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#1
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Fragen zum Optionsvertrag
Ich bin ein wenig überrascht dass hier noch keine Fragen zum Optionsvertrag aufgetaucht sind, nach mehrfachem Studium habe ich da doch einige Fragen:
1.) Offensichtlich ist in der jetzigen Bürgschaftsvereinbarung eine aufschiebende Wirkung eingebaut (für den Fall dass die JHV oder die Bezirksregierung der Optionsvereinbarung nicht zustimmt "vorbehaltlich des positiven Abschlusses dieses Genehmigungsverfahrens"), das ist doch normalerweise eine Bedingung die die DFL nicht akzeptiert? 2.) Die Alemannia Stadion GmbH muss in der Zwischenzeit über ein Gesellschaftskapital von 1,5 Millionen verfügen (ergibt sich aus der Berechnung der Prozentanteile), ist dann mit Gesellschaftsanteil 1 das Original Kapital gemeint und mit Anteil 2 die Erhöhung? Und natürlich wer hat das Kaital eingezahlt und woher ist das Geld gekommen? 3.) Wenn die Gesamtverpfändung gegenüber der Stadt jetzt 63% beträgt haben wir als maximal verpfändbare Gegenwerte noch 37%, das entspräche in etwa einem Kreditwert von 3,2 Millionen € der uns noch bleibt. Damit ist eigentlich die maximale Kreditlinie schon ausgeschöpft, denn in der Regel werden Objekte nicht mit 100% beliehen. Die Kreditsumme aus der Bürgschaft muss also reichen um alle möglichen offenen oder zukünftig entstehenden Verbindlichkeiten zu decken. Frage: Wie hoch ist denn die Gesamtbelastung die wir an Raten und Zinsen zu begleichen haben? Und welcher absolute Kreditbetrag steht dem gegenüber? Sind das tatsächlich nur 50 Millionen (wie immer behauptet wird) plus jetzt 5,5 Millionen, oder liegt die aufgenommene Kreditsumme (deutlich) höher? 4.) Die Stadt verlangt die Zahlung von ausstehenden Forderungen. Weiß jemand wie hoch diese Forderungen sind und ob diese Forderungen unstrittig sind? Oder "drückt" die Stadt jetzt etwa zweifelhafte Forderungen einfach durch weil man eine bessere Position hat? 5.) Ohne das Sanierungskonzept, die Zahlen aus den zu erwartenden Einnahmen, die Entwicklung der Kostenstruktur und den Vergleichszahlen aus den letzten Jahren läßt sich wohl kaum beurteilen, wie groß die Chancen auf eine Sanierung und damit den Rückerhalt der Anteile sind. Hat jemand schon mal das Konzept gesehen oder Zahlen daraus gehört? 6.) Welche Alternative gibt es denn? Gar keine? Eine Planinsolvenz mit Neuanfang in der vierten oder sogar fünften Liga? Hätte man nicht wie andere Fußballkapitalgesellschaften (Schalke, Kaiserslautern etc.) die Anteile an der Stadion GmbH zumindest teilweise verkaufen können um damit höhere Einnahmen und bessere Schuldentilgungen zu erzielen? Oder ist die Konzeption und die Belastung auf dem Stadion so schlecht dass kein Investor da Geld investieren würde? Vielleicht gibt es ja noch mehr Fragen...
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Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind. (Albert Einstein) |
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#2
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Moin Axel,
ich hatte hier auch schon mal was gepostet, finde es aber nicht verkehrt einen neuen Thread aufzumachen. Zu deinem Punkt 4: Stehen diese Forderungen in Zusammenhang zum Stadionbau oder sind es "allgemeine" Forderungen, die durch den Spielbetrieb entstanden sind ?
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"Wir brauchen jetzt Ruhe im Verein!" "Also ich habe lieber Leben im Verein!" |
#3
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Zu Punkt 2:
Die Summen in der Einladung zur JHV ergeben klar, dass 1,5Mio€ als Eigenkapital bei der Stadion GmbH vorhanden sein muss. Gesellschafteranteil 1 sollte AA GmbH, 2 Prof. Breuer sein. Oder irre ich mich. Anteil 3 und 4 sind aus meiner Sicht die zukünfitgen Stadtanteile. In der Einladung werden die insgesamt 63% ja gesplittet. Zu Punkt 4: Nach lesen deines Punkt 3 beantwortet sich die Frage doch eigentlich von selbst... Das könnte das im Unkehrschluss die Differenz zwischen der ersten Bürgschaft sein und er maximalen Höhe von 5,5 Mio €. Städtische Gesellschaften sind dann wohl Stawag, APAG, Aseag.
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AREI-Jumbo kommt vorbei, pustet alle Rohre frei! |
#4
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#5
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Die Frage ist auch, wo ist das ganze Geld nach den erfolgreichen Zeiten mit DFB-Pokal und Uefa-Cup sowie den Transfers von z.B. Schlaudraff, Ibisevic, Rösler, Holtby sowie nach der 1. BuLi-Saison denn hin? Hat man das Guthaben in die Stadion-GmbH gesteckt und nicht alles finanziert..?
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#6
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Allerdings wurde auch viel Geld für Sportmanager und Trainer verballert, es wurden mehr Mitarbeiter eingestellt (Wasserkopf jetzt mal hin oder her aber die Leute wurden/werden schon gebraucht) und nicht zuletzt wurden denke ich die ersten Gutachten, Prüfungen usw. aus der eigenen Tasche vorfinanziert. Bei so einem Projekt kommt doch ordentlich was an Honoraren, Tantiemen und weiß der Geier was alles noch zusammen. Wäre jetzt meine Vermutung. Die Frage ist aber a) ungeklärt und b) sicherlich im Zusammenhang mit den jetzigen finanziellen Problemen.
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#7
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Vermutung: Geld von AA GmbH an die Stadion GmbH um eigenes Geld zum Bau des Stadions zu haben. Vollkommen ok. Das könnte dann aber die jetzige Lücke bei der AA GmbH erklären, denn ich glaube nicht, dass evtl. Vorleistungen der AA GmbH, die in die Stadion GmbH geflossen sind, bisher zurückgezahlt werden konnten. Insbesondere wenn das gesamte Projekt deutlich teurer geworden ist, als ursprünglich geplant. Da der GF auf beiden Seiten der Gleich ist, sollte er hierüber rechtzeitig gewusst haben und sich rechtzeitig um eine alternative Finanzierung für eine der beiden GmbH-en kümmern können. Die Frage ist auch, wann wurde der AR informiert oder wurde er überhaupt informiert. Steine statt Beine...
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#8
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#9
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Frage wie hoch ist die Gesamtsumme wirklich und welche jährliche Belastung ergibt sich daraus? Kann das jemals realsitisch gestemmt werden? Reichen die Einnahmen aus die wir jetzt mit einem mittelmäßigen (best case Szenario) sportlichen Abschneiden erzielen können?
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#10
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Wenn die Bank das Geld ausgezahlt hat und die Bürgschaft fällt weg, hat die Bank ein Problem, oder? Zitat:
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Die AM? Als Top-Sponsor aber ja wohl schon ziemlich stark in den Tivoli-Bau (als Kreditgeber) eingebunden. Fraglich ist ja überhaupt, wem gehört das Stadion? Der Stadion GmbH? Der Alemannia GmbH? Gruss svenc |
#11
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Bei den 6.5 Mio. (Kapitaldienst) wird aber NLZ/Geschäftsstelle (die wird ja eh gemietet) und Amateurstadion/Trainingsplätze nicht drin sein. Auch das Parkhaus wird doch nur "gemietet" oder "gepachtet", wäre also auch kein Kapitaldienst.. Gruss svenc |
#12
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Interessant ist, was man insgesamt zahlen kann. Man kann nicht 6,5 Mio Belastung zahlen und dann noch Miete für die Geschäftsstelle und und weiteren Kapitaldienst für Amateurstadion und Trainingsplätze. Was macht das denn insgesamt aus? Wie will man das denn zahlen können?
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
#13
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Korrektur zum Parkhausbau
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Es wird somit nicht gemietet, sondern vermietet. An die APAG. Außer an Spieltagen. Da nutzen wir es selber. Schau mal auf die HP der APAG, bisschen suchen, dann wirst du fündig. klööss
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#14
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Bisher wurde, nach meinem Wissen, das Parkhaus nur 1x für nicht Alemannia Veranstaltungen geöffnet, zum CHIO 2009. Angebblich wird das Parkhaus wegen Baumängeln von der APAG zu jedem Spieltag neu abgenommen und geöffnet. Ist das immer noch so? Solange diese Mängel nicht abgestellt sind, können auch die Trainingsplätze auf dem Dach wohl nicht gebaut werden. Warum werden diese Mängel nicht behoben..? Carlos
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AREI-Jumbo kommt vorbei, pustet alle Rohre frei! |
#15
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Nur um es mal zu erwähnen: Selbst im Stadtrat von Aachen haben nicht alle volle Informationen bekommen. http://gerger.wordpress.com/2010/04/...zweite-chance/
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"Wir brauchen jetzt Ruhe im Verein!" "Also ich habe lieber Leben im Verein!" |
#16
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Nicht immer besteht Konsenz zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer ( Hellmich) über die Mängel. Hier geht es wohl um fehlende oder mangelhafte Entwässerung. Es kommt noch hinzu, dass die APAG das Parkhaus nicht übernimmt wegen der (angeblichen) Mängel.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius Geändert von a.tetzlaff (28.05.2010 um 15:21 Uhr) |
#17
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#18
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der linden wirds schon wissen. also ruhig blut.
jürgen, du machst das schon. |
#19
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Juristen können doch alles.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
#20
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Zitat:
6 Mio beim Parkhaus sind nicht finanziert oder mussten zusätzlich finanziert werden. Vielleicht ist das ja der ominöse Punkt, wo die Stadt laut Kraemer ihre Zusagen nicht eingehalten hat.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
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