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Alt 13.04.2013, 18:29
OranjeBoven OranjeBoven ist offline
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Zitat von Aix Trawurst Beitrag anzeigen
Das sehe ich ganz anders, sollten die Ladies in Black tatsächlich zum PTSV wechseln, dem Post Telekom SportVerein
dann war es das automatisch für die mit der Marke Alemannia und Ladies in Black. Dann werden sie ihren Namen und ihre Trikots den Vereinsfarben anpassen und anpassen müssen.
Und - davon bin ich auch überzeugt - das wird über kurz oder lang viele Zuschauer kosten, denn ohne Zuschuss und Vereinsehrenamtler aus Reihen der Alemannia wird für die Profimannschaft überhaupt nichts besser und einfacher - ausser sie gewinnen so die Post und/oder Telekom als neuen Sponsor.

Finanziell gibt es also keinen nennenswerten zu erwartenden Gewinn - insbesondere auch die Zuschauerzahlen und die Spielstätte und damit die ganze Infrastruktur werden sich nicht wirklich verbessern, sondern eigentlich so oder so wen überhaupt auch nur verschlechtern.
Dass die Ladies in Black an die bisherigen sportlichen Erfolge anknüpfen können und in der Liga langfristig eine bessere Rolle spielen können ist wohl kaum so bald zu erwarten. Es ist im Gegenteil davon auszugehen, dass sie so oder so ausschliesslich um den Klassenerhalt kämpfen werden müssen.

Unter altem Namen und alter Marke lebt die Mannschaft dabei von bisherigen Ruhm. Unter neuem Firmennamen (Post und Telekom sind ja nunmal beides Großkonzerne)- vorraussichtlich so oder so neuem Trainer und zahlreichen neuen Spielerinnen ist das eine denkbar schlechte (emotionale) Basis für einen Neuanfang für einen postiven Aufbruch.
Der PTSV ist finanziell zudem auch alles andere als auf Rosen gebettet.

Unter dem Dach der Alemannia würden Werte wie Zusammenhalt und Tradition helfen sich einem Absturz entgegen zu stemmen. Unter dem neuen Dach der Post Telekom würde sich doch stattdessen absehbar nur eine Nörgelatmosphäre breit machen, mit dem Tenor "Früher bei Alemannia war alles besser!"
Ausbleibender Erfolg und mangelnde -weil wegfallende - Identifikationsmerkmale bedeuten dann irgendwann ganz schnell auch sinkende Begeisterung und zunehmende Friedhofsstimmung in der Halle und nicht zu vernachlässigende weitere Angriffsflächen für Kritik und Miesmacherei und Unzufriedenheit unter den Fans und Spielern.

Ein neues Etikett eine neue Marke, neue Vereinsfarben und neues Personal und all das, ohne reativ kurzfristigen sportlichen Aufschwung können doch eigentlich nur zum scheitern führen.
Und wo soll beim PTSV so plötzlich das Geld dafür herkommen das all das besser wird, wo es bei der Alemannia schon nicht zu finden war und ist?

Etwas dümmeres als einen - vor allem wirtschaftlich vollkommen überflüssigen - Vereinswechsel, könnten die Volleyballspielerinnen in der derzeitigen klammen (und durchaus auch sportlich selbstverschuldeten) Situation wohl kaum machen.
Damit sägen sie letztlich nur am Ast auf dem sie sitzen und der besteht nunmal in erster Linie aus Werten wie Begeisterung und Identifikation mit Aachen Alemannia Tradition Schwarzgelben Farben etc... und nicht Konzernnamen wie Post und Telekom.

Bei einem Vereinswechel werden die Ladies in Black vieles von dem aufgeben was die Alemannia und Ladies in Black im Volleyball bislang so besonders ausgezeichnet hat und von anderen Volleyballteams der Liga abgesetzt hat, ohne irgendeinen zu erwartenden nennenswerten Zugewinn und Nutzen aus dem Vereinswechsel.
Profitieren werden davon doch wenn überhaut letzlich nur ein paar wenige ehernamtliche Verantworliche der Volleyballabteilung, die bislang in der Alemannia vielleicht häufiger mal angeeckt sind und in einem vom Profifußball dominierten Großverein persönlich vielleicht etwas weniger Einfluss haben und etwas weniger Wertschätzung und Anerkennung erfahren als in einem kleineren Post-Telekom Sportverein täten, das ist doch alles.
Das ist in meinen Augen Unsinn. Ich kann mich an einen Artikel von Stefan Falter dem Macher der Volleyballer erinnern, wo er sich bitte Böse über die Gegebenheiten und die mangelnde Unterstützung beklagt hat. Alemannia hat nie Wert auf die Volleyballer gelegt! Genau so wenig wie Sie nie auf die Jugendarbeit Wert gelegt hat. Die anderen Abteilungen wie Leichtathletik oder Handball oder sogar der Damenfussball sind ebenfalls Null unterstützt. Ich glaube das die einzigste Chance der Volleyballer die Ausgliederung ist , damit man Eigenständigkeit bewahren kann. Die Sponsoren die man hatte, werden vielleicht nicht alle mitgehen aber ein zufriedener Sponsor macht sein Sponsoring nicht vom Namen abhängig sondern von den Gegenleistungen!Es gibt genügend Sponsoren die die Alemannia vergrault hat die vielleicht auch mit den handelnen Personen dort nix mehr zu tun haben sollen sich aber trotzdem engagieren wollen. In meinen Augen wird es Zeit das sich einige Vereine jetzt mal etablieren. BTB Aachen hat 3 Handballliga gespielt und ist daran kaputt gegangen das die Stadt denen kaum Interstützung gegeben hat und die Sponsoren alle auf Alemannia fixiert waren. Der Niedergang dieses Vereins kann für die anderen Vereine auch eine Chance sein.
 

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