15.09.2016, 15:52 | #1 |
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Der Verkauf: Gegenwind aus dem Verwaltungsrat
Die Verhandlungen mit einem potentiellen neuen Inhaber der Alemannia Aachen GmbH scheinen eher zu stottern als rund zu schnurren. Zu oft wurden Ankündigungen, dass demnächst Konkretes auf den Tisch des Hauses kommen würde, nicht eingehalten. Uns interessierte, was da an der Krefelder Straße los ist. Und siehe da, Gesprächsbereite gab es einige. Auch, wenn sie nicht immer ihren Namen veröffentlicht sehen wollten.
Ergebnis: Der Aufsichtsrat der GmbH und der Verwaltungsrat des verkaufenden e.V. sind nicht so auf einer Wellenlänge wie manche es gerne suggerieren. Und auch beim Investor scheinen die Dinge nicht ganz so geschmeidig zu laufen. Hier könnt Ihr das Ergebnis unserer Wühlerei nachlesen. Die Facebookler müssen sich noch ein ganz klein wenig gedulden.
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15.09.2016, 17:36 | #2 |
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Kleiner Nachtrag
So schnell kann's gehen: Aufgrund unseres kleinen Beitrages wurde uns inzwischen bestätigt, dass es tatsächlich Lars-Wilhelm Baumgarten sei, der aus dem Konsortium aussteigen und seinen Lebensmittelpunkt auf die britische Insel verlegen wolle. Diese Aussage stammt von einem sehr gut vernetzten Gremienmitglied der Alemannia. Garniert wurde sie mit dem Urteil: "Soll man solch einem Menschen vetrauen? Und wenn man mich jetzt fragen würde, ob der Deal vom Tisch sei, würde ich nicht mit Nein antworten."
Wir wollten Euch das nicht vorenthalten.
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15.09.2016, 17:49 | #3 | |
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Zitat:
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15.09.2016, 17:59 | #4 | |
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Zitat:
http://toonclips.com/600/cartoon-whi...ishman-774.jpg |
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15.09.2016, 21:33 | #5 |
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Ja, der Modehändler in Deinem Alter. Der ist doch das lebende Stimmungsbarometer (oder Fähnchen im Wind) der Alemannia.
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Folgender Benutzer sagt Danke zu carlos98 für den nützlichen Beitrag: | Stephanie (23.09.2016) |
15.09.2016, 23:39 | #6 | |
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Zitat:
Das ist aber nur ein Zwischenergebnis. Morgen sieht es evtl . anders aus und dann äussert sich der Ex- Modehändler anders. Ich persönlich glaube aber, dass die Investorensuche gescheitert ist.
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16.09.2016, 03:35 | #7 |
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Ja und morgen kommt dann der stolze Steinborn und verkündet uns hoch euphorisch, dass man nun plant doppelt so viele Anteile zum halben Preis zu verkaufen. Und erklärt uns dann, wie toll das alles doch eigentlich sei
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16.09.2016, 12:00 | #8 | |
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Er isoliert sich ...
Zitat:
und schießt sich vermutlich damit über kurz oder lang selbst ab. Bei dem Stichwort „Suche nach Investoren“ zucke ich gedanklich immer noch zusammen. Bei einer Suche, die dieses Wort wirklich verdient, fielen zwangsläufig gleich haufenweise Namen an, die zur Diskussion stünden. Selbst bei einem zu vermutendem vereinbarten Stillhalteabkommen würden zumindest Andeutungen über die Herkunft einzelner Gesprächspartner durchsickern. Ähnlich wie bei einer Versteigerung gelte es entsprechend ein aufkommendes Bieter-Fieber zu Gunsten des Traditionsvereins auszunutzen, in dem nicht nur der Preis sondern zudem alle begleitenden Randbedingungen günstig gestaltet werden könnten. Nichts von alledem findet scheinbar statt. Mühsam quält man sich von dem einen zum nächsten schriftlichen Vertragsentwurf. Von Bieter-Fieber keine Rede, allenfalls Angstschweiß ist angesichts der sich zuspitzenden Lage des Vereins bei einzelnen Akteuren zu vermuten. Anstatt lediglich den Posteingang zu kontrollieren wäre das beste Treibmittel für derartig zähe Verhandlungen, man könnte durch fortwährend eingehende, weitere Alternativangebote seine Verhandlungsposition grundsätzlich verbessern. Das größte Mysterium, zumindest nach meiner Einschätzung, ist augenblicklich die Stadt Aachen. Sie kennen die Lage des Klubs und vermutlich auch alle vorliegenden Angebote. Andererseits hat sich bei deren Vertretern, das mit dem Angstschweiß ohnehin erledigt, sie sind ohnehin - so oder so - betroffen. .
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16.09.2016, 12:27 | #9 | |
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Zitat:
In den meisten Fällen wurde der Stadt ein Problem vor die Tür gelegt, anschliessend wurde die Stadt eingebunden, bei positiven Signalen die Tür schnellstmöglich wieder geschlossen und somit der Informationsfluss fix beendet. Von daher würde ich deine Annahme nicht blind unterschreiben wollen. |
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Folgender Benutzer sagt Danke zu Öcher Wellenbrecher für den nützlichen Beitrag: | a.tetzlaff (16.09.2016) |
16.09.2016, 14:53 | #10 |
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Was für ein arogantes Verhalten! Anstatt sich an die eigene Nase zu fassen, schiebt Steinborn nun den Fans die Schuld in die Schuhe!
"Er verstehe nicht, woher die »haltlosen Gerüchte« kämen und warum ihm und seinen Aufsichtsratskollegen »so immer wieder Knüppel zwischen die Beine geworfen« würden. »Kritik am Management ist eine Sache. Aber die Menschen sollten erst einmal ins Stadion kommen. Das würde helfen. Das wäre ein Anfang. Stattdessen bleiben viele trotz einer guten sportlichen Entwicklung lieber weg. Diese Gleichgültigkeit hat die Mannschaft nicht verdient. Und nicht zuletzt diese Gleichgültigkeit ist es dann, die uns keine andere Alternative lässt, als einen Investor ins Boot zu holen.«" Irgendwie kann man inzwischen wirklich nur hoffen, dass der ganze Investorendeal platzt und das gesamte Versagerteam 2018 freiwillig seinen Hut nimmt. |
16.09.2016, 15:10 | #11 | |
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Pure Neugier ...
Zitat:
Das Phänomen mit dem „vor die Tür gelegt“ bekommen konnte die Stadt bei einem der größten Problempunkte bekanntermaßen abschließend behandeln, in dem sie dieses Problem, sprich das Stadion endgültig zu sich „reingeholt“ hat. Zu welcher Unterschrift könnten wir Dich denn stattdessen bewegen?
Jede ernsthaft geführte Verhandlung gerät früher oder später in eine abschließende entweder/oder-Phase. Die Investoren-Gruppe fordert beispielsweise noch Zugeständnisse beim Preis (sprich der Miete) und droht ansonsten mit dem endgültigen Abbruch der Verhandlungen.
Schade, selbst einfachste und naheliegende Fragen können wir (noch) nicht abschließend beurteilen, oder doch?
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16.09.2016, 18:41 | #12 | |
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Zitat:
Der Investor geht ,falls es überhaupt ein Angebot geben sollte, davon aus , dass für Ihn die Kondtionen nicht schlechter als für die GmbH sind. Dasieser Knackpunkt wird dann erst anschliessend mit der Stadt verhandelt. Auf die Ratssitzungen, in der das Thema dann behandelt wird, freue ich mich. Aber das geht dann sicher in nichtöffentlicher Sitzung.
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Folgender Benutzer sagt Danke zu a.tetzlaff für den nützlichen Beitrag: | Franz Wirtz (16.09.2016) |
16.09.2016, 20:05 | #13 | |
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Pure Arithmetik ...
Zitat:
Klingt auf den ersten Blick logisch und nachvollziehbar, allerdings tauchen schon recht schnell, spätestens bei einem zweiten Ansatz Fragen auf, wie lange denn beispielsweise die Laufzeit für eine derart großzügige Vereinbarung zu vermuten wäre? Da es sich für alle Beteiligten um ein möglichst langfristig angelegtes Projekt handelt, wären sicherlich fünf Jahre als erste zu vereinbarende Mindestlaufzeit nicht zu hoch gegriffen? Möchte eine Investorengruppe ihr investiertes Geld, welches sie wahrscheinlich bevorzugt „in die Beine“ stecken möchte, ernsthaft zurückgewinnen, brauchen sie verständlicherweise bei allen Unwägbarkeiten einen gewissen zeitlichen Mindestrahmen. Die Stadt macht mindestens 2 Millionen € pro Jahr Minus beim Unterhalt des Stadions. Nach Adam Riese kommt da in den ersten fünf Jahren bereits ein beachtlicher Betrag zustande, der sich bei erhofftem sportlichem Erfolg eventuell durch gestaffelte Mietpreise noch drücken ließe, aber bei Abschluss der Vereinbarung nicht garantiert wäre. Unmittelbar nach der Insolvenz haben sich ausnahmslos alle Parteien bestürzt geäußert und zuerst gar keine, anschließend zeitlich eng begrenzte Hilfe für den Traditionsverein zugestanden. Zuletzt vermied man jedwede diesbezügliche Aussage, hatte man schweren Herzens doch letztendlich begreifen müssen, dass man zu keiner verwertbaren Aussage mehr imstande war. Private Investoren verschärfen diese Problematik für die Mitglieder des Rates noch einmal zusätzlich. Eventuell und hoffentlich bleibt bei einem Abbruch des Such-Verfahrens nach privaten Investoren wenigstens der Erkenntnisgewinn, dass man sich elementarer Probleme derart einfach doch nicht entledigen kann und stattdessen lieber in den sauren Apfel beißen und sich in Eigenregie wieder nach oben kämpfen sollte. .
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17.09.2016, 07:57 | #14 | |
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Diese wären ja weiterhin gültig, die GmbH bleibt Mieter und ich glaube nicht, dass die Verträge eine Klausel enthalten, nach der sie ungültig werden, wenn sich die Eigentümerstruktur der GmbH ändert. Wäre zumindest ungewöhnlich. |
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17.09.2016, 12:45 | #15 | |
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Völlig unabhängig vom Investoren-Gedöns und völlig unabhängig davon, ob und welche Fehler der AR gemacht hat: Diese Spitze Steinborns trifft durchaus ins Schwarze. Ein Großteil der verehrten Kundschaft will den Verkauf der Alemannia (zurecht) nicht, ist aber nicht bereit, seinen klitzkleinen Beitrag zu leisten, indem man ins Stadion kommt. Denn der Stadionbesuch ist mitnichten ein Votum für oder gegen die Macher. Der Stadionbesuch wäre die Unterstützung des Vereins und vor allem einer Mannschaft, die es verdient hat. Wenn schon die Verantwortlichen bereit sind, die Alemannia ihrer Wurzeln zu berauben, so dürfen doch nicht Fans trotzig wie balgende Vorschüler diejenigen abstrafen, die wenigstens heute noch für den Rest Alemannia stehen, der übrig geblieben ist. Und genau diese Ignoranz und diese Gleichgültigkeit sind es, die jedem Verkaufsgelüst Vorschub leisten. Nee, in dieser Sache bin ich bei dem hohen Herrn.
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17.09.2016, 16:46 | #16 | |
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Das Wegbleiben der Zuschauer ist einzig und allein jahrelanger Misswirtschaft und daraus resultierendem sportlichen Untergang der Mannschaft geschuldet. Wenn die Herren, egal wer letztendlich auf den Podium sitzt, das endlich begreifen würden, kämen solche abstruse und absolut unverschämte Äußerungen nicht zustande. |
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Meine Solidarität gilt wenn, dann einzig und alleine meiner Geldbörse. Für Dich mag ne Dauerkarte ja ein "klitzekleiner" Beitrag sein, für mich ist sie mühsam zusammengespart, so wie für vermutlich etliche andere Fans auch. Und ich überlege mir dann ganz genau, wem ich mein Erspartes anvertraue bzw. bei wem ich es investiere. Meinen Verein unterstütze ich durch meine Mitgliedschaft, mit einer Dauerkarte unterstütze ich die GmbH und damit das Versagerteam 2018, die durch ihre fatalen Fehlentscheidungen für den derzeitigen Ist-Zustand verantwortlich sind. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, kommt jetzt auch noch ein Steinborn daher und versucht den Fans, die nicht mehr ins Stadion kommen, den schwarzen Peter zu zuschieben. Wie dreist ist denn sowas?? Aber wenn Du in der Sache bei dem hohen Herrn bist, dann würdest Du bestimmt auch Deine Frau an die Hand nehmen und mit ihr ein neues Auto kaufen gehen, nachdem sie das alte beim Einparken in die Garage gegen die Wand gefahren hat und dir dann zum Vorwurf macht, dass Du die Garage ja hättest größer bauen können. Nein, die Fans sind nicht schuld an der Misere und dem propagandierten alternativlosen Investoreneinstieg. Diese Situation dürfen die hohen Herren sich mal schön selbst auf die Tanzkarte schreiben. Und ehe sie das nicht einsehen und zugeben, müssen sie sich nicht wundern, dass die Fans nicht mehr wie eine Herde Melkühe ins Stadion kommen! |
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17.09.2016, 17:51 | #18 | |
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17.09.2016, 18:26 | #19 |
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[QUOTE=Mott;523079]Ein Großteil der verehrten Kundschaft will den Verkauf der Alemannia (zurecht) nicht, ist aber nicht bereit, seinen klitzkleinen Beitrag zu leisten, indem man ins Stadion kommt.
Denn der Stadionbesuch ist mitnichten ein Votum für oder gegen die Macher. Der Stadionbesuch wäre die Unterstützung des Vereins und vor allem einer Mannschaft, die es verdient hat. Wenn schon die Verantwortlichen bereit sind, die Alemannia ihrer Wurzeln zu berauben, so dürfen doch nicht Fans trotzig wie balgende Vorschüler diejenigen abstrafen, die wenigstens heute noch für den Rest Alemannia stehen, der übrig geblieben ist. /QUOTE] Sehr, sehr gut und richtig, lieber Mott! Ich kann es einfach nicht mehr hören, das Gemulle derer, die noch nicht einmal - als balgende Oberschüler - ihre Hausaufgaben erledigen und ins Stadion kommen. Wer weiß, wo wir demnächst spielen müssen. |
17.09.2016, 19:51 | #20 | |
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Ich bin weder blond noch doof. Mir ist schon klar, dass das Geld für eine DK nicht in die Taschen der Räte wandert. Aber ich investiere mein Geld nicht länger in eine unterirdisch geführte GmbH! Wenn es mir so einfach finanziell möglich wäre, würde ich das Geld dann eher dem TSV spenden! Geändert von Kleeblatt4TSV (17.09.2016 um 19:53 Uhr) |
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Folgende 2 Benutzer sagen Danke zu Kleeblatt4TSV für den nützlichen Beitrag: | blue_lagoon (17.09.2016), Death Dealer (18.09.2016) |
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