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  #1  
Alt 04.11.2012, 12:15
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Blackthorne Blackthorne ist offline
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Wie arbeitet ein Aufsichtsrat?

Ich würde die in vielen auch emotional belegten Beiträgen gestellte Frage nach der Verantwortung der einzelnen AR-Mitglieder gerne einmal losgelöst von der Alemannia GmbH etwas näher beleuchten (ich möchte dabei einräumen, dass mir weder JEF noch Mott persönlich bekannt ist):

Ich war selbst mehr als 10 Jahre kaufmännischer Geschäftführer einer GmbH, die einen paritätisch besetzten Aufsichtsrat hatte. Konkret bestand der AR aus drei Arbeitgeber- und drei Arbeitnehmervertretern. Der AR-Vorsitzende gehörte der Arbeitgeberseite an, seine Stimme zählte bei Stimmengleichheit doppelt.

Die Informationen seitens der Geschäftsführung erfolgten im Tagesgeschäft immer nur gegenüber dem AR-Vorsitzenden, die anderen AR-Mitglieder waren auf die im 3-Monats-Rhythmus stattfindenden AR-Sitzungen angewiesen. Die dortige Tagesordnung und damit die zu behandelnden Themen wurden vorab mit dem AR-Vorsitzenden abgestimmt.

Interessant in dem Zusammenhang ist der folgende Vorfall:

In einer für die Belegschaft (es handelte sich um mehrere Tausend Mitarbeiter) sehr wichtigen Angelegenheit beklagte sich ein AR-Mitglied aus der Arbeitnehmerecke in einer AR-Sitzung darüber, dass die Geschäftsführung den Aufsichtsrat nur unzureichen informiere und forderte Einblick in einen bestimmten Vertrag.

Der AR-Vorsitzende, der selbstverständlich über alles umfassend informiert war, liess daraufhin den Aufsichtsrat darüber abstimmen, ob er als Gremium diesen Vertrag denn überhaupt sehen wollte. Mit dem Doppelstimmrecht des Vorsitzenden wurde der Antrag dann abgelehnt, die Arbeitnehmervertreter blieben uninformiert.

Es war der Geschäftsführung untersagt, einzelnen AR-Mitgliedern ohne Zustimmung des AR-Vorsitzenden sensible Informationen zukommen zu lassen.

So ist das wahre Leben. Natürlich gibt es Aufsichtsräte erster und zweiter Klasse. Entscheidend ist immer nur der AR-Vorsitzende.

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a.tetzlaff (04.11.2012), Achim F. (04.11.2012), AIXtremist (04.11.2012), Black-Postit (04.11.2012), Dirk (04.11.2012), Heya Alemannia (05.11.2012), I LOV IT (04.11.2012), Kaiserplatz Kommando (04.11.2012), Klööss_vom_Driesch (04.11.2012), LaPalma (04.11.2012), mise (04.11.2012), twin-sven (04.11.2012), Urbs Aquensis (04.11.2012)
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  #2  
Alt 04.11.2012, 12:25
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Zitat:
Zitat von Blackthorne Beitrag anzeigen
Ich würde die in vielen auch emotional belegten Beiträgen gestellte Frage nach der Verantwortung der einzelnen AR-Mitglieder gerne einmal losgelöst von der Alemannia GmbH etwas näher beleuchten (ich möchte dabei einräumen, dass mir weder JEF noch Mott persönlich bekannt ist):

Ich war selbst mehr als 10 Jahre kaufmännischer Geschäftführer einer GmbH, die einen paritätisch besetzten Aufsichtsrat hatte. Konkret bestand der AR aus drei Arbeitgeber- und drei Arbeitnehmervertretern. Der AR-Vorsitzende gehörte der Arbeitgeberseite an, seine Stimme zählte bei Stimmengleichheit doppelt.

Die Informationen seitens der Geschäftsführung erfolgten im Tagesgeschäft immer nur gegenüber dem AR-Vorsitzenden, die anderen AR-Mitglieder waren auf die im 3-Monats-Rhythmus stattfindenden AR-Sitzungen angewiesen. Die dortige Tagesordnung und damit die zu behandelnden Themen wurden vorab mit dem AR-Vorsitzenden abgestimmt.

Interessant in dem Zusammenhang ist der folgende Vorfall:

In einer für die Belegschaft (es handelte sich um mehrere Tausend Mitarbeiter) sehr wichtigen Angelegenheit beklagte sich ein AR-Mitglied aus der Arbeitnehmerecke in einer AR-Sitzung darüber, dass die Geschäftsführung den Aufsichtsrat nur unzureichen informiere und forderte Einblick in einen bestimmten Vertrag.

Der AR-Vorsitzende, der selbstverständlich über alles umfassend informiert war, liess daraufhin den Aufsichtsrat darüber abstimmen, ob er als Gremium diesen Vertrag denn überhaupt sehen wollte. Mit dem Doppelstimmrecht des Vorsitzenden wurde der Antrag dann abgelehnt, die Arbeitnehmervertreter blieben uninformiert.

Es war der Geschäftsführung untersagt, einzelnen AR-Mitgliedern ohne Zustimmung des AR-Vorsitzenden sensible Informationen zukommen zu lassen.

So ist das wahre Leben. Natürlich gibt es Aufsichtsräte erster und zweiter Klasse. Entscheidend ist immer nur der AR-Vorsitzende.

Es waren einmal Fanvertreter, die im AR saßen und niemals mit denselben Informationen versorgt wurden, die die anderen bekamen. Da es sich aber um eine besonders tapfere Spezies handelt, haben sie das alles klaglos hingenommen und waren einfach nur anwesend.

Und wenn sie nicht gestorben sind...

Ich muss alles zurücknehmen und erkäre alle (ehemalige) unterprivilegierte Gremiker rückwirkend zu Märtyrern.
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  #3  
Alt 04.11.2012, 12:30
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Zitat:
Zitat von petrocelli Beitrag anzeigen
Es waren einmal Fanvertreter, die im AR saßen und niemals mit denselben Informationen versorgt wurden, die die anderen bekamen.
Das stimmt so.

Zitat:
Zitat von petrocelli Beitrag anzeigen
Da es sich aber um eine besonders tapfere Spezies handelt, haben sie das alles klaglos hingenommen und waren einfach nur anwesend.
Das stimmt so nicht.
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  #4  
Alt 04.11.2012, 12:31
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Zitat von petrocelli Beitrag anzeigen
Es waren einmal Fanvertreter, die im AR saßen und niemals mit denselben Informationen versorgt wurden, die die anderen bekamen. Da es sich aber um eine besonders tapfere Spezies handelt, haben sie das alles klaglos hingenommen und waren einfach nur anwesend.

Und wenn sie nicht gestorben sind...

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Es hat zwar etwas länger gedauert, aber ich wusste doch, dass du irgendwann einsichtig wirst.
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  #5  
Alt 04.11.2012, 12:32
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Zitat:
Zitat von Blackthorne Beitrag anzeigen
Entscheidend ist immer nur der AR-Vorsitzende.
Ich schlußfolgere, das eine GmbH einen starken AR Vorsitzenden braucht, der sich voll bewußt ist über sein Verhalten. Hat eine GmbH so jemanden nicht, geht es in die Hose.
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  #6  
Alt 04.11.2012, 12:33
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Zitat von petrocelli Beitrag anzeigen
Es waren einmal Fanvertreter, die im AR saßen und niemals mit denselben Informationen versorgt wurden, die die anderen bekamen. Da es sich aber um eine besonders tapfere Spezies handelt, haben sie das alles klaglos hingenommen und waren einfach nur anwesend.

Und wenn sie nicht gestorben sind...

Ich muss alles zurücknehmen und erkäre alle (ehemalige) unterprivilegierte Gremiker rückwirkend zu Märtyrern.
Patric, die Polemik hast nicht nötig, unabhängig davon was im anderen Thread abgeht.

Zu diesem Thread hier: Danke Blackthorne. Ich persönlich finde, dass eine Fußball-GmbH kein normales Wirtschaftsunternehmen ist und dass ein AR deswegen auch etwas anders funktionieren sollte. Ist womöglich etwas romantisch verklärt, aber meine Meinung.

Schönen Sonntag.

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  #7  
Alt 04.11.2012, 12:36
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Zitat:
Zitat von petrocelli Beitrag anzeigen
Es waren einmal Fanvertreter, die im AR saßen und niemals mit denselben Informationen versorgt wurden, die die anderen bekamen. Da es sich aber um eine besonders tapfere Spezies handelt, haben sie das alles klaglos hingenommen und waren einfach nur anwesend.

Und wenn sie nicht gestorben sind...

Ich muss alles zurücknehmen und erkäre alle (ehemalige) unterprivilegierte Gremiker rückwirkend zu Märtyrern.
Die Konsequenz aus deiner Haltung wäre, dass jede Woche ein neuer AR gewählt werden müsste, wenn jedes AR-Mitglied, welches von anderen AR-Mitgliedern blockiert wird, von seinem Amt zurücktritt. Wie Wirklichkeitsnah und Praktikabel ist das denn?
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  #8  
Alt 04.11.2012, 12:41
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Zitat von Andreas Beitrag anzeigen
Ich persönlich finde, dass eine Fußball-GmbH kein normales Wirtschaftsunternehmen ist und dass ein AR deswegen auch etwas anders funktionieren sollte. Ist womöglich etwas romantisch verklärt, aber meine Meinung
Eine Fußball GmbH mit Millionen-Umsätzen ist nichts anderes als ein normales Wirtschaftsunternehmen. Für Romantik oder ähnliches ist da kein Platz.

Für die Anhänger hat das etwas mit Herzblut zu tun, für viele ist die GmbH aber der Arbeitgeber oder der Geschäftspartner und damit oft die Existenzgrundlage.

Leider werden die Gremien in einer Fußball-GmbH nicht wie bei normalen Wirtschaftsunternehmen besetzt, sondern hier kommen andere Mechanismen zum Zuge. Wohin das geführt hat, sehen wir nun.

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I LOV IT (04.11.2012), mise (04.11.2012)
  #9  
Alt 04.11.2012, 12:46
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Zitat von petrocelli Beitrag anzeigen
Es waren einmal Fanvertreter, die im AR saßen und niemals mit denselben Informationen versorgt wurden, die die anderen bekamen. Da es sich aber um eine besonders tapfere Spezies handelt, haben sie das alles klaglos hingenommen und waren einfach nur anwesend.

Und wenn sie nicht gestorben sind...

Ich muss alles zurücknehmen und erkäre alle (ehemalige) unterprivilegierte Gremiker rückwirkend zu Märtyrern.
Mir ist es immer rätselhafter was Du (bei Tetzi stell ich die Frage gar nicht mehr) eigentlich genau sagen willst mit diesen Postings? Wahrscheinlich gefällst du dir in der Rolle des Stänkerers und versuchst zwanghaft die Gedanken von Rolf aufzugreifen und fortzuführen. Dazu kann ich dir aber sagen dass seine Hintergründe gaznz profaner Art sind: er ist beleidigt weil man ihn nie gefragt hat und statt seiner andere ausgewählt wurden...

Nicht dass ich jetzt für Carsten sprechen müsste (oder dass er einen Fürsorecher brauchte) aber in deiner Untkenntniss der Sachlage machst du einige Unterstellungen die schlicht an der Wirklichkeit vorbei gehen. Carsten Schmidt hat zu keiner Zeit seiner AR Tätigkeit die Füße stillgehalten , ganz im Gegenteil seine unbequeme, fordernde und Finger in die Wunde Legende Arbeit hat letztendlich dazu geführt dass sich viele Dnge verändert haben. (Ich erinnere nur an den legendären Ausspruchs des von dir so vergötzten JL: ich teile ihre Rechtsaufassung) dass draus nicht mehr geworden ist? Vor allem weil Leute wie du beharrlich den Fortschritt verweigern und ewig der herrschenden Kaste verschworen sind.

Wenn du etwas wirklich herausragendes leisten willst und dich tatsächlich konstruktiv einbringen willst zum Wohle der Alemannia dann bring ein Konzept wie man (unabhängige) Expertise und Kompetenz in die Gremien bringen kann damit es noch eine Überlebenschance (kurzfristig) und eine Zukunft (mittel- bis langfristig) geben wird. Und damit meine ich jetzt nicht "holen wir Linden zurück" oder "Meino H. ist der richtige".
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Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind. (Albert Einstein)
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mise (04.11.2012)
  #10  
Alt 04.11.2012, 13:11
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Zitat:
Zitat von Blackthorne Beitrag anzeigen
Eine Fußball GmbH mit Millionen-Umsätzen ist nichts anderes als ein normales Wirtschaftsunternehmen. Für Romantik oder ähnliches ist da kein Platz.

Für die Anhänger hat das etwas mit Herzblut zu tun, für viele ist die GmbH aber der Arbeitgeber oder der Geschäftspartner und damit oft die Existenzgrundlage.

Leider werden die Gremien in einer Fußball-GmbH nicht wie bei normalen Wirtschaftsunternehmen besetzt, sondern hier kommen andere Mechanismen zum Zuge. Wohin das geführt hat, sehen wir nun.

Ich kann das nur sehr schwer akzeptieren. Und vielleicht ist für Leute wie mich tatsächlich kein Platz in solchen Gremien. Ich habe da aber auch keine Ambitionen (auch wenn der Herr Tetzlaff schon häufiger Gegenteiliges behauptete).

In jedem Fall halte ich es für ganz schlecht, wenn es in einem Aufsichtsrat Informationsunterschiede gibt, insbesondere, wenn er, wie bei der AA GmbH geschehen, auch operativ arbeitet, weil der GF nicht zu gebrauchen ist.
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  #11  
Alt 04.11.2012, 13:24
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Zitat von AxelG Beitrag anzeigen
Mir ist es immer rätselhafter was Du (bei Tetzi stell ich die Frage gar nicht mehr) eigentlich genau sagen willst mit diesen Postings? Wahrscheinlich gefällst du dir in der Rolle des Stänkerers und versuchst zwanghaft die Gedanken von Rolf aufzugreifen und fortzuführen. Dazu kann ich dir aber sagen dass seine Hintergründe gaznz profaner Art sind: er ist beleidigt weil man ihn nie gefragt hat und statt seiner andere ausgewählt wurden...Nicht dass ich jetzt für Carsten sprechen müsste (oder dass er einen Fürsorecher brauchte) aber in deiner Untkenntniss der Sachlage machst du einige Unterstellungen die schlicht an der Wirklichkeit vorbei gehen. Carsten Schmidt hat zu keiner Zeit seiner AR Tätigkeit die Füße stillgehalten , ganz im Gegenteil seine unbequeme, fordernde und Finger in die Wunde Legende Arbeit hat letztendlich dazu geführt dass sich viele Dnge verändert haben. (Ich erinnere nur an den legendären Ausspruchs des von dir so vergötzten JL: ich teile ihre Rechtsaufassung) dass draus nicht mehr geworden ist? Vor allem weil Leute wie du beharrlich den Fortschritt verweigern und ewig der herrschenden Kaste verschworen sind.

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Jetzt spinnst Du aber!
Das ist auch vollkommen unlogisch, denn wann man gefragt werden will, muss man sich entsprechend verhalten.
Ich habe miich zu keiner Zeit so verhalten, dass ich hätte gefragt werden können.
Und weisst Du warum?
Weil ich jahrelng mit Politik zu tun hatte und das ist ähnlich wie Alemannia-Gremien.
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Rudolf Servatius
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  #12  
Alt 04.11.2012, 13:25
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Zitat von Andreas Beitrag anzeigen
Ich kann das nur sehr schwer akzeptieren. Und vielleicht ist für Leute wie mich tatsächlich kein Platz in solchen Gremien. Ich habe da aber auch keine Ambitionen (auch wenn der Herr Tetzlaff schon häufiger Gegenteiliges behauptete).

In jedem Fall halte ich es für ganz schlecht, wenn es in einem Aufsichtsrat Informationsunterschiede gibt, insbesondere, wenn er, wie bei der AA GmbH geschehen, auch operativ arbeitet, weil der GF nicht zu gebrauchen ist.
Wer 5 Jahre braucht um eine Niete wie Krämer zu entlassen, ist selbst nicht zu gebrauchen. Einmalig im Deutschen Fussball. Das Alemannia überhaupt noch existiert ist das eigentliche Wunder.
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  #13  
Alt 04.11.2012, 13:26
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Das stimmt so.



Das stimmt so nicht.
Woher weisst Du das denn? Etwa aus dem Aufsichtsrat der Stadion-Gmbh.
Da muss man übrigens auch fragen, was er gemacht hat,ausser alles abzunicken.
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Rudolf Servatius
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  #14  
Alt 04.11.2012, 15:02
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Bist du jetzt Motts Sekretär? Ich dachte bis eben, das wäre Urbs Aquensis Job?!
Aber schön zu sehen, dass auch du den Märchenonkel geben kannst! Mittlerweile amüsiert mich eure Märchenstunde hier!
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  #15  
Alt 04.11.2012, 15:31
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Zitat von Andreas Beitrag anzeigen
Patric, die Polemik hast nicht nötig, unabhängig davon was im anderen Thread abgeht. (...)
Andreas, anders als die Sache polemisch anzugehen, geht leider manchmal nicht. Ich habe lediglich betonen wollen, dass für mich alle bisherigen Gremiker Schuld an unserem Niedergang haben. Linden, Heyen, Breuer und wie sie alle heissen. Aber ebenso die Herren Frantzen und Schmidt. Wenn dann - wie geschehen - Urbs Aquensis oder AxelG kommen und versuchen zu relativieren, dass diejenigen ja nicht anders konnten weil sie ja unerwüncht waren und man ihnen Infos vorenthalten hat, dann lache ich mich doch kaputt. Sie haben versagt, wie alle anderen auch. Durch ihre Untätigkeit ist a) die Erstfinanzierung zustande gekommen (AR 1) und b) hat FK weiter wurschteln können.

Es aber zu sagen, die beiden konnten nichts dafür, die wahren Schuldigen sind andere, ist nichts anderes als verlogene Heuchelei. Und jeder, der diese beiden hier härter anfasst (so in der Art wie Linden angefasst wurde und Heyen angefasst wird), wird mit dem Messer zwischen den Zähnen attackiert.

Wenn man Eier in der Hose hätte, würde man einräumen, dass auch da Fehler gemacht wurden und man die Aufsichtspflicht anders (oder gar besser) hätte gestalten können. Alternativ hätte man es besser gelassen. Weil so war es eine Farce!

Stattdessen wird üblicherweise die Schuld in Richtung AR-Vorsitz gelenkt!
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  #16  
Alt 04.11.2012, 15:44
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Zitat von petrocelli Beitrag anzeigen
...

Wenn man Eier in der Hose hätte, würde man einräumen, dass auch da Fehler gemacht wurden und man die Aufsichtspflicht anders (oder gar besser) hätte gestalten können. Alternativ hätte man es besser gelassen. Weil so war es eine Farce!

Stattdessen wird üblicherweise die Schuld in Richtung AR-Vorsitz gelenkt!
Patric: wo sind denn Lindens und Heyens Eier dann?
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  #17  
Alt 04.11.2012, 15:47
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Zitat von AIXtremist Beitrag anzeigen
Patric: wo sind denn Lindens und Heyens Eier dann?
Jörn, wer fordert denn von Linden ein, sich zu seiner Schuld öffentlich zu bekennen?! U. a. die Herrschaften, die es jetzt selbst nicht machen! Warum, das kann sich jeder denken...

Für mich sind die also keinen Deut besser als Linden & Co! Ein Teil vom ganzen Himmelfahrtskommando!
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  #18  
Alt 04.11.2012, 15:47
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Ich habe von Aufsichtsräten eher wenig Ahnung, deswegen eine Frage an dich:

Ist es nicht sogar üblich, dass einem "einfachen" AR Mitglied Eigeninitiative untersagt werden kann.

Konkret: Wenn einem AR Mitglied die Auskünfte des AR Vorsitzenden nicht ausreichend erscheinen, darf er dann auf eigene Faust die Geschäftsführung kontrollieren?



Zitat:
Zitat von Blackthorne Beitrag anzeigen
Ich würde die in vielen auch emotional belegten Beiträgen gestellte Frage nach der Verantwortung der einzelnen AR-Mitglieder gerne einmal losgelöst von der Alemannia GmbH etwas näher beleuchten (ich möchte dabei einräumen, dass mir weder JEF noch Mott persönlich bekannt ist):

Ich war selbst mehr als 10 Jahre kaufmännischer Geschäftführer einer GmbH, die einen paritätisch besetzten Aufsichtsrat hatte. Konkret bestand der AR aus drei Arbeitgeber- und drei Arbeitnehmervertretern. Der AR-Vorsitzende gehörte der Arbeitgeberseite an, seine Stimme zählte bei Stimmengleichheit doppelt.

Die Informationen seitens der Geschäftsführung erfolgten im Tagesgeschäft immer nur gegenüber dem AR-Vorsitzenden, die anderen AR-Mitglieder waren auf die im 3-Monats-Rhythmus stattfindenden AR-Sitzungen angewiesen. Die dortige Tagesordnung und damit die zu behandelnden Themen wurden vorab mit dem AR-Vorsitzenden abgestimmt.

Interessant in dem Zusammenhang ist der folgende Vorfall:

In einer für die Belegschaft (es handelte sich um mehrere Tausend Mitarbeiter) sehr wichtigen Angelegenheit beklagte sich ein AR-Mitglied aus der Arbeitnehmerecke in einer AR-Sitzung darüber, dass die Geschäftsführung den Aufsichtsrat nur unzureichen informiere und forderte Einblick in einen bestimmten Vertrag.

Der AR-Vorsitzende, der selbstverständlich über alles umfassend informiert war, liess daraufhin den Aufsichtsrat darüber abstimmen, ob er als Gremium diesen Vertrag denn überhaupt sehen wollte. Mit dem Doppelstimmrecht des Vorsitzenden wurde der Antrag dann abgelehnt, die Arbeitnehmervertreter blieben uninformiert.

Es war der Geschäftsführung untersagt, einzelnen AR-Mitgliedern ohne Zustimmung des AR-Vorsitzenden sensible Informationen zukommen zu lassen.

So ist das wahre Leben. Natürlich gibt es Aufsichtsräte erster und zweiter Klasse. Entscheidend ist immer nur der AR-Vorsitzende.

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Alt 04.11.2012, 16:04
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Zitat von Achim F. Beitrag anzeigen
Ich habe von Aufsichtsräten eher wenig Ahnung, deswegen eine Frage an dich:

Ist es nicht sogar üblich, dass einem "einfachen" AR Mitglied Eigeninitiative untersagt werden kann.

Konkret: Wenn einem AR Mitglied die Auskünfte des AR Vorsitzenden nicht ausreichend erscheinen, darf er dann auf eigene Faust die Geschäftsführung kontrollieren?
Jetzt wird aber versucht, alle Register zu ziehen um das "defensive" Verhalten der Amigos zu legitimieren!
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  #20  
Alt 04.11.2012, 17:03
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Konkret: Wenn einem AR Mitglied die Auskünfte des AR Vorsitzenden nicht ausreichend erscheinen, darf er dann auf eigene Faust die Geschäftsführung kontrollieren?

Auf eigene Faust, Nein !! (ein Gremiker )
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"Europa besteht aus Staaten, die sich nicht vorschreiben lassen wollen, was sie vorher selber beschlossen haben."
(Werner Schneyder, Kabarettist)
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