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Gruß RF |
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Geändert von wampie (05.02.2013 um 09:28 Uhr) |
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Genau so ist es. Rambau hat die anderen Aufsichtsratmitglieder und den OB persönlich darüber informiert, dass es so finanziell nicht hinhauen würde und wenn man die Planungszahlen nicht ändert, in ein millionenhohes Minus laufen würde. Unser guter OB hat auf Nachfrage sehr ausweichend darauf reagiert und geäußert, dass mam dies nicht ernst genommen hätte, zumal die Zahlen des Wirtschaftsprüfers anderes gesagt hätten und man darauf vertraut hätte.
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#84
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Das ist einfach viel zu einfach. Ich würde viel mehr die Funktion des Wirtschaftsprüfers und damit einhergehend die frisierten Bücher, die als Grundlage des Wirtschaftsprüfers dienten, in Frage stellen. Fakt ist einfach, Rambau hin oder her, die Stadt, wir als Anleihenzeichner oder alle Geschäftspartner sind maßlos über den Tisch gezogen worden. Da hilft auch kein Schönreden und planlose Schuldverteilung nichts. Es ist gelogen und betrogen worden. Da macht die Warnung von Rambau nur die Dreistigkeit des Geschäftsführers und seinen Lakaien deutlich. Wem hätte die Stadt, der OB denn glauben sollen, wenn nicht einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer? Bedenkt bitte auch, das die Stadt schon einmal ausgeholfen hat. Wir standen schon mal kurz vor dem Abgrund und wäre die Stadt nicht nach reiflicher Überlegung eingesprungen, wir wären schon längst weg. |
#85
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Einerseits will man bei allem mitreden, in der ersten Reihe sein und alles will die Politik haben, andererseits aber darf so etwas bloß keine Kosten verursachen. Dass gezielte Investititionen in der Regel neue Einnahmen nach sich ziehen, scheint niemanden zu interessieren. Ergebnis davon ist, dass Aachen in vielen Bereichen zusehens hinterherhinkt und von den benachbarten Städten und Regionen abgehängt wird. Und wer nun sagt, wir können uns nicht mit zb. Köln oder Düsseldorf vergleichen, der soll mal nach Lüttich oder Maastricht schauen. Mit welcher Überzeugungskraft und mit welchem unbedingten Willen da Projekte angepackt und umgesetzt werden, da könnte sich Aachen eine dicke Scheibe von abschneiden. Und zum Fußball. Wo mußte denn noch ein Fußballverein alleine und als Bauherr ein Stadion selbst bauen, um wettbewerbsfähig zu sein?? Bayern München und noch ein paar andere Reiche Clubs. Ja. Ansonsten aber wurden die Stadien von den Städten, Kommunen oder den Ländern gebaut und den Vereinen gegen Miete zur Verfügung gestellt. Hatte die Stadt etwas gegen ein neues prunkvolles Stadion in Aachen? Nein, im Gegenteil, man wollte sich mit in seinem Glanz sonnen und es sollte natürlich eine hochwertige und teure Fassade zur Krefelder Straße hin als Bestandteil des neuen Einfallstores nach Aachen haben. Und es sollte in die Planung des Sportparks Soers hineinpassen. Aber bauen sollte natürlich die Alemannia. Von daher relativiert sich für mich die unendliche Hilfs- und Unterstützungsbereitschaft der Stadt für ihr (ehemaliges) Vorzeigekind Alemannia erheblich.
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Folgende 5 Benutzer sagen Danke zu Aix-la-Chapelle für den nützlichen Beitrag: | ||
balu (15.02.2013), hodgepodge (05.02.2013), Kleeblatt4TSV (05.02.2013), Wiehler-Alemanne (05.02.2013) |
#86
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Soweit ich weiß, wollte, nicht sollte, die Alemannia alleine bauen um alles nach ihren Vorstellungen handhaben zu können.
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Folgender Benutzer sagt Danke zu Stadionuhr für den nützlichen Beitrag: | ||
mise (05.02.2013) |
#87
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Die haben keineswegs aleine gebaut, sondern zusammen mit 1860 und zudem auch einiges an Unterstützung von Stadt und Land erhalten. Und genau das ist im Grunde nicht nur ein Segen sondern ebenso auch ein gewisser Fluch der Allianzarena.1860 ist durch den Bau in den Ruin getrieben worden und hat nicht nur seine Stadionanteile an den FCB sondern sich selber mehrheitlich an einen Immobilienscheich verkauft. Für die Löwen ist die Allianzarena viel zu groß und der Untergang und für den FCB ist sie zu klein und nicht ausbaufähig. Für den FCB nur deshalb finanzieller Segen, weil der FCB extrem günstig an die Stadionanteile vom TSV 1860 gekommen ist und zudem von denen eine sehr hohe Miete kassiert. Es gibt aber sonst schon durchaus erfolgreiche Beispiele, wo ein Stadionbau ganz ohne oder nur mit minimaler finanzielle Unterstützung von Stadt und Land geklappt hat, aber halt nur sehr sehr wenige und auch kaum in Deutschland. Die Misere der Alemannia liegt wie man weiss auch viel weniger in den Stadionkosten oder der Stadiongröße, sondern halt vor allem in der unsäglichen Stadionfinanzierung mit viel zu hohen jährlichen Belastungen. Und die war vor allem auch deshalb notgedrungen so miserabel, weil die Stadt sich da so lange partout heraus gehalten hat und erst dann eingestiegen ist als es zurückblickend leider schon viel zu spät war (weil der Klassenerhalt in Liga2 nunmal bedauerlicher Weise gescheitert ist). Wären wir als Gedankenexperiment einfach mal statt Alemannia Aachen die Alemannia Mainz oder Alemannia Düsseldorf, oder Alemannia Augsburg oder sowas, dann hätten wir von Vorneherein keine existenzbedrohlichen finanziellen Probleme gehabt, weil das Stadion dann eben nicht von uns alleine sondern von der Stadt oder Sponsoren gebaut worden wäre und wir für billige Miete darin spielen dürften und finanziell als auch sportlich wesentlich konkurrenzfähiger geblieben wären. Spieler wie Stieber oder Höger und Holtby hätten wir dann nämlich nicht jeweils sofort und schnellstmöglich wieder verkaufen müssen und die Einnahmen aus solchen Verkäufen hätten wir dann auch komplett wieder mehr oder weniger sinnvoll in den Kader reinvestieren können. Man muss sich doch auch nur die anderen Vereine anschauen die ihr Stadion selber gebaut und finanziert haben/ beziehungseise das derzeit müssen. Arminia Bielefeld - war pleite - ist eigentlich immer noch ziemlich pleite. MSV Duisburg - seit Hellmichs Rückzug auch so gut wie pleite. FC. St. Pauli - Absturz in den Abstiegskampf von Liga 2 baut momentan gerade die Gegengerade, also die dritte Tribüne im Millerntorstadion um und befindet sich sportlich genauso in der Abwärtsspirale. Die haben /hatten auch kein Geld sich diese oder kommende Saison sportlich zu verstärken. Die neue Gegengerade wird deren finanzielle Probleme nochmal deutlich verschärfen und die sportlich-finanzielle Abwärtsspirale erheblich beschleunigen, falls die keinen Retterscheich finden. Das wage ich einfach mal deshalb zu prognostizieren, weil die finanziellen und sportlichen Rahmenbedingungen und alle deutlichen Anzeichen auf St. Pauli kein bischen besser sind als sie es in Bielefeld oder bei 1860 München oder bei uns sind oder waren. Wie gesagt zu deinem Fazit, dass eigentlich nur sehr reiche große Klubs (und auch selbst von denen nur Aussnahmen) einen Stadionbau finanziell ganz alleine Stemmen können meine vollste zustimmung. Nur ausgerechnet das Beispiel FCB und Allianzarena ist da leider gar nicht zweckmässig als Beleg dass es durchaus alleine geht, im Gegenteil die Allianzarena belegt eigentlich genau betrachtet vielmehr wie schwierig das unterfangen es selbst dann noch ist, wenn zwei Klubs zusammen ein Stadion bauen und dabei sogar noch finanziell von Stadt und Land unterstützt werden.
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub... |
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hodgepodge (05.02.2013) |
#88
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Zitat:
Gruß svenc |
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Aix-la-Chapelle (05.02.2013), balu (15.02.2013) |
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Der FC Bayern hat 1860 doch nur mit aufgenommen, weil es auch politisch so gewollt war. Ein echter Partner war 1860 nie. Sie waren zwar zu 50% an der Allianz Arena GmbH beteiligt, dieser Anteil entsprach aber nie dem Anteil am Stadion. Diese GmbH war nur den Betrieb des Stadions verantwortlich. Entscheidend waren zwei andere Dinge: Die Beteiligung von adidas und Audi, mit jeweils knapp 77 bzw. 90 Mio. Euro, an der FC Bayern AG. Jeweils knapp 9% der Aktien daran. Diese AG wurde schon 2002 gegründet, vornehmlich um das Stadion zu bauen. Diese ca. 167 Mio. Euro waren mitentscheidend für die Finanzierung des Stadions. Natürlich hat sich auch die Stadt München und der Freistaat Bayern "nicht lumpen lassen", aber ich denke mal, die Steuereinnahmen der Stadt und des Landes profitieren erheblich vom FC Bayern, alleine die Lohnsteuerabgaben müssen ja gigantisch sein Gruß svenc |
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In Deutschland haben FC Bayern Hoffenheim Fürth Ihre Stadien in Eigenregie gebaut/ausgebaut. Fürth und Hoffenheim durch Mäzene, der FC Bayern aus eigener wirtschaftlicher Kraft (trotzdem unterstützt durch Stadt und Land). Augsburg hat auch von einem Mäzen profitiert. Alle übrigen Stadionprojekte wurden mit mehr oder minder großen Anteilen der öffentlichen Hand gebaut. St. Pauli baut noch recht "unabhängig", allerdings gibt auch hier die Stadt alleine 5.5 Mio. Euro als Zuschuss, für einen weiteren Teil bürgt die Stadt Hamburg. Bei St. Pauli bin ich mal gespannt, wie sich das dort entwickelt, ich denke, auch die Paulianer müssen mindestens unter den Top 6 der 2. Liga bleiben, um über die Runden zu kommen. Natürlich ist in Hamburg mehr Geld (selbst bei St. Pauli-Anhängern) vorhanden, der Verein profitiert immer noch sehr stark von seinem öffentlichen Ansehen, des "etwas anderen Fußballvereins". Gruß svenc |
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Die Stadt wollte durch eigene Rechtsanwälte prüfen lassen, ob das auf dem Treuhandkonto liegende Geld für die Fan-Anleihe in die Insolvenzmasse gehört. Weiss Jemand was daraus geworden ist? Befindet sich das Geld noch auf dem Treihandkonto?
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Leute hört mal auf mit dem Blödsinn, es gibt noch keine Insolvenzmasse. Bis zum heutigen Tage wurde noch kein Insolvenzverfahren eröffnet. Sollte das Insolvenzverfahren eröffnet werden, dann wird die Anleihe eventuell futsch sein und die Alemannia auch abgestiegen, in welche Liga auch immer. Alles andere ist reine Spekulation.
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I LOV IT (15.02.2013) |
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Wenn keine Insolvenzmasse vorhanden wäre, hätte Mönning den Laden schon lange abgewickelt. Uns wurde mitgeteilt, dass genügend Masse/Kapital vorhanden ist, um eine gute Quote anzubieten, die über den Quoten der meisten Insolvenzverfahren liegt. Gruß svenc |
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Ich habe da heute nacht 1-2 Sachen gepostet, die Dir bestimmt Deine Fragen beantworten. Gruß svenc |
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Ich habe die Beiträge auch gelesen, allerdings muss ich sagen, dass ich gerade dank Vorabiklausuren und zusätzlichen Vorstellungsgesrpächen wahrlich andere DInge im Kopf habe, deswegen war es für mich etwas undurchsichtig Werde mir bei Gelegenheit und mehr Freizeit deine Beiträge aber zu Gemüte führen
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#99
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Aber Dein Einsatz imponiert mir. Du musst aber auch mal auf Deine Gesundheit achten, ohne Schlaf geht es nicht.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
#100
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Auf dem Konto waren mal 4 Mio Euro,dann nur noch 2 Mio Euro und dann noch weniger.Wer hat denn wohl das Geld von einem Konto,das die Stadt verwaltet,abverfügt?Für wen wurde das Geld abverfügt und warum blieb es nicht auf dem Konto,auf dem es doch für die Fans und zur Sicherung der Fananleihe verwahrt werden sollte?Die Antwort wird die Stadt Aachen geben müssen.
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