IG-Treffen am 19. Februar - Kandidatensuche für den IG-Vorstand

[IG]

Liebe Freunde der Fan-IG,
liebe Alemanniafans,
liebe Mitglieder,

am 19. März wird die Jahreshauptversammlung der Fan-IG stattfinden. Die Einladungen sind mittlerweile in der Post und sollten den Mitgliedern in den kommenden Tagen zugehen.

Mit dieser Jahreshauptversammlung endet auch die Amtszeit des gegenwärtigen IG-Vorstandes turnusmäßig. Derzeit zeichnet sich nicht ab, dass auf der Versammlung ein neuer Vereinsvorstand gewählt werden kann. Wir möchten Dich daher dringend bitten, darüber nachzudenken, ob Du Dir eine Mitarbeit im kommenden Vorstand vorstellen könntest.

Alle möglichen Kandidaten, aber auch alle Mitglieder, die bei der Findung eines neuen Vorstandes mitwirken möchten, laden wir hiermit herzlich zu unserem nächsten IG-Treffen am 19. Februar 2015 um 19 Uhr in das Werner-Fuchs-Haus ein.

Da der derzeitige Vorstand zum größten Teil aus verschiedenen Gründen nicht für eine weitere Amtszeit zur Verfügung steht bzw. stehen kann, würde das Nicht-Zustandekommen eines neuen Vorstandes zwangsläufig dazu führen, dass die Auflösung der Fan-IG vorbereitet werden müsste. Damit würde man nicht nur die in den letzten Jahren geschaffenen Strukturen aufgeben, die eine stärkere Mitbestimmung der Fans bei der Alemannia ermöglicht haben, sondern auch den Erhalt des Werner-Fuchs-Hauses und die Fortführung der verschiedenen Aktivitäten der IG. Gerade in der gegenwärtigen Phase, in der es mit der Alemannia augenscheinlich wieder langsam aufwärts geht, und damit für die Fans eine einzigartige Chance zur Begleitung des Neuaufbaus bzw. sogar zur direkten Mitarbeit beim Neuaufbau besteht, wäre dies mehr als bedauerlich.

Über eure zahlreiche Teilnahme am nächsten IG-Treffen würden wir uns sehr freuen.

Mit schwarz-gelben Grüßen
Eure Fan-IG

PS: Eine Übersicht der derzeitigen Aktivitäten der IG findet ihr auch in unserem Aktivitätenprotokoll.

[Harvey Specter]

Am kommenden Donnerstag steht die Mitgliederversammlung der IG an und ein neuer Vorstand wäre zu wählen. Ungünstig erscheint es nur zu sein, dass offensichtlich derzeit noch keine Kandidaten bzw. Kandidatenteams bereitstehen.

Vor etwas mehr als zwei Jahren habe ich mich vorsichtig der IG genähert und es hat gar nicht wehgetan. Fälschlicherweise hatte ich die Erwartung, dass die IG sich nur um die Fans kümmert, doch beim alten Vorstand wurde ich bereits eines besseren belehrt. Man hat sich auch Gedanken um den TSV und die insolvente GmbH gemacht. Legendär für mich der Bericht von "svenc" hier im Brett über ein Treffen mit den Insolvenzfachleuten; das hat soviel Neugierde hervorgerufen, dass ich danach auch zu den IG-Treffen gepilgert bin und seitdem nur wenige ausgelassen habe.

Interessant ist, dass vor zwei Jahren ein Umbruch eingeleitet wurde, der zuerst nur wenig Bedeutung bei mir hatte, aber immer größere Bedeutung erhielt. Die Gründe der Aufkündigung des letzten IG-Vorstandes habe ich nicht live mitbekommen und eher den Artikel in 'In Der Pratsch' als Hintergrundwissen gewürdigt. Im Nachhinein bin ich mir gar nicht mehr so sicher, dass dieser Artikel so neutral und vollständig war. Die Wahrheit wird wohl nie ans Licht kommen, ist auch nicht mehr wichtig, denn die wesentlich Beteiligten haben komischerweise sehr viele der IG den Rücken zugewandt. Dumm, denn da waren einige kluge Köpfe dabei, die der IG gut getan hätten, wenn sie zumindest im weiteren Bereich noch aktiv wären. Statt dessen ist eine ganze Reihe der damaligen Protagonisten aus der IG ausgetreten.

Nach dem Zerwürfnis des damaligen IG-Vorstandes hat es schon einige Zeit gedauert, bis schlussendlich der jetzige IG-Vorstand sich aus mehreren Gesprächskreisen entwickelt hat. Persönlich fand ich es nicht günstig, dass Dirk später beruflich Aachen verlassen hat und somit seine Aktivitäten mindestens stark einschränken musste; persönlich hatte ich selbstverständlich absolutes Verständnis. Die unterschiedlichen Persönlichkeiten von Dirk und André waren eine interessante Paarung. Die vermittelnde Freundlichkeit von André hat er sich behalten, wenngleich er auch ohne Geschäftsführer mehr im Wind stand.

Manina hat dahinter zumeist im Hintergrund vieles gemacht. Die Arbeit fällt gar nicht so augenscheinlich ins Auge, ist aber nicht zu verkennen und ist ausdrücklich auch hervorzuheben.

Von den ursprünglich vier Beisitzern möchte ich Jac ganz deutlich hervorheben. Diese permanente Freundlichkeit und sein unermütliche Einsatz ist ganz großes Kino. Ob im Fantreff beim Kartenverkauf, bei den zahlreichen IG-Treffen oder der Frage um die Unterstützung beim WFH, Jac ist eigentlich immer zur Stelle. Ohne solche Typen hat es eine Fanszene ganz, ganz schwer. So, dies musste auch mal gesagt werden, ohne die Anderen zu vernachlässigen oder weniger zu würdigen.

Dieses Team wird sich so jedoch nicht wiederwählen lassen. Aus diesem Grunde mein großer Dank an jeden aus diesem Team. Auch wenn ich weder bei der Lichterkette oder beim Weihnachtssingen war, das sind positive Impressionen, die nicht nur der IG, sondern auch der Alemannia in der Öffentlichkeit gut zu Buche stehen.

Nicht gut kam in der Öffentlichkeit an, dass Teile der Fans die Vereinspolitik im Sommer 2013 offensichtlich zu forsch und nicht optimal medienträchtig verarbeitet haben. Ich komme zu dem Schluss, dass die Probleme des alten IG-Vorstands und diese Frage nach der Mitgliederversammlung des TSV spätestens dann dazu führten, dass eine Mehrheit der IG-Mitglieder den Bereich "Vereinspolitik" nicht mehr als gleichwertig notwendig fanden und die IG sich vornehmlich wieder um die Fanszene zu kümmern hatte. Diese Verlagerung der Aufgabenwertung hat dann auch zu Effekten bei den Leuten geführt, die die Vereinspolitik als wichtig(er) angesehen haben.

Viele der alten IG-Mitglieder sind weg, junge Mitglieder sind kaum gesichtet worden. Was wird passieren?

Wird sich noch ein Team finden? Hoffentlich!

Wenn die IG sich vornehmlich um die Fanszene kümmern will, dann müsste auch der Vorstand aus diesem Bereich kommen. Bereits im Vorfeld wurde empfohlen, dass der IG-Sprecher am besten ein "Allesfahrer" sein sollte. Die Fanbetreuung hat kürzlich gepostet, dass 63 Auswärtsdauerkarten verkauft wurden, da ist also quantitativ Potential vorhanden, aber auch qualitativ? Vielleicht finden sich dann noch ein paar Leute und eventuell sind dann doch einzelne Ehemalige bereit noch einmal mitzumachen. Warten wir es ab. Falls es zu wenig Beisitzer geben sollte, wäre zu überlegen, ob man die Satzung ändern könnte, denn schließlich sind drei ehemalige Beisitzer zur Fanbetreuung mutiert und haben somit eigentlich den Aufgabenbereich der IG verkleinert. Nicht zu vergessen ist aber, dass die IG-Arbeit zeitintensiv ist; das ist z.B. für mich ein absolutes KO-Kriterium.

Wenn es eine IG nicht mehr geben würde, wäre die Frage, was mit dem WFH passieren würde. Das Thema hätte sich vermutlich aufgrund der wirtschaftlichen Situation der Alemannia erst einmal erledigt. Für Treffen müsste man dann eventuell in den Fantreff umziehen, aber stopp, wer würde da umziehen? Ohne eine Legitimation einer IG, werden interessierte Fans vermutlich nicht den Schlüssel für den Fantreff bekommen um sich untereinander auszutauschen. Verschwörungstheoretiker werden dann vielleicht wieder aufschreien, wenn sich irgendwelche Kleingruppen vertraulich treffen. Die Fanclubtreffen werden vielleicht weiter durchgeführt und von der Alemannia-GmbH geleitet. Der Austausch, das korrigierende Element der IG, würde aber fehlen.

Wollen wir das? Ist das für die Fanszene hilfreich? Ich frage mich persönlich vielmehr, ob dies auch für das Thema Vereinspolitik sinnvoll ist, wenn die Schnittmenge nicht vorhanden ist. Wenn Neuwahlen beim TSV anstehen, brauchen Mitgliedervertreter 50 Unterstützer, ohne eine IG deutlich arbeitsintensiver.

Das Thema der Vereinspolitik ist aber momentan von etwas untergeordneter Bedeutung, da die Insolvenz erst einmal abgearbeitet ist und die Mitglieder durch drei Vertreter im Verwaltungsrat besser den je vertreten sind. Wird dies aber ohne eine IG zukünftig auch so sein können?

Es geht hier aber erst einmal vielmehr um die Fanszene. Hier wäre auch ein Fortbestand der IG wichtig. Vielleicht sollten sich eingefleischte Fans bzw. auch Fanclub-Mitglieder doch noch einmal Gedanken machen, ob sie sich die IG-Arbeit vorstellen könnten. Eventuell muss die Arbeit der IG auch reduziert werden. Braucht die IG einen Facebook-Auftritt? Könnte man Aufgaben delegieren (würde Manina evtl. beim Weihnachtssingen unterstützen?)? Reicht eine "light IG", die auf ein Mindestmaß gestutzt wird, damit die Aufgabenbewältigung für ein Intermezzo machbar erscheint.

Ich hoffe, dass es sein wird, wie vor zwei Jahren und sich dann doch noch ein neuer Vorstand findet. Dafür sind aber neue Köpfe wichtig, denn abwinkende Köpfe gibt es genug, wenngleich diese auch i.d.R. verständliche Argumente haben und/oder gar nicht mehr Mitglieder sind.

Wichtig ist, dass bei möglicher (unberechtigter) Kritik an der IG aber auch der Nutzen und die Bedeutung der IG erkennt und gewürdigt wird! Viva IG!