Angst und Schrecken...
Bis auf einige Phasen gegen Viktoria, in denen wir gehörig geschwommen sind, hat es kein gegnerisches Team bisher vermocht, uns in Angst und Schrecken zu versetzen. Das kriegen wir bisher schon selber hin.
Durch schläfriges Deckungsverhalten, fehlende Handlungsschnelligkeit, Harakiri-Aktionen an der Mittellinie gegen Düsseldorf, die unsere Bemühungen schnell zunichte gemacht hätten, Defizite bei der Konzentration, unnötige Ballverluste im Aufbauspiel.
Die Frage, die vielleicht gegen Rödinghausen beantwortet wird ist dabei: Fehlt es uns an Selbstbewusstsein aufgrund der bisher nicht vorhandenen Erfolgserlebnisse, fehlt es uns an einer funktionierenden Mannschaft, in der die stabilisierenden Eckpfeiler aktuell zu viel mit sich selber zu tun haben, oder fehlt es uns insgesamt an Klasse?
Unser Trainer ist von seiner Mannschaft überzeugt. Mit Imbongo haben wir einen Spieler dazu gewonnen, der in Düsseldorf im Vergleich zu seinen Mitspielern merklich ohne Rucksack unterwegs war, der Abwehrspieler beschäftigen und unter Druck setzen kann und auch Tempo, Aggressivität und Dynamik in unser Spiel gebracht hat. Eine gewisse Spielintelligenz, die unabhängig von einstudierten Laufwegen zum Tragen kommt, war auch bereits zu erkennnen.
Umso schöner, dass unser Jungspund, der mit einem großen Herzen ausgestattet ist, den erlösenden Siegtreffer erzielen konnte.
Es geht weiter darum, konzentriert zu arbeiten, an der optimalen, an unser Personal angepassten Taktik zu werkeln und die richtige Aufstellung zu finden. Hier ist meiner Meinung nach noch deutlich Luft nach oben. Und wir müssen diese haarsträubenden Fehler abstellen.
Bangemachen ist nicht.
Geändert von Mick (29.08.2018 um 20:58 Uhr)
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