#1
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Millowitsch Theater schließt
Auch wenn es mit Fußball nichts zu tun hat und es nur um eine kölner Institution geht, das tut schon sehr weh und die Beschreibung macht schon deutlich, dass mal wieder etwas Außergewöhnliches stirbt und in Vergessenheit gerät.
http://www.aachener-zeitung.de/lokal...uote-1.1853129 Der in Köln aufgewachsene Regisseur Jürgen Flimm (76), heute Intendant der Berliner Staatsoper Unter den Linden, hat das einmal wunderbar beschrieben: Wie er an Karneval mit seiner Mutter zur Kindervorstellung ins Millowitsch-Theater loszog, gekleidet in seinen Schlafanzug, der ihm als Kostümersatz diente, und mit dem Hut seines Vaters auf dem Kopf. Wie sie mit der Straßenbahn in die Innenstadt rumpelten und dann über die Trümmer kletterten bis zu Willys Theater. Noch bevor man etwas sehen konnte, hörte man seine wohlbekannte heisere Stimme. Und dann - rumms! - stand er mit einem Mal auf der Bühne. „Mein heiß geliebter Willy!”, erinnerte sich Flimm. „Die Augen rollen, die roten Haare zittern, die Zähne blitzen, das Lachen so unendlich ansteckend.”
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#2
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Zitat:
Und genau DAS ist vermutlich das Problem - JEDER will sowas haben, bzw. das es erhalten wird, aber kaum einer geht hin und unterstützt es dann! |
#3
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Willi Millowitch
Wie so manch eine Show-Grösse war Willi im echten Leben ein Drecksack.
Wenn er in Köln nicht eingeladen wurde zu irgendeinem kölschen Event ( Beispiel : Eröffnung des Rheinufertunnels ) hat er sich noch mit 90 beim OB beschwert. Sein Sohn hat sein ganzes Leben unter seiem Vater gelitten.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
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