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Und um den Vergleich zum Stadionverbot aufzugreifen, den Du so zusammenhanglos ins Spiel bringst: Wie wäre es, wenn man die alle gegen Eintritt wieder ins Stadion ließe, ihnen aber zur Auflage machte, sich ins "Meckereck" (oben in S 6 unmittelbar neben der Westtribüne) mit der Nase vor die Wand zu stellen? Wäre das auch weniger einschneidend als das Stadionverbot? Siehste! Und weit mehr noch als bei den "Diffidati" stellt sich doch die Frage, was denn die Leute im Block sich haben zu Schulden kommen lassen, daß sie von den hohen Damen und Herren kollektiv so hart bestraft werden. (Ohne Anhörung bestraft werden, selbstredend. Wo kämen wir denn hin, wenn jetzt auch schon die Ultras ihre eigenen Forderungen gegen sich selbst gelten lassen würden?) Nun gut, das sind natürlich alles Alemanniafans, die lieber auf der Tribüne stehen, als mit Chips auf der Couch zu hocken, das ist natürlich schon für sich genommen ziemlich unverzeihlich, jedenfalls pauschal verdächtig. Und einige wenige (?) haben bestimmt schon mal so 'nen oberwichtigen Hüpfer nicht mit dem gebührenden Respekt behandelt, evtl sogar schon mal einfach ausgelacht. Dagegen muß natürlich unbarmherzig eingeschritten werden. Aber muß man dann gleich die ganze Tribüne vom Fußballgucken ausschließen? Selbst in S6 muß ich mich ganz auf einen der letzten Plätze neben dem Meckereck zurückziehen oder in selbiges, wenn ich zB beim vor S1 ausgeführten Eckball den Schuß sehen möchte, auch wenn ich auf dem oberen Umgang stehe und obwohl ich nicht besonders kurz bin. Kurzfassung, falls doch ein Ultra heimlich mitlesen sollte: Stellt Euch vor, da wären nicht Eure Standartenträger mit den "heiligen" Fahnen, sondern die bösen Studenten mit dem Faß auf dem Rücken und hielten Euch in gleicher Größe Bitburgerflaggen vor die Nase. Wie lange würden die da wohl stehen? Zitat:
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Dein Idee mit den forcierten Festnahmen finde ich übrigens ausgesprochen gut. Gehst Du mit einem entsprechenden Transparent zur Ultrademo? Gruß Geändert von WoT (11.04.2010 um 22:24 Uhr) |
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Der gastgebende Verein bestimmt das Die Bullen sagen was Sache ist. Bis in Liga 1 geht das so...Stadionverbote werden auf "Empfehlung" der Polizei erteilt. Glaubt ihr der Verein sieht sich dann noch irgendwelche Aufnahmen an, oder Erläutert in einem Arbeitskreis die Sicherheitspositionen im eigenen Stadion^^? Glaubt ihr ein Verein aus der NRW-Liga, hat ein ausgearbeitetes Sicherheitskonzept um die eigenen Dorfhooligans und Dorfultras, die täglich in der Scheune trainieren von den Stadtjungs zu trennen? Kleine Frage: WO lebt ihr? |
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In der Krise beweist sich der Charakter.
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Hammerhart^^
Es geht um die Verhältnismäßigkeit und darum, dass man mal fragt was die Polizei und die SKB`s so den ganzen Tag zu tun haben (Hoffentlich werd ich jetzt nicht über das Internet von den Beamten überwacht *heul*). Mit wem sollten sich die anwesenden denn hauen? Ist in letzter Zeit so viel in der Hinsicht passiert, dass man Angst vor den "Kanten" in S3 haben muss??? Und selbst wenn die Polizei das sagt, schluck ich trotzdem nicht alles was mir vorgeworfen wird. Ich dachte dieses Verhalten wäre nach 45 abgelegt worden.....Sei`s drum |
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Ich wäre für einen Kafig ganz weit oben in der Ecke. Da stört weder das Wedeln mit den Fahnen noch dumme Gesänge oder Getrommele. So ungefähr zwischen Süd und West in der Ecke ganz oben. Warum bestimmt denn nicht die Gmbh , wo die Fahnenwedler und Hüpfer stehen? Die Sympathisantenzeiten sind doch vorbei.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
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Musst Du auch nicht. Aber dann jammer auch nicht, wenn es mal eine mit dem Knüppel auf die 12 gibt. Schließlichn hast Du es Dir dann auch gefragt!
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In der Krise beweist sich der Charakter.
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Jammern tu ich nicht. Für meine Rechte nicht nur als Fan sondern auch als Bürger dieses Landes steck ich gerne mehr als nur einen Knüppel ein. Weil die Rechte lass ICH mir nämlich nicht nehmen
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Fahr doch mal nach China, Nordkorea, Angola oder Honduras und zieh' da mal Dein Ding durch. Wetten, Du würdest dann beten, in Deutschland zu sein?
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In der Krise beweist sich der Charakter.
Geändert von petrocelli (11.04.2010 um 23:04 Uhr) |
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Aber Du hast recht, lass uns zum Thema zurück kommen.
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gewaltenteilung? |
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Typisch deutsch halt^^ Alles muss dokumentiert werden bis ins letzte Detail xD |
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In dem Fall eine Aufgabe der Exekutive, also der Polizei.
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ging es nicht um stadionverbot? ansonsten pardon.
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Es ging darum, das Entern einer Tribüne zu verhindern, die nicht für Gästefans vorgesehen ist. Das ist in meinen Aufgaben eine definitive Aufgabe der Exekutive (also der Polizei). Oder etwa nicht?
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In der Krise beweist sich der Charakter.
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ordnungsdienst und polizei in abstufung nehm ich an, ja. da besteht denke ich kein dissenz. hatte das anders aufgefasst.
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Ich grübel aber ständig in eine andere Richtung. Der Platz hinter dem anderen Tor ist doch noch ziemlich weiträumig frei. Wenn die Ultras einfach alle Karten N3 und N4 zur nächsten Saison kauften, wäre das eine schon fast etwas noble Geste und man könnte ihnen das Sätzchen doch aufdrucken. Gute Nacht PS Trommeln und Singen finde ich nicht schlimm, solange man anderen die Chance läßt, ebenfalls zu tun was sie wollen. Das versteht nur leider kein Ultra Deren erklärtes Ziel ist es ja, möglichst alle hinter sich zu bringen. Der Megafön nervt und das vollends undosierte Dauergewedel geht absolut nicht. Aber wer nicht versteht, daß es im Spiel nur ganz wenige fahnengeeignete Augenblicke gibt, hört auch sonst keinen Knall. |
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Um das "80er Plakat gegen Polizeistaat und Repressalien" der Ultras auch zeitlich in die richtige Zeit einzuordnen. Ich glaube T-Shirts mit dem Schriftzug würden reissenden Absatz finden! Soviele Schals/Mützen verkaufen Strassenhändler am Stadion in einer Saison nicht. Geändert von wampie (12.04.2010 um 00:56 Uhr) |
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Mir ist die Abstufung nur nicht fein genug, obwohl sie möglich wäre. Die entscheidende Frage ist, was Sicherheit (bestmöglich) gewährleisten kann - bei gleichzeitiger möglichst weitgehender Wahrung der individuellen Recht der Zuschauer. So viel Einschränkung wie nötig, so viel Sicherheit wie möglich. Entscheidend muss also bei jeder Abwägung, selbst wenn man im Zweifel lieber Spiele absagt, die Wirksamkeit einer Maßnahme sein: Wie viel und wie langfristig sicherer wird das Stadion durch dieses Vorgehen? Ist es geeignet, erforderlich und angemessen? Durch die Sperre einer Stehtribüne für ein Spiel soll also ein langfristiger Effekt herbeigeführt werden. Wen möchte man denn hier belehren? Wer leidet langfristig? Meiner Meinung nach der Verein und die zahlreichen Zuschauer, die das Spiel gerne sehen würden. Jede Gruppe, die ihrerseits auf Eskalation mit der Polizei setzt, wird sich durch so etwas doch eher noch bestätigt fühlen, immer schön weiterzumachen - man bekommt seine Bühne. Und dadurch soll es langfristig sicherer werden? Mit einer Strafmaßnahme gegen Verein und Zuschauer? Das kann doch nur dann ernst gemeint sein, wenn von Kollektivhaftung die Rede ist. (Übrigens machen auch reine Sitzplatzstadien den Fußball nicht sicherer. Gesellschaftliche Veränderungen in der Fanszene schon.) Ich würde übrigens darauf wetten, dass die Gruppen, die in Nürnberg gezündelt haben, bei den Auswärtsspielen dennoch anwesend sind. Das Problem an der vorgenommenen Abstufung ist doch, dass nicht immer die schärfere Strafe, und schon gar nicht die Ausweitung auf mehr Zuschauer, die Lösung eines Problems darstellen. Eine Blocksperre ist doch nicht wirklich geeignet, Zündeleien zu vermeiden. Es muss die Richtigen treffen - und es muss die Möglichkeiten geben, diese zu finden. Wenn man diese nutzt, ist die Sperre auch nicht erforderlich. Die Gefährdung in Berlin ging doch nicht von einer gefüllten Stehtribüne aus, sondern von hundert oder zweihundert Idioten. Bekommt man diese in den Griff, kann man sich sämtliche öffentlichkeitswirksamen kollektivhaftenden Maßnahmen sparen. Ich gehe übrigens gar nicht zur Ultrademo. Ich habe dabei die gleichen Bauchschmerzen wie Pima und (vermutlich) Du - es sind mir tatsächlich zu viele dabei, die sich als Märtyrer darstellen und gleichzeitig eigene Regelübertretungen (etwa das "Besetzen" einer gesperrten Tribüne) permanent verharmlosen. Es geht mir nur gewaltig gegen den Strich, dass jedes Eintreten und Einstehen für eine differenzierte Betrachtungsweise gleich mit in den Chaoten-Topf geworfen wird. Ich bin auch dafür, dass friedliche Zuschauer so wenig wie möglich eingeengt werden - nicht aus Solidarität mit Leuten, die sich nicht an Regeln halten wollen, sondern aus Abgrenzung von diesen. Ich zündle nicht, ich prügle nicht - und darum will ich auch das Recht haben, so behandelt zu werden.
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"Man kann immer nach dem Negativen fragen." - Dr. Jürgen Linden Geändert von Max (12.04.2010 um 01:48 Uhr) |
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Ach, das zweite ist sicher zu lang.
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"Man kann immer nach dem Negativen fragen." - Dr. Jürgen Linden Geändert von Max (12.04.2010 um 01:40 Uhr) |
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