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Alt 16.02.2021, 07:43
Geheimniskremer Geheimniskremer ist offline
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Zitat von Zoltan Beitrag anzeigen
Hallo in die Runde.
Ich lese hier schon seit langer Zeit immer mal wieder mit, hatte aber bislang nicht wirklich die Muße mich auch anzumelden.
Ich verfolge das Geschehen bei der Alemannia schon länger, erste Spiele Ende der 80er Jahre, damals noch gegen so Kracher wie Langerwehe und Co. ;-)

Bitte entschuldigt mein Vorpreschen, direkt mit meinem 1. Beitrag.

Beim Thema "Kritik an Präsidium und AR", soweit sie auch in vielen Dingen berechtigt sind, brennt mir aber etwas unter den Fingernägeln. Daher meine Anmeldung.
(Zum Glück ist die Qualität der Beiträge hier ja nach der Entlassung des Supertrainers wieder deutlich angestiegen. Das Forum hat sich ja von 3 Figuren ziemlich an der Nase rumführen lassen.)

Ich erinnere mich noch an die intensivsten Diskussionen hier, ich glaube im Rahmen des Tivoli-Neubaus und der "Lichtgestalt" Linden.
Liege ich so falsch, dass hier damals ganz stark gefordert wurde, dass das Präsidium des Vereins eine Mehrheit im AR haben sollte, damit so Selbstdarsteller wie Linden als AR-Vorsitzender (mit entsprechenden Abnickern neben ihm) nicht machen können, was sie wollen?
Es sollte doch vermieden werden, dass der Schwanz (GmbH) mit dem Hund (Verein) wackelt, sondern der Verein als Mehrheitsgesellschafter der GmbH die Zügel in der Hand hält?
Denn nur durch eine Mehrheit des Präsidiums würden die "Gesellschafter" (also die Vereinsmitglieder) auch bestimmen können, was in der GmbH so passiert?
Somit würde auch der Verwaltungsrat des Vereins als Kontrollorgan des Präsidiums auch ein gewisses Mitspracherecht haben, da das Präsidium ja die Mehrheit im AR inne hat.
Jetzt klingen hier viele Beiträge danach, dass der AR wieder mächtiger werden soll, also die "Profi-Fußball-unerfahrenen" Präsidiumsmitglieder entmachtet werden sollen.
Also wieder eine Kehrwende?

Bei aller Kritik am jetzigen Präsidenten, er ist nunmal von der Mehrheit gewählt worden. Ich halte ihn auch nicht für einen echten Vereinspräsidenten, aber seine Leistung das dauernd leck schlagende Schiff der Alemannia noch über Wasser gehalten zu haben, sollte man nicht unter den Tisch kehren.
Man stelle sich vor, ein Linden hätten sich zum Präsidenten wählen lassen (ich fürchte, er hätte eine Mehrheit bekommen, wenn genug "alte Leute" zu den JHV gekarrt worden wären; "Alemannia JHV Shuttle-Service"), dann wären wir wahrscheinlich mit großem Tamtam in der Kreisliga gelandet...
Hallo und willkommmen!
Guter Beitrag, aber der letzte Teil ist schwierig. Ich bin auch kein Linden-Freund, weil er für den Klüngel stand, der wahrlich häufig schlechte Zeiten verursacht hat. Auf der anderen Seite war er auch so gut vernetzt wie niemand nur annähernd. Wenn jemand bei Politik und Wirtschaft etwas bewegen konnte, dann er.
Er ist vielmehr der Einzige bei dem ich nicht die Augen verdrehe, wenn man von „vernetzt“ redet.
Ich halte es daher für Spekulation, wie so vieles hier, dass er uns nun in die Kreisliga geführt hätte.

Heute wünsche ich mir, dass ein Horst Heinrichs wieder das Steuer übernimmt. Der Mann war zwar nicht in den AKV-Kreisen beliebt, wo die Reichen sich die Geschäfte gegenseitig zuschachern, aber er hat mehr ohne Eigeninteresse geleistet, als jeder andere Präsident der Nachkriegszeit bei Alemannia.

Es gab auch noch andere gute, manche haben aber nicht so viel erreicht, andere haben es nur aus Geltungssucht gemacht (und auch nicht so viel erreicht).
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