#21
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Also, das klingt doch wie Himbeersauce auf eingelegtem Hering, wenn Seifert in seinem Schlusswort von einem gut geführten Verein der 2. Liga spricht ... Brauchen wir ernsthaft einen DFL-Vorsitzenden, der uns erklärt, wie man es richtig macht? Was für eine Posse? Seine Haushaltsstatistiken und -vergleiche der 2. Ligisten soll er sich behalten, vielleicht sollte man einen Gegenbesuch arrangieren und den Wasserkopf der DFL mal unter die Lupe nehmen?!! Nein, so wie es momentan läuft, so kann es nicht weitergehen, da hat er recht. Unser jetziges Konzept ist zu sehr mit sportlichem Erfolg verknüpft, ganz klar, so schafft man sich keine langfristige Planungssicherheit. Da nutzt uns auch kein überdurchschnittlicher Jahresumsatz etwas, denn was unter´m Strich übrig bleibt ist das, was den Verein am Leben hält, von der Hand in den Mund. Mit dem Thema Rücklagen fängt man besser gar nicht an, wenn man man kein Gespött auf sich ziehen will! Der Mini-Etat im Lizenzkader ist in Ordnung - junge, aufstrebende Spieler muss man nicht mästen, die lassen sich noch mit anderen Werten als dem grossen Geld motivieren. Im Gegenteil, viele Vereine scheinen es dem Konzept der Alemannia gleich zu tun, wenn man die Aktivitäten in der Winterpause beobachtet hat. Eine jährliche Summe in Höhe von ca. 5,5 - 6,0 Mio. ist gewiss ein dicker Brocken, ich frage mich, welche Phantasten diese Summe gefixt haben!? Aber ohne diese Zahl wäre das Ding wohl kaum in Bewegung gekommen, zur guten alten Seifenblasenzeit eben, Lehman-Crash und so ... Wenn kein frisches Kapital in die Finanzierung fliessen wird, dann nutzt uns auch eine Umschichtung nichts. Von Investoren und deren Märchen über Gutmütigkeit und Hilfsmoral halte ich allerdings nicht viel, denn wenn sie nicht gestorben sind dann kassieren sie noch heute. Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, muss der Prophet zum Berg gehen. Wir brauchen die Unterstützung der Sponsoren, wir brauchen noch mehr Sponsoren, wir benötigen noch mehr Sponsoreneinnahmen. Aber da wären wir wieder beim "gut geführten Verein", wenn da in den letzten Jahren nicht das Vertrauen abhanden gekommen wäre. Doch so ausweglos die Situation auch erscheint, desto zuversichtlicher bin ich, denn ich glaube seit 2004 an Wunder in Aachen ... Alemannia - wundersame Wege zum Glück
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"Der Fanatismus ist die einzige 'Willensstärke', zu der auch die Schwachen und Unsicheren gebracht werden können ..." [Friedrich Nietzsche]
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Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts |
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Das ist der Zeitraum, den wir in etwa bei einer Halbierung der aktuellen jährlichen Belastung ins Auge fassen sollten.
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"Tradition ist die Bewahrung des Feuers – und nicht die Anbetung der Asche." Gustav Mahler |
#24
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Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts |
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Im Ernst: Ich denke, eine Summe von 4 bis 5 Millionen pro Jhar wird es werden.
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NO PYRO - KEINE VERMUMMUNG
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#26
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sollte die es nicht automatisch werden? waren die 6 mio/pa nicht nur für die ersten beiden jahre angesetzt?
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Oh,das höre ich zum ersten Mal. Wer weiss mehr?
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NO PYRO - KEINE VERMUMMUNG
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Nun ja, ich meine mich daran erinnern zu können, dass damals davon geredet wurde, dass die jährliche Belastung in den ersten drei Jahren ca. 6 - 6,5 Mio. betragen sollte und sich danach sukzessive Jahr für Jahr verringern sollte. Ich glaube, Kraemer hat das mal so öffentlich verlauten lassen. Quelle dazu kann ich leider nicht mehr finden. Vielleicht weiß ja noch einer genaueres hierzu.
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#29
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Gute Frage und Ende eines Märchens...
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Ich frage mich schon lange, wie das gehen soll - rund 6 Millionen € jährliche Annuität = 18 Jahre lang 6 Millionen pro Jahr. Haben das die Entscheider nicht gewusst? Konnten sie nicht rechnen? Haben sie auf "...wir steigen sowieso in Liga 1 auf und dann wird das schon klappen..." spekuliert?" 6 Millionen pro Jahr, und nicht (wie auch hier in dieser Diskussion gelegentlich wieder angefragt) "jährlich weniger werdend". Ja, es bleiben rund 6 Millionen (bei sich ändernden Anteilen von Zins und Tilgung) zu zahlen pro Jahr, solange die Darlehenskonditionen im Verhandlungswege nicht verändert werden. Und der Herr Seifert hat so ganz nebenbei auch ein auf Raten vor sich hin sterbendes "Märchen" endgültig geschlachtet: 2007 - 2008, diverse Stellungnahmen zur Stadionfinanzierung: "Wir können bei dieser Form der Finanzierung künftig dem Sport jährlich zusätzliche Gelder zur Verfügung stellen und sogar eine Saison in der dritten Liga überstehen." (Entscheidungsträger, diverse) 2010: AZ-Frage: Es ist gesagt worden, dass der Verein den Betrieb notfalls auch in der Dritten Liga sicherstellen könnte. Hält diese Aussage noch? "Für eine kurze Zeit ja." (Gespräch mit J. Linden) 2011, Seifert heute: "...die Dritte Liga wäre das Todesurteil für diesen Verein." Immerhin Klarheit. klööss
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Geändert von Klööss_vom_Driesch (04.02.2011 um 11:08 Uhr) |
#30
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Das wird natürlich nur im Rahmen einer Umfinanzierung (Investorlösung) möglich sein.
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"Tradition ist die Bewahrung des Feuers – und nicht die Anbetung der Asche." Gustav Mahler |
#31
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Vielleicht lässt man sich Zeit bis kurz vor der JHV.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
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Der Ausgangspunkt meines Beitrages war die Frage nach Zahlen und ich habe erläutert, daß belastbare, sich zu einem widerspruchsfreiem Bild fügende Informationen ausgesprochen rar sind (und bei Alemannia wohl auch immer bleiben werden). In gewisser Weise neu und auch interessant ist die Datenbasis zum "durchschnittlichen Zweitligisten". Im Artikel genannt werden drei absulote Werte (durchschnittlicher Jahresumsatz 17 Mio €, bei Alemannia 27 Mio € Jahresumsatz und "Aufwand für die Stadionnutzung" bei Alemannia 5,5 Mio € jährlich) und drei relative Werte, die man der Einfachheit und Klarheit halber auf absolute Werte zurückrechnen kann (durschnittlicher jährlicher "Aufwand für die Stadionnutzung" 10% des Jahresumsatzes, durchschnittliche jährliche Kosten des Lizenzspielerkaders 40% des Jahresumsatzes und Kosten des Lizenzspielerkaders bei Alemannia 25% deren Jahresumsatzes). Das führt in der Zusammenschau zu den absoluten Werten: Zweitligadurchschnitt Alemannia --- (die Bindestriche sind Platzhalter, ich kann es leider nicht besser formatieren) 1) 17 Mio €------------27 Mio €--- Jahresumsatz 2) 1,7 Mio €-----------5,5 Mio €--- jährlicher Aufwand für die Stadionnutzung 3) 15,3 Mio €----------21,5 Mio €-- Differenz aus 1) und 2) 4) 6,8 Mio €-----------6,75 Mio €-- Lizenzspielerkader jährlich 5) 8,5 Mio €-----------14,75 Mio €- Differenz aus 3) und 4) Wenn wir jetzt noch unterstellen, daß die natürlich denkbare Erwirtschaftung eines Jahresüberschusses beim Zweitligadurchschnitt wie auch bei der Alemannia tatsächlich eine recht vernachlässigbare Größe ist und der ebenfalls denkbare und sogar wahrscheinlichere Fall eines erwirtschafteten Jahresfehlbetrages jedenfalls keinen Betrag zeigte, dessen Vortrag auf das nächste Jahr bei einem der Vereine zur Lizenzverweigerung führte, kurz: Wenn wir unterstellen, daß überwiegend alle ihr Jahr mit einer mehr oder weniger "schwarzen Null" abgeschlossen haben, kommen wir also auf der Basis der im Artikel genannten Zahlen und unter Zuhilfenahme relativ geläufiger Grundrechenarten zu dem Schluß, daß die Alemannnia bei einem etwa gleichem, also durchschnittlichen "Sportetat" zwar deutlich höheren Jahresumsatz erzielte (10 Mio €), aber auch einerseits deutlich mehr Geld für die "Stadionnutzung" ausgibt (3,8 Mio € pa) und andererseits auch auffällig mehr Geld in "Sonstiges" geht (6,25 Mio € pa). Letzteres war noch nicht so allgemein bekannt und wird im Artikel auch irgendwie nicht wirklich hervorgehoben. Dennoch ist das alles mit großer Vorsicht zu genießen. Auch die fehlerfreie Nutzung einfacher Rechenkünste führt nur zu so verläßlichen Erkenntnissen, wie die Basiszahlen und die Hilfsannahmen verläßlich sind. Und zu den Zahlen habe ich ja oben und auch im vorigen Beitrag bereits gesagt, daß alles immer irgendwie merkwürdig und nicht zueinander passend wirkt. ZB über den Ansatz der (nur) 5,5 Mio€ "Aufwand für Stadionnutzung" bei Alemannia wundern sich doch wohl alle, die sich jemals für solche Fragen interessiert haben. Und warum überhaupt der Umsatz ins Spiel gebracht wird und ihm nicht ein aufgeschlüsslter Aufwand gegenübergestellt wird, ist auch nicht so klar. Fazit soweit: Der Nebel scheint sich wieder einmal etwas gelichtet zu haben, es scheint aber nur so. Wieder einmal wissen wir nur, daß die Kosten insgesamt bedenklich hoch sind, darunter die Kosten für das Stadion. Neu ist das wirklich nicht. Mehr Klarheit gibt es aber auch immer noch nicht. Und noch einmal zum relativ neuen Aufsichtsrat, den Du welchem Drang auch immer folgend so -wie ich meine- unmotiviert ansprichst. Gerade die neuen Leute haben vom Anfang an erkannt und auch klar kommuniziert, daß uns die Kosten zu erdrücken drohen. Der Vorsitzende hat zB im Herbst im Fanhaus kurz und leicht verständlich zusammengefaßt, daß der legendäre "operative Gewinn" der immer durch manche Köpfe waberte, jeweils nur durch unvorhersagbare und entsprechend unsichere Einmaleffekte entstanden ist, ohne die die Kosten eben nicht hätten gedeckt werden können und ohne strukturelle Änderungen auch zukünftig nicht werden gedeckt werden können und man die Kosten in allen Bereichen drücken wolle, natürlich auch beim großen Brocken Stadionfinanzierung. Du warst doch damals auch da. Schon deswegen wirkt Deine Nörgelei gegenüber den neuen Leuten wirr und ist auch unter dem Aspekt "Kunstfigur" längst nicht mehr amüsant. Gruß |
#33
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Kleine Ergänzung:
Zitat:
Parkhauskosten und Stadionkosten hängen kausal zusammen. Eines ohne das andere geht nicht. klööss
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#34
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Zitat:
Ausgehend von den angesprochenen Zahlen ergibt sich folgendes Bild: Ein normaler Durchschnittszweitligist hat per anno Einnahmen i.H.v. 17 Mio., Kosten für Stadionnutzung i.H.v. 1,7 Mio., Kosten für den Lizenzspielerkader i.H.v. 6,8 Mio. sowie Kosten für Sonstiges i.H.v. 8,5 Mio. Die Alemannia hat per anno Einnahmen i.H.v. 27 Mio., Kosten für Stadionnutzung i.H.v. 5,5 Mio., Kosten für den Lizenzspielerkader i.H.v. 6,7 Mio. sowie Kosten für Sonstiges i.H.v. 14,75 Mio. Und nun kommt die spannende Frage: Was verbirgt sich konkret hinter den Kosten für Sonstiges und warum liegen diese bei der Alemannia um sage und schreibe 6,25 Mio. höher als im Durchschnitt bei den anderen Zweitligisten????? Gruß Walter
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#35
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Fragen rund ums Stadion
Das neue Stadion war alternativlos. Ohne Sondereffekte, wie z.B. DFB-Pokal, UEFA-Pokal, Aufstieg und Spielbetrieb in der 1. Liga hätte der Verein bei einem durchschnittlichen 2. Liga-Etat jährlich Verluste von 800.000,00 € gemacht.
Deshalb stimmten alle Beteiligen, von HH bis FJK, JL und natürlich auch alle IG-Vertreter in sämtlichen Gremien von Verein und GmbH, in Kenntnis der Belastung von jährlich 6 Mio. € für das neue Stadion, zumal es seinerzeit nur noch kurz Landesbürgschaften gab, die es heute für einen Stadionbau nicht mehr gibt. Die Wirtschafts- und Finanzpläne für das neue Stadion wurden von großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, die im Auftrag des Landes Nordrhein-Westfalen tätig wurden, geprüft und freigegeben. Es ist schon erstaunlich, wie sich Beteiligte heute aus der Verantwortung zu stehlen versuchen |
#36
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DFL-Chef erstmals zu Besuch auf dem Tivoli
Mal ein anderes Thema..
Hat man denn auch die Chance genutzt, die Spieltagsplannung der DFL zu kritisieren? Da sehe ich auch einen wichtigen Punkt, weshalb den Vereinen in der 2. Liga viel Geld verloren geht. Bei diesen unmöglichen Spielzeiten, wie Samstags 13Uhr Zitat:
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Schlammbach und der FC Cöln - Ihr Wi***er! Geändert von Sepulcrum Aquisgranum (04.02.2011 um 12:41 Uhr) |
#37
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Schau einfach nach...
Zitat:
Aktueller haben wir es noch nicht - der Abschluss 2009 ist als Veröffentlichung allerdings seit dem 31.12.2010 überfällig! Auch nichts Neues... klööss
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#38
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Zitat:
dies erscheint plausibel und nachvollziehbar. Wobei sich auch hier eine Frage stellt: Ist das Parkhaus nicht im kreditfinanzierten Gesamtfinanzierungskonzept mit enthalten gewesen und wenn ja, von der Alemannia als Bauherr gebaut worden? Sollte dies der Fall sein, wäre die Alemannia der Eigentümer des Parkhauses vor der Übernahme durch die APAG gewesen. Und hieran schließt sich dann die nächste Frage: Hat die APAG das Parkhaus ( Herstellungskosten i.H.v. 12 Mio.?) von der Alemannia für umsonst übernommen, hat die Alemannia von der APAG 12 Mio. überwiesen bekommen oder übernimmt die APAG die Erstellungskosten dafür i.H.v. 12 Mio., wodurch die Schuldenlast der Alemannia um eben diese Summe reduziert wird???? Gruß Walter
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#39
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Zitat:
Es ist doch nichts anderes als das, was uns der AR erzählt hat. Warum stellt man es denn so dar, als ob es neue Erkenntnisse sind ? Ich habe meinen Beitrag nochmal gelesen. Nörgelei kann ich bestenfalls darin erkennen, dass die notwendigen Maßnahmen, vor allem die angekündigte Reduzierung der Stadionbelastung,nicht vorankommen. Die Erkenntnisse des Herrn Seifert helfen uns doch nicht weiter, sondern nur eine Reduzierung der Stadionkosten und der Kosten für Sonstiges.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius Geändert von a.tetzlaff (04.02.2011 um 12:57 Uhr) |
#40
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Zitat:
An ein Zurückdrehen dieses unsäglichen Spieltermins glaube ich sowieso nicht mehr, es ist höchstens eine Reduzierung der parallel stattfindenden Spiele machbar. Samstagmittags dürfte nur eine Partie stattfinden, dann kommt jeder Verein im Schnitt auch nur 4 x pro Saison in den "Genuss". Gebe es nicht dieses Pokalspiel inkl. des Koppelgeschäfts, hätten gg. Karlsruhe und Fürth jeweils nur etwa 16.000 Zuschauer ein Ticket gelöst. Spätestens in einer Woche (oh, schon wieder ein Samstagheimspiel ) werden wir sehen, welches Zuschauerpotenzial man zur Mittagszeit in Aachen erwarten kann. Ich verspreche, das wird ein ziemlich trauriger Anblick werden (außer die GmbH verschenkt wieder massenweise Karten).
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"Tradition ist die Bewahrung des Feuers – und nicht die Anbetung der Asche." Gustav Mahler |
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