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  #1941  
Alt 05.01.2017, 11:49
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Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Klar, die regionalen und lokalen Sponsoren, die jetzt nicht kommen, werden kommen, weil sie es dann mit dem netten Herrn

http://www.aachener-zeitung.de/polop..._540/image.jpg

und dem netten Herrn

http://p5.focus.de/img/fotos/origs30...olzhaeuser.jpg

zu tun haben.
Richtig - so wie von mir zitiert lautete ihre Aussage an jenem Dienstag Abend. Und natürlich setzen sie hierbei auf eine Aufbruchstimmung, welche mit den neuen Köpfen verbunden wird.
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Es kommt anders, wenn man denkt ;)!
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  #1942  
Alt 05.01.2017, 12:30
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Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Vorsicht, wenn's um Infront geht! Die haben sicher keine Lust mehr, dauernd mit irgendwelchen Darlehen auszuhelfen, um Etatlöcher zu stopfen. Aber wenn's um deren Kerngeschäft, die Sponsorenaquise, geht, machen die doch gar kein so schlechtes Geschäft mit uns.

Im vergangenen Sommer wurden da mal offizielle Zahlen genannt - und da tauchte bei den Ausgaben ein Posten "Werbung/Sachbezug (Provision Infront/medizinische Betreuung)" auf. Und dieser Ausgaben-Posten war und ist mit immerhin rund 600.000 Euro kalkuliert. Ziehen wir einfach mal 100.000 für die Ärzte ab, bleiben immerhin 500.000 Euro an Provisionen für Infront übrig. Denn an jedem eingeholten Sponsoren-Euro, der über die garantierten 1,4 Millionen (ich habe auch mal die Zahl 1,1 Millionen gehört, aber egal) hinausgeht, verdienen die Vermarkter mit - und das nicht zu knapp. Die Sponsoreneinnahmen lagen in den vergangenen Jahren immer bei rund 2,2 Millionen. Daraus lässt sich in etwa schließen, dass Infront von allen Einnahmen, die über die Garantiesumme hinausgehen, ungefähr die Hälfte an Provision einsackt.
Das dürfte reichen, um die drei in Aachen tätigen Mitarbeiter zu entlohnen und deren Büro zu zahlen. Und am Ende bleiben vielleicht sogar noch ein paar Euro Gewinn übrig.
Die Vermarkter sind also keine reinen Wohltäter. Und bedenken muss man außerdem: Vor nicht allzu langer Zeit haben wir uns noch selber um die Sponsoren bemüht und sind ganz ohne Infront ausgekommen. Da hatten wir zwar keine Garantiesumme - aber eben auch keine Provisionen in fetter sechsstelliger Höhe, die wir gleich wieder von den Einnahmen abziehen mussten.
Also gut, folgen wir mal deinen Ausführungen. Infront weg, Investoren weg, und dann??

Sparen, sparen, sparen und nochmals sparen. Viel, viel, viel und nochmals viel Geduld haben.

Bleibt die Frage, Geduld wofür und worauf??

Dass die Alemannia plötzlich wie Phönix aus der Asche aus dem nichts heraus sportlich explodiert, dass die Massen wieder zum Tivoli strömen und die Kassen füllen, dass Sponsoren u. Werbepartner in Folge schlange stehen u. die Geschäftsstelle stürmen und wir durch die Ligen nach oben bis an die Fleischtöpfe der Fernsehgelder stürmen?

Oder aber doch eher, dass wir immer weiter den Bach runter gehen, bis nichts mehr da ist, weil, wie du vorab richtig sagtest, zu bedenken ist,...

"dass wir in Sachen Saisonplanung 17/18 schon sehr bald unter erheblichen Zeitdruck geraten werden. Der Trainervertrag und fast alle Spielerverträge laufen aus; und Steinborn hat öffentlich eingestanden, dass man Mühe hatte, das Geld für Dezember-Gehälter zusammenzukratzen. Unter diesem Umständen und angesichts der Unklarheit, ob denn nun ein Investor kommt oder nicht, besteht die Gefahr, dass unsere besten Spieler in Kürze einer nach dem anderen notgedrungen die Flucht zu einem solideren Verein antritt und dass bei uns auch sportlich alles zusammenbricht."

Dies bringt die Sache dann auf den Punkt, weil, soviele Schulden, wie wir bereits jetzt haben und zudem permanent Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat fortgesetzt zusätzlich neu produzieren, kannst du gar nicht mehr einsparen. Da bleibt nichts mehr übrig. Da können wir auch gleich die alte Forumself rekrutieren und auf den Platz schicken. Das mag dann ja auch noch ganz lustig sein, Regionalliga bekommst du dabei aber nicht gehalten, nicht in diesem Stadion mit seinen verbundenen Kosten. Und schon gar nicht wirst du dabei die zum Überleben erforderliche Zuschauerzahl hinter dem Ofen hervorlocken. Es sei denn, es reicht dir, du spielst auf dem Aschenplatz auf der Hörn vor 150 Leuten, das könnte hinkommen, dass ist dann aber auch nicht mehr Alemannia.

Und ja, recht hast du, wir sind mal ohne Investor und ohne Infront unterwegs gewesen. Zu Zeiten, wo wir noch höherklassig gespielt haben und von den Fernsehgeldern und einem vollen Tivoli mit seinen Einnahmen gelebt haben. Und selbst das hat ja nicht gereicht, und wohin hat uns das die letzten 10 Jahre gebracht?

Von daher, es reicht nicht allein zu sagen, wir sind gegen einen Investor. Da muß dann mehr kommen als zu sagen, wir müssen sparen ohne Ende und Geduld haben.

Weil uns das nicht vor dem Untergang bewahren wird. Ohne zusätzliche Einnahmen, ohne zusätzliches Geld werden wir es nicht nur nicht schaffen wieder nach oben zu kommen, nein, wir werden es noch nicht mal schaffen den Status Quo, Regionalliga zu erhalten, wenn nicht sogar mit einer weiteren Insolvenz vollends in der Versenkung zu verschwinden.

Und so sehr ich bei dir bin, dass die Konditionen von Kölmel und Co. Sch.eisse sind und deren Maximalforderungen so nicht gehen und nachverhandelt bzw. nachgebessert werden müssen, so sehr reicht dann als Alternative dazu allein ein sparen, sparen und nochmals sparen nicht aus, weil es in Wahrheit Kaputtsparen bedeutet.

Von daher können eine Alternative zu Kölmel und Co. realistischerweise nur andere, neue und zusätzliche Einnahmequellen in nicht unerheblicher Höhe sein, ansonsten hieße die Alternative lediglich, entweder die Kröte Kölmel schweren Herzens zu schlucken oder mit einer weiteren Insolvenz auf viele, viele, viele und nochmals viele Jahre in der Versenkung, wenn nicht sogar für immer, zu verschwinden. Dies mag dann jeder für sich selbst entscheiden.

Ich sehe es so, dass man zuerst versuchen sollte, mit Kölmel nachzuverhandeln, und wenn es nicht geht, nach anderen Einnahmequellen zu schauen und erst dann, wenn all dies gescheitert sein sollte, notgedrungen den Weg in die Insolvenz und in die Versenkung anzutreten.

Letzteres nicht aber als erste Option. Meine Meinung.
__________________
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Folgende 5 Benutzer sagen Danke zu Aix-la-Chapelle für den nützlichen Beitrag:
Heinsberger LandEi (07.01.2017), Metalkuchen (05.01.2017), Öcher Will (05.01.2017), Ritschi15 (09.01.2017), Wissquass (05.01.2017)
  #1943  
Alt 05.01.2017, 12:34
tivolino tivolino ist offline
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Zitat von Flamebird Beitrag anzeigen
Ich verstehe alle Vorbehalte gegen Investoren, aber was ich nicht verstehe ist die Argumentation, die sich im Kreis dreht.

Du sagst ganz klar, ein Investor steigt nur ein, um mit Alemannia Geld zu verdienen.
Das sehe ich auch so. Wie aber soll ein Sponsor Geld verdienen, wenn nicht dadurch, dass er Alemannia nach oben bringt?
Viele, du auch, sagen, dass das Konzept von Kölmel nicht taugt, um den Aufstieg zu schaffen. Ich bin da auch skeptisch und glaube nicht, dass das mit 4 Mio über 5Jahre geht. Aber so blöd sind die Investoren doch auch nicht.
Es gibt für mich nur zwei Alternativen:
1) Die Investoren kaufen für 4 Mio die Anteile, stecken dann noch mal Geld in "ihren" Verein und sorgen somit für Aufstiege und eigene Gewinne.
2) Die Investoren sind sehr risikofreudig und hoffen, dass die 4 Mio durch einen Riesenglücksfall ausreichen und nehmen den Verlust ansonsten in Kauf.

Bei Fall 2 würde ich an Stelle der Investorengruppe allerdings auch mit dem Geld zum Tivoli gehen. Allerdings in die Spielbank und alles auf Schwarz setzen. Da sind die Erfolgsaussichten größer...
Kann mir das mal jemand erklären? Was will Kölmel mit 80% eines insolventen Vereins?
Laut den hier veröffentlichten Berichten vom Vorstellungsabend wird von den Investoren sowohl Fall eins (Geld nachschießen, wenn's nach vier Janren mit den vier Millionen noch nicht geklappt hat), aber ausdrücklich auch Fall zwei (Invest als Verlust abhaken) in Erwägung gezogen.

Ich denke, die Spekulanten würden wird die Entscheidung von der sportlichen und wirtschaftlichen Entwicklung in den nächsten drei, vier Jahren abhängig machen. Werden wir in dieser Zeit zumindest zur echten RL-Spitzenmannschaft mit berechtigten Aufstiegsambitionen, stimmen die Zuschauerzahlen und beißen die regionalen Sponsoren vermehrt an, dann wird weiter Kohle in den Klub gepumpt, um den baldigen Aufstieg zu erzwingen. Verkommen wir aber zur chronisch defizitären grauen RL-Maus, gehen die Zuschauerzahlen und das Sponsorenaufkommen weiter zurück und ist der Aufstieg auch nach vier Jahren immer noch in weiter Ferne, gibt's keine Kohle mehr und sie lassen uns insolvenzreif liegen.
Leider ist noch nichts darüber durchgedrungen, wie die 80-Prozent-Option beim Wegfall von 50+1 im Detail gestrickt werden soll. Ich vermute aber, dass die Investoren es ebenfalls von der mittelfristigen Entwicklung abhängig machen würden, ob sie die Option überhaupt ziehen. Bei guter Entwicklung kaufen sie uns ganz auf; bei schlechter Perspektive verzichten sie dankend auf die zusätzlichen 30,1 Prozent und sagen Servus.
So oder so wird der Verein das Heft des Handelns nicht mehr in der Hand haben, sondern vom Wohlwollen dreier knallhart kalkulierender Finanzspekulanten abhängig sein.
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  #1944  
Alt 05.01.2017, 12:41
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Wobei diese Variante ja mal zeigen könnte ob sie es besser kann als die bisherigen Varianten.

Zitat:
Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
So oder so wird der Verein das Heft des Handelns nicht mehr in der Hand haben, sondern vom Wohlwollen dreier knallhart kalkulierender Finanzspekulanten abhängig sein.
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  #1945  
Alt 05.01.2017, 12:47
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Öcher Will Öcher Will ist offline
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Also gut, folgen wir mal deinen Ausführungen. Infront weg, Investoren weg, und dann??

Sparen, sparen, sparen und nochmals sparen. Viel, viel, viel und nochmals viel Geduld haben.

Bleibt die Frage, Geduld wofür und worauf??

Dass die Alemannia plötzlich wie Phönix aus der Asche aus dem nichts heraus sportlich explodiert, dass die Massen wieder zum Tivoli strömen und die Kassen füllen, dass Sponsoren u. Werbepartner in Folge schlange stehen u. die Geschäftsstelle stürmen und wir durch die Ligen nach oben bis an die Fleischtöpfe der Fernsehgelder stürmen?

Oder aber doch eher, dass wir immer weiter den Bach runter gehen, bis nichts mehr da ist, weil, wie du vorab richtig sagtest, zu bedenken ist,...

"dass wir in Sachen Saisonplanung 17/18 schon sehr bald unter erheblichen Zeitdruck geraten werden. Der Trainervertrag und fast alle Spielerverträge laufen aus; und Steinborn hat öffentlich eingestanden, dass man Mühe hatte, das Geld für Dezember-Gehälter zusammenzukratzen. Unter diesem Umständen und angesichts der Unklarheit, ob denn nun ein Investor kommt oder nicht, besteht die Gefahr, dass unsere besten Spieler in Kürze einer nach dem anderen notgedrungen die Flucht zu einem solideren Verein antritt und dass bei uns auch sportlich alles zusammenbricht."

Dies bringt die Sache dann auf den Punkt, weil, soviele Schulden, wie wir bereits jetzt haben und zudem permanent Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat fortgesetzt zusätzlich neu produzieren, kannst du gar nicht mehr einsparen. Da bleibt nichts mehr übrig. Da können wir auch gleich die alte Forumself rekrutieren und auf den Platz schicken. Das mag dann ja auch noch ganz lustig sein, Regionalliga bekommst du dabei aber nicht gehalten, nicht in diesem Stadion mit seinen verbundenen Kosten. Und schon gar nicht wirst du dabei die zum Überleben erforderliche Zuschauerzahl hinter dem Ofen hervorlocken. Es sei denn, es reicht dir, du spielst auf dem Aschenplatz auf der Hörn vor 150 Leuten, das könnte hinkommen, dass ist dann aber auch nicht mehr Alemannia.

Und ja, recht hast du, wir sind mal ohne Investor und ohne Infront unterwegs gewesen. Zu Zeiten, wo wir noch höherklassig gespielt haben und von den Fernsehgeldern und einem vollen Tivoli mit seinen Einnahmen gelebt haben. Und selbst das hat ja nicht gereicht, und wohin hat uns das die letzten 10 Jahre gebracht?

Von daher, es reicht nicht allein zu sagen, wir sind gegen einen Investor. Da muß dann mehr kommen als zu sagen, wir müssen sparen ohne Ende und Geduld haben.

Weil uns das nicht vor dem Untergang bewahren wird. Ohne zusätzliche Einnahmen, ohne zusätzliches Geld werden wir es nicht nur nicht schaffen wieder nach oben zu kommen, nein, wir werden es noch nicht mal schaffen den Status Quo, Regionalliga zu erhalten, wenn nicht sogar mit einer weiteren Insolvenz vollends in der Versenkung zu verschwinden.

Und so sehr ich bei dir bin, dass die Konditionen von Kölmel und Co. Sch.eisse sind und deren Maximalforderungen so nicht gehen und nachverhandelt bzw. nachgebessert werden müssen, so sehr reicht dann als Alternative dazu allein ein sparen, sparen und nochmals sparen nicht aus, weil es in Wahrheit Kaputtsparen bedeutet.

Von daher können eine Alternative zu Kölmel und Co. realistischerweise nur andere, neue und zusätzliche Einnahmequellen in nicht unerheblicher Höhe sein, ansonsten hieße die Alternative lediglich, entweder die Kröte Kölmel schweren Herzens zu schlucken oder mit einer weiteren Insolvenz auf viele, viele, viele und nochmals viele Jahre in der Versenkung, wenn nicht sogar für immer, zu verschwinden. Dies mag dann jeder für sich selbst entscheiden.

Ich sehe es so, dass man zuerst versuchen sollte, mit Kölmel nachzuverhandeln, und wenn es nicht geht, nach anderen Einnahmequellen zu schauen und erst dann, wenn all dies gescheitert sein sollte, notgedrungen den Weg in die Insolvenz und in die Versenkung anzutreten.

Letzteres nicht aber als erste Option. Meine Meinung.
Voll unterschrieben, schweren Herzens...

Meine Hoffnung ist, dass sich die positive Nachverhandlung mit Kölmel insofern von alleine ergibt, weil er, um jemals seine Wette gewinnen zu können, einfach das Nötige tun muss, damit die Grundlage dafür schon einmal steht. In dem Fall gutes Geld, gutem hinterher schmeißen. Im Moment sucht er wohl nur den billigsten Einstieg.

Eine Alternative zu diesem Herrn - der es in Anbetracht unserer Verpflichtungen ihm gegenüber eigentlich immer noch gut mit uns meint - sehe ich auch wirklich weit und breit nicht.
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  #1946  
Alt 05.01.2017, 13:19
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Zitat von Öcher Will Beitrag anzeigen
Voll unterschrieben, schweren Herzens...

Meine Hoffnung ist, dass sich die positive Nachverhandlung mit Kölmel insofern von alleine ergibt, weil er, um jemals seine Wette gewinnen zu können, einfach das Nötige tun muss, damit die Grundlage dafür schon einmal steht. In dem Fall gutes Geld, gutem hinterher schmeißen. Im Moment sucht er wohl nur den billigsten Einstieg.

Eine Alternative zu diesem Herrn - der es in Anbetracht unserer Verpflichtungen ihm gegenüber eigentlich immer noch gut mit uns meint - sehe ich auch wirklich weit und breit nicht.

Ob das wirklich so ist, bliebe zu prüfen und zu klären. Wobei du recht hast, dass zur Zeit offensichtlich niemand Anderes in Sicht ist.

Und schließlich bin ich mir nicht mal sicher, dass selbst wenn es einen gäbe, sagen wir mal einen Aachener Hopp, der Alemannia liebt und deswegen mit seinem Kapital einsteigt, er dann von allen hier gewollt wäre.

Die einzig wirkliche Alternative zum Einstieg eines großen Geldgebers, der dann auch mitbestimmen will, was mit seinem Geld passiert, wäre eine Flut von neuen kleinen und mittleren Sponsoren, und selbst dabei wäre fraglich, ob es dann reichen würde.

Und als Letztes bliebe die, allerdings ebenso mehr als unwahrscheinliche Alternative, wieder mal eine Art von Fananleihe oder Kollekte hinzukriegen, bei der Tausende von Fans und Mitgliedern einen bestimmten Betrag geben, um nochmal an die 4 Millionen zusammenzukriegen. Wobei dies, also die Summe, die Kölmel geben will, ja angeblich viel zu gering sein soll, um mit einiger Sicherheit wieder hochzukommen. Und ob man nach dem letzten Fananleihendesaster nochmal Tausende dazu kriegt, Geld für eine wertlose Schmuckurkunde auf den Tisch zu legen, ist in Wahrheit mehr als nur unwahrscheinlich.
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  #1947  
Alt 05.01.2017, 13:36
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
...

Ich sehe es so, dass man zuerst versuchen sollte, mit Kölmel nachzuverhandeln, und wenn es nicht geht, nach anderen Einnahmequellen zu schauen und erst dann, wenn all dies gescheitert sein sollte, notgedrungen den Weg in die Insolvenz und in die Versenkung anzutreten.

Letzteres nicht aber als erste Option. Meine Meinung.
Das sehe ich im Prinzip auch so. Nur hatte ich eigentlich gedacht, dass man in den Vorverhandlungen schon viel weiter gekommen wäre als man jetzt tatsächlich ist. Du selbst hast vor einigen Wochen zu Recht gesagt, lass uns erst mal abwarten, bis das Angebot tatsächlich auf dem Tisch liegt. Jetzt liegt es auf dem Tisch - aber nichts ist auch nur annähernd unterschriftsreif. Vielmehr türmt sich ein Berg neuer, höchst difiziler Aufgaben vor uns auf. Und uns rennt mit Blick auf die Saisonplanung die Zeit davon.
Da könnten einem Steinborn & Co. fast schon leid tun - wenn sie sich nicht selbst in diese Lage gebracht hätten. Sie müssen einerseits versuchen, die Stadt und das Finanzamt irgendwie ins Boot zu holen, und zwar ganz schnell. Parallel müssen sie versuchen, Kölmel & Co. irgendwelche Kompromisse abzuverhandeln. Außerdem gilt es offenbar, eine akut drohende Zahlungsunfähigkeit/Insolvenz zu verhindern und gleichzeitig die wachsende Etatlücke für die laufende Saison zumindest spürbar zu verkleinern. Zudem müssen die Vertragsverhandlungen mit Trainer und ca. 20 Spielern vorangetrieben werden - ohne dass man überhaupt weiß, was der Etat für die nächste Spielzeit hergeben wird. Dazu kommen die Probleme mit dem offenbar nicht mehr zahlenden Hauptsponsor. Und ganz nebenbei muss man noch versuchen, 75 Prozent der Mitglieder von einer wie auch immer gearteten Investorenlösung zu überzeugen.
Wenn ich mir nun ansehe, was die Herren in den vergangenen drei Jahren ihrer Amtszeit schon alles verbockt haben, fällt es mir schwer daran zu glauben, dass sie in den nächsten drei Monaten zu Supermännern mutieren und das alles auf die Reihe kriegen.
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Folgende 4 Benutzer sagen Danke zu tivolino für den nützlichen Beitrag:
Aix-la-Chapelle (05.01.2017), fanfreund (05.01.2017), Franz Wirtz (05.01.2017), Ruhrpott Alemanne (07.01.2017)
  #1948  
Alt 05.01.2017, 14:21
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Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Das sehe ich im Prinzip auch so. Nur hatte ich eigentlich gedacht, dass man in den Vorverhandlungen schon viel weiter gekommen wäre als man jetzt tatsächlich ist. Du selbst hast vor einigen Wochen zu Recht gesagt, lass uns erst mal abwarten, bis das Angebot tatsächlich auf dem Tisch liegt. Jetzt liegt es auf dem Tisch - aber nichts ist auch nur annähernd unterschriftsreif. Vielmehr türmt sich ein Berg neuer, höchst difiziler Aufgaben vor uns auf. Und uns rennt mit Blick auf die Saisonplanung die Zeit davon.
Da könnten einem Steinborn & Co. fast schon leid tun - wenn sie sich nicht selbst in diese Lage gebracht hätten. Sie müssen einerseits versuchen, die Stadt und das Finanzamt irgendwie ins Boot zu holen, und zwar ganz schnell. Parallel müssen sie versuchen, Kölmel & Co. irgendwelche Kompromisse abzuverhandeln. Außerdem gilt es offenbar, eine akut drohende Zahlungsunfähigkeit/Insolvenz zu verhindern und gleichzeitig die wachsende Etatlücke für die laufende Saison zumindest spürbar zu verkleinern. Zudem müssen die Vertragsverhandlungen mit Trainer und ca. 20 Spielern vorangetrieben werden - ohne dass man überhaupt weiß, was der Etat für die nächste Spielzeit hergeben wird. Dazu kommen die Probleme mit dem offenbar nicht mehr zahlenden Hauptsponsor. Und ganz nebenbei muss man noch versuchen, 75 Prozent der Mitglieder von einer wie auch immer gearteten Investorenlösung zu überzeugen.
Wenn ich mir nun ansehe, was die Herren in den vergangenen drei Jahren ihrer Amtszeit schon alles verbockt haben, fällt es mir schwer daran zu glauben, dass sie in den nächsten drei Monaten zu Supermännern mutieren und das alles auf die Reihe kriegen.
Auch diesbezüglich bin ich in weiten Teilen bei dir und wir scheinen uns ja langsam aber sicher ein wenig anzunähern.

Und ja, auch ich sehe es so, dass die Herren Steinborn und Co. nach der letzten Insolvenz die Chance, hier etwas Neues entstehen zu lassen, mit ihren falschen Entscheidungen in Sachen Schubert, Klitzpera etc.pp. den sportlichen Erfolg als Basis für wirtschaftlichen Erfolg zunichte, nein, kaputt gemacht haben. Und für das neue Schuldendesaster und der Gefahr der nächsten, vielleicht finalen Insolvenz, verantwortlich sind.

Dieses Wissen hilft uns aber leider in der jetzigen Lage keinen Schritt weiter, weil sie nun einmal so ist, wie sie ist.

Und ja, es stimmt, nachdem das sogenannte Angebot auf dem Tisch liegt muss man sagen, es ist in einigen Punkten nicht nur enttäuschend, es ist so kaum annehmbar. Und muss unbedingt nachverhandelt und verbessert werden, damit es überhaupt zustimmungsfähig sein kann.

Aber selbst für den Fall, dass sich die von dir benannten Punkte klären ließen, also - die einstimmige Zustimmung aller Aufsichtsrats-, Präsidiums- und Verwaltungsratsmitglieder - ein Persilschein des Finanzamtes (wg. Erlass der Insolvenzgewinnsteuer) - ein Persilschein der Stadtkämmerei/des Rates (wg. Erlass der Insolvenzgewinnsteuer) - die Zustimmung der Stadtverwaltung, des Rates, der städtischen Stadionsgesellschaftsgremien und gegebenfalls des städtischen Rechnungsprüfungsamtes zu einem günstigen 15-Jahres-Mietvertrag für den Tivoli - kurzfristig mindestens 500.000 Euro, um das laufende Saisondefizit auszugleichen

wäre nicht wenige hier wohl immer noch nicht einverstanden, weil sie es einfach grundsätzlich ablehnen, dass hier ein Investor mitredet und entscheidet.
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  #1949  
Alt 05.01.2017, 14:50
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Der Trainervertrag und fast alle Spielerverträge laufen aus; und Steinborn hat öffentlich eingestanden, dass man Mühe hatte, das Geld für Dezember-Gehälter zusammenzukratzen. Unter diesem Umständen und angesichts der Unklarheit, ob denn nun ein Investor kommt oder nicht, besteht die Gefahr, dass unsere besten Spieler in Kürze einer nach dem anderen notgedrungen die Flucht zu einem solideren Verein antritt und dass bei uns auch sportlich alles zusammenbricht.
Es geht wohl schon los:

http://www.aachener-zeitung.de/sport...nnia-1.1526357
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  #1950  
Alt 05.01.2017, 17:00
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Ausrufezeichen Vollkommen unmöglich ...

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Zitat von tivolino Beitrag anzeigen

Da könnten einem Steinborn & Co. fast schon leid tun - wenn sie sich nicht selbst in diese Lage gebracht hätten. Sie müssen einerseits versuchen, die Stadt und das Finanzamt irgendwie ins Boot zu holen, und zwar ganz schnell. Parallel müssen sie versuchen, Kölmel & Co. irgendwelche Kompromisse abzuverhandeln. Außerdem gilt es offenbar, eine akut drohende Zahlungsunfähigkeit/Insolvenz zu verhindern und gleichzeitig die wachsende Etatlücke für die laufende Saison zumindest spürbar zu verkleinern. Zudem müssen die Vertragsverhandlungen mit Trainer und ca. 20 Spielern vorangetrieben werden - ohne dass man überhaupt weiß, was der Etat für die nächste Spielzeit hergeben wird. Dazu kommen die Probleme mit dem offenbar nicht mehr zahlenden Hauptsponsor. Und ganz nebenbei muss man noch versuchen, 75 Prozent der Mitglieder von einer wie auch immer gearteten Investorenlösung zu überzeugen. (...)
Den Versuch, die Vielzahl der aufgelisteten Problemstellungen aus unserer Zuschauerrolle sauber zu analysieren und einer glaubhaften Lösung zuzuführen, kann man sich schenken. Umso mehr als viele denkbare Lösungsansätze genau gegenläufig verlaufen. Heißt im Umkehrschluss, auch die Vereinsführung kann nicht mehrere unterschiedliche Strategien über einen längeren Zeitraum verfolgen, sie werden sich auf eine favorisierte Lösung beschränken und ausschließlich diese präsentieren. Mit der Konsequenz, dass man sich zielsicher auf eine „Friss oder stirb“-Lösung hinbewegt.

Das scheinbar widersinnige Verhalten der Investorengruppe, gepaart mit dem gleichfalls mysteriös erscheinenden Wegbrechen des Trikotsponsors, könnte Freunden abenteuerlicher Verschwörungstheorien durchaus gefallen.
.
__________________
„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“
Joachim Ringelnatz
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RodgauAlemanne (05.01.2017)
  #1951  
Alt 05.01.2017, 17:01
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Deine Uhr geht was nach, ich würd sie mal stellen
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  #1952  
Alt 05.01.2017, 17:03
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Zitat von Mott Beitrag anzeigen
Ich kann mir nun wirklich nicht vorstellen, dass die Herren ihre Forderungen "blindlings" gestellt haben. Die sind doch nicht so blöd, sich ins Rampenlicht zu stellen und von der Bühne zu verkünden: "Wir wollen ein Geschäft machen. Aber wir machen uns dieses Geschäft mit unseren Bedingungen gleich wieder selbst madig."

Das riecht doch danach, dass die ersteinmal Maximalforderungen gestellt und deren Aufweichung schon längst eingepreist haben. Verhandlungsmasse halt.

Die werden weiche Faktoren wie die Einstimmigkeit schneller kassieren als sie sie formuliert haben. Die werden ohne zu zögern mit der Stadt über die Miete verhandeln. Und im allerletzten Moment werden die uns mit einer kleinen Finanzspritze so gerade eben das Weiteratmen ermöglichen. Vielleicht auch, um sich als gar nicht so knallharte Heuschrecken und grundehrlich an Schwarz-Gelb interessierte Traditionsbewahrer zeigen zu können. Und im allerhärtesten Falle mit der Bedingung verknüpft, dass der Vorschuss sofort zurückgezahlt werden muss, wenn die JHV dem Gesamtdeal, inklusive der 80%-Option, nicht zustimmt.

Nun ja, man könnte es aber auch im weitesten Sinne, als eine Art Erpressung auslegen! Weil sie genau wissen, wie angeschlagen wir sind und das man, bzw. die Stadt auf diese Forderungen eingeht!
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  #1953  
Alt 05.01.2017, 18:37
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Randnotiz

Ein Kumpel hat am 16.12.2016 für seine Familie zu Weihnachten Bücher bei zweitausendeins Versand, Leipzig (Kölmel!) mit Vorkasse bestellt. Zugesichertes Lieferdatum: 20.-21.12.2016.
Bis heute keine Ware, keine Antworten, kein Geld zurück...
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  #1954  
Alt 05.01.2017, 18:56
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Zitat von RodgauAlemanne Beitrag anzeigen
Ein Kumpel hat am 16.12.2016 für seine Familie zu Weihnachten Bücher bei zweitausendeins Versand, Leipzig (Kölmel!) mit Vorkasse bestellt. Zugesichertes Lieferdatum: 20.-21.12.2016.
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Und was willst Du uns jetzt damit sagen?
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Rudolf Servatius
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  #1955  
Alt 05.01.2017, 19:04
Oberstudienrat Oberstudienrat ist offline
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Zitat von Klenkes Beitrag anzeigen
Wobei diese Variante ja mal zeigen könnte ob sie es besser kann als die bisherigen Varianten.
Und wenn nicht? Dann gibt es kein Zurück!
Schlechter Vorschlag!
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  #1956  
Alt 05.01.2017, 19:05
Ehrlich? Ehrlich? ist offline
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Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Und was willst Du uns jetzt damit sagen?
Kölmel ist auch nicht das Gelbe vom Ei.
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Michi Müller (05.01.2017)
  #1957  
Alt 05.01.2017, 19:13
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Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Und was willst Du uns jetzt damit sagen?
Geld nehmen von Kölmel ist ok, Geld geben nicht.

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  #1958  
Alt 05.01.2017, 20:47
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Warum sollte sich da in Zukunft etwas dran ändern???

Anhang 3723

Geändert von Michi Müller (02.05.2018 um 17:16 Uhr)
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  #1959  
Alt 05.01.2017, 22:17
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Alles dreht sich.

Ich war ein paar Tage weg.

Nach Rückkehr stelle ich fest, dass weiter die gleichen User immer die gleichen Statements abgeben.
Es dreht sich derzeit alles hier zu dem Thema im Kreis .
Wann geht es denn weiter ?

Es geht erst weiter, wenn die Gremien zu dem Angebot der Investoren , wenn man es denn so nennen will, ein Votum abgegeben haben.

Lasst uns das Votum der Gremien doch mal abwarten.
Lange kann es ja nicht mehr dauern, sonst sind wir insolvent.
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  #1960  
Alt 05.01.2017, 22:45
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Ausrufezeichen Das Zentrum der Macht ...

Normalerweise ist der 1.Vorsitzende die mächtigste Figur im Verein. Im Falle der Alemannia fällt (mir) auf, dass die vermuteten Machthaber stattdessen oftmals das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden der GmbH bevorzugen. Dies lässt sich wahrscheinlich ganz einfach dahingehend erklären, dass die Profi-Fußball-GmbH, anders als oftmals dargestellt, doch den Kern des Vereins bildet und die für die Außendarstellung gerne erwähnten Amateure in den übrigen Sportarten lediglich eine untergeordnete Alibi-Rolle spielen.

Wie auch immer, interessant dürfte die Antwort auf die Frage sein: Wo befindet sich momentan im Klub das Zentrum der Macht? Ich fürchte, man braucht nicht sehr lange, um die relative Bedeutungslosigkeit aller Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder zu erkennen und zeitgleich zu spüren, wie (über-)mächtig die Firma infront andererseits geworden ist. War zu früheren Zeiten die Machtzentrale im Verein der alleinige Dreh- und Angelpunkt, von dem alle zu treffenden Entscheidungen ausgingen, bestimmen heute ausschließlich nur noch monetäre Gegebenheiten das Geschehen.

Ich verstehe durchaus, dass ein ganzjährig um die Welt düsender Tennisspieler, sich eines Vermarkters bedient. Ich werde allerdings nie verstehen, wie ein ortsansässiger Traditionsverein dieser absurden Idee verfallen kann und die Nabelschnur zu seinen Gönnern und Sponsoren kappt und sich stattdessen in fremde Hände begibt. Selbst wenn das Engagement des Vermarkters ein wirtschaftlich besseres Ergebnis vermuten lässt, gleicht dies niemals den Kontroll- und Machtverlust aus, mit all' den zu vermutenden Konsequenzen.

Zitat:
Zitat von Michi Müller Beitrag anzeigen
Wie eben jemand geschrieben hat, anscheinend an INFRONT... Über eines müssen wir uns doch im Klaren sein: Ob Vermarkter (Infront) oder Investor (Kölmel), KEINER "hilft" uns, weil er uns so gerne hat. Jeder hat am Ende des Tages einen mehr oder weniger großen Vorteil davon, sonst würde er es nicht tun! Und alleine aus diesen Gründen bin ich ja ganz klar dagegen. Wenn bei uns "nichts zu holen wäre", dann würden Infront, Kölmel & Co nichts mit uns zu tun haben wollen.
Die naheliegende Frage, ob man auf die Arbeit von infront zukünftig verzichten möchte, wird nicht dadurch beantwortet, dass man erkennt, dass infront hiermit Geld verdient. Traut der Verein es sich zu, einen ähnlich hohen Betrag, oder gegebenenfalls noch mehr direkt zu erzielen kann er den sicherlich langfristig angelegten Vertrag kündigen, andernfalls nicht. Ich habe keinerlei Detailkenntnis, warum man sich seinerzeit umgekehrt entschieden hat, aber dieses Outsourcing war sicherlich in gewisser Weise wegweisend für eine Herangehensweise, die sich zunehmend weiter durchsetzen sollte.

Der Stellenwert von infront ist schwerlich zu werten, neben mit den von Beginn an geplanten Aktivitäten tauchen sie schließlich immer noch erstaunlich oft als direkter Geldvermittler auf, mit zu vermutenden Auswirkungen auf das bestehende Vertragsverhältnis. Ohne diese Detailkenntnis ist eine Beurteilung einfach nicht möglich, die Gefahr, sich „in die Nesseln zu setzen“, ist schlichtweg zu groß.
.
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“
Joachim Ringelnatz
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