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Alt 10.05.2014, 10:54
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webwolf webwolf ist offline
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37. Spieltag: Alemannia - Wattenscheid 09 (vor dem Spiel)

Samstag, 17.5.2014 - 14 Uhr: Alemannia Aachen - SG Wattenscheid 09

Alles vor dem Spiel bitte in diesen Thread
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Lieber abwarten als gar nichts tun.
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  #2  
Alt 14.05.2014, 12:12
Pratsch-Gelb Pratsch-Gelb ist offline
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Letztes Saison-Heimspiel...

Keine Bewegung im Thread, daher mal eine grob subjektiv, aus Fansicht erstellte Abschlußbilanz zu den Saisonzielen/ -erwartungen:
" + " = Licht; " - " = Schatten


Klassenerhalt: Ziel erreicht. (+/+)

Mannschaftsentwicklung: Ziel erreicht, da ein nachgebesserter, zusammengewürfelter Haufen später weniger Niederlagen zuließ. (+)

Spielkultur: Symbiosen aus reinen "Holzhackern" und "Filigranen" sind schwer zu kultivieren. Wenn jeweilige Qualität nicht voll abgerufen wird, stockt Entwicklung... Ziel eingeschränkt erreicht, Spielkultur muss häufiger durch den gesamten Mannschaftsverbund gemeinsam getragen werden können. (-/+)

Talent-Einbindung: Ziel nicht erreicht. Zuwenig Eingliederung. Wahrscheinlicher Grund: Die Einbindung unerfahrener Spieler musste wichtigeren Zielen weichen (Stabilität). Entweder hatten wir zu schwache Erfahrene oder zu schwache, teils somit sogar hier "deplatzierte" Talente. Woran lag´s? Höhepunkt: die Abgänge Ajani´s und Aussortierung von "Rakete" Ahrens (psychologisches Problem?). Vermutlich auch Sangaré´s. Traurigstes Kapitel. (-/-)

Mannschaftshomogenität: Durchwachsen. Je nach Gegner. Verbesserte sich erst mühsam im Verlauf der Saison. Wurde bisweilen durch schwächere Gegner als durch eigene Stärke gefördert. Mannschaft wirkte insbesonders in der Vorrunde nicht abgezockt genug und brachte sich selbst häufig um das eigene Selbstverständnis. Der Umschwung erfolgte mit Hoffmann. Das Ziel der Homogenität, gleichzeitig und gemeinsam besseres Leistungsniveau zu erreichen, wird weiterhin im Trainingsplan stehen. Lernfähigkeit vorausgesetzt. Niveaureiche Leistungsdichte besitzt diese Mannschaft (noch) nicht. (-)

Mentale Stärke: Moral möchte ich der Mannschaft nicht absprechen. Zeigte sie zuletzt in Velbert. Dennoch "gut gebrüllt (Einstellung) und schwach gespielt" war genauso häufig vorhanden "wie schwach gebrüllt und gut gespielt". Die einzig erwünschte Variante "gut gebrüllt und gut gespielt" kam exakt nur einmal vor. Zuhause gegen Essen! Das Gegenteil auch: In Essen. (-/+)
P.S.: Die Darbietung in Kothausen kann hier nicht einsortiert werden. Es wurde schwach gespielt, aber noch nicht einmal gebrüllt... Ein Spiel ohne erkennbare Einstellung auf ganzer Linie. Aber einmal ist keinmal...

Heimstärke: Unter dem Strich. Klare Verfehlung. (-/-)
Auswärtsstärke: Rettete uns den A....! Mit dieser Elf eine Überraschung. (+/+)
Mix: Obige Konstellation wird nicht immer funktionieren, um einen Klassenerhalt sicher zu manifestieren... (-/+)
(Anm.: Derselbe Mix verhinderte die Meisterschaft Oberhausen´s)

Sturmspiel: durchwachsen, mit Hang zur Vergeudung/Vertändelung des letzten Zuspiels. Zuwenig Angriffsabschlüße. (-)

Abwehrleistung: außer der Nichtteilnahme in Kothausen zunächst instabil, doch dann kam Hoffmann... Insgesamt nun schwerer "regulär" zu knacken. Gegen abgefälschte Treffer und 55m-Eier ist kein Kraut gewachsen. Prunkstück der Elf. (+)

Mittelfeld:
Motor des Ganzen. Stotterte bei unausgewogener Entschlossenheit im Umschaltspiel. Es gibt zu große Amplituden im Leistungsbild Einzelner. Bsp. Dowidat. Offensiv kann er "Hero" sein, defensiv mit erheblichem Manko. Körperlich mMn insgesamt zu wenig robust. Was wiegt schwerer? Der Mann ist je nach Gegner nur eine halbe Aufstellung oder Gott des Spiels... Dies gilt auch für andere. Aber in anderen Disziplinen. Weiter nachhalten, Jungs. Arbeiten, arbeiten, arbeiten! (-/+)

Performance über die Saison: Achterbahnfahrt. Der unerwartet glückliche Start barg die Gefahr sich zu überschätzen, aber auch den Bonus sofort eine breitere Brust zu entwickeln. Letzteres war für mich der Grund für anfänglich scheinbar spielend erreichte Punkte. Erster Hinweis darüber, daß die Trauben höher hängen, war der sehr schwere Heimsieg gegen ein Dorf namens Verl. Die Bestätigung holte sich die Mannschaft dann in Lippstadt ab. Plus Doppel-Rot. Aufgrund der späten Verpflichtungen (die wir in dieser Art nicht wiederholen sollten!!!) und gleichzeitig eingekaufter Verletzungen (Hackenberg ist das Paradebeispiel) sowie einer unrunden nicht homogen gestaltbaren Vorbereitung, mussten Konditionsdefizite in der längeren Spielpause vor dem Auswärtsspiel in Güllehausen "nachsitzend" aufgeholt werden. Das Spiel wurde praktisch geopfert. Ein nicht fitter Hackenberg, ein ausfallender Thackray, ein indisponierter und oft überforderter Schumacher konnten in dieser Zeit starken 6ern danken, daß Ergebnisse nicht fiasköse Dimensionen erklommen. Beste Umstellung in der Frühphase der Saison war die Versetzung Lejan´s auf die Doppel-6 mit Neppe und Stevens´ auf die LV-Position. Stevens war (mit Lejan auf der 6) der erste Spieler, der dem Trainerteam Sorgen auf einer Seite abnahm. Gleiches konnte Ajani auf der anderen Seite nicht dauerhaft unter Beweis stellen, da er als "Mädchen für alles" zu oft Positionen wechseln musste. Erst mit dem Königstransfer, Hoffmann, wurde der Mannschaftsteil zum Bollwerk und zum Stabilisator der Elf. Indes Ordnung hinten endlich hergestellt wurde gelang es auch Schumacher wieder an bessere Leistungen anzuknüpfen. Der Abwärtstrend war gestoppt. Die nächste Zeit konnte dazu verwendet werden, das Spiel nach vorne neu zu kreiren. "Feuerwehrmann" Duspara erreichte neue Wertigkeit, indem er den entnervten Krasniqi (ohne Zweifel ein guter Stürmer, aber alles zu seiner Zeit. Die sollte jetzt noch kommen...) lauf- und kampfstark bestmöglich ersetzte. Zum Glück erwischte auch Garcia eine Eingebung, eigenmotiviert den Fokus auf die Verbesserung des eigenen Stils zu legen. Ein Leistungsschub war die Konsequenz. Auch wenn er diesen nachfolgend nicht immer halten konnte. Er erzielte aber beinahe ausschließlich wichtigste Tore für den weiteren Tabellenstand. Nächste Erkenntnisse steuerte Demai zum Spiel und zur Entwicklung des TSV bei: Qualität setzt sich durch! Immer! Mit Demai wurde sichtbar, daß auch vermeintlich Schwache plötzlich zum Leben erweckt werden können. Leider wurden nun die Experimente mit Ajani "übertrieben", was der schnellsten Gazelle der Regionalliga wohl zum Verhängnis wurde. Hier ist was schiefgelaufen... Durch das zwischenzeitliche Hoch, in dessen Verlauf der Name Alemannia in der RL plötzlichen Stirnschweiß beim jeweiligen Gegner hervorrief, wurden auch Ausfälle in anderer Haltung kompensiert, als dies noch zu Beginn der Fall gewesen wäre. Fazit: Es musste hoher Aufwand und Kraft investiert werden um "aus dem Schneider" zu kommen. Es gelang. Irgendwie. Glückwunsch. Verlierer der Saison sind Ergänzungsspieler, denen Reife und beständige Einsatzzeiten fehlten, um reelle Chancen ohne Versagensängste zur Eingliederung zu erhalten. Positiv und gg den Trend: Drevina.

Tore der Saison:
nach Bedeutung: Marquet (90.Min., Kopfballtor begründete den Abstand zur Abstiegszone)
nach Ästhetik: Neppe (Seitfallzieher Marke gnadenlos)
nach Willenskraft: Stevens (Nachsetzpressballbogenlampe)
Spieler der Saison: M. Hoffmann, J. Stevens und Alemannia´s verbliebenes Juwel - der vereinstreue S. Marquet
Unglücksraben der Saison: N. Opper (Kreuzbandriß - für mich einer der diszipliniertesten und somit verlässlichsten), M. Ajani (superstark in der IV, trotz Erfahrungsdefiziten) und N. Sangaré (toller, technisch superstarkes Talent, der Opfer der Mannschaftsentwicklung wurde und wohl selber zu früh den Kopf in den Sand steckte)
Helden der Saison: das Trainerteam (weil sie die Traute hatten ein Himmelfahrtskommando anzuführen, dessen Erfolg und Lenkung "aus dem Stand heraus" absolut nicht überschaubar war. Sie taten es aus Identifikation mit dem Verein. Der wichtigsten Haltung um hier zu bestehen. Trotz Inde Hahn... Chapeau!!)

Entwicklungspotential:
Scheidende Geister. MMn braucht das Potential Feinschliff. Ein Geduldsspiel. Punktuelle Verstärkung (wie schon durch Demai´s Einsätze erkennbar wurde) wird schneller nützen. Eine Frage der individuellen Geisteshaltung. Was Spaß macht (= Siege), feuert (automatisch) an! Wenn der Stamm der Stammelf weiterwachsen darf, geht´s nach vorne! (+)

Vereinsgefahren:
Zum Überleben darf der Zuschauerschnitt nicht fallen! Die größte Gefahr wären substantielle Spielerabgänge ohne Ersatz. Aber auch Identifikationsverluste abservierter und bloßgestellter Fans und Mitglieder! Die allergrößte jedoch kommt jenseits des Platzes. Die Führung wirkt jetzt schon instabil. Wer in den Profisport zurück will, der sollte schnellstens amateurhafte "Allüren" abstellen um vorhandene Strukturen aufzubauen bzw. zu stärken (die Trainer machten es vor!), statt profitable Strukturen einzuschränken! Der Kraftakt bedarf aller, daher muss befruchtende Kommunikation möglich sein. Alemannia´s Umfeld besitzt ungeheuerliche Dynamik. Wer diese nicht für eine schnellere, gemeinsame Vereinsentwicklung nutzen mag, dem ist nicht zu helfen! Aufwachen!! Materielles Besitztum allein weist keine Befähigung zur Führung eines Emotional-Betriebs aus!

Zurück zum Spiel:
Würde mich freuen, wenn die Truppe gegen Wattenscheid nicht für die goldene Ananas, sondern für treue Fans nochmal alles geben würde - ...damit alle 6.000 wiederkommen. Nach der WM... Alle 6.000 werden gebraucht.

Umso wichtiger wird wegen schlecht nachzuvollziehender "gremikaler Stille" daher die "Sprache" auf dem Platz sein. Ein langweilig erspieltes Unentschieden wäre in der austrudelnden Saison daheim eine herbe Enttäuschung, die niemand sehen möchte. Eine Niederlage gar verheerend, sofern die Dynamik des (Tarnkappen tragenden) "Konzepts 2018" darauf beschränkt bleiben sollte.

Ein abschließender Wunsch: Bitte keinen weiteren 55m-Eierflug zulassen...
Ein "zu Null" wäre okay, garniert mit einer davorstehenden "4"...
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Der Sport hat die Kraft die Welt zum Guten für den Menschen zu verändern. (Nelson Mandela)
Folgende 19 Benutzer sagen Danke zu Pratsch-Gelb für den nützlichen Beitrag:
Aachenfan (14.05.2014), AachenFanatic (17.05.2014), AC-Patriot (14.05.2014), AlemanniaOche (14.05.2014), Anton (15.05.2014), B-18Plus (14.05.2014), B. Trüger (14.05.2014), Bavarian Offside (15.05.2014), DerPaul (14.05.2014), Grenzwolf (15.05.2014), Heinsberger LandEi (15.05.2014), josef heiter (17.05.2014), Kalex (14.05.2014), Knolle (17.05.2014), Malibonus (15.05.2014), Mr. S2 (15.05.2014), Turbopaul (14.05.2014), wilsberg (14.05.2014)
  #3  
Alt 15.05.2014, 10:38
Benutzerbild von Anton
Anton Anton ist offline
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Daumen hoch

Ich hoffe auch auf einen wunderschönen Samstsg in Schwarz-gelb (vom Morgen bis zum Abend)... Vom Himmel soll's ja schon'mal gelb leuchten..!
Ein kühles Bierchen 'ne leckere Wurst und unsere Jungs geben hoffentlich alles, um sich ordentlich zu verabschieden( in den Urlaub ...

Heimsieg bei Sonne !!!
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Qui vit sans folie n'est pas si sage qu'il croit :aetsch:
  #4  
Alt 15.05.2014, 10:45
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hodgepodge hodgepodge ist offline
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Mich würde interessieren, welche Spieler am Samstag verabschiedet
werden. Ajani, Schumacher und.....???????

Oder sparen wir uns eine Verabschiedung ????
  #5  
Alt 15.05.2014, 11:06
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Zitat von Anton Beitrag anzeigen
Ich hoffe auch auf einen wunderschönen Samstsg in Schwarz-gelb (vom Morgen bis zum Abend)... Vom Himmel soll's ja schon'mal gelb leuchten..!
Ein kühles Bierchen 'ne leckere Wurst und unsere Jungs geben hoffentlich alles, um sich ordentlich zu verabschieden( in den Urlaub ...

Heimsieg bei Sonne !!!
He! Ich will noch nach Herne. Der Rest des Postings gefällt mir aber sehr gut. So kann und wird es passieren.
  #6  
Alt 17.05.2014, 21:52
Benutzerbild von ju
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Mich würde interessieren, welche Spieler am Samstag verabschiedet
werden. Ajani, Schumacher und.....???????

Oder sparen wir uns eine Verabschiedung ????
Ne, hat es nicht gegeben-im Radio wurde gesagt, dass es die Verabschiedungen erst nach dem auf Schalke gibt.
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"An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern. "
Erich Kästner
 

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