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Zitat:
Dabei spielen für mich zwei Aspekte eine entscheidende Rolle. Zum einen kann es nicht sein, dass ein Investor nach derzeitiger Regelung mehr als 50% der Anteile erwirbt. Solange die 50 + 1 Regel gilt, ist dies ausgeschlossen. Dass ebendiese nun darauf spekulieren, dass diese Regel in nächster Zeit fällt und dies bereits jetzt vertraglich mit berücksichtigen und festzurren wollen, ist offensichtlich. Gleichbedeutend heißt dies aber nicht, dass die Alemannia sich nunmehr bereits jetzt vertraglich darauf festlegen sollte, was in Zukunft vielleicht mal an Regeländerungen kommt, oder aber halt auch nicht. Von daher kann zur Zeit sowieso keine Mehrheit von Anteilen an wen auch immer verkauft werden. Und die Notwendigkeit, sich jetzt bereits auf den Verkauf von weiteren Anteilen nach einer möglichen Regeländerung vertraglich festzulegen, ist Mumpitz und sollte von Seiten der Alemannia in den Verhandlungen als nicht verhandelbar und rote Linie gezogen werden. Wenn die Interessenten dies nicht wollen, ok, dann klärt sich die Sache von selbst. Wenn es nun aber anscheinend schon 6 Interessenten gibt, ist ja vielleicht doch einer dabei, der sich mit der 50 + 1 Regel zufrieden gibt. Zum Zweiten ist die Frage der Höhe der Summe, für die man die Anteile verkauft, entscheidend. Sollte es soviel sein, wie bisher kolportiert, also ca. eine Million per Anno, ist dies trotz der miserablen Lage, in die sich die Alemannia in den letzten Jahren hineinmanövriert hat, entschieden zuwenig, um fast die Hälfte der Anteile zu verhökern. Wenn ein Investor Interesse daran hat, die Alemannia wieder hoch zu bringen und wirtschaftlich daran zu partizipieren, weiß er, wenn ihm dies gelingt, um welche Summen es dann im Profifußball geht. Von daher würde ich die Alemannia nicht unter Wert verkaufen, womit nicht nur der momentane Zustand, sondern auch die möglichen Perspektiven gemeint sind.
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