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Alt 28.04.2014, 08:20
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blue_lagoon blue_lagoon ist offline
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Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Es geht hier um vergleichsweise lächerliche 350.000 Euro bei einem Gesamtetat von etwa vier Millionen. Ernsthafte Probleme gäbe es doch erst, wenn das Darlehen nicht wie vereinbart abgetragen werden könnte. Insolvenz heißt soviel wie Zahlungsunfähigkeit. Nur weil ich ein Darlehen bedienen muss, bin ich doch noch lange nicht zahlungsunfähig. "Schulden haben" und "überschuldet sein" ist ein großer Unterschied.
Mronz spricht richtigerweise vom einem "strukturellen Defizit", das es durch Einsparungen auf der einen und durch Einnahmeerhöhungen auf der anderen Seite zu beseitigen gelte. Im Interview deutet er an, wie er das schaffen möchte - beispielsweise durch Einnahmen generierende Sonderveranstaltungen und attraktive Freundschaftsspiele sowie durch die Rekrutierung neuer Sponsoren, von denen nach seinen Angaben auch schon einige in den Startlöchern stehen. Wenn es gelingt, im nächsten Jahr eine erfolgreiche Truppe auf den Rasen zu schicken, sollte es zudem möglich sein, den weiterhin bei 5500 Zuschauern kalkulierten Schnitt zu übertreffen und auch hier überplanmäßige Einnahmen zu erzielen.
Wegen dieses Darlehens gleich wieder neue Horrorszenarien aufzubauen, halte ich für unangemessen.
Wo denn noch einsparen und wenn die geplanten Einnahmeerhöhungen nicht gelingen?
Das ist ein gefährliches Spiel.
Klar sind die 350.000 Euro jetzt nicht die Welt, aber es könnte ein Einstieg in alte Denkmuster sein.
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Wer sich angesprochen fühlt, ist gemeint. 😉😘
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ZappelPhilipp (28.04.2014)