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Zitat von LaPalma
Hallo Rolf,
deinen Ausführungen schließe ich mich an.
Das ist es, was ich gemeint habe, als ich anregte sich zu hinterfragen, ob die derzeitige Situation der Alemannia wegen oder trotz JL so ist wie sie ist.
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Es ist ganz einfach: beides trifft zu! Ein Jürgen Linden war wohl unverzichtbar für die Alemannia aber er hat auch den "Gau" zu verantworten.
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Zitat von LaPalma
Ich bin nach wie vor der Auffassung, dass Alemannia ohne JL und "Konsorten" heute kein neues Stadion hätte. Was das zur Folge hätte, weiß jeder, der sich mit der Materie befasst hat.
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Das ist reine Spekulation und wahrscheinlich nicht richtig, es gab wie Du Dich sicher erinnern kannst mindestens noch zwei weitere Projekte und Entwürfe. Hätte man sich für ein anderes Projekt entschieden hätte man sicher auch die Hilfe und Mitarbeit von Jürgen Linden gebraucht... Natürlich haben wir ein tolles neues Stadion, aber was nutzt uns das neue Stadion mit tollen Mehreinnahmen wenn diese durch laufende und fixe Kostenblöcke negiert werden? Gewonnen haben wir dann nichts! (Und das "Nullsummenspiel" scheint im Augenblick noch eine positive Betrachtung zu sein)
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Zitat von LaPalma
Ursache und Ausmaß des - wie Du es nennst - Desasters müssen aufgeklärt werden, keine Frage. Nur ist das immer so eine Sache, so eine Aufarbeitung öffentlich zu machen. Die Gefahr besteht, dass dabei der von Dir angesprochene dritte Punkt - der Sanierungsplan - negativ tangiert wird.
Hier gilt es abzuwägen zwischen Offenheit und ggf. gebotener interner Vertraulichkeit, um nicht weiterenSchaden anzurichten.
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Das Problem hier ist das der Glaubwürdigkeit, und die ist von den handelnden Personen (Linden, Kraemer und der Rest des AR) offensichtlich zerstört worden. Zulange hat man die Mitglieder, Fans, Sponsoren und auch leitende Mitarbeiter im Unklaren über die finanzielle Situation gelassen, ja sie sogar negiert und alle aufkeimenden Fragen abgewürgt. Mittlerweile weiß jeder dass die finanziellen Probleme der GmbH's schon lange offensichtlich waren und dass die Verantwortlichen viel zu lange die Augen vor dem kommenden Debakel verschlossen haben. Daraus resultieren wahrscheinlich auch fatale Fehlentscheidungen im eigentlichen Geschäftsfeld "Profifußball" die sich im Nachhinein wieder in finanzielle Probleme potenziert haben.
Nein, für eine Aufarbeitung im "Stillen" ist es zu spät, sind zu viele "Enten" und "Nebelkerzen" gezündet worden. Jetzt gibt es nur noch einen Weg um einen Funken Glaubwürdigkeit wieder herzustellen und der heißt offene, transparente Aufklärung!
Wie sollen wir der jetzigen Führung vertrauen dass nicht in Kürze der nächste GAU auf uns wartet? Es ist wie in einem Blindflug durch einen Tunnel, jeder weiß das irgendwo eine Wand steht, keiner weiß wo und ob und wann wir dagegen knallen und mit welchem Tempo der Aufprall passieren wird...
Vertrauensvolles Handeln sieht anders aus!