seines Umsatzes..
Dann geht's auch ohne Investor.

Das wäre ein Traum, wenn noch einmal sooo viele Leute kämen, aber leider ist das im Moment wohl nicht drin...
Schade, früher sogar in Liga 3 waren es immerhin noch 15.000 Fans.

Davon einmal abgesehen, hätte die derzeitige Mannschaft und der gute Trainer mit Sicherheit mehr Fans verdient!

Könnte man nicht mal in der Stadt Werbung für Alemannia machen...
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  #3237  
Alt 26.03.2017, 20:47
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Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Freu Dich nicht zu früh. An ihren Vorstandsposten hängen Sie noch.
Wenn nächstes Jahr die Insolvenz beendet ist, wer springt dann womöglich aus der Deckung, um sich als neues Team für den AR 2018 zu präsentieren?
Lass mich raten : Hammer , Laven Reimig Blabla ,weil sie sind ja die wahren Aachener , und die haben mit der Vorgeschichte nichts zu tun...

Wenn ich Hammer und Reimig da bei der PK sehe, so arrogant und von sich so überzeugt, lachhaft!
Den Verein nieder gemacht und dann soll der Insolvenzverwalter Mal schnell wieder alles in Ordnung bringen , und dann sind se wieder dabei
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Welch ein Verein - Was für Spieler
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AIXtremist (27.03.2017), Hells (26.03.2017), Kleeblatt4TSV (26.03.2017), Michi Müller (26.03.2017)
  #3238  
Alt 26.03.2017, 21:55
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Zitat von Wissquass Beitrag anzeigen
Dresden, auch mal von Kölmel gestützt, erreicht durch seine treuen Fans (Schnitt 28.000) 40 % seines Umsatzes..
Dann geht's auch ohne Investor.
Dazu kommen die Beiträge von fast 20 000 Mitgliedern.
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  #3239  
Alt 27.03.2017, 08:00
Kimble Kimble ist offline
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http://www.aachener-nachrichten.de/s...voli-1.1588181

Zitat:
Den Rücktritt aus dem Präsidium forderte nach Informationen unserer Zeitung niemand. Eine satzungsmäßige Ablösung wäre ohnehin mit 75 Prozent der Zustimmung der Verwaltungsratsmitglieder möglich. Vielmehr gab es Vertrauensbekundungen an die Adresse der drei Funktionäre und Bitten, an Bord zu bleiben. Einige Mitglieder des Verwaltungsrats kündigten an, dass sie im Fall eines Rückzugs auch ihr Mandat zur Verfügung stellen würden
Also im Grunde wie immer bei der Alemannia

Tricksen und Drohen als Geschäftsprinzip, aber keine Verantwortung übernehmen.

Wenn es diesen Herren so wichtig ist, ihren Einfluss bei der Alemannia zu wahren, sollen sie doch einfach das Sponsoring übernehmen. Wenn die Klüngelclique zusammenlegen würde, dürfte das reichen.

Geändert von Kimble (27.03.2017 um 11:57 Uhr)
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  #3240  
Alt 27.03.2017, 11:45
pierrevermeulen
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Zitat von Kimble Beitrag anzeigen
http://www.aachener-nachrichten.de/s...voli-1.1588181



Also im Grunde wie immer bei der Alemannia

Tricksen und Drohen als Geschäftsprinzip, aber keine Verantwortung übernehmen.

Wenn es diesen Herren so wichtig ist, ihren Einfluss bei der Alemannia zu waren, sollen sie doch einfach das Sponoring übernehmen. Wenn die Klüngelclique zusammenlegen würde, dürfte das reichen.
Ein Pfui an die Adresse der Totengräber in Vorstand und Räte für ihre erbärmliche Klüngelei
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Folgende 2 Benutzer sagen Danke zu für den nützlichen Beitrag:
Dibe (30.03.2017), hodgepodge (27.03.2017)
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