#1
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AA contra Rathaus
«Dabei ist die Idee interessant, sie rechnet sich auch für die Stadt», meint Heyen.
Alemannias Idee: Aachen verkauft den Tivoli für 40 Millionen Euro an die Stadt, garantiert als Mieter 30 Jahre lang eine Zahlung von zwei Millionen Euro. Die Stadt könne das Geld deutlich günstiger als der Fußballklub aufnehmen, die garantierten Einnahmen würden deutlich über den Zinszahlungen und Tilgungen liegen. (AZ, 26.03.2011) Tja, leider gehört zu einem Vertragsabschluss stets der Konsens zweier Partner. Dass die Alemannia-Oberen in diesem Zusammenhang zu wissen glauben, was für die Stadt gut ist und was nicht, überzeugt leider nicht. Und irgendwie scheint mir die Position der Stadt durchaus nachvollziehbar. Wieso sollte man die eigenen Finanzen weiter belasten, so lange noch Alternativen in Sachen Umschuldung bestehen? Geändert von burjan (26.03.2011 um 11:38 Uhr) |
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#2
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Zitat:
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In der Krise beweist sich der Charakter.
Geändert von petrocelli (26.03.2011 um 11:17 Uhr) |
#3
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Das kann ich mir nicht vorstellen. Der OB hat doch von vorn herein solch ein Modell, wie es von der Alemannia vorgeschlagen wird, abgelehnt. Ich finde die Haltung der Alemannia höchst unprofessionell, vor einem halben Jahr hat die Stadt einem noch den A.rsch gerettet und jetzt beschwert man sich über Unkooperation bei ein Modell, wo vorher klar kommuniziert wurde, dass die Stadt da nicht mitspielt.
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#4
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Zitat:
Trotzdem denke ich, dass man letztendlich zueinander finden wird, da es für beide Seiten eine Win-Win Situation wäre.
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In der Krise beweist sich der Charakter.
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#5
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Die Frage ist wer abhängiger ist von beiden. Das Alemannia nun die Stadt als bösen Buben hinstellen will ist nicht fein. Denn wer hat denn die Konditionen zum Bau des Stadions und die jährlichen Belastungen im guten Glauben so hoch angesetz? Vor zwei Jahren war das doch kein Problem die Kosten zu finanzieren. Und nun will man an die Hand beißen die einen füttert? Die Stadt hat Alemannia am Leben gehalten.
Trotzdem sollte man versuchen einen Konsens zu finden, aber das geht nicht wenn Alemannia sich beschwert. Man hat sich schliesslich selbst in dieser Situation hinein manövriert.
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Nur der TSV 🖤💛 |
#6
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Was bildet sich diese GmbH eigentlich so alles ein? Wie, auf welcher Grundlage, sportlich und finanziell wollen die denn 2. Mio. € im Jahr garantieren? Das ist doch kein Produktionsbetrieb mit lebensnotwendigen Waren. Der unseriöse Geschäftspartner ist leider auf beiden Seiten nicht mehr vorhanden. Oh, das war ja der selbe.
Ich plädiere nicht für einen freiwilligen Untergang der Mannschaft, befürchte aber das Bielefeld eher erste Liga spielen wird als wir... die sollten endlich ihre Professionalität hinterfragen. Allein die Tatsache eine nicht korrekte Anfrage an die Stadt zu stellen und sich dann über die Presse zu beschweren. So leid es mir tut: es wird die Stadt auch ohne Alemannia geben. Und auf das was aus "unserer" Alemannia wurde und werden soll kann ich auch verzichten. Merci Jürgen! Geändert von Josh (26.03.2011 um 11:50 Uhr) |
#7
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Was ich mich jedes Mal frage ist, mit was hat die Alemannia vor Baubeginn tatsächlich spekuliert? Insbesondere die jährliche Abzahlsumme des Stadions bzw. der Zinslast, das Etat für die Spieler im Gegensatz zu den erwarteten Einnahmen?
Anscheinend muss man sich da wohl sehr grob verrechnet bzw. verschätzt haben?! Sollte die Stadt Aachen widererwartend das Stadion kaufen und der Alemannia verpachten, so muss sowieso der Betrag aus Sonderausgabe deklariert werden um den Etat anderer Einrichtungen nicht zu gefährden. Bei einem Stadionverkauf an die Stadt, würde der jetzige Stadionname TIVOLI auch höchstwahrscheinlich wegfallen, da die Stadt wohl versuchen wird, durch Ihr Eigentum weitere finanzielle Mittel herauszuschlagen evtl. sogar die Ticketpreise anheben? Beim Bau hätte man vlt. überlegen sollen, den Tivoli neben den reinen Fußballveranstaltungen für weitere Events, Konzerte etc. freizugeben? Aachen hat, im Moment zumindestens, keine ordentliche Mehrzweckhalle um größere Konzerte, Events, etc. veranstalten zu können. ( Das Eurogress halte ich außen vor) Schließlich haben wir mit dem Grenzgebiet Belgien, Niederlande und dem breiten Umland eig. ein gutes Einzugsgebiet. Hieraus hätte man weitere Einnahmen durch Mieterträge einnehmen können.
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Alemannia Aachen, keine Einstellung sondern ein Lebensgefühl:klatschen: |
#8
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----Aachen hat, im Moment zumindestens, keine ordentliche Mehrzweckhalle um größere Konzerte, Events, etc. veranstalten zu können.----
JA HA HA!!!!!! Da sind wir fein raus: WIR HABEN DAS "TRIANGEL" |
#9
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Zitat:
Es war der Größenwahn und das "sich-selbst-ein-Denkmal-bauen", das damals den Blick für realistische Wahrnehmung verwehrt hat. Man sah sich schon auf einer Stufe mit dem HSV, Bayern, Leverkusen und Dortmund. "Sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit" fällt mir da immer wieder ein. |
#10
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Ohne den Vorschlag von Heyen im Detail zu kennen, so hört er sich doch nicht so schlecht für die Stadt an.
Wenn die Stadt den Tivoli kauft und für 2 Mio verpachtet, sinken die Kosten für die Alemannia um ca. 4 Mio. Wenn (und das ist das, was ich überhaupt nicht beurteilen kann) dann die Stadt mit den 2 Mio die Kosten tragen kann, ist das eine win-win-Situation. Für die Alemannia, weil sie einer besseren Zukunft entgegen ginge, für die Stadt, weil eine insolvente Alemannia Geld kostet und keins mehr einbringt. Und so ganz kann die Stadt die Verantwortung nicht zurück weisen: Der ehemalige OB hat an dem ganzen Mist entscheidend mitgewirkt...
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Fußball ist immer noch wichtig... |
#11
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Das Vorgehen der Alemannia ist stillos hat aber anscheinend System wenn man das mit der Satzungsänderung sieht. Wir freuen uns auf nächsten Donnerstag. |
#12
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Das wird uns jetzt also als Idee verkauft!?! Das ist der ganz normale, konventionelle Weg, den man in solch einer Situation einschlägt, wenn nichts mehr zu gehen scheint. Man läuft gegen die Wand, wenn man es sich zu einfach macht! Man schimpft sich GmbH, aber man operiert nicht so, dass man sich die Möglichkeiten einer GmbH zum Nutzen macht. Ich vermisse das Querdenken in Sachen Schöpfung von Einnahmequellen. Die Stadt hat kein Geld für so einen Deal, ein Investor scheint sich nicht darauf einzulassen, bei einer solch hohen Investitionssumme ohne Mega-Profit aus der Sache herauszukommen. Das Problem bleibt bestehen, die GmbH muß den Weg über die Finanzierung fortsetzen. Dazu benötigt man viel Geld, Geld was man über die herkömmlichen Wege momentan nicht erwirtschaften kann. Bei der Schaffung von Einnahmequellen hapert es mit den Ideen - die Basisaufgabe einer GmbH ... Alemannia - no money, no future
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"Der Fanatismus ist die einzige 'Willensstärke', zu der auch die Schwachen und Unsicheren gebracht werden können ..." [Friedrich Nietzsche]
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#13
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Meine Heimat,meine Stadt,mein Verein,meine Alemannia |
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Interessant ist ja zunächst einmal der Zeitpunkt an dem die Alemannia jetzt ihre Kritik öffentlich macht. Ein paar Tage vor der JHV. Ist aber wahrscheinlich nur Zufall!
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Nur der TSV !! |
#15
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In der Krise beweist sich der Charakter.
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#16
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Wenn das nun der tolle große Wurf sein soll, mit dem man zahlreiche Abnicker - äh tschuldigung es muss natürlich "Wähler" heißen - auf der JHV für sich gewinnen will... na dann aber Gute Nacht!
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub... |
#17
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hmm,komisch.laut zeitungbericht zahlt alemannia im jahr 473.000euro für das parkhaus.wurde nicht auf der vorletzten ig versammlung durch hr.heyen und hr.nachtsheim gesagt die kosten würden 400.000euro pro jahr betragen?wo kommen den jetzt die 73.000euro mehr her?
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Denkt was ihr wollt,für mich zählt das wohle der Alemannia:klatschen::klatschen:
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#18
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Ich komme mal wieder mit den ach so leidigen betriebswirtschaftlichen Überlegungen.
Im letzten veröffentlichten Jahresabschluss hat die Alemannia Aachen GmbH, wenn man den Abschluss der 100 %igen Tochtergesellschaft Alemannia Aachen Stadion GmbH einbezieht, bereits ein leicht negatives Eigenkapital (nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag für die Genauigkeitsfanatiker unter uns). In den Büchern ist der Wert des Stadions mit rd. 60 Mio. € ausgewiesen. Verkauft die Alemannia jetzt das Stadion für 40 Mio. €, ergibt sich daraus ein Buchverlust von immerhin 20 Mio. €. Die Alemannia wäre also nach dem Verkauf mit mehr als 20 Mio. € überschuldet. Überschuldung ist nach deutschem Recht ein zwingender Grund, Insolvenz anzumelden.
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Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts |
#19
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Dass Heyen die Stadt kritisiert, kann ich verstehen, da er mit der Vorgeschichte nichts zu tun hat.
Unverständlich finde ich die Kritik von Kraemer, der die Stadionfinanzierung mit 6 Mio € Belastung zu verantworten hat. Er hätte vorher die Stadt kritisieren müssen, nicht nachher. Was soll der Spruch mit dem Parkhaus, das nur die Politiker wollten? Wer ein Stadion für 32000 Zuschauer baut, hat auch für Parkplätze zu sorgen. Alemannia hat nur das reine Stadion gebaut, das gesamte Drumherum hat die Stadt finanziert.Insgesamt hat die Stadt mindestens 20 Mio € getragen. Typisch Kraemer: Immer die Fahne in den Wind.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
#20
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Zitat:
Also: Entweder hat die AZ da schlecht recherchiert oder man stellt sich bei der GmbH noch dümmer an als ich dachte. |
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