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Alt 27.05.2010, 09:38
Benutzerbild von AxelG
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Fragen zum Optionsvertrag

Ich bin ein wenig überrascht dass hier noch keine Fragen zum Optionsvertrag aufgetaucht sind, nach mehrfachem Studium habe ich da doch einige Fragen:

1.) Offensichtlich ist in der jetzigen Bürgschaftsvereinbarung eine aufschiebende Wirkung eingebaut (für den Fall dass die JHV oder die Bezirksregierung der Optionsvereinbarung nicht zustimmt "vorbehaltlich des positiven Abschlusses dieses Genehmigungsverfahrens"), das ist doch normalerweise eine Bedingung die die DFL nicht akzeptiert?

2.) Die Alemannia Stadion GmbH muss in der Zwischenzeit über ein Gesellschaftskapital von 1,5 Millionen verfügen (ergibt sich aus der Berechnung der Prozentanteile), ist dann mit Gesellschaftsanteil 1 das Original Kapital gemeint und mit Anteil 2 die Erhöhung? Und natürlich wer hat das Kaital eingezahlt und woher ist das Geld gekommen?

3.) Wenn die Gesamtverpfändung gegenüber der Stadt jetzt 63% beträgt haben wir als maximal verpfändbare Gegenwerte noch 37%, das entspräche in etwa einem Kreditwert von 3,2 Millionen € der uns noch bleibt. Damit ist eigentlich die maximale Kreditlinie schon ausgeschöpft, denn in der Regel werden Objekte nicht mit 100% beliehen. Die Kreditsumme aus der Bürgschaft muss also reichen um alle möglichen offenen oder zukünftig entstehenden Verbindlichkeiten zu decken. Frage: Wie hoch ist denn die Gesamtbelastung die wir an Raten und Zinsen zu begleichen haben? Und welcher absolute Kreditbetrag steht dem gegenüber? Sind das tatsächlich nur 50 Millionen (wie immer behauptet wird) plus jetzt 5,5 Millionen, oder liegt die aufgenommene Kreditsumme (deutlich) höher?

4.) Die Stadt verlangt die Zahlung von ausstehenden Forderungen. Weiß jemand wie hoch diese Forderungen sind und ob diese Forderungen unstrittig sind? Oder "drückt" die Stadt jetzt etwa zweifelhafte Forderungen einfach durch weil man eine bessere Position hat?

5.) Ohne das Sanierungskonzept, die Zahlen aus den zu erwartenden Einnahmen, die Entwicklung der Kostenstruktur und den Vergleichszahlen aus den letzten Jahren läßt sich wohl kaum beurteilen, wie groß die Chancen auf eine Sanierung und damit den Rückerhalt der Anteile sind. Hat jemand schon mal das Konzept gesehen oder Zahlen daraus gehört?

6.) Welche Alternative gibt es denn? Gar keine? Eine Planinsolvenz mit Neuanfang in der vierten oder sogar fünften Liga? Hätte man nicht wie andere Fußballkapitalgesellschaften (Schalke, Kaiserslautern etc.) die Anteile an der Stadion GmbH zumindest teilweise verkaufen können um damit höhere Einnahmen und bessere Schuldentilgungen zu erzielen? Oder ist die Konzeption und die Belastung auf dem Stadion so schlecht dass kein Investor da Geld investieren würde?

Vielleicht gibt es ja noch mehr Fragen...
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Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind. (Albert Einstein)
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